Kirk Franklin – Hintergründe zum Titel The night that christ was born

Mehr bekannt von Kirk Franklin sind die fetzigen Titel wie „Hosanna“, „Brighter day“, „Lovely day“ oder auch „Love Theory“. Allerdings gibt es von ihm auch besinnliche Titel wie dieser Song beispielsweise.

[Chorus:]
Höre auf die Engel, die
sich so süß freuen
Die Herrlichkeit des Himmels empfangen
Die Nacht, in der Christus geboren wurde
[Repeat]

[Chorus II]
Kannst du nicht sehen, wie die Menschen
aus jeder Nation kommen
und um Erlösung bitten Die Nacht, in der
Christus geboren wurde?

[Repeat Chor I & II]

[Chorus III]
Oh so ein wunderbarer Retter
In einer Krippe geboren zu werden
, damit ich seine Gunst teilen kann
Und mein Herz neu gemacht werden

[Chorus IV]
Höre auf die Trompeten
Rufen durch die Dunkelheit
Schreie ‚heilig‘ , heilig‘
Die Nacht, in der Christus geboren wurde

[Wiederhole Chor III und IV] [Repeat Chorus

III]

Höre den Trompeten zu, die
durch die Dunkelheit
rufen „Heilig, heilig“
schreien (Nun, sieh den Retter)
Die Nacht, in der Christus geboren wurde

Wann genau Jesus, der gerne auch als Christus bezeichnet wird, geboren wurde weiß man eigentlich gar nicht genau. Die einen meinen, dass es gegen Ende Dezember sein müsste. Andere meinen, dass es gegen Anfang Januar sein könnte. Aus dem Grunde gibt es bei den Katholiken den 6. Januar, „Drei Könige“. An diesem Datum feiern auch die Orthodoxen ihr Weihnachtsfest.

Schon in der ersten Strofe wird auf eine Zentralstelle aus der Weihnachtsgeschichte Bezug genommen.
Engel verkünden „Euch wird heute der Heiland geboren. Dieser wird ein Kind sein, in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. Heiland wird häufig auch Erlöser oder Erretter gesehen. Da man ein Kind nicht einem großen Feldherren gleichsetzen kann, kann man ein solches nur stellvertretend betrachten und das erklärt für mich auch warum man hier von der Herrlichkeit des Himmels spricht. In der Bibel wird ja auch erwähnt, dass die junge Frau Maria mit Gott ein Kind gezeugt hatte und sozusagen gegenüber Josef auch fremd gegangen war, da sie in dem Moment ein Verhältnis mit Gott hatte.

Die zweite Strofe bezieht sich schon mehr auf die Predigt in dem Video oder auch der Predigt aus dem Kloster Engelport zum 6. Januar 2021. Es waren Astronomen oder hier einfacher ausgedrückt Sterndeuter, die erfahren hatten, dass der Messias geboren werden sollte. Eine Gestalt, die in der damaligen Zeit als jemand betrachtet wurde, der die Menschheit erlösen sollte. Der einen Wandel herbeiführen kann und zwar einen Wandel zum Guten und zu einem gewissen Glücksgefühl. Sie sahen es als Ehre an dieses kleine Kind zu huldigen. Auch heute ist es ja so, dass in der Weihnachtszeit viele Gläubige nach Jerusalem strömen, um die Geburtskirche zu besuchen. Jenen Ort, von dem man annimmt, dass dort Jesus das Licht der Welt erblickt hatte.

Die nächten 2 Strofen erklären sich auch durch die Bibelstelle Matthäus 2,1-12. Trompeten sind in der Bibel häufig Instrumente, um etwas mitzuteilen. In diesem Zusammenhang können diese als Botschafter der frohen Botschaft betrachtet werden. „Es ist soweit, jemand bedeutsames ist da“. Bei den Mauern von Jericho wurden sie sogar als Waffe oder als eine Art Überzeugungsmittel eingesetzt. Wenn es sein muß, dann schafft es auch der Lärm von Trompeten und Posaunen Mauern, die in den Wüstensand gesetzt wurden zu Fall zu bringen. Durch die Worte „heilig, heilig“ verkünden hier, hier ist nicht einfach ein Klaus Müller oder eine Petra Mustermann gerade geboren. Es ist der Messias, König der Juden. Jemand, der würdig ist als heilig bezeichnet werden zu können.

Die Trompeten sind auch Kernelement in der 4. Stofe, die zudem in dem Song auch wiederholt wird. Im Altertum und auch im Mittelalter. Im Mittelalterlexikon ist davon zu lesen, dass deren strahlender Klang von Macht und Pracht künden sollte. Das zweitere wird wohl beim Jesuskind gelten. Macht wird viel zu schnell militärisch gesehen und dabei ist der Sohn Gottes eher ein friedlicher Mensch. Die Macht nutzt er später eher in anderen Dingen, in Form von Wundern und Fähigkeiten die Sterbliche eher selten haben. Lange Zeit war das Trompetenspiel nur der Juristerei vorbehalten. So etwa im 15. Jahrhundert hatten auch Städte Trompeter eingesetzt.

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