Ich meine der Inhalt des Titels stellte der Chorleiter mal in der Kurzform wie folgt vor „Gott hat alles in seinem Bauchladen“. Und in der Tat die Kernbotschaft des Titels ist was immer Du gerne möchtest, von Gott bekommst Du es.
Was immer Du möchtest
Gott hat es
Was immer Du möchtest
Gott hat es
Und um was auch immer Du bittest
Glauben es einfach
Entsprechend Deinem Glauben
Du kannst ihn empfangen
Augen haben (ihn) nicht gesehen,
Ohren haben (es/ihn) nicht gehört,
Gute Sachen, die mein Gott in seinem „Laden“ hat
Vers:
Meines Vaters Reichtum an den Häusern und an Land
Er hält die Welt in der Palme (wird bildlich zu verstehen sein)
von seiner Hand
Rubine und Diamanten, Silber und Gold
Mein Vater hat Reichtum, der unsagbar ist
Keine Notwendigkeit sich zu sorgen, Kein Grund sich zu ärgern
(Chor: Mein Gott hat alles)
Er ist nie (für mich) ausgefallen
(Chor: Mein Gott hat alles)
Es gibt kein Geheimnis was mein Gott tun kann
Wenn er es für mich getan hat, tut er es für Dich
Chor
Vamp:
Mein Gottes hat alles (Wiederholung, Vorsänger)
Was auch immer Du wünschst (Wiederholung)
Ende:
Augen haben nicht gesehen
Ohren haben nicht gehört (Wiederholung beider Zeilen)
Gute Sachen, die mein Gott im seinem „Laden“ hat
Und der Gospel geht noch einen Schritt weiter. Es ist nur, dass Gott einem praktisch alle Wünsche erfüllen kann. Bei manchen Dingen ist es allerdings nötig, dass man nicht erwartet materiell etwas in seinen Händen halten zu können. Gewisse Sachen lässt Gott einem durch den Glauben an ihn zukommen. Das ist auch der Grund warum man Gott empfangen kann obwohl man ihn weder sehen noch mit den Ohren warnehmen kann.
In der Übersetzung die Welt in einer Palme zu halten sehe ich wörtlich übersetzt keinen Sinn. Mehr Sinn erkenne ich aber darin, dass man bei dem Einmarsch von Jesus in Jerusalem (er ritt auf einem Esel) Palmenwedel geschwenkt wurde und von daher auch der Begriff des „Palmsonntag“ herkommt. Man kann es also symbolisch betrachten, dass der Einmarsch eines irdischen Stellvertreter Gottes mit Palmen verbunden ist und möglicherweise die Palmen Jesus hier eine Art Stütze liefern sollten. Das ist jetzt mal wie ich die Zeilen deute was theologisch nicht unbedingt korrekt sein muss. Zum Reichtum Gottes gehören auch Rubine, Diamanten, Silber und Gold als für uns materielle Werte.
Irgendwie geldgeil oder eine Art Bezahlung für mögliche Dienstleistungen fordernd, das tut Gott allerdings nicht. Gott hat alles, man muss ihn nur danach fragen in Form eines Gebets. Und seine Gutmütigkeit ist nicht an irgendwelche Personen gebunden, auch nicht ob jemand einen gewissen gesellschaftlichen Stand angehört. Wenn er einem geholfen hat, dann wir er auch anderen helfen.
Ich habe eine ganze Zeit versucht mit die Zeile „hält die Welt in der Palme“ zu erklären. Vermutlich geht das nicht direkt sonder muss man im Zusammenhang betrachten. Die Menschheit geht ja davon aus, dass das Gefühlsleben oder die Seele sich im Herzen befindet. Und da im Text immer davon die Rede ist, dass Gott alles vorrätig hält es sicherlich um das Herz des Glaubens geht. Zu diesem Thema hat Bibel TV in ihrer Sendereihe „Das Gespräch“ ein Interview geführt
http://www.youtube.com/watch?v=WVfSWfaSa8Q&feature=channel