Von Dorothy Norwood hatte ich bereits den Titel „Shake the devil off“ gesungen. Da es viele Titel gibt, bei denen es um ein Gebet geht, man denke an „we pray in the morning“ oder „he’s just a prayer away“ ist dieser insofern interessant, da es sich mal um ein Gebet handelt, dass an mich gerichtet ist.
Vers 1:
Jemand hatte für mich gebetet, er hatte sich an mich erinnert,
sie nahmen die Zeit und beteten für mich.
Ich bin so froh, dass sie gebetet hatten (2x),
Ich bin so froh, dass sie gebetet hatten.
Vers 2:
Meine Mutter, die für mich gebetet wurde, hatte sich an mich erinnert,
sie nahm die Zeit und betete für mich.
Ich bin so froh, dass sie betete (2x),
Ich bin so froh betete sie für mich betete.
Vers 3:
Der Prediger, der für mich gebetet wurde, hatte sich an mich erinnert,
er nahm die Zeit und betete für mich.
Ich so froh, dass er betete (2x),
Ich bin so froh, dass er für mich betete.
Vielleicht fragen sich einige, warum gibt es da so Menschen, die offensichtlich irgendwie eine Eingebung haben beten zu machen. Für denjenigen vielleicht etwas aus heiterem Himmel, was vielleicht so hingenommen wird aber irgendwie nicht richtig nachvollziehbar ist. Die Frage „warum beten wir eigentlich“ stellte sich auch Bibel-TV in der Sendereihe „Spurensuche“ und rief eine Diskussionsrude ein.
http://www.youtube.com/watch?v=chkXfxzb7yI
In dem Video fällt immer wieder der Satz „man klingt sich ein, man geht eine Beziehung mit Gott ein“. Das kann man aber in dem Song nicht sagen. Es wird ja für einen gebetet und das verstehe ich so, dass man gerne möchte, dass mit dem anderen etwas passiert. Meistens wünscht man dem anderen, dass es dem besser geht als es ihm jetzt geht. Man wünscht einem Sklaven vielleicht, dass diesem die Flucht gelingt. Man wünscht Angehörigen, die eine Katastrophe verwickelt waren, dass die überlebt haben oder zumindest möglichst unbeschadet überstanden haben. Aber das Video hat noch einen zweiten Teil und gerade um die Wirkung, die man sich aus dem Gespräch erhofft, darum geht es ja letztendlich. Es klingt vielleicht grotesk, wenn man sich das nachfolgende Video anschaut, dass den Titel hat „Ich werde da sein, wenn Du stirbst“.
http://www.youtube.com/watch?v=QAj3pC-v4eU&feature=related
Wenn man das Video gesehen hat merkt man, dass es eine Art Liebe sein muss, wenn man um einen betet. In dem Video geht es um eine Liebesbeziehung zu einem krebskranken Menschen, der durch die Schulmedizin nicht mehr zu retten war. Man kann die Liebe in dem Titel vielleicht auch als Nächstenliebe ansehen. Derjenige, der betet möchte einfach, dass es auch seinem Nächsten genauso oder vielleicht sogar besser geht als einem geht oder er zumindest weiterhin da und greifbar bleibt.