Eine sehr gefühlvoll Ballade, die ich vor einiger Zeit lernen durfte und von dem es auch wesentlich flottere Titel gibt ist „No weapon“.
Keine Waffe richtet sich gegen mich, möchte man es ausdehnen auch das funktioniert nicht.
Gott tut was er sagt, er hält sein Wort und steht dazu.
Oh nein, ich werde mich doch nicht vor den Pfeile fürchten, die eines Tages verschossen werden
aus der Hand meines Feines
Ich werde standhaft bleiben und meinen Gott an meiner Seite haben
Und auch die Schlage, die sie verführen möchte wird nicht erfolgreich sein.
Die letzte Zeile des Titel verrät es meiner Meinung nach worum es in dem Titel geht. Es geht um die Verbannung aus dem Paradies und vorallem die Schlage, die Adam und Eva zum Biß in den Apfel verführen möchte. Die Bibel ist in Symbolsprache geschrieben und von daher kann sich jeder Mensch die Bibel so interpretieren wie er gerne möchte. Das Paradies steht für einen Ort, an dem der Mensch nur schöne Dinge erlebt und meist ist es auch ein Fleck, den der Mensch zwar anstrebt, aber nie erreicht. Vielleicht kann Paradies aber auch mit der Spitze von Maslows Bedürfnispyramide verglichen werden und in dem Fall wäre das Paradies die Selbstverwirklichung, man hat alles erreicht was man wollte und ist jetzt ein glücklicher und zufriedener Mensch.
Gut und Böse sind menschliche Beurteilungen. Allerdings kommt eine Art Beurteilung auch bei den „10 Geboten“ vor, die Moses von Gott auf dem Berge Sinai erhält.Das Paradies wird im 1. Buch Moses 2:15 beschrieben:
Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, daß er ihn baute und bewahrte.
Von der List der Schlage ist im 3. Kapitel des Mosebuches die Rede. Sie sorgt auch dafür, dass Adam und Eva aus dem Paradies verbannt werden. Man kann den Titel sogar auf die heutige Zeit beziehen. So könnten die Leute im Gazastreifen sich wünschen, dass endlich mal der Tag kommt, wo keine Waffen auf sie gerichtet sind und die Pfeile, die verfeuert werden ausbleiben und die Standhaften ein neues Leben in Freiheit und Friedfertigkeit beginnen können.
Eine weitere Botschaft, die man dem Titel entnehmen kann ist die Nächstenliebe. Man soll sich nicht ständig bekriegen und die Köpfe einschlagen. Man kommt viel weiter, wenn man friedvoll miteinander umgeht und von gegenseitigem Geben und Nehmen profitieren kann. Immerhin kann man auch voneinander lernen. Schnell mal seinem Studienkollegen einen kleinen Tipp gegeben oder auch mal ein Buch ausgliehen, schon macht es diesen glücklich und wer weis vielleicht kann er einem dann selbst mal wieder etwas Gutes tun.