Barcley James Harvest – Hintergründe zum Titel Hymn

Das Tal ist tief und der Berg so hoch
Wenn du Gott sehen willst, musst du dich auf die andere Seite bewegen
Du stehst da oben mit deinem Kopf in den Wolken

Versuchen Sie nicht zu fliegen, Sie wissen, dass Sie möglicherweise nicht herunterkommen
Versuche nicht zu fliegen, lieber Gott, du kommst vielleicht nicht runter
Jesus kam vom Himmel auf die Erde herab
Die Leute sagten, es sei eine jungfräuliche Geburt
Jesus kam vom Himmel auf die Erde herab

Die Leute sagten, es sei eine jungfräuliche Geburt
Die Leute sagten, es sei eine jungfräuliche Geburt

Dafür haben wir ihn getötet, hochgenagelt

Er stand wieder auf, als wollte er uns fragen warum
Dann stieg er in den Himmel
Als ob du allein in Gott sagen willst, dass du aufsteigst

Wie um in Gott zu sagen, fliegen wir allein

Er erzählte großartige Geschichten vom Herrn
Und sagte, er sei der Retter von uns allen

Er erzählte großartige Geschichten vom Herrn
Und sagte, er sei der Retter von uns allen
Und sagte, er sei der Retter von uns allen

Das Tal ist tief und der Berg so hoch
Wenn du Gott sehen willst, musst du dich auf die andere Seite bewegen

Du stehst da oben mit deinem Kopf in den Wolken
Versuchen Sie nicht zu fliegen, Sie wissen, dass Sie möglicherweise nicht herunterkommen
Versuche nicht zu fliegen, lieber Gott, du kommst vielleicht nicht runter

Das Tal ist tief und der Berg so hoch

Wenn du Gott sehen willst, musst du dich auf die andere Seite bewegen
Du stehst da oben mit deinem Kopf in den Wolken
Versuchen Sie nicht zu fliegen, Sie wissen, dass Sie möglicherweise nicht herunterkommen
Versuche nicht zu fliegen, lieber Gott, du kommst vielleicht nicht runter

Barcley James Harvest hatte das Lied vorallem für den sogenannten Club 27 geschrieben. Zum Club 27 gehören folgende Personen:

Brian Jones, 3. Juli 1969 (†)
Jimi Hendrix, 18. September 1970 (†)
Janis Joplin, 4. Oktober 1970 (†)
Jim Morrison, 3. Juli 1971 (†)
Kurt Cobain, 5. April 1994 (†) – Tod durch Kopfschuss
Amy Winehouse, 23. Juli 2011 (†) – Alkoholvergiftung

Wie ich erfahren haben soll die Gruppe Barcley James Harvest diese Musiker immer bei ihren Auftritten erwähnt haben. Dazu kann ich schlecht was sagen, da ich von dieser Gruppe lediglich eine Maxi-Single besitze und mein Musikgeschmack zu dieser Zeit eher am Mainstream der Ende der 80er aktuellen Chartmusik, die vorallem durch die Video Hitparade „Formel 1“ geprägt war, orientierte.

Es mag der Leistungsdruck sein. Immer mehr geben zu müssen. Zuerst sind es die Berge, die man erklimmen mußte. Endlich steht man mit einem Hit oben und schaut auf seine Menge an Fans herunter. Doch nach einiger Zeit ist der Titel nicht mehr angesagt – „Ieh, das ist doch out heißt es“. Man sieht sich plötzlich in einem tiefen Tal, denn man muß nachliefern. Man will ja jemand sein.

Die Zeile „Wenn Du Gott sehen möchtest, dann mußt Du auf die andere Seite“ kann man verschiedentlich auslegen. In den Zeiten der Underground Railroad hätte man gesagt – „wenn Du Gott begegnen möchtest, dann mußt Du Dich auf den Weg ins gelobte Land nach Kanada aufmachen“. Oder ganz extrem hatte es Kurt Cubain gemacht, der sich das Leben genommen hatte, um ein besseres Leben zu haben, da er das Leben auf der Erde offensichtlich nicht mehr ausgehalten hatte. In seinem Abschiedsbrief soll gestanden haben „lieber in Flammen aufgehen als langsam verglühen“.

Fotorechte: National Geography, Washington DC

Man kann es auch aus der Sicht der Underground Railroad betrachten, die eine Art Kommunikation im Untergrund und Völkerwanderung der damals versklavten Afroamerikaner war. Die eine Seite wo sie als Sklaven auf den Baumwollplantagen arbeiten durften waren die amerikanischen Südstaaten, die andere Seite, was sie im Code auch als das gelobte Land bezeichneten waren die Nordstaaten und vorallem Kanada. Manchmal war es vielleicht auch einfach die Erlösung, da sie als Sklaven sehr unterdrückt waren. Den Songtitel „Take me home“ von Joe Cocker kann man sinngemäß auch damit deuten, dass man gerne in sein Reich aufgenommen sein möchte. Hier bezogen auf den Songtext von Hym kann man es so verstehen, man muß sich in Kanada schließlich befinden, um erkennen zu können wie sehr man in den Südstaaten unterdrückt wurde und sich jetzt freuen kann, dass man die Freiheit genießen kann.

„Du stehtst da oben mit den Kopf in den Wolken“ kann man direkt so betrachten, dass man jetzt zwar viel erreicht hat, aber jetzt eben nichts mehr sieht oder aber man bekommt einfach nicht mehr mit was unten eigentlich geschieht. Vielleicht auf die heutige Zeit übertragen – man ist einfach von sich überzeugt und auch so von sich überzeugt, dass man eh recht hat. Damit beginnen auch die ersten Sätze von Antonio Weil.

Eines macht seine Preditrede auch klar. Wir Menschen vergessen schnell etwas, wir übersehen sogar Dinge oder sehe über Dinge hinweg. Aber einer hat uns Menschen nicht vergessen und das ist Gott. Gott schickte Jesus, seinen Sohn in Gestalt eines Menschen damit die Menschen durch ihn auch besser verstehen können zu ihnen. Die Menschen sagten, dass es eine Geburt war, die jeglichen guten Sitten von damals wiedersprach. Es wurde da plötzlich eine Frau von irgendjemandem Schwanger und das war nicht einmal der eigene Ehemann. Natürlich hatte damals erst einmal der Ehemann angenommen dass seine Frau ihm fremd gehen würde, in der Bibel ist auch nachzulesen dass Gedanken bestanden dass Josef seine Frau verstoßen wollte.

Man mag es später vielleicht als Widerspruch sehen, dadurch das Gott eine Art Übersetzer zu den Menschen gesendet hatte wird es Gott von den Menschen später gedankt, in dem sein Sohn quasi hingerichtet hatte. Jesus wurde ins Gefängnis gesteckt und später sogar gekreuzigt.

„Er stand auf“ und das quasi mit der Fragestellung „warum mußte ich dafür extra sterben“. Wir Menschen haben die Auferstehung von Jesus vielleicht in unserem Hinterkopf. Allerdings dass zuvor jemand tot war, das wollen wir in aller Regel nicht wahrhaben und benutzen diesen Begriff häufig ganz anders.

Aber vielleicht möchte hier auch Barcley James Harvest sagen, dass man ruhig hinfallen darf – man sollte allerdings in der Lage sein dann wieder aufzustehen, Dinge vielleicht überdenken und dann möglicherweise anders einfach weitermachen.

Sich nicht überschätzen, eine weitere Aussage im Songtext. „Nicht zu hoch fliegen, man könnte nicht mehr runterkommen“. Aber auch beim Wandern muss nicht durch jeden Klettersteig auf einen felsigen Berggipfel. Hier eine Doku zum Thema Wandern und Überschätzung.

http://www.youtube.com/watch?v=Jbmo_cuVuMw

Weitere Situationen wo sich Menschen übersätzen findet man hier, für den ein oder anderen mögen die Szenen sogar lustig wirken.

http://www.youtube.com/watch?v=29Nk6Zw8Nrg

Was wir Menschen in diesen Situationen spüren wo wir uns überschätzt hatten war oft genug eine Enttäuschung. Manches mal vermutlich auch eine Haltlosigkeit, der Grund warscheinlich warum viele Musiker aus dem Glub 27 zu Drogen oder Alkohol gegriffen hatten, weil sie darin ein Mittel suchten, um wieder Hoffnung zu sammeln. Was der Text allerdings auch sagen möchte. Es gab schon einen, der dieses ganze Leid durchgemacht hatte. Und Gott will einem immer wieder zeigen, auch wenn keiner mehr an einen glauben sollten. Es ist immer noch jemand da, der an genau diesen einem Menschen glaubt und für ihn da sein möchte. Man sollte allerdings auch an Gott glauben, denn sonst funktioniert dies nicht.

Kernaussage in der Predigt ist, dass wir Menschen erst einmal alle Sünder sind. Durch Gottes Sohn, den die Jünger als ihren König angesehen hatten wurde verdeutlich, dass dieser in der Lage ist die ganzen Sünden der Menschen zu vergeben. Sie davon zu erlösen und sie praktischen vor den Nachteilen, die sich oftmals ergeben zu retten. Die ganzen Taten wie Blinde wieder sehend zu machen, Lebrakranke zu heilen sogar Tote aufzuerwecken, all dies machen die Jünger kund als sie ihre Kleider in den Straßenstaub belegt hatten und darauf Palmzweige gelegt hatten.

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