Soulfamily aus Freiburg mit ein Hauptact bei Lörrach singt

Es gibt es schon seit Jahren, dass immer vor dem Stimmenfestival, einem Kind von Helmut Bürgel, dem früheren Geschäftsführer der Burghof GmbH der Gesangstag „Lörrach singt“ durchgeführt wurde. Einigen sind vielleicht noch die afrikanischen Klänge vom Frauenchor Steinen

oder das „Trickle Trickle“, gesungen vom Jazzchor Flat & Co. aus Lörrach im Ohr. Flat & Co., der Jazzchor aus Lörrach, der vor über 20 Jahren von Annegret Brake gegründet wurde, ist in Lörrach schon ein fester Bestandteil geworden. Annegret beschreibt die Namensfindung schlicht damit, dass Flat für ein b in den Noten steht und das Co. eben für all das, was sich noch drumrum gestellt. Wie schon im letzten Jahr wurde dem 50 Sänger starken Chor die Hauptbühne beim Burghof für den Auftritt zur Verfügung gestellt.

Wir sind zwar ein Frauenchor, aber ein ganz besonderer. So in etwa beschreibt sich der Chor Jazzaffaire aus Freiburg selbst, der nach dem Gospelchor St. Josef aus Rheinfelden ebenfalls auf der Burghofbühne auftreten durfte. „Wir singen eben alles was wuppt“, so beschreiben es die Sängerinnen, die sich gerne im Jazz, Swing, Pop und Latin stimmlich austoben.


Schwungvoll daherkommen so hatte sich Karl Gehweiler, Leiter des Gospelchors St. Josef aus Rheinfelden es sich gedacht. Im Gepäck daher  der Titel „Get together“ vom Oslo Gospelchoir, der von vielen Chören gerne zu Beginn einen Konzertes benutzt wird.

Neben „Let us go into the house of the lord“ schon seit Jahren ein Evergreen beim Chor wurde auch ein verhältnismäßig neues Stück vorgestellt, das „Goin‘ to the/that holy city“. Das erste Mal hatte der Chor diesen Titel in seinem Frühjahrskonzert gesungen.

Nach dem Auftritt des Gospelchors St. Josef, Rheinfelden hatten wir Sänger uns noch den Frauenchor Jazzaffaire angehört, der auf hohem Niveau verschiedenste Titel, zum Teil recht jazzig gesungen hatte. Eine Chorschwester aus dem Alt äußerte ihr Empfinden und meinte nur, dass sei ihr irgendwie zu schräg und gleicherzeit sehr schwer zu singen.

Begonnen hatte der Freiburger Chor mit einer jazzigen Interpretation des Begees Titel „How deep is your love“. Hier konnte man sehr gut die Qualität des Chores erkennen, da er als Acapellatitel gesungen wurde. Er hatte sich weitgehend am Original gehalten. Sehr viel anders wirkte ein weiterer Titel den die Jazzaffaire aus Freiburg ebenfalls sangen, er nennt sich „Round midnight“.

Ganz andere Titel hatte sich der Gospelchor St. Josef allerdings für das Experiment „Klanggasse“ ausgesucht gehabt. Hier wurden zum Teil Titel aus dem Hochzeitsrepertoire des Chor gesungen. Man war auch drauf vorbereitet andere Chöre durch Geräusche und anderen Lauten zu unterstützen. In manch einem Kopf wird wohl wumgeschwirrt sein „huch – was hat mich denn da ungewohntes zu erwarten“.
Bei einer Selbstbeurteilung, die an eine Chorschwester, die nicht teilgenommen hatte als SMS gesendet wurde hatte Karl Geweiler einfach gemeint, das Puplikum hätte applaudiert und wir hätten es als frenetisch (was immer das auch heißen mag) interpretiert.

Etwa zur gleichen Zeit trat die Formation „Soulfamily“ aus Freiburg in der Innenstadt auf. Die Formation mit ihrem Leiter Joel da Silva hatte im Jahr 2010 sich so richtig zusammengefunden gehabt als einige gute Sängerinnen und Sänger, die zuvor beim Freiburg Gospel Choir mitgesungen hatten zu Soulfamily gewechselt waren. Im Gegensatz zu den Sängerinnen und Sängern um Carsten Schulz sagt sich der Chor, dass er sich eben deutlich vom Black Gospel unterscheiden möchte, zwar auch Gospel singt, aber auch Jazz, Soul und die gewissen brasilianischen Rhythmen, dem Land aus dem der Chorleiter der Formation kommt. Sie hatten auf ihrer bei der Beschreibung des Facebookevents gleich erwähnt, dass die Soul- und Gospelformation aus Freiburg gleich vier mal bei dem Event zu hören sei.

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=J8oiCg6Yo50

Da man mit einem eigenen Chor sehr stark eingebunden war, hatte man die anderen Chöre mehr am Rand wahrgenommen. Aber alleine auf dem alten Markplatz von Lörrach waren zwei kleine Bühnen aufgebaut und man konnte jenachdem wo man stand gleich zwei Chöre hören. Auch habe ich von anderen erfahren, dass es sich durchaus so verhalten hatte, wenn sie durch die Fußgängerzohne gingen man sich schon sehr auf einen Chor konzentrieren musste, wenn man nur einem Chor zuhören wollte. Von überall her erreichten einen Lieder, aber eben ganz verschiedene. Das Niveau der Chöre tagsüber war sehr unterschiedlich. Die Chöre, die ich sehen konnte hatten allerdings alle Noten in der Hand gehabt. Etwas, was ich beim Auftritt natürlich strikt ablehne.

Ein sehr interessantes Erlebnis war das Experiment mit der Klanggasse gewesen. Da unser Chor sehr stark vertreten war, hatte der Regisseur spontan erklärt, dass wir zwei Gruppen bilden sollten. Eine Gruppe, die tatsächlich singt und eine weitere Gruppe, die nur Geräusche machen sollte. So wurde ab und an eines unserer einstudierten Songs gesungen, ein anderes Mal hatten wir Sprech- oder Einsingübungen genommen, um einfach zu anderen Chören oder Formationen, die gerade am Singen waren entsprechende Geräusche zu machen. Die Vorgaben waren ganz unterschiedlich, mal sollte dazu geklatscht werden, eine andere Gruppe sollte einfach mal laut durcheinanderreden und wieder eine andere Gruppe hatte eine andere Aufgabe gehabt. Das Puplikum war angehalten mit geschlossenen Augen durch die Gasse zu gehen und einfach mal den Klang auf sich wirken zu lassen. Das Finale war, dass wir selbst durch die Gasse marschieren sollten, um uns anschließend wieder neu aufzustellen.

Um 18:00 Uhr war das Finale von den Tagesaktivitäten und es hat hier seit Jahren Tradition, dass sich ein spontan zusammengefundener Chor seine einstudierten Titel präsentiert und verschiedene Song auch zusammen mit dem Puplikum singt. Einen afrikanischen Titel fand ich ganz nett. Danach habe ich mich allerdings zu einer Pause entschlossen, da mit die Stücke dann zu volkstümlich vorkamen und das persönlich nicht so mein Ding ist. Allerdings die Geschmäcker sind unterschiedlich und es gab durchaus Zuhörer, die sich diesen deutschen Gesang auch angehört hatten.

Am Abend gegen 20:20 hatte die Gospelformation Soulfamily nochmals die Gelegenheit ihr Können unter Beweis zu stellen. Gleich zu Beginn stellte sich der Chorleiter Joel da Silva vor, dass er Brasilianer sei und auch aus Sao Paulo kommen würde und das ihre Lieder bunt gemischt seinen und natürlich auch Song auf Portugisisch gesungen würden.

Und relativ gleich zu Beginn  kam ein Titel, den man in der englischen Originalversion gleich als „Joshua fit the battle of Jerico“ hätte erkennen können. Aber das wäre ja langweilig gewesen und so hatte der Gospelchor aus Freiburg den Titel einfach mal auf Portugisisch gesungen. Interessant anzuhören, weil eben anders und man war auch von der typischen Melodie abgewichen und hatte ihn etwas jazzig gesungen gehabt. Für Lörrach hatte sich die Soulfamily etwas besonderes überlegt gehabt und einen Beatboxer mitdazu genommen und dadurch bei manchen Titeln interessante Klangmischungen hinbekommen.

Es gehört fast schon zum Inventar von „Lörrach singt“ das Buschorchester aus Freiburg, Inzwischen gibt es dieses Ensemble aus Chor und eigentlichem Orchester seit mehr als 15 Jahren. Gerade die verschiedenen afrikanischen Instrumente wie Djembe, Djonga, Bongos, Conga, aber auch Xylophon bis hin zur Steeldrum machen eben diesen gewissen swingenden Rhythmus aus, der mitreißt und auch bei „Lörrach singt“ dafür gesorgt hatte, dass fast keiner mehr ruhig sitzen konnte, sondern fast die kompletten Anwesenden schlichtweg wuppen mußten.

Gospelchoir Golden Harps wirkten bei Hochzeit in der Konviktkirche in Freiburg mit

Das die Golden Harps schon einmal in der Adelhauser Kirche in Freiburg auftetreten waren, davon hatte man schon etwas mitbekommen. Anfang Juli 2012 wurden die Golden Harps aus Lahr allerdings für eine Hochzeit in der Konviktkirche in Freiburg gebucht.

Die Konviktkirche ist ein Teil des Collegium Borromaeum, das 1827 gegründet worden war. Es diente sehr lange als Ausbildungsstelle für Priester und wurde 2006 an das Pastoralseminar von St. Peter oberhalb von Freiburg abgegeben.
Die Konviktkirche ist dem heiligen Karl Borromäus geweiht und wird auch mit unter Seminarkirche genannt.
An dem lauen Julitag sollte sie allerdings für eine Hochzeit dienen und hier konnte man sagen, Wetter stimmte und das Ambiente in der Kirche stimmte auch schonmal.

Wenn man sich in Freiburg schon an einem Ort aufhält, der theologisch sehr geprägt ist, dann sollte der Einzug zumindes standesgemäß erfolgen. So wurde auf dem Hochzeitsmarsch eingezogen, bei der auch die Orgel der Firma Mönch beweisen konnte, dass sie durchaus gut klingen kann. Nach der Ansprache durch den Pfarrer sollte es einen Moment romantischer Gefühle werden und so stimmten der Gospelchor Golden Harps in der Freiburger Kirche den Song „Beautiful Saviour“ an.

Der weitere Verlauf der Hochzeit war ein gekonntes Wechselspiel zwischen Gemeindegesang, Gebeten und Leseungen. Allerdings Lesungen können mitunter zäh wirken, was an einem freudigen Tag wie es nun einmal kirchliche Trauungen sind nicht so optimal ist und sich hier auch das Brautpaar etwas überlegt hatte. Auch der Pfarrer hatte seinen Beitrag dazu geleistet und doch etwas fröhliches auf die Hochzeitsgemeinde übertragen können. So war es vom Titel her ganz geschickt gewäht, dass der Gospelchor mit einer schwungvolleren Nummer zu hören war, die allerdings betonte, dass der Herr über das Brautpaar wachen sollte.

Sehr gekonnt war das Predigtthema gewählt, dass auf die Liebe ansich einging und das der Tag nun der große Schritt ist, dass man ein Bündnis beschließt, künftig gemeinsam zu gehen und das sowohl in guten als auch in schlechten Zeiten. Gespickt war sie teilweise mit Annekdoten des Pfarrers als auch mit Bezügen auf die Bibel und was unter dem Akt der Trauung zu verstehen ist. Danach stand der eigentliche Höhepunkt jeder Trauung an, das gegenseitige Jawort und der Ringtausch.

„Das ist, was Du mir bedeutest“ – so kann man sinngemäß die Worte deuten, die man sich beim Ja-Wort auch sagt. Passend dazu auch wieder ein weiterer guter  Gospel, bei dem die Formation der Golden Harps auch beweisen konnte, dass sie hervorragende Solisten besitzt

http://www.youtube.com/watch?v=eaWbHaqsM3s

Nach den Führbitten und der Kollekteansage sollte vorallem noch einmal daran erinnert werden, dass es an dem Samstag ein toller Tag in Freiburg sein sollte, so wurde von Kirk Franklin der Gospel „Lovely Day“ angestimmt, der auch sogleich die ganze Hochzeitsgemeinde in seinen Bann zog

Eine Gemeinde allerdings einfach so gehen lassen, das ist eigentlich unüblich. Und so hatte man sich überlegt, dass man einen weiterhin bekannten Popsong singen lässt, der vorallem durch Sister Act 2 nochmals ein Comeback feierte, ursprünglich allerdings ein Discotitel von Diana Ross war.

Dorinda Clark-Cole Hintergründe zum Titel He brought me

Von ihr hatte ich bereits den Titel „So many times“ mal gesungen. Aber die Pastorin schafft es immer wieder richtige mitreißende Songs zu produzieren. Ein solcher ist auch der Titel „He brought me“.

Ich bin durch den Sturm
Ich bin durch den Regen
Ich hab es erlebt, wurde verletzt
Ich habe Schmerzen erlebt

Aber er ist immer da
Egal wie eingeengst Du Dich fühlst
Als er mir dies vor langer Zeit bewieß
Er begleitete mich den ganzen Weg lang

Die Volkswirtschaften sind immer noch unten
Die Feinde, die versuchen mich nieder zu machen
Ich erhielt meine Zuversicht durch Dich
Ich weis, dass Dein Wort wahr ist.

Du sagtest, dass Du mich nie verlassen würdest
Du wirst immer da sein
Es ist schon etwas mehr als er mich zu dieser Erkenntnis gebracht hatte
Er wird mich stets auf meinem Weg begleiten

Den ganzen Weg
Manchmal hatte ich zu rufen
Du wischtest meine Tränen
Aus meinen Augen und brachtest mich zu dem

Den ganzen Weg
Ich glaube fest an Dich
Du weist genau was in dem Moment zu tun ist
Du brachtest mich dahin

Den ganzen Weg
Wenn ich manchmal über irgendwas richtig schreien könnte
All das, das hattest Du mir gebracht

Den ganzen Weg
möchte ich Dich, oh Herr, lobpreisen
Ich werde dafür meinen Lohn erhalten

Als er mir dies brachte, dann ist schon einige Zeit vergangen
Als er mir dies brachte, dann ist schon einige Zeit vergangen
Als er mir dies brachte, dann ist schon einige Zeit vergangen
Als er mir dies brachte, dann ist schon einige Zeit vergangen
Er wird mich den ganzen Weg über begleiten

Wenn man den Songtext genauer betrachtet, so wurde schon so manche schwierige Lebenssituation gemeistert. Mit der Aussage „Ich bin durch den Sturm…“ wurde schon geäußert, dass man tatsächlich Krisen wie beispielsweise Drogen oder schwere Alkoholabhängigkeit überwunden hat. Man hat hier vorallem die schwere Abhängigkeit von Drogen, Alkohol oder gerade in der heutigen Zeit das Suchtpotential, das von Energydrinks ausgeht hautnah erlebt und hatte es erlebt wie sehr es einen entstellt hat, altern ließ und wie schlecht es einem dabei ging.

„Egal wie eingeent man sich gefühlt hat, er war und ist immer da“. Manch einer würde vielleicht im ersten Moment hier immer noch denken, dann wird wohl derjenige halt Glück gehabt haben. Aus diesem Grund ist hier vielleicht ein Video nicht schlecht, dass auf eine typische Krankheit bei Jugendlichen eingeht, die Magersucht

http://www.youtube.com/watch?v=l4x-cdoO12I

Hier äußert sich die Deborah im Video exemplarisch, dass es wohl viel Kommentare sie „Du bist viel zu fett“ oder „hier kommt ja wieder die Dicke / schon wieder unser Moppelchen“ oder in ihrem Fall „Du spielst zwar gut, aber wie kannst Du eigentlich mit soviel Fett denn gut rennen“. Häufig ist das dann der Grund, dass man sich zwingt abzunehmen und viele Jugendliche entwickeln leider eine Wahnvorstellung dann noch mehr und noch mehr abzunehmen.

Auf ihrem Höhepunkt des Magerwahns gab sie auch zu die Eltern zu belügen und hatte sich eben in die gewisse Sucht verrannt gehabt, sie konnte da irgendwie nicht anders. Zum Umkehren wurde sie gebracht als sie merkte, dass ihre Eltern in deren größten Verzweiflich förmlich Gott um Hilfe anschrieen, dass ihre Tochter jetzt umkommt. Da merkte sie plötzlich, dass ihr ja das Leben von Gott gegeben wurde und sie im Begriff sein würde sich dieses Leben selbst zu nehmen. So gesehen war Gott bei ihr gewesen und hat ihr bewusst gemacht, dass auch er möchte, dass die Spaß am Leben hat und entwickelt.

Auch zu einer weiteren Strophe hat der Sender Bibel-TV ein Interview produziert, das sicherlich thematisch genau hierein passt.

http://www.youtube.com/watch?v=66X18k2IKV8

„Wirtschaft und Christentum kann man nicht zusammenbringen“ ist in vielen eine Vorstellung wie es in der Welt wohl zu sein hat. Man fasst ja Geld an. Ein Schriftsteller soll schon geäußert haben, dass es nicht gehen würde eine hohe Moral und gleichzeitig hohe Gewinne erwirtschaften.

Vermutlich wurde es in der Strophe bewusst gewählt, dass die Volkswirtschaften mal unten liegen sollen, um damit aufzuzeigen, dass es auch Arme gibt. Manch ein Land, in dem viele Christen leben hat eine gute Wirtschaft weil die Christen sich dort sagen, dass sie auch gerade für die armen Menschen und Menschen, denen es nicht so gut geht da sein möchten. Es mag für die Armen auch eine gewisse Selbsterkenntnis sein, dass die erkennen lernen, dass nicht jeder ihnen etwas Böses möchte und dass sie eben arm zu sein haben, sondern dass ihnen auch geholfen werden kann und wenn es das gesunde Vertrauen an Gott ist. Vielleicht hat sich man einer einfach mal mit der Bibel befasst gehabt und übertragen auf deren aktuellem Leben und die ihre Umgebung plötzlich feststellen, dass vieles in abgeänderter Form tatsächlich zum Erfolg führt. Sein Wort eben wahr sein muss.

Dorinda Clark-Cole nennt in einem weiteren Vers, dass er immer für einen da ist und wird damit Gott meinen.
Die Beziehung zu Gott baut sich häufig in einem Gebet auf. Jeder Gläubige wird natürlich sagen, das dies für ihn selbstverständlich ist, allerdings wie das Interview beweist gibt es auch hier sehr große Unterschiede.

http://www.youtube.com/watch?v=1AHc8-FC1wA

Für die Komponistin, die auch Pastorin ist hat es einen größeren Wert. Gott ist für nicht einfach jemand, der einem zuhört und zu dem man seine Sorgen und Nöte vortragen kann. Er ist für sie jemand, der für sie wichtig ist, der vielleicht auch Kraft schenkt und der jedenfalls in ihr sehr, sehr viel bewirkt hat. Vorallem das etwas drann ist, dass man selbst bewusst wurde, dass man sich Gott guten Gewissens anvertrauen kann.

In der größten Not wurde nach dem Gott förmlich geschrien. Manch einer der herbeigeschrien wird ist vielleicht darüber sogar ungehalten. Gott hat sich offensichtlich in aller Ruhe die allergrößten Sorgen angehört und hatte einen getröstet und gezeigt es gibt hier einen Weg und es wird alles gut werden.

Dorinda äußert sich in einem kleinen Video selbst über ihren Song. Gott wurde Bestandteil von ihrem Leben und irgendwie war es auch der Grund warum sie als Songwriterin dazu kam diesen Titel zu schreiben, weil es genau die Botschaft ist, die sie selbst erlebt hat. Der Titel trägt den Untertitel „back to church“. Church bedeutet in Amerika nicht ein Gotteshaus sondern die Glaubensgemeinschaft und zwar aus der Gemeinschaft heraus. Und genau das ist mit dem Satz gemeint, man soll zurück zu dieser christlichen Gemeinschaft finden und das Wort Gottes nachempfinden können und es weiterverbreiten (so wie man es für sich möchte).

Popchor Mannheim in Concert in der Gospelkirche von Karlsruhe

Im Jahr 2012 geradenoch unter 10 Jahre alt, der Popchor aus Mannheim, der  als Mädchenchor gegründet wurde. Seinen allergrößten Erfolg sollte der Chor allerdings erst 6 Jahre später erhalten, als sich der Chor an den Musikfilmklassiker Greace aus den Zeiten des Rock and Rolls und der Schmalzlocken wagte.

Geleitet wird der Chor von Christiane Brasse-Nothdurft, die Kirchenmusik in NRW studiert hatte und später in Freiburg noch ein Aufbaustudium in Chorleitung besucht hatte. Schon seit den 80er Jahren übernahm sie die Leitung der Melanchtonkantorei in Mannheim. Mit ihr führte sie große Oratorienwerke auf und unternahm auch Konzertreisen, die unter anderen nach Wales, Portugal, Israel, Ungarn und Rom führten.  Da man mit Pop, Gospel und Jazz auch tolle Musik machen kann, entdeckte sie allerdings erst einige Zeit später. Verstärkt mit diesen Stilrichtungen beschäftigt sich Frau Brasse-Nothdurft seit 2002. Ein Jahr später, im Jahr 2003 erhielt sie den Ehrentitel der Kichenmusikdirektorin. Der Popchr Mannheim möchte gerne ein junger Chor bleiben und freut sich aktuell über neue Sängerinnen und Sänger im Alter zwischen 12 und 22 Jahren. Das letzte größere Projekt des Popchores war das Musical Hairspray.

Die Markuskirche in Karlsruhe wurde zu Beginn der Weimarer Republik erbaut und es sollte eine Kirche sein, die 900 Besuchern Platz bieten würde und es trotzdem noch zulässt auf der Orgelempore einen Chor mit etwa 100 Sängern eine Sitzgelegenheit bieten sollte. Die Markuskirche präsentiert sich als offene Kirche und möchte unter der Woche die Gelegenheit bieten zu verweilen, ein Gebet sprechen zu können oder auch mal eine Kerze anzuzünden.

Einmal im Monat findet in der Markuskirche, die inzwischen auch als Gospelkirche bezeichnet wird ein Gospelgottesdienst sowie ein Kurzkonzert von einem Gospelchor statt

In den vergangenen Monaten sind so schon verschiedenste Gospel-, Jazz- und Popchöre aufgetreten. Am 8. Juli wird es der Popchor aus Mannheim sein, der am Abend ein Kurzkonzert geben wird. Vor dem eigentlichen Konzert gibt es allerdings ein Warming up – man muss zum „wuppen“ schließlich locker sein und danach einen Gospelgottesdienst. Das Konzert ist praktisch der krönende Abschluss des Abends.

Gospel in lauer Abendluft, die Happy People, Wehr in Höchenschwand

Es bot sich direkt an, in der lauen Luft eines Sommerabends boten die Happy People aus Wehr ein Openairkonzert beim Hotel Nägele in Höchenschwand.

Als Wellness und Wanderhotel bezeichnet sich das Hotel Nägele, dass ganz frisch ein Schwimmbad eröffnet hat. Allerdings findet man daneben auch noch vom Dampfbad über Hydrojet-Massageliegen bis hin zur Salzgrotte so ziemlich alles was modernes Wellness heute so bietet. Von Höchenschwand aus bieten sich gute Ausflüge beispielsweise nach St. Blasien mit seinem berühmten Kuppeldom oder zu den Wasserfällen in Menzenschwand. Auf der Homepage des Hotels sind noch weitere Ausflugsvorschläge vorhanden, die zum einen zum Steinvasenpark bei Oberried führen oder auf die Museumsbahn „Sauschwänzlebahn“, die durch die Wutachschlucht führen. Das Hotel selbst hatte den Event als Sommerfest vorgesehen gehabt und lud hierzu alle ab 19:00 auf die Gartenterasse ein.

Nachdem sie bereits bei ihrem Auftritt im Schlosspark von Säckingen mit einem Medley aus dem Musical Hair einen mega Erfolg hatten und das komplette Puplikum einfach nur wuppen musste, keiner konnte sich auf den Stühlen halten, galt es natürlich an diesen Erfolg anzuknüpfen.

Aber nicht nur mit Musicals wird sich bei den Happy People befasst, sondern sie haben auch noch andere Musiktitel, genauso Ohrwürmer im Programm und so fehlte natürlich „The Lion sleeps tonight“, das schon vor Jahren mal von der Gruppe „The Tokens“ produziert worden ist und immer wieder gecovert wurde und nicht zuletzt bei „König der Löwen“ verwendet wurde.

Einfach so ein Musical aus der früheren Zeit zu singen, das fanden die Happy People einfach zu langweilig. Man sollte sich auch in die Zeit des Flowerpowers zurückversetzt fühlen und so galt es auffallen, bunt und knallig daherkommen.

Gospel soll auch etwas zum Mitsingen sein. Und allgemein ist bei vielen das „Rock my soul (in the bosom of Abraham)“.

Für das Hotel Nägele war es natürlich auch tolle Werbemöglichkeit gewesen. So hatte es für sie gelohnt mal sagen zu können, dass sie mal wieder einen besonderen Event bieten und für die Gäste des Hotels und auch Restaurantgäste die Gelegenheit zum Gospelgenuss geboten hatten.

Hans Christian Jochimsen – Hintergründe zum Titel I’ve been changed

Erst vor kurzem wurde ich von meinem Basskollegen gefragt, ob Hans-Christian Jochimsen irgendwie nur Balladen schreiben würde. Ich hatte ihm daraufhin geantwortet, dass ab und an auch mal eine Partynummer wie „I have just heard a song“ oder „Deeper Than“ von ihm geschrieben wurde oder eben auch dieser Titel „I’ve been changed“.

Chorus:
Ich habe mich verändert, fürimmer
Der Weg, den ich zum Leben nutzte lebe ich jetzt nicht mehr
Ich habe mich verändert, fürimmer

Ich werde durch diese Tür nie mehr zurückgehen
Nichts wird mich auf meinem Weg aufhalten
Ich habe mich besonnen und ich werde bleiben
Ich werde niemals mehr der Gleiche sein

Vers 1:
Gott hatte mir diesen Song zum Singen gegeben
Hier ist meine Melodie
Hier sind die Waffen meines Lebens und nun … sehe ich
Ich habe einen Weg für mich eingeschlagen
Ich habe mein Leben umgekrempelt
Ich habe mich verändert

Ich habe mich verändert – zum Chorus

Gott hörte meine Schreie um Hilfe
Er nahm mich genau in diesem Moment zu sich
Als ich mich verloren fühlte und ich niemanden hatte, der mir zeigte wohin ich gehen sollte
Das Leben, das ich zuvor gelebt hatte war einfach kein Leben.
Nun bin ich verändert und ich werde nie, nie, nie, nie mehr der Selbe sein
Ich habe mich verändert

Keiner wird mich von meinem Weg abhalten
Es existiert kein Grund mich umzustimmen
Ich habe mich besonnen, ich bleibe
Ich werde niemals der Selbe sein
Der Gleiche, der Gleiche

Hans Christian erzählt in der zweiten Unterbrechung kurz wie es zu dem Song gekommen ist. Er begründet es damit dass es die Liebe vo Gott ist, die er zu spüren bekam und die sein Leben verändert hat.

In der Inhaltsangabe zu folgendem Video las ich „Sie staunt immer noch über die Liebe Gottes“.

http://www.youtube.com/watch?v=QZxFoYKp1to

Vielleicht wird manch einer stutzig, wenn er gleich mit der ersten Aussage konfrontiert wird „Gott beschäftigt sich mit mir“. Da wird sich manch einer sicherlich fragen warum dieser das überhaupt tut. Man ist doch in der Welt eigentlich eher ein unbedeutendes Blatt, einer von vielen einfach. Zugegeben, der eine mag vielleicht studiert haben und sich in einer guten Position befinden. Ein anderer lebt da vielleicht in einer anderen Situation. Alles in allem wird man vielleicht sagen, auf einen Nenner gebracht sind es doch alles Menschen – was soll eben das besondere sein, dass sich jemand gerade mit mir beschäftigen möchte.

Die Liebe Gottes kann man allerdings auch auf andere Weise erfahren. Vieles dabei kommt wohl durch Selbsterkenntnis, was ein weiteres Video vermittelt

Carol Cymbala – Hintergründe zum Titel Halleluja You’re worthy to be praised

Er befand sich im Songbook zum Gospelkirchentag 2012 in Dortmund. Als ich den einstudiert hatte fand ich den so eine richtigen Titel, der ordentlich wuppt.

Halleluja, Du bist wert gepriesen zu werden
Halleluja, Du bist es wert gepriesen zu werden
Halleluja, Du bist wert, gepriesen zu werden

(Verse)

Ich hebe meine Hand, um Dich, Herr zu preisen. Ich neige meinen Kopf, ich würdige Dich Herr.
Ich hebe meine hand, um Dich, Herr zu preisen. Ich neige meinen Kopf, ich würdige Dich Herr.
(Repeat Chorus)
(Repeat Verse)
Halleluja, Du bist wert gepriesen zu werden
Halleluja, Du bist es wert gepriesen zu werden
Halleluja, Du bist wert, gepriesen zu werden

(Verse)

Ich hebe meine hand, um Dich, Herr zu preisen. Ich neige meinen Kopf, ich würdige Dich Herr.
Ich hebe meine hand, um Dich, Herr zu preisen. Ich neige meinen Kopf, ich würdige Dich Herr.
(Repeat Chorus)
(Repeat Verse)
(Repeat Chorus)
(Vamp)

Vamp 1:
Halleluja, Du bist es wert
Halleluja – wir preisen Deinen Namen
Halleluja – so wertvoll
Herr, wir erheben Dich

Vamp 2:
Herr, wir erheben Dich
Chorus)
Vamp 1
Vamp 2

Es steckt wohl viel hinter dem Song, warum immer wieder geäußert wird, dass Gott es wert ist gepriesen zu werden. Warum soll jemand plötzlich wertvoller als die Mehrheit der Menschen sein, was ist das Besondere. Vielleicht ist es gerade die Vergebung, die man an Gott so schätzt. Im alltäglichen Leben kann man Vergebung in den unterschiedlichsten Formen erleben. Vielleicht einen sehr guten Eindruck kann man durch das nachfolgende Video erleben.

http://www.youtube.com/watch?v=5SSWU5nFbk8&feature=results_video

Zu dem Punkt Gott ist wertvoll habe ich bei der Recherche einen Blogpost mit dem Titel „Du bist wertvoll“ gefunden.  Vorstellbar ist natürlich auch, wenn man Matthäus 5, 13-16 nimmt, das mit den Worten „Ihr seid das Salz der Erde“ und der Herr den Menschen damit vermitteln möchte, sie sind was wert, sie sind nicht irgend etwas sondern die Welt braucht jeden von uns. Genauso können die Menschen sagen, dass es für sie den Gott braucht, der ihnen diesen Wert erst einmal vermacht hat. So betrachtet ist Gott viel wertvoller, da nur jemand mit Wert jemand anderen davon etwas abgeben oder übetragen kann.

Zufällig habe ich einen deutschsprachigen Ragtitel entdeckt, „Ein Wunder Gottes – Du bist wertvoll

http://www.youtube.com/watch?v=4ClP0h_0s0c

Ein weiterer Teil in dem Gospel besteht in der Anbetung und dem Worship. Vielleicht fragt man sich da auch warum ist das vielen so wichtig. Gerade die Personen, die Worship betreiben argumentieren gerne damit, dass sie Gott einfach mal >> danke << sagen möchten.

http://www.youtube.com/watch?v=ZUmPe6xSgV8

Es gibt durchaus immer wieder Situationen, wo man einfach mal danke sagen darf. Viel zu oft erinnern sich die Menschen an Gott, wenn sie eine schwere Krise durchmachen oder einen Unfall heil überstanden haben. Wenn es ihnen gut geht, dann werden verschiedene Dinge warum es einem eigentlich so gut geht gerne verdrängt.

Der Punkt „Herr, wir erheben Dich“ kann man vielleicht auch im übertragenen Sinne betrachten. Er steht plötzlich über allen Dingen, weil man sich mit ihm sehr beschäftigt hat und urplötzlich auch verstanden hat. Und daraus, dass man seine Inhalte versteht, versteht man einen teil von sich selbst. In nachfolgenden Video ist sogar die Rede, dass man plötzlich ein Teil eines Ganzen werden kann.

Es ist darin von Zwillingsbruder die Rede und dass man sich prüfen soll.  Es wird hier der Thomas vorgestellt, der immer als ungläuber Thomas galt. Es wird aber auch gesagt, dass Thomas derjenige war, der Jesus am besten verstanden hatte.

Pace LaShun – Hintergründe zum Titel There’s a leak in this old building

Gelernt hatte ich diesen Titel noch in der Zeit wo ich in Freiburg gesungen hatte. Vom Rhythmus vielleicht eher moderat, allerdings hat er genau der Groove, der die Leute zum Wuppen bringt


Chorus:
Solist: Es gibt ein Leck in diesem alten Gebäude und in meiner Seele
Chor: die von mir gewichen war
Solist: meine Seele
Chor: ist von mir gewochen
Solist: Da ist ein Leck in diesem alten Gebäude und meiner Seele
Chor: ist von mir gewichen

Chor: Ein Gebäude, das nicht von Menschenhand erbaut wurde

Verse 1:
Vor dieser Zeit, in einem anderen Jahr, da scheint ich wohl gestorben und von der Welt gegangen zu sein.
Aber bevor ich gehe, ich möchte nur kurz mal wissen lassen, dass ich mich in mein neues zu Hause begebe.

Solist: An dem alten Gebäude gibt es ein Leck und meine Seele
Chor: war gegangen
Lead: Meine Seele
Chor: war gegangen
Solist: Es gibt da ein Leck in diesem alten Gebäude und meine Seele
Choir: has got to move
Chor: war gegangen
Lead: to another building
Solist: zu einem anderen Geäude
Chor: einem Gebäude, das nicht vom Menschenhand gebaut wurde

Verse 2:
Wenn ich meinen Titel/meine Bezeichnung klar lesen kann. Zwei Villen im Himmel.
Ich werde von all meinen Freunden Abschied nehmen.  Gott sagte, dass er meine weinenden Augen abwischen würde.

Solist: Dieses alte Gebäude beginnt in meiner Seele zu sinken
Chor: ist davon gegangen
Solist: Meine Seele
Chor: ist gegangen
Solist: meine Seele
Chor: ist gegangen
Solist: Da ist ein Leck in diesem alten Gebäude und meine Seele
Chor: ist gegangen
Solist: zu einem anderen Gebäude hin
Chor: einem Gebäude, das nicht von Menschenhand erbaut wurde

Vamp:
Solist: Ich kehre heim
Chor: Ich kehre heim
(repeat and ad lib)

Schluss:
Solist: zu einem anderen Gebäude
Chor: Einem Gebäude, das nicht von Menschenhand erbaut wurde

Pace LaShun besingt immer ein Gebäude, das nicht von Menschenhand gebaut sein soll. Aber Häuser sind von Menschen gebaut worden, genauso wie Türme, Burgen und Schlösser. Selbst Schutzräume sind von Menschen erbaut worden. Also kann damit nur ein sinnbildliches Gebäude gemeint sein, das Haus von Gott.

Ich habe hierzu ein längeres Bibelkommentar zum Haus Gottes gefunden.

Um es vielleicht mit dem Menschenverstand verstehen zu können ist vielleicht nachfolgendes Video hilfreich

Es beschreibt den Tod eines Russlanddeutschen, der bei einem Autounfall gestorben war, allerdings 5 Stunden später wieder ins Leben zurückkam und in der Leichenhalle aufwachte. Er beschreibt, dass als er gestorben war er das Gefühl hatte, dass er einfach nach oben steigen könnte, er sah zwar die Decke, konnte aber auch durch sie irgendwie hindurchgehen ohne, dass sie weiter gestört hätte. Er beschreibt weiter, dass er eine Menge singender Menschen in weißen Gewändern hatte singen gesehen. Beschreiben kann er das allerdings nicht und sagt immer, das kann man nur nachvollziehen, wenn man tod wäre.

Bereits in der Bibel ist häufig von der Seele die Rede und auch im Gospel wird zwischen Körper und Seele unterschieden. Den Körper könnte man sich in dieser Situation als leere Hülle vorstellen.

Golden Haprs sangen auf der Hochzeit in Herbolzheim

Die Golden Harps sind bekannt, dass sie für Hochzeiten buchbar sind und diesmal wurden sie für eine Hochzeit in der Wallfahrtskirche Maria Sand in Herbolzheim gebucht.

Seit über 250 Jahre steht die jetzige Wallfahrtskapelle. Soweit wir wissen, standen am gleichen Platz davor drei andere Kapellen, alle kleiner als die jetzige. So ist dieser Ort ein Ort des Gebetes für unzählige Menschen über Jahrhunderte hinweg.
Unter dem Pfarrer Anton Machleid wurde die jetzige Kapelle gebaut, der wenige Jahre später auch für den Neubau der Pfarrkirche sorgte.
Dankbar sind wir den Christen, die sich im 18. Jahrhundert mit viel Eifer für den Erhalt der Wallfahrtskirche einsetzten.

Geborgenheit sollte wohl vermittelt werden, warum zum Einzug der Titel „Beautifil saviour“ gewünscht worden war.

„Mit Gospel kann man viel ausdrücken“ so begann der Pfarrer die Begrüßung der Gemeinde und spannte auch den Bogen, dass man bevor man den großen Schritt mit der Hochzeit begeht sich häufig in der Beziehung annähert, sich darin eben auch ein stückweit geborgen fühlt. Und geborgen kann man sich auch bei einem Erlöser fühlen. Um wohl für etwas Auflockerung vor einem längeren Wortpart, der auch ein paar Lesungen und der Predigt bestand zu sorgen, sangen die Golden Harps aus Lahr den Titel „Give us peace“, der von Richard Smallwood geschrieben, aber von Edwin Hawkins produziert wurde.

Immer der Höhepunkt einer kirchlichen Hochzeit ist das Eheversprechen und der Ringtausch. Mit dem nachfolgenden Titel, der von dem Lahrer Gospelchor Goldenharps gesungen wurde kann man mit dem Titel „Like a mighty river“ den fortlaufenden Fluss der Ehe kaum besser beschreiben.

zum Abschluss gab es noch einen Ohrwurm für die Hochzeitsgemeinde „Ain’t no mountain high enough“, ein Discotitel von Diana Ross, der durch Sister Act 2 nochmal ein Comeback feierte. Und natürlich versäumte der Pfarrer nicht zu erwähnen, dass dies halt jetzt mal nicht „Oh happy day“ ist, aber es genauso eine Nummer ist, die mitreißt und das sollte doch die Hochzeitsgemeinde einfach mal einwirken lassen und mitmachen, bevor sie die Kirche verlassen und dem weiteren Verlauf des besonderen Tages folgen.

Gospelchor St. Josef wiedermal für Hochzeit in Bad Säckingen gebucht

Bereits im letzten Jahr kann ich mich erinnern wurde der Gospelchor aus Rheinfelden angesprochen, ob er nicht bei einer Hochzeit in Bad Säckingen singen könnte. Auch in 2012 wurde der Gospelchor St. Josef wieder für eine Hochzeit in der evangelischen Stadtkirche von Bad Säckingen gebucht.

Foto: Badische Zeitung

Von Bad Säckingen hätte man es ohne Wiki eigentlich gar nicht gewusst, dass die Stadt mal von einem Alemannen namens Secco gegründet wurde und der jetzige Name sich eigentlich durch Wortwandlung ergeben hat. Seit 1978 ist die Stadt zur Kurstadt erklärt worden, weil man zur damaligen Zeit in Säckingen auf Thermalwasser gestoßen war.  Die Stadt bildete sich damals um das gleichnamige Kloster, das vom heiligen Fridolin gegründet worden sein sollte.

Foto: Ruprecht Helms

Mit diesem aus alter Zeit her bekannten Spiritual zog das Brautpaar in die Kirche ein. Hier wurde sich einer alten Sitte bedient, denn das Brautpaar wollte abgeholt werden und so standen die beiden erst einmal da bis der Pfarrer sie dann in die Kirche führte und der Einzug stattfand. „Gospel steht für Fröhlichkeit und Ungezwungenheit“ so in etwa hatte man auch die Ansprache vom Pfarrer interpretieren können, der vorallem damit erreichen wollte, dass die Hochzeitsgemeinde nicht still und andächtig in ihrem Bänken sitzt, sondern das dies auch ein freudiger Anlass ist und weniger ein bisschen anderer Gottesdienst.

Ein eher unbekanntes Lied, das die Hochzeitsgemeinde sang und das die Liebe bekräftigen sollte wurde daraufhin angestimmt und von dem Chorleiter begleitet. Nunja die Anwesenden konnten sich von danach freuen, denn selbst singen war danach nicht mehr verlangt. Das Brautpaar hatte sich zum Einzug das Amazing Grace gewünscht, bei dem Daniela Weiß und Martin Pfund das Solo sangen.

Sehr geschickt eingefädelt war der Gospel „Shine your light“ zwischen den Sätzen des Pfarrers, der versuchte das Trauwort, das aus Korinther 16,14 „Lasst alles bei Euch in Liebe geschehen!“ etwas zu erklären und mehreren Lesungen, die vor der eigentlichen Trauung erfolgten. Sehr nachempfindbar war hier das Solo, das von einer schon etwas älteren Sängerin aus dem Alt gesungen wurde.

Foto: Ruprecht Helms

Das Lied hatte der Hochzeitsgemeinde so gut gefallen, dass spontan darauf applaudiert worden war.

Foto: Ruprecht Helms

Ein gern verwendeter Gospel gegen Ende war das „Oh happy day“, bei dem sich der Pfarrer auch sehnlichst gewünscht hatte, dass der Gospelchor St. Josef aus Rheinfelden es schaffen würde, den Funken überspringen zu lassen und das die Hochzeitsgemeinde mitschnipst und mitklatscht.

http://www.youtube.com/watch?v=BD2D6eter7M

Zum Auszug wurde vom Oslo Gospel Choir das „Shout for joy to the lord“ gesungen und somit noch wohlklingende Gospelklänge in den weiteren Tag mitgegeben, da man richtig merken konnte, dass es dem Brautpaar und der Hochzeit richtig gefallen hatte, dass sie mit dem Gospelchor St. Josef aus Rheinfelden genau den richtigen Gospelchor gebucht hatten.