Ende November 2009 hatte ich plötzlich von der Creativen Kirche aus Witten erfahren, dass speziell aus der Region Freiburg 250 SängerINNEN für das Poporatorium „Die 10 Gebote“ gesucht würden, aus dem der Titelsong bei der Carmen Nebel-Show, die am 08. und 09. Dezember in der Rothausarena in Freiburg aufgezeichnet wurde, gesucht würden. Also hatte ich mich prompt angemeldet.
So etwa am 3. Dezember erreichte mich plötzlich eine Rundmail über den Chorverteiler des Chores in dem ich zu diesem Zeitpunkt sang, dass aktuell noch 50 Sängerinnen gesucht würden und unser Chorleiter mit der CREA eine Kooperation geschlossen hatte, dass interessierte Chorsänger kostenfrei bei den Drehtagen unterstützend dabei sein könnten und im Gegenzug Werbung für unsere Konzerte gemacht würde.
Am Dienstag war ich also gegen 16:45 bei der Messehalle eingefunden, da wir uns vom Chor etwas abseits bei einem Geldautomaten treffen wollten. So nach und nach sind auch diejenigen angekommen, die entweder selbst angereist waren oder mit dem 1. Bus der Wittener Gruppe angereist waren. Es war zwar angegeben, dass man noch proben würde, allerdings fand etwa viertel nach fünf eine kurze Einweisung statt, wie sich Dieter Falk, der Komponist und vorallem seine Choreografin sich das Klatschen vorstellen würde. Also wurde wirklich ausgiebig das Klatschen geübt, was oh Grauss im Beat erfolgte (ein Gospler ist da den Off-Beat gewöhnt).
So um 17:30 ging es dann rüber in eine andere Halle, in der sich 2 große Muscheln befanden. Bei der ersten erfolgte sogar Rückprojektion mit mehreren Beamern. In der 2. Muschel sollten wir uns dann aufstellen, die Männer plötzlich nach vorne und davor aufstellen. Und so stand ich also in der 2. Reihe. Zu erkennen war gerademal Dieter Falk auf einem Podest und das rote Geblinke von mehreren Kameras. Insgesamt wurde das ganze vielleicht 5 mal wiederholt, dann hiess es plötzlich alles passt und das war es dann mit dem ersten Drehtag. Anschließend gab es noch eine warme Wurst mit Senf als Abendessen und der Tag war gelaufen. Einzigste Panne war, dass es leider einer Dame während dem Dreh schlecht geworden ist und sie mit Wasser aufgepeppelt werden musste, aber das war auch alles.
Am 2. Tag ging es erst einmal mit ausgiebigen Essen los, allerdings war statt Chiwapchici nur Maccaroni mit Tomatensauce zu finden, was den Veranstaltern natürlich gar nicht gepasst hatte. Aber bevor man hungrig eine Aufnahme macht wird auch das gegessen. So ab 20:00 hiess es dann Versammlung von einem der beiden Monitore und warten, warten, warten. Ab und an ging es an den Getränkeautomaten, um sich was nachzuholen. Vorallem kurz vor dem Auftritt hiess es plötzlich – Alle nochmal ordentlich Trinken, Pinkeln gehen und dann in Zweierreihen nichts wie raus. Der Song soll dieses mal sogar noch Besser rübergekommen sein, den nicht nur das Puplikum hatte kräftig applaudiert sondern hinter der Bühne auch das Fernsehteam.
Aufgezeichnet wurde an dem Tag allerdings nur die Ankündigung durch Carmen Nebel und ein kurzes Interview mit der Darstellerin der Ziborah, die gebürtige Freiburgerin ist.