Vickie Winans – Hintergründe zum Titel What a mighty god we serve

Der Gospelpfarrer Hezekia Walker singt den Titel und auch Vickie Winans singt ihn, gemeint ist „What a mighty god we serve“. Ich hatte diesen Titel 2012 bei dem Workshop mit Adrienne Morgan-Hammond gelernt

Was für einem so mächtigem Gott wir doch dienen
Was für einem so mächtigem Gott wir doch dienen
Lasst die Engel vor ihm niederknien
Himmel und Erde werden ihn verehren
Was für einem so mächtigem Gott wir doch dienen

Alle Endel sagten es bereits
Erkläre es Himmel und Erde
Erhebe Deine Stimme und sage
Er ist ein mächtiger Gott

Der Pfarrer, der am 02.10.2011 am Sonntagmorgen den Gottesdienst in der evangelischen Kirche von Kirchzarten hielt hatte einen sehr tollen Bezug auf diesen Gospel genommen. Er beschrieb an einer Stelle nämlich sehr anschaulich was Gott eigentlich für ein tolles Wesen war und grief hierbei auf die Schöpfungsgeschichte zurück. Hier kommt einem gleich das Paradies wo es alles reichlich und vielleicht sogar im Überfluss gibt und in dem sich erst einmal Adam und Eva aufhalten. Vielleicht gerade mit der Verbannung Adams und Eva aus dem Paradies und dem Befehl künftig ein irdisches Leben zu führen wird es verständlich, das die Welt es vielleicht erst einmal verstehen muss, aber dass relativ schnell der Himmel als auch alle auf der Erde Gott verehren werden.

Gegen Ende des Jahres ist es in Amerika Brauch, dass Thanks givin gefeiert wird. Und hier ist es mehr ein Fest, um Gott „Danke für alles, was Du für uns getan hast“ zu sagen. In Deutschland gibt es dies in etwas anderer Form und auch hier passte der Gospel in die Zeit, nämlich im Herbst wird Erntedankfest gefeiert. Hier dankt man Gott speziell für eine gute Ernte und praktisch, dass er unsere Ernährung sicherstellt – es genügend für uns an guten Gaben hat.

Vielleicht kann man sich allerdings auch die Frage stellen, warum ist Gott für mich ein mächtiger Gott und nicht irgend so ein Typ, der halt sehr fähig ist und schon fantastische Dinge gemacht hatte. Vielleicht wird es in diesem Interview sehr verständlich warum Gott mächtig ist oder vielleicht ist mächtiger Gott auch anders zu verstehen und zwar als jemand, der einem sehr, sehr wichtig sein kann.

http://www.youtube.com/watch?v=fk1BFU6CnA4

Meiner Meinung nach kann man nächtiger Gott allerdings auch so verstehen, dass er einem auch sehr viel Zuversicht geben kann und man durch ihm vielleicht auch die Kraft erhält schlechte Zeiten durchzustehen. Vielleicht auch Situationen wo andere einen aufgeben oder wo andere von einem überzeugt sind, dass er dies im Leben meistern wird. Was vorallem Gott und auch der Engelschar sehr wichtig erscheint, dass die Menschheit begreifen soll, dass es eben Gott gibt und Gott für einen da ist.

Im heutigen Leben kann man vielleicht so verstehen, es gibt beispielsweise ein Unternehmen das so vor sich hinwirtschaftet und wo vielleicht von heut auf morgen geplant wird. Vielleicht ähnlich dem Bild, was man aktuell von den Griechen hat. Jetzt gibt es einen Coach, der sich sagt, dass er gerne bereit ist einen guten oder anderen Führungsstil beizubringen und vorallem die Zukunftsplanung des Unternehmens gerne optimieren möchte. Allerdings sagt er sich, dass er sich nicht aufdrängt sondern einfach zu erkennen gibt, wenn Bedarf besteht, dann ist er entsprechend da, ansonsten befindet er sich praktisch auf Parkposition und beobachtet lediglich passiv das ganze.

Gerade viele der farbigen Sklaven, die bei der Entstehung der Gospelmusik auf den Plantagen unter menschenverachtenden Zuständen gearbeitet hatten hatten sich die Entscheidung stellen können, dass es entweder einen sehr mächtigen Gott gibt, der einen da rausholt und irgendwie die Sache schon „dingsen“ wird oder aber man gibt sich auf und wenn der Plantagenbesitzer halt meint, dass man verschlissen ist, dann wird man eben ausgewechselt. Und sehr viele hatten auf Gott vertraut, das war auch der Grund warum recht schnell sogenannte Praisehouses entstanden, weil man eben Gott ehren wollte und an seinem Glauben festhalten wollte.

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