In diesen Jahr sollte es nicht nur ein Herbstkonzert geben sondern der Gospelchor St. Josef aus Rheinfelden hatte am Tag drauf noch ein Benefizkonzert zugunsten des Fördervereins Hospiz am Buck gegeben.
Sehr lobenswert hatte sich auch der Vorsitzende des Fördervereins geäußert, dass sie normalerweise vom Verein her auf die Gruppen zugehen müssen und fragen, ob sie für den Förderverein etwas machen wollen. In diesem Fall war es allerdings anders gewesen und der Gospelchor aus Rheinfelden war von sich aus sogar auf den Förderverein zugekommen.
Das Leben kann durchaus recht unterschiedlich laufen und nicht immer kann man sich freuen, dass man bis an sein Lebensende gesund bleibt. Mitunter kann der Mensch plötzlich eine Krankheit erhalten, die in Krankenhäusern nicht mehr geheilt werden kann und auch Pflegeheime sagen nur, dass sie dann lediglich noch einen aufnehmen würden für den auch sie nichts mehr tun können. Solche Menschen sind unheilbar krank, wünschen sich allerdings nicht sehnlicher als menschenwürdig sterben zu können.
Genau für solche Fällen wo den Menschen vielleicht einfach die Ansprechpartner und nahen Personen fehlen ist ein Hospiz da, in dem auch versucht wird den Alltag in etwa so nachzubilden wie sie es von zu Hause her gewohnt sind. Sie erhalten hier professionelle Hilfe von Pflegekräften, die auch speziell auf Schmerz und Trauerverarbeitung hin ausgebildet sind. Da die Hospize 10 % ihrer Kosten selbst schauen müssen wie sie diese zusammen bekommen ist der Förderverein da, der jährlich schaut diese Summe an Kosten für den Hospizbetrieb reinholen zu können.
Das Programm hat dem vom Herbstkonzert des Gospelchors St. Josef entsprochen.Sehr erstaunt war der Chor, dass offensichtlich wenige Gäste bereits nach dem Abendgottesdienst in der Kirche geblieben waren.
Viele weitere Gäste waren kontinuierlich in die Kirche geströmt als sich der Chor noch bei der Stellprobe und beim Soundcheck befand. Die Vorsitzende des Chore fasste spontan den Entschluss diese Gäste zu begrüßen und erwähnte, dass das Konzert erst eine halbe Stunde später beginnen würde und sich der Chor noch beim Einsingen und dem Soundcheck befinden würde, das Konzert dann aber noch besser werden würde. Das sollte sich dann auch bewahrheiten.
Das erste Konzert war zwar gut, aber der Chor hatte selbst den Eindruck gehabt, dass sie noch wesentlich stimmsicherer waren und auch beim Puplikum war der Funken noch wesentlich schneller übergesprungen und die Anwesenden hatten fast geschlossen bei jedem etwas flotteren Gospel richtig einen gewuppt. Auch bei den Balladen hatte man den Eindruck gehabt, dass die Ohren gespitzt wurden und zum teil richtig mitgefühlt worden war wie emotional die gesungen worden waren.