Bei Gospelkonzerten in Freiburg wurde es schon gesungen, die „Colours of Gospel“ aus Mainz singen es und jetzt wird es auf dem Gospelchorworkshop Gospel & Wellness 2012 ebenfalls gesungen. Die Rede ist vom Kirk Franklin-Titel „He reigns“, den Volker Dymel dort allerdings Awesome God nennt.
Männer: Oo Oo …. Oo .. Oo
Refrain:
Unser Gott
Ist ein herrlicher Gott, er regiert
Mit Weisheit, Kraft und Liebe
Unser Gott ist ein herrlicher Gott
Vers:
Du bist wunderbar und Du bist prächtig
Deine Liebe hat mich siegreich gemacht
Du nahmst die Frucht, die in uns war
Nun preisen wir Dich
Du befreitest uns
Einwurf Männer: Wie diese Sicht, wie jene Sicht
Keiner kann uns stoppen – Jetzt
Teufel, keiner kann uns stoppen – Jetzt
Komm und klatsche mit uns in die Hände
Refrain:
Vamp:
Er regiert, er regiert, er regiert, er regiert 2x
Er regiert, er regiert, er regiert, für immer und immer 2x
Er regiert, er regiert, er regiert, für immer und immer 2x
Einwurf:
Geh (los) Jesus, geh (los) Jesus, geh!!
Geh (los) Jesus, geh (los) Jesus, geh!!
Refrain:
Vermutlich befasste sich Kirk Franklin gerade mit der Bibel als er auf die Idee kam diesen Song zu komponieren. Als ich die Lyrik einfach mal quergelesen hatte und versuchte irgendwie einen christlichen Bezug zu finden stieß ich auf den Psalm 103.
http://www.youtube.com/watch?v=fzV98fxBXzw
Einen sehr interessanten Ansatz finde ich eine Predigt über Psalm 103 anlässlich einer goldenen Konfirmation. Sehr verblüfft hat mich dabei zu lesen, dass es ein Gebet ist, bei dem man nicht Gott sondern seine eigene Seele anbetet. Der Pfarrer begründet dies damit, dass aus Bibelsichtweise die Seele das Zentrum für Gefühl und Emotionen ist. Und genau diese Emotionen werden beschrieben, man ist fasziniert von dem Gott, es ist doch ein herrlicher Gott, der all das geschaffen hat und der uns führt.
Ich glaube warum in der nächten Zeile des Gospels davon die Rede ist, dass Gott weise und klug ist erklärt sich vielleicht mit folgendem Dialog:
http://www.youtube.com/watch?v=tI-700L9XM4
Der heutige Lebensansatz, dass man immer mehr wegkommt vom Defizitdenken sondern mehr den Ansatz verfolgt wie löse ich ein Problem wird das gewesen sein was Gott bereits zu Beginn der Christenheit wusste und auch mit den Taten von Jesus bereits umgesetzt hatte. Ich kann mich an eine Szene aus dem Kriminalfilm „Der Name der Rose“ erinnern wo ein Mönch eine Blinddarmentzündung hatte. Zu dieser Zeit, dem Mittelalter kannte man das allerdings noch gar nicht und man sagte nur dass der Mönch an der Seitenkrankheit leiden würde und dem eben so sei. Man sah also nur den Negativpunkt.
http://www.youtube.com/watch?v=P0GO6pdPTYs
Bei dem Inhalt des Verses meine ich ist das Interview mit einem Cinty ein sehr guter Vergleich mit dem heutigen Alltag oder wie man dies aus Lebenssituationen heraus verstehen kann. Dadurch, dass der Interviewpartner mehrere Lebenskrisen durchgemacht hatte wird dieser am besten die Gnade Gottes, seine Liebe schätzen gelernt und auch geschafft Gott selbst zu lieben. Dadurch, dass er die Krisen gut gemeistert hatte konnte er sicherlich sagen, ihm eine Frucht mit negativen Einflüssen genommen wurde und dass man geschafft hat mit einem persönlichen Sieg durch dieses Krisen gegangen zu sein. Und aus dem Titel des Interview „Gottes große Gnade“ wird er inzwischen Gott auch für das was er gemacht hatte entsprechend preisen.
Die Aussage „Teufel, keiner kann uns stoppen“ erinnert mich an den Titel „Tear your kingdom down“ von Dorothy Norwood. Darin geht es auch darum, dass man dem Teufel seine Bauten einreisst und ihm weiteres Baumaterial vorenthält, um ihn daran zu hindern, dass er sein Reich des Bösen weiter ausbauen kann. Und über die Tatsache, dass man gut ist und an das Gute glaubt lässt einen in die Hände klatschen und jubeln.