Gospel ist sehr fassettenreich und ich war einfach mal wieder am recherchieren mit was für einen Titelhintergrund man sich beschäftigen kann. Ich suchte nach einer etwas lebhaften Musikrichtung und stieß hier auf Mary Mary, die so ein bisschen einen Hip hop-Stil haben was die Gospelmusik betrifft.
Es ist sicher hier am brodeln.
Yeah, wissen wir dies?
Ich habe nichts dagegen, wenn (dem so ist)
Nur froh, frei zu sein
Weisst Du, was ich sage, uh!)
Nehme die Fesseln von meinen Füßen, damit ich tanzen kann
Ich will nur dich loben
(Was sollen wir – / was möchtest Du tun?)
Ich will nur dich loben
(Yeah, yeah)
Du brachst die Ketten jetzt kann ich meine Hände heben
(Uh fühlst Du mich?)
Und ich werde dich preisen
(Was soll mit Dir werden?)
Ich werde dich preisen
In den Ecken meiner Seele
Ich kann einfach nicht scheinen, um einen Grund zum glauben, zu finden
Das kann ich brechen, um frei zu sein
Denn du siehst, ich habe mich so lange ehlend gefühlt
Fühlen Du wie all die Hoffnung verschwunden ist
Aber als ich meine Hände hebe, beginne ich zu verstehen
Dass ich Dich durch meinen Umstand lob
Nehme die Fesseln von meinen Füßen, damit ich tanzen kann
Ich will nur dich loben
Ich will nur dich loben
Du brachst die Ketten, jetzt kann ich meine Hände heben
Und ich werde dich preisen
Ich werde dich preisen
Alles, was schief gehen könnte
Alles ging auf einmal falsch
So viel Druck auf mich gefallen
Ich dachte, ich hätte meine Erinnerung verloren
Aber ich weiß, Sie sehen wollen,
Wenn ich will, halten sich über diese Studien
Aber ich brauche dich, um diese Last heben
Denn ich kann es nicht mehr
Nehme die Fesseln von meinen Füßen, damit ich tanzen kann
Ich will nur dich loben
Ich will nur dich loben
Du brachst die Ketten jetzt kann ich meine Hände heben
Und ich werde dich preisen
Ich werde dich preisen
Du warst bereits durch das Feuer und den Regen gegangen
In jeder Art und Weise gebunden
Aber Gott hat jede Kette gebrochen
Also lass mich jetzt gehen
Nehme die Fesseln von meinen Füßen, damit ich tanzen kann
Ich will nur dich loben
Ich will nur dich loben
Du brachst die Ketten jetzt kann ich meine Hände heben
Und ich werde dich preisen
Ich werde dich preisen
(Repeat x3)
Nehmen Sie sie weg
Was sollte ich getan haben, yeah
Nehme die Fesseln von meinen Füßen, damit ich tanzen kann
Ich will nur dich loben
Ich will nur dich loben
Sie brach die Ketten jetzt kann ich meine Hände heben
Und ich werde dich preisen
Ich werde dich preisen
Der allererste Satz vermittelt schon, es handelt sich wohl um eine Aufbruchstimmung. Und wenn man in der Verbindung „Nur froh, frei zu sein“, dann erinnert man sich an Bilder von den Demonstationen im Iran oder ganz aktuell die Geschehnisse in Syrien.
http://www.youtube.com/watch?v=qRZzD_6Mw0Y
Der Satu „nimm die Fesseln von mir, damit ich tanzen kann“ könnte sogar fast von einem Syrer stammen. Und damit könnte er meinen, er möchte sich gerne so sehen wie z. B. die Ägypter, die meiner Meinung nach einen Umbruch und ein politisches Neudenken erreicht haben. Viele Syrer werden sich eher in ihrem eigenen Regime gefangen fühlen und man bekommt aktuell mit wie Assad mit Personen umgeht, die in seinen Augen anders denken als wie er es gerne möchte. In dem Video sind immer wieder Hinweise auf die Bibel zu erkennen. Und ich denke hier ist genau der erste Hinweis genau richtig. Es ist vom Psalm 25:17 die Rede:
Die Angst meines Herzens ist groß; führe mich aus meinen Nöten!
Der Titel erzählt aber auch von einer Situation wo man es geschafft hatte. Man stelle sich beispielsweise den Tag nach dem Fall der Berliner Mauer vor, da konnten die Leute tatsächlich sagen, irgendwie wurden ihnen die Fesseln gelöst und sie können jetzt tatsächlich tanzen oder sie haben zumindest die Freiheit und können zu ihren Verwandten im Westteil. Auch hier wird direkt an eine Stelle in der Bibel angeknüpft, den Psalm 142:7
Führe meine Seele aus dem Kerker, daß ich danke deinem Namen. Die Gerechten werden sich zu mir sammeln, wenn du mir wohltust.
Man sucht einen Grund um wieder leben zu können. Entweder hatte der Komponist sich an eine Stelle von Matthäus erinnert oder die Macher vom Video haben bewusst versucht die Stelle zu beantworten, wie Gott einem hier antworten könnte, um leuchten zu können. Benutzt wird hier Matthäus 11:28
Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.
Wenn man sich ein bisschen weiter mit Matthäus beschäftigt, dann passt vielleicht diese Folge von Bibel-TV Emmaus:
http://www.youtube.com/watch?v=tLtvwA8j4Mw
Die Tatsache, dass Gott die Fesseln aufgebrochen hat, kann damit zusammenhängen, dass man erhört wurde. Diesen Eindruck können die lybischen Rebellen haben, die sich sagen können – ein Glück, dass die Nato und deren Bündnispartner und helfen, unser Beten also etwas genutzt hat. Hier passt aus der Bibel der Psalm 118:5
In der Angst rief ich den HERRN an, und der HERR erhörte mich und tröstete mich.
Man möchte gerne frei von den Fesseln sein. Vielleicht deswegen hatten die farbigen Sklaven in dem amerikanischen Südstaaten zum Schluss auch den Bürgerkrieg geführt, weil sie einen ganz sehnlichen Wunsch hatten. Johannes hatte dies im Kapitel 8:36 kaum trefflicher beschreiben können, wie man sich nach dem Sieg und der Abschaffung der Sklaverei gefühlt haben musste.
So euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr recht frei.
Der Song beweist, dass er von einem Unterdrückten stammen könnte. Hier geht man fest davon ausgeht, dass Gott die Menschheit zur Vernunft bringt, dass einem der Hunger gestillt wird. Das kann sein, dass plötzlich Regen kommt und das Getreide wächst oder wie es in Somalia der Fall ist, dass Hilfsorganisation sich der Hungersnot annehmen und Medikamente und Lebensmittel ins Land bringen, um dem Menschen vorort direkt helfen zu können. Auch hier ein direkter Bezug auf Psalm 146:7
der Recht schafft denen, so Gewalt leiden; der die Hungrigen speist. Der HERR löst die Gefangenen.
Vielleicht ein bisschen anders ausgedrückt wird sich hier im Psalm 28:6
Gelobt sei der HERR; denn er hat erhört die Stimme meines Flehens.
Man freht eigentlich nur, wenn man von einer Last befreit werden möchten. Und weiter oben wurde es ja bereits beschrieben, dass Gott einen frei macht.
Es ist eigentlich von vielem die Rede wo Gott zu bereit war einem zu helfen. Vielleicht klingt es direkt provokativ, aber das Johannesevangelium beginnt damit „Am Anfang war das Wort“ und genau das behauptet eine Kommunikationsdesignerin – Gott ist Kommunikation.
http://www.youtube.com/watch?v=ppWpq0LB0K4
Vielleicht genau dadurch teilt sich Gott mit und erinnert einen auch daran, dass er nicht weg ist. Vielleicht gerade, wenn man überzeugt ist, dass man den Glauben verloren hat, dass es vermutlich Gott gar nicht gibt. Und dadurch, dass Gott mit einem spricht oder man plötzlich auf Dinge aufmerksam wird, das mag in der Kommunikationswissenschaft durch das Medium Bibel erfolgen, dass man überzeugt ist, dass man ja nicht immer in seinem Trott leben braucht, sondern, dass man Dinge brechen kann und was dagegen unternehmen kann.