Oslo Gospel Choir – Hintergründe zum Titel Never gonna lose my way

Nach dem Gospeldayevent war der Titel Comin‘ back allerdings nicht der einzigste Titel, den wir im Chor neu gelernt hatten. Auch der Titel „Never gonna lose my way“ vom Oslo Gospel Choir wurde einstudiert.

http://www.youtube.com/watch?v=3LB-MLwXpME

Ich machte so lange meine Sache gut,
Im Denken war ich zu stark,
und nichts in dieser Welt konnte mich aufrütteln.

Alles war schwarz oder weiß,
entweder falsch oder recht,
die Verurteilung war so sehr einfach.
Aber ich wurde schlauer,
durch Niederlagen und Kämpfe,
und es ist soviel netter,
Deine Liebe wahrzunehmen ist ein Muss weil sie sehr würzig ist.

Ich werde nie meine Weise verlieren,
Schritt für Schritt führst Du mich Tag für Tag,
und ich bin froh, zu wissen, dass Du mich immer verstehst,
meines Fusses auf festem Boden, vertraue ich auf Dich!

Als ich mich pflegte, um mich so gut zu fühlen,
tat, was ich sollte,
überzeugt davon, dass ich alle Antworten kannte.

Ja könnte ich nicht einfach sehen
er war aller ein Geheimnis,
wie Leute schwach und fehlerhaft sein konnten.

Aber ich habe meine Lektion erlernt,
ja sehe ich mein Elend,
und es ist mein Mitleid,
Ich ziehe es durch,
es ist alles, da ich die Anmut sehe.

Ich werde nie meine Weise verlieren,
Schritt für Schritt führen Sie mich Tag für Tag,
und ich bin froh, zu wissen, dass Sie mich immer durch sehen,
meines Fusses auf festem Boden, vertraue ich auf Sie!

Ich werde nie meine Weise verlieren,
Schritt für Schritt führen Sie mich Tag für Tag,
und ich bin froh, zu wissen, dass Sie mich immer durch sehen,
meines Fusses auf festem Boden, vertraue ich auf Sie!

Ich vertraue auf Dich!

Bislang habe ich wohl immer nur gutes von meiner Arbeit gehört. Offensichtlich war man mit dem was ich als Ergebnis lieferte immer zufrieden, jedenfalls war ich bislang davon überzeugt, dass ich eine gute Arbeit abgeben würde. Jedenfalls war ich in meinen Gedanken bislang immer davon überzeugt gewesen und hatte mir dies vermutlich dann doch zusehr eingebildet.

Wenn man sich jetzt die 2. Strophe des Titels anschaut, dann habe ich den Eindruck, dass man überzeugt ist eine sehr eng begrenze Sichtweise der Dinge zu haben. Es wird davon gesprochen, dass man es entweder nur schwarz oder nur weiss sieht, von Farben ist hier nicht die Rede. Entweder sieht man es auch bunt oder man nimmt dies jedenfalls nicht war. Aber es ist schwierig nachvollziehen warum jetzt plötzlich behauptet wird, dass einem die Liebe zu Gott doch wichtig ist, wenn man mit sich doch eigentlich zufrieden ist. Ich glaub hier bringt nachfolgendes Video gutes Verständnis.

http://www.youtube.com/watch?v=aAtXPoUPN7o

Georg Martin Lange  legt die häufig vertretene Auffassung von Glück offen, die viele mit Wohlstand verbinden. Er versteht hier Glück ganz anders. Und ist nämlich auch die Zeile zu verstehen, dass die Liebe zu Gott etwas Würziges hat. Man erfährt durch diese Liebe ein seelisches Glück.

Dass meine Weise zu leben nicht verliert sagt für mich, dass man sich jetzt nicht komplett umkrempeln muss. Um die Liebe Gottes besser zu verstehen oder sie erst wahrnehmen zu können brauch man nicht in ein Kloster eintreten. Aber man nimmt die Dinge vermutlich bewusster wahr. Dies würd für mich auch verständlich, wenn man Schritt für Schritt in diese Richtung gebracht wird oder allmählich sich in diese Richtung begibt. Das Vertrauen auf Gott öffnet einen gewissen Weg, den man beschreiten kann.

Vorallem Manager haben es gerne, wenn man ihnen nachsagt, dass diese ja schon die ganzen Antworten kennen und dass sie am besten auch unfehlbare Wirtschaftleute sind. Ich sage mir da immer, dass Personen, die meinen perfekt zu sein und selbstverständlich nie Fehler machen sich überschätzen. Der Mensch ist einfach ein fehleranfälliges Wesen. Der christliche Sender Bibel-TV hat genau zu diesem Thema ein Wortlaut-Interview geführt.

http://www.youtube.com/watch?v=GSaUQv4Hdtk

Und man selbst wird plötzlich viel offner, man sieht plötzlich viel mehr und was eigentlich in dem „Bibel-TV das Gespräch-Spezial“ sehr gut rauskommt ist, dass man gemeinschaftlich zusammenarbeitet. Meiner Meinung nimmt man sich mehr als Mensch war und stellt fest, dass man letztendlich genauso ein Mensch ist wie ein Farbiger, der in einem Entwicklungsland lebt und sich dort durch das Leben schlagen muss. Und ich betrachte es so, dass man einfach seinem Mitmenschen, der über weniger Wissen verfügt und der in ärmlicheren Verhältnissen lebt entsprechend behilflich sein möchte.

Zusammengefasst, man lebt sein Leben vielleicht allenfalls mit einer etwas anderen Sichtweise. Es verhält sich jetzt nicht mehr so, dass französische Politiker Europa jetzt französich haben möchte, Deutsche am liebsten als Großdeutschland und die Polen am besten, dass sich ganz Europa polnisch verhält, sondern dass das man die unterschiedlichen Gegebenheiten achtet und versucht so zu leben, dass man trotzdem vorankommt.

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