Als ich zum ersten Mal mir mal das mp3 von „I open my mouth“ dachte ich nur, ja klar ich öffne meinen Mund und schreie infach mal irgendwas in den Raum. Allerdings wenn man den Titel ein paar mal durchhört, dann merkt man das dies nur am Arrangement liegt. Gut genug war er jedenfalls, um auf der Songliste für Gospel & Wellness 2012 zu gelangen.
Ich öffne meinen Mund zum Herren
Und ich werde nicht zurück kehren
Ich werde gehen, ich sollte gehen
Um zu sehen wie das Ende aussieht
Ganz banal könnte man erst sagen, man spricht es aus. Dann würde es vielleicht in etwa dem Inhalt wie im Film „Zeitgeist“ sein. Darin kommt bereits Jesus Christus vor und man könnte hier durchaus sagen, dass indirekt über den Herrn gesprochen wird. Allerdings ist dort meiner Ansicht nach das Sprechen noch zu vielfältig. Allerdings steht in der ersten Zeile des Liedtextes „Ich öffne meinen Mund zum Herren“. In der nächten Zeile dann ein Entschluss „Ich werde nicht zurückkehren“. Beides zusammen beweist mir, dass hier jemand von etwas überzeugt ist, es ist von Gottvertrauen die Rede. Ganz offenkundig wollte der Songwriter gerne sagen, dass der Herr ihn aufnehmen soll.
Beate Ling erklärt es nach meinem Verständnis sehr gut, sie möchte gerne verstanden werden. In Gott hat sie jemanden, der sie stets versteht.Vielleicht am nachvollziehbarsten ist es anhand eines Interviews, das mit einer jungen Nonne geführt worden ist.
http://www.youtube.com/watch?v=gNmY_BZqJY8
Die Nonne erwählt, dass sie sich von Gott angesprochen gefühlt hatte. In dem Fall war es dann eher, das sie Gott geantwortet hatte „ja, ich komme gerne“. Was sie dann gerne wollte war das Evangelium des Herrn weiterzugeben.
Von Paulus ist aus der Bibel bekannt, dass er zuerst in der Person des Saulus ein Ungläubiber gewesen war. Durch eine Erscheinung Gottes ist aus dem Saulus der Paulus geworden und es ist bekannt, dass er das Wort Gottes verbreiten wollte und viele Missionsreisen begangen hatte. So kann man auch sagen dass in ihm wohl eine Stimme gewesen war, die ihm sagte „Ich werde gehen, weil ich gehen sollte, nein soger gehen muss“. Sehr interessant finde ich hier die Kommentierung von Frau Ruth Lapide, dass Saulus nicht plötzlich in einen neuen Menschen verwandelt wurde sondern dass er plötzlich viele Zusammenhängen verstanden hatte und er sich berufen fühlte unter einem anderen Namen in die Welt zu gehen und verschiedenste Reisen zu unternehmen. Allerdings behält dieser Mann weiterhin den Namen Saulus, ihn kennt man zusätzlich einfach noch unter dem Namen Paulus. Wenn ich das Gespräch mit Frau Lapide weiterverfolge gehe ich davon aus, dass in dem Songtext mit dem Ende sehen dass Entdecken des Messias und zwar das Wiederkommen des Messias zu erleben. Sie versteht es allerdings, dass der Mensch am Zuge ist entsprechenden Ballast, der zum Erreichen eines guten Endes im Weg legt beiseite zu räumen.