erneut zum Workshop ‚Gospel und Wellness‘ nach Antalya

Zum vierten Mal wird es für mich 2011 heissen, auf zum Gospelworkshop „Gospel & Wellness“ nach Antalya. Dann, wenn es in Deutschland lausig kalt ist bietet es sich förmlich an an eine Stelle zu reisen, an der es einfach wärmer ist und bei der vorallem noch der Preis stimmt.  Aufmerksam wurde ich auf den Workshop als ich im Frühjahr 2008 plötzlich einen Eintrag von Volker Dymel im Gästebuch unseres Gospelchores fand. Und da ich im Herbst 2006 schon spontan einen Wochenendsworkshop in Hamburg, der von DeVine organisiert war mitgemacht hatte, hatte ich direkt Lust bekommen wieder mal zu workshoppen. Delphin Palace, Larabeach (Kundu bei Antalya) Von einigen Mitreisenden hatte ich erfahren, dass sie schon 2007 mit Volker in der Türkei waren, damals allerdings im Nachbarhotel, dem jetzigen Delphin Diva (ehemals Riva Diva). Von der Zuvorkommenheit waren sie allerdings nicht immer erbaut gewesen. Erst einmal üben in einem Raum mit Kunstlicht und irgendwann hiess es dann, dass in der Hoteldisco zu proben wäre (vermutlich weil sie den Raum für jemanden anderen haben wollten). Volker hatte dann noch ein besonderes Erlebnis am Abreisetag gehabt, aber Interessenten können ihn hierzu selbst ansprechen. Das Delphin-Palace hingegen hat einen großen Konferenzraum mit Tageslicht und die Möglichkeit von dort direkt zum Außenpool und an die frische Luft zu kommen. Auch sonst sind die Wege extrem kurz, da alles kompakt beisammen ist. Von Jahr zu Jahr wurde einem mehr geboten. 2009 staunte ich nicht schlecht über einen Wasserkocher im Zimmer, samt Instantkaffe, Tee, Kaffeeweisser und Zucker sowie diverses Gebäck im Proberaum, neben den Unmengen an stillem Wasser und im letzten Jahr über Musik in den Panoramaaufzügen. Natürlich kam dann der unweigerliche Wunsch nach Musik beim Duschen auf (im Feedbackzettel des Hotels vermerkt). Für einen, der schwerpunktmäßig nach Titeln von Kirk Franklin, Fred Hammond, Shirley Ceasar, Dorothy Norwood und vorallem Donnie McClurkin und Jessy Dixon gospelt ist es direkt eine Abwechslung mal Titel zu singen, die vielfach von Volker Dymel und Ruby Hagedorn selbst komponiert wurden. Gut im letzten Jahr waren es vorwiegend Titel von ihr, weil gerade die Joyfulgospel-CD „Because of you“ produziert worden war und verständlicherweise die auch promoted werden sollte. Aber es wurde auch Hezika Walker der Titel „I am souled out“ einstudiert. Im Jahr 2009 fand ich die Mischung mit Titeln wie „Jesus on the mainline“, das wir im Medley mit „May the lord blesses real good“ sangen, sowie „You’re holy“ sogar sehr gut. Richtig Spaß machen mir immer die morgentlichen Grooveübungen mit Atemtechnik, da man hier mal weich mal hart, mal shouting und mal smooth voice und mal eine Ton oder etwas eher wie eine Kojaksirene (auf und abschwellend) zu singen. Auch viel mitgenommen werden konnte immer bei den Kleingruppen, wo man auch mal die Möglichkeit hat Volker eine kleine Passage vorzusingen. Nein, eine Aufnahmeprüfung ist das jetzt nicht. Aber man weis wo man aktuell steht und Volker hatte uns gerade beim letzten Workshop gelobt, dass er bei vielen gemerkt hätte, dass vorallem das Kleingruppentraining bei vielen die Stimme sehr zum Positiven gebesser hätte. Im Jahr 2008 wurde mal die Rufübung am Strand ausgesetzt, das sing aber 2009 und 2010 nicht mehr. Da hiess es eine Mittags, auf an den Strand in 2 Gruppen 20 Meter auseinander, nachzudenken wie man wohl heisst, wo man nochmal wohnt und auf was man geschmacklich abfährt. Das ist dann immer eine Gaudi, vorallem, wenn Begriffe aus dem Dialekt fallen oder man als Deutscher plötzlich über typisch schweizerische Gerichte was wissen soll, aber dann antwortet man halt einfach mit „Kabums“, was es natürlich nicht gibt, aber den weissen Neger Wumbada gibts in Realität ja auch nicht. Zum Ende des Workshops gab es immer 2 Highlights, das eine einen Auftritt im Foyer am Donnerstag Nachmittag in der Hotelloby,

http://www.youtube.com/watch?v=z-jPfHreNs8

das sich durchaus so anhören kann. Und abends dann das etwa einstündige Abschlusskonzert, bei dem sich dann zeigt, ob man die ganzen Texte behalten hat, ob man mit der Choreografie klar kommt und wer dann die Ehre hat ein Solo singen zu dürfen. In der vergangenen Zeit war dieser Tag immer ziemlich stressig gewesen, da es morgens hing, Grooveübung, Singen in der Loby, eine Fotosession unterzubringen, Generalprobe, Soundcheck, Konzert, Afterparty und dann noch Packen und morgens in aller Herrgotsfrühe den Transfer zum Flughafen zu haben. Zum Glück war es 2010 in soweit besser, dass ich den Rückflug erst am Freitag nach den Workshop hatte. Nunja wie es 2011 vorallem mit den Flügen wird, bleibt wieder spannend. Vorallem welchen Mitreisenden man dann abholen darf – sind ja alle meganett.

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