Es passt direkt zu Pfingsten, vielleicht auch im etwas übertragenen Sinne.
Ich habe noch nie ein Vermögen gemacht.
Es ist wahrscheinlich noch nicht zu spät
Oh, aber ich habe keine Sorgen
Ich bin jedenfalls glücklich
Als ich vor hatte mich auf der Reise des Lebens zu begeben
Habe ich mehr ernten können als ich ausgesät hatte
Ich trinke aus meiner Untertasse
Weil meine Tasse übergelaufen ist
Er hat keine Menge Reichtümer
und manchmal ist hart rau
Aber ich habe einen Freund in Jesus
und das macht mich reich genug
Ich danke Gott für seinen Segen
und der Gnade, die er geschenkt hat
Ich trinke aus meiner Untertasse
Weil meine Tasse übergelaufen ist
O Ja, ich bin durch einige Stürme hindurch
Und ja, ich bin sicher, es gab Zeiten, in denen
Mein Glaube ein wenig dünn gewesen war
Aber weißt du, was es schien?
Eines Tages auf einmal brachen die dunklen Wolken auf
und die alte Sonne fing wieder an zu glänzen
Also Herr, hilf mir nicht zu murren und zu klagen
zu den harten Zeilen, die ich habe zerhackt hatte
Ich trinke aus meiner Untertasse
„Denn meine Tasse übergelaufen ist
Wenn ich leben soll
Für mich wächst der Weg so steil und rauh (sinngemäß übersetzt)
Ich werde nicht nach anderen Segnungen fragen
Ich bin schon gesegnet genug
Und ich werde wohl nie zu beschäftigt sein,
um einem anderen seine Last tragen zu helfen
Dann werde ich von meinem Untertasse weitertrinken
„Weil meine Tasse übergelaufen ist!“
Warum ich mir überlegt hatte, warum dieser Titel zu Pfingsten passt. An Pfingsten wird an die Ausgießung des heiligen Geistes gedacht und in der Regel verbindet man damit automatisch eine Flüssigkeit, die ausgeleert und vergossen wird. Blut ist beispielsweise solch eine Flüssigkeit und im christlichen Bezug wird immer vom Blut Jesu gesprochen.
Interessant ist hier vielleicht eine Aussage von Ron Wyatt, der angeblich das Blut von Jesus nach über 2000 Jahren gefunden haben soll. Es soll sich hierbei um Blut mit einer anderen DNA-Struktur handeln. Ungeklärt ist, ob sich solch altes Blut eigentlich tatsächlich noch untersuchen lässt.
Bereits in der ersten Strophe des Songs geht es um Vermögen. Schnell denkt man hier an die größten materiellen Dinge. Der Songwriter erzählt allerdings davon, dass er dies eben nicht besessen hatte. Mittellos offensichtlich gewesen war oder jedenfalls sehr bescheiden gelebt hatte. Auch bei Jesus kann man sich Gedanken um das Geld machen und stellt dann plötzlich fest, dass man hier das Geld in einem völlig anderen Zusammenhang plötzlich sehen kann.
http://www.youtube.com/watch?v=sgYRisFt2hA
Es ist davon die Rede, dass Jesus den perfekten Lebenslauf für den Himmel hatte, einen Lebenlauf, den kein anderer Mensch Gott im Vergleich zu bieten hat. Als Jesus sein Leben beendet hatte, hatte er zuvor mit Gott ausgemacht, dass er dafür bezahlt und zwar mit der Unperfektheit der anderen Menschen bezahlt. Man liest vielleicht beim genaueren Lesen der ersten Strophe plötzlich etwas von Selbsterkenntnis heraus und es könnte sein, dass hier in die Rolle von Jesus geschlüpft wurde. Es wird plötzlich beschrieben, dass man sich nicht mit den Problemen, die manch einer hat beschäftigen muss. Man ist stark im Glauben und merkt, dass man sich keine Sorgen machen braucht. Man wird von oben behütet. In dem Video, das zu Anfang erstmal das Verhältnis mit dem Geld erklärt wird auch erklärt, dass Jesus das Word Mord neu definiert hat. Wir stellen uns vor, dass hier ein Mensch umgebracht wurde. Es eine Leiche gibt und jetzt der juristische Weg mit Verurteilung, lebenslang ins Gefängnis und all dem ins Laufen kommt. Jesus sagt hier, wenn ein Mensch gehasst wird, dann hat man diesen Menschen bereits in seinem Herzen ermordet. Und genau durch die Offenheit anderen Menschen begegnen zu können, kann man offensichtlich auch für sich mehr gewinnen.
In der zweiten Strophe geht es mitunter darum, dass Jesus als Freund gesehen wird. Gerade gegen Ende April 2015 hatte ich in einem Gospelworkshop in einem zweigeteilten Gospelsong auch das Lied „what a friend we have in Jesus“ gesungen.
Und genau dieses Lied gibt es auch in Deutsch. Aber wie kann man Freund eigentlich noch erklären. Ein Freund ist jemand mit dem man sich gerne abgibt. Es wird mit Freunden ins Kino gegangen oder man unternimmt einfach sehr viel. Auch in eine Kneipe geht man durchaus mal ihnen oder eben in ein Kaffee trinken. Und gerade mit diesem Titel hat der Sender Bibel-TV ein interessantes Interview produziert:
Schon im Matthäusevangelium wird von einem Sturm, der über den See Ghezemanee hinwegzog gesprochen. In einem Predigttext zu Matthäus Kapitel 8 Verse 23 bis 27 . Der Pfarrer macht hier einen interessanten Vergleich zur aktuellen Zeit und bringt die Tsunamikathastrophe in Indonesien zur Sprache. Das war natürlich jetzt nicht direkt ein Sturm gewesen, aber er bringt das Leid trotzdem zur Sprache. Tornados, die sich auch in Deutschland bilden können verdeutlichen die Macht, die Wirbelstürme haben können. Auf das Markusevangelium Kapitel 4 Verse 35 bis 41 bezieht sich ein Pfarrer aus Regensburg, der konkreter auf die Sturmstillung duch Jesus zu sprechen kommt, die er mit seiner schlichten Hand bewerkstelligt hatte. Auch in dieser Predigt wird verdeutlich wie viel Angst die Menschen bei solchen Naturgewalten haben, bangen und hoffen, dass sie heil davon kommen. Meistens muss man im Nachgang sich dann sagen, dass man seinen Glauben sehr vernachlässigt hatte und da ja alles gut lief das gar nicht so bedacht hatte. Der Glaube an den guten Ausgang wird meist durch solche Ereignisse einem wieder bewusst. Viele Menschen geben dann offen zu, dass sie hier nur glauben können. Abruden kann dies vielleicht folgendes Interview, das der Sender Bibel-TV produziert hatte.
Wie erklärt man einem den Satz „wenn ich leben soll …“ vor allem, wenn man diesen zusammen mit der zweiten Zeile betrachten. Bei der ersten Zeile wird man sich durchaus fragen, was soll mir das sagen, da man nicht tot ist, lebt man zwangsläufig.
Ich denke, dass diese Reportage es gut veranschaulicht wie die Kinder in dem Film denken – wie soll ich das nur schaffen, das ist ja ein immens Steiler weg, wenn ich über die ganzen Hindernisse hinwegkommen soll. Zum Glück gibt es Menschen, die diese Probleme verstehen und diesen Kindern helfen. Man sucht nicht nach anderen Segnungen, diese Textfrage wird sicherlich manchem unverständlich sein.Kinder sind in vielen Dingen völlig unbefangen und stellen oftmals Fragen wo manch ein Erwachsener sich selbst fragen würde „auf solch eine Fragestellung würde ich nie kommen“. Aber aus dem Kinderverständnis kann man diese Frage leicht beantworten „wir sind mal eben Gott suchen“.
Der kleine Junge wurde auf eine Reise mitgenommen und sein Vater hatte ihm viele Fragen, die in Bezug auf Gott hatte beantworten können. In dem Interview denke wird dies auch sehr ausführlich erzählt. Eine Last zu ertragen wird vielleicht dann schon eher in diesem Interview klar, bei dem 2 Witwen vorgestellt wurden, die Opfer religiöser Gewalt wurden.
Auch sie können sich trösten, denn sie wissen es ist jemand da, der an sie glaubt und der sich ihrer Last annimmt und ihnen einen Ausweg zeigt.