Millenium Voices aus Gernsbach begeistern bei einer Hochzeit in Bad Herrenalp

Es sollte noch Anfang Sommer sein als der Gospelchor Millenium Voices aus Gernsbach zu einer Hochzeit in der Herz-Jesus Kirche, die gar nicht weit vom dem Klosterort Bad Herrenalp entfernt liegt,  gebucht wurde. Auslöser für den Bau der Herz-Jesu-Kirche war die Tatsache gewesen, dass die damaligen Kapellen von zwei Orten schlicht zu klein geworden waren und man gegen Ende des 19. Jahrhunderts nach einer Lösung suchte und diese in dem Neubau einer Kirche fand.

Im Inneren der Kirche im Umfeld von Bad Herrenalp verbindet sich gekonnt das majestätische eines Gotteshauses, das teilweise ein bisschen an gothischen Baustil erinnert mit modernen Aspekten wie Auflockerung und Wärme, die durch das Bild hinter dem Altar bekräftigt wird. Und gerade diese Verbidung hat vielleicht dazu geführt, dass sich das Brautpaar genau für diese Kirche entschieeden hatte.

„Die Hochzeitsgemeinde muss doch gleich zu Beginn auf das freudige Ereignis eingestimmt werden, da sollte was Schwungfolles kommen“. So dachte es sich das Brautpaar. Nicht lange im Repertoir des Gospelchors aus Gernsbach gesucht und schnell war die Entscheidung auf „Deep down in my heart“ gefallen.

http://www.youtube.com/watch?v=Ln4Ih8hdn9E&feature=related

Gleich nach der Begrüßung durch den Pfarrer erfolgte ein Gebet und die Ansprache zu dem vom Brautpaar gewählten Trauspruch. Sehr geschickt ergänzten die Mellenium Voices diese Momente durch den ruhigen Titel „We lift our hands“ vom Oslo Gospel Choir.

Wie kann man eine Predigt und das was man bei einer Hochzeit sich gegenseitig verspricht besser musikalisch untermalen. Heisst es nicht so schön, „Ich möchte Dir gerne folgen“. Bei dem Sister Act-Titel ist natürlich gemeint, dass man gerne dem Herrn folgen möchte.  Die Predigt vereinte die glücklichen Momente des Paares als sie sich kennengelernt hatten und den weiteren Werdegang, aber auch den christlichen und biblischen Aspekt, der für das Eheleben bedacht werden sollte. Man möchte dem anderen auch weiterhin gerne folgen und dies nicht nur dann, wenn es einem gut geht. Auch in schlechten Zeiten möchte man gerne zu ihm stehen.

http://www.youtube.com/watch?v=0TsMJSMtUe0&feature=related

Zum Ausklang der kirchlichen Trauung gabs zur großen Verwunderung der Hochzeitgemeinde mal kein „Oh happy day“ oder einen schmissigen Titel wie „Ain’t no mountain hight enough“ oder vergleichbares. Vielmehr erinnerte der letzte Titel, der vom Gospelchor aus Gernsbach gesungen wurde an ein Musical. Es war eine gekonnte Abrundung, da das Vorhaben mal eine Ehe zu beginnen mit einem Traum beginnt, aber vielleicht sogar schon viel früher. Häufig empfindet man auch seinen Lebenspartner als einem Traum fürs Leben, allerdings ein Traum, der wahr wurde.

Gospel für eine gerechtere Welt – Konzept eines Themenabens Bildung in Kamerun

Die Aktion „Gospel für eine gerechtere Welt“ wir von mehreren Hilfsorganisationen mit getragen. Eine davon ist „Brot für die Welt“. Am Kirchentag in Dresden im Jahre 2011 wurde hierzu folgendes Interview produziert

http://www.youtube.com/watch?v=bGBQBOdlsHU

Mir sagt der Inhalt des Interviews allerdings nur, es ist da schonmal eine solide Hilfsorganisation, die hinter der Aktion steht. Was dann genau unterstützt wird klingt mir zu allgemein und eher schon abgewälzt, da gleich darauf hingewiesen wurde, dass sie vor Ort mit einem entsprechenden Partner zusammenarbeiten würden, der schon wisse was konkret zu tun sei. Bei mir heisst es dann schnell „nett und genau dieses Konkrete möchte ich jetzt mal von Ihnen wissen“. Deswegen habe ich auch weiter recherchiert, mich ausgetauscht und ein paar Informationen zusammenzutragen wie in diesen Ländern die Vorortsituation aussieht. Gute Eltern sind auch nicht beruhigt darüber, dass sich das Kind z. B. über erhaltenes Geld gefreut hat, sie möchten auch gerne erfahren, ob ihr Kind dies auch sinnvoll verwendet hat.

Ein weiterere große Hilfsorganisation, die auch als Partner in die Aktion „Gospel für eine gerechtere Welt“ eingebunden ist, ist der Evangelische Entwicklungsdienst – kurz EED. Er setzt vorallem stark auf Bildungsprojekte wie z. B. ein Ausbildungszentrum zur Trocknung von Früchten.

Bereits in dem letzten Themenabendkonzept für „Gospel für eine gerechtere Welt“, bei dem das Land Burkina Faso und die Problematik in Burkina-Faso im Zusammenhang mit dem Projekt einer Gesundheitsstation aufkam war der starke Glaube an Methoden aus der Naturmedizin, die von Medizinmännern praktiziert wurden. Das Wissen z. B. über Methoden aus der Schulmedizin waren einfach nicht bekannt und man fragt sich, wenn man die Völker mal besucht wie man das eigentlich vermitteln soll, wenn die gemeinsame Basis fehlt.

In Anbetracht der noch bestehenden Eurokrise fragt man sich vielleicht warum soll man sein Geld jetzt für Staaten in den Entwicklungländern investieren. Vielleicht haben die in den vergangenen Jahren einfach nicht richtig geplant und wären sonst auch etwas geworden. Wenn man davon hört, dass z. B. in der Republik sehr viel Tropenholz vorallem nach Europa exportiert wird, dann kann man natürlich erst einmal denken, durch den Export haben sie ja jede Menge Einnahmen und können so ihre Wirtschaft stärken.

Das Video zeigt allerdings die Realität und die sieht da ganz anders aus. Die Einwohner haben von dem Holzabbau so gut wie nichts. Was der Wirtschaft in solchen Ländern tatsächlich helfen würde ist der faire Handel. So wie in Burkina Faso wird auch in Kamerun Baumwolle angebaut. Wie hier fairer Handel aussehen könnte zeigt das nachfolgende Video.

http://www.youtube.com/watch?v=bRBgRgIemHA&feature=related

Was in Kamerun erstaunlich ist, es gibt sehr viele Christen dort. Kann natürlich dadurch kommen, dass Kamerun früher mal eine deutsche Kolonie gewesen ist. „Afrika überrascht immer wieder“. Das kann es natürlich durchaus, allerdings brauch es durchaus Zeit, um ein Land, deren Einwohner und die Kultur erst einmal zu verstehen.

Und man kann viel in Kamerun bewirken. Am 08. Juni 2011 erkannte z. B. der Verein indent africa, dass die Jugendlichen in Kamerun vorallem eine gute Bildung benötigen und hier das System noch krankt. Es bringt dabei wenig den Menschen lange Vorträge zu halten wie man gute Bildung schaffen und gestalten kann, sondern sie möchten gerne als gleichwertig behandelt werden, also eine Partnerschaft in Augenhöhe. Der Verein stellte innovative Projekte zusammen, die speziell so ausgerichtet waren, dass die Abwanderung von der ländlichen Region in die Großstädte oder gar in die europäischen Industrieländer eingedämmt wird.

Eines ihrer Projekte
Traditionelle Baustoffe und Baumethoden im Norden Kameruns im Fokus der Forschung

Frauen in Kamerun leben im Wandel. Zum einen leben sie nach Traditionen, die vorallem im ländlichen Bereich anzutreffen sind, zum anderen sind sie auch modern eingestellt und entsprechend offen, wenn sie in einer Großstadt oder einer größeren Stadt wohnen. Gerade in ländlichen Regionen haben die Frauen wenig Rechte, es gilt Gehorsam zu leisten und sich unterzuordnen. Geld wird vom Mann verwaltet und das eine Frau irgendwelche Besitztümer hat ist äußerst ungern gesehen. Die Frauen haben aber im Vergleich zu Deutschland nahezu viermal soviele Kinder. Während in Deutschland die Lebenserwartung inzwischen so um die 80 Jahre beträgt, werden die Menschen in Kamerun im Durchschnitt so um die 51 Jahre alt. Kamerun kann man auch als das Land der Jungerwachsenen betrachten, denn das Durchschnittsalter dort beträgt 19, während es bei uns in Deutschland bei 43 liegt.

Vom „blos nichts sagen“ ist schnell die Rede, wenn man sich in die Situation von Frauen in Kamerun hineinversetzt. Man erfährt davon, dass dort noch die Beschneidung praktiziert wird, es gibt noch die Zwangsehe und zu sexuellen Übergriffen kommt es ab und an leider auch.

Eine Kamerunerin hatte über sich selbst mal geäußert, dass ihre Landsfrauen eigentlich starke Frauen sein müssen. Die Frauen in Kamerun würde bereits morgens schon LKWs hinterherlaufen, um Waren zu verkaufen. Sie schlafen durchaus öfter mal unter freien Himmel und die Marktfrauen sind morgens die ersten Frauen, die auf den Straßen anzutreffen sind.

Für Elke S. schlägt das Herz schon lange für Kamerun. Mit einem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn setzt sich die engagierte Frau für Kamerun ein. Die Projekte bauen aufeinander auf, erklärt Elke S., die vorallem dieses Prinzip sehr schätzt. Gerade der Netzwerkgedanke zu der Gedankenaustausch, das füreinander Dasein und sich ergänzen zählt wird hierbei sehr groß geschrieben.

Gerade das lesen und schreiben lernen wird bei etwa 100 Mädchen und Frauen gefördert, um Anschluß an die Umwelt zu erhalten und ihren Selbstwert zu stärken.  Einen ausführlichen Bericht über die Arbeit von Elke S. können sie im Beitrag „Bildung ist keine Selbstverständlichkeit“ lesen.

Auch erfährt man ab und an von Gewalt wie in einem Erlebnisbericht von Mireille Makampe zu lesen ist. Das weibliche Geschlecht zählte um die Zeit von 1950 jedenfalls nicht, da galt die Vorstellung Frauen gehören an den Herd und das gibt es gar nicht, dass Töchter in die Schule geschickt werden.

Schnell hat man gerade bei weniger bekannten Hilfsorganisationen den Eindruck, an oberster Stelle kommt das „bitte, bitte gebt uns..“. Ich hatte mich kurz mal mit einer  Afrikanerin, die aus Kamerun kommt und seit länger Zeit in Deutschland lebt unterhalten. Sie leitet selber einen entsprechenden Dienst. Sie hält wenig davon, dass die Mitmenschen hier erst einmal auf den Gedanken kommen „bitte, bitte gebt uns“. Aus dem Grund wird gar nicht so auf Werbung gesetzt und sie verfolgt mehr das Motto „Findet man etwas gut, dann möchte man vielleicht denen auch was Gutes tun“. Sie sagt auch ganz klar, dass viele Europäer, wenn sie auf die Idee kommen in Afrika wirken zu wollen von den Einheimischen angeschaut werden „was will den der“. Grund ist, die Mentalität, die Kultur und die Art und Weise wie das Leben gestaltet wird ist ganz anders. Sie ist überzeugt viele Personen aus den Industrieländern kommen in einem afrikanischen Land einfach nicht zurecht. Es bringt auch wenig, wenn man Leuten aus Ländern wie Kamerun meint grundsätzlich alles zeigen zu müssen. „Hilfe zur Selbsthilfe“ ist auch für sie das Zauberwort. Aus dem Grund sagt sie sich, wenn die Mütter einer Siedlung in der Lage sind ihre Kleinkinder selbst großzuziehen, erst dann kann man sie begleiten wie sie auch noch mehr Dinge in ihrem Leben optimieren können und auch begleiten, dass diese Kinder später eine Zukunft haben.

Der Direktor der Deza, Walter Fust hat es geschafft in 3 Worten zu beschreiben was Länder wie Kamerun faktisch brauchen „Unterstützung, um sich selbst helfen zu können“. Und es reicht nicht einfach mal zu zeigen so macht man es grundsätzlich. Es muss ihnen Entwicklungspotential aufgezeigt werden und sie müssen auch lernen zu erkennen wie man verschiedenste Dinge vielleicht noch besser optimieren kann.
Diese Hilfe ist eigentlich recht vielfältig.

Ein riesen Problem in diesen Ländern ist nämlich, die Abwanderung aus ländlichen Regionen. Mit dem Einkaufsmarkt hatte man es geschafft die Wirtschaft in dieser Dorfregion zu stärken und die Abwanderung einzudämmen. Der richte Absatz, Materialwirtschaft und was zu einem richtigen Handel so dazugehört musste natürlich erst einmal vermittelt werden. Man darf nicht vergessen, dass unsere Industrienationen auch von diesen Ländern abhängig sind, denn gerade die tropischen Früchte müssen wir importieren und auch viele Rohstoffe kommen aus diesen Ländern. Denke man beispielsweise an den Kaffee, den wir morgens trinken oder die Baumwollkleidung, die wir tragen.

Ein gutes Beispiel wie ein Wüstenstaat es trotzdem schafft sogar Obst und Gemüse anbauen zu können und die Elemte der Natür hier gekonnt nutzen zu können beweist der Oman.

Ähnlich den Bissen oder den Wasserläufen in Südtirol wurden sogenannte Aflaj angelegt, durchaus kilometerweite Wasserwege, die es ermöglichen weite Landstriche mit kostbarem Süßwasser aus dem Gebirge zu bewässern. Auch hier hat es guter Bildung bedurft, man musste sich lernen mit dem Wasser zu solidarisieren und es so zu organisieren, dass es immer gerecht zu verteilen, damit sich keiner benachteiligt fühlt.

Wärend man bei uns nach der Mittleren Reife oder auch nach dem Abitur mit einer Berufsausbildung beginnen kann, muss man in Burkina Faso froh sein, wenn man eine Ausbildung beginnen darf, bei der man versucht diese nach dem dualen Ausbildungssystem umzusetzen. Die Schulpflicht ist wesentlich kürzer als bei uns bereits nach 6 Jahren darf die Jugend mit einer Lehre beginnen, wobei die Jugendlichen vom Staat ein Stipenium erhalten, bei dem die Hälte der Kosten so um die 100 € im Jahr vom Staat getragen wird. Die anderen 100 € müssen sie schauen dass sie diese selbst zusammen bekommen.

Sehr informativ stellt die Tikato, die mit der Organisation „Brot für die Welt“ zusammenarbeitet ein Bildungsprojekt in Burkina Faso vor

Als ich mir Gedanken gemacht hatte wie ich das Konzept für das Bildungsprojekt der Creativen Kirche aufbaue, hatte ich mit Ursula Garden ausgetauscht, sie kenne ich von Facebook her und weis, dass sie schon häufig über Hilforganisationen vor Ort in Kamerun geholfen hatte. Ich fragte sie einfach mal, wie es denn bei ihr aussehen würde, wenn sie z. B. für Bildungsmöglichkeit bei den afrikanischen Einwohnern sorgen soll. Sie erzählte mir sodann „Als ich zu einer Schule in kam, in der Kindern eines Dorfes in Kamerun Unterricht angeboten werden sollte musste ich als allererstes schauen woher ich etwas bekommen konnte, damit sie sich überhaupt Notizen machen konnte. So verwendete einen kleinen Teil an Spendengeldern ausgegeben, die mir zur Verfügung stand, glaube gerademal 5 Euro, um für die ganze Schulklasse erst einmal Bleistifte zu besorgen. Sie hatten nämlich nicht einmal dies gehabt“.

Es betrifft eigentlich ganz Afrika, denn nicht nur in Südafrika ist das Problem mit der Multiligualität anzuteffen. Alleine schon in Burkina Faso gab es immer schon verschiedenste Einheimischenstämme und jeder Stamm sprach seine eigene Sprache. Hinzu kommen dann noch soziale und ethnische Unterschiede. Wenn man jetzt Kinder aus verschiedenen Stämmen unterrichten möchte, dann gibt es ein Problem. Die unterschiedlichen Kinder müssen erst einmal eine gemeinsame Sprache haben, um denen einheitlich etwas vermitteln zu können, zum anderen, um sich auch untereinander verständlich zu machen.

Es ist vorallem für die Jugendlichen von uns kaum vorstellbar, dass es in einem Land in Afrika es tatsächlich Kinder und Jugendliche gibt, die sich sogar freuen, wenn sie zur Schule gehen dürften. Kenn man von uns eher „ieh, langweilig schon wieder in die Schule und dann wieder diesen vollöden Unterricht“. Ganz deutlich äußert sich der Lehrer, dass es früher in dem Dorf überhaupt gar keine Schule gab und der Nachwuchs lange Wege in Kauf nehmen mussten, um zu einem Dorf zu gelangen, das übereine Schule verfügte und dann stand immer noch die Frage im Raum, kann man sich die Schule für die Kinder sich finanziell überhaupt leisten. Die Bauern aus dem Dorf hatten sich selbst zusammengetan, eine Schule errichtet und einen Lehrer eingestellt, der jetzt um die 50 Kinder unterrichtet.

In der Schule lernen die Kinder nach Ansicht des Lehrers vorallem wie sie sich im Leben zurechtfinden können und genießen eine ergänzende Erziehung bzw. kriegen entsprechende Umgangsformen beigebracht. Was für ihn wichtig ist, ist die Fähigkeit selbständig Entscheidungen treffen zu können, aber das kann man nur erlangen, wenn man diese zuvor beigekriegt hat. Bei den Eltern in der Familie lernt man vieles davon nicht.

Genau die Problematik mit den großen Klassen in denen gemeinsam fast 60 Kinder unterrichtet werden müssen sieht eine Ordensschwester einer katholischen Hilfsorganisation, die sagt, dass sie an Unterrichtsstoff viel mehr vermitteln könnte, wenn die Klassen entsprechend kleiner wären. Und die Lehrer in den Schulen können froh sein, wenn sie überhaupt entsprechende Materialen für den Unterricht haben, um diesen auch entsprechend anschaulich gestalten zu können. Aber auch schon an der Lehrerausbildung und der Kontrolle des Unterricht scheitert es. Wie aus dem Video zu erfahren ist die kommunale Verwaltung nicht in der Lage notwendige Dinge wie eine gute Lehrerausbildung, Unterrichts- und Ferienzeiten festzulegen oder zu schauen ob die Schule überhaupt besucht wird.

Die Ordensschwester, die in dem Video zu Wort kommt erzählt stolz von einer Schule in der maximal nur 30 Schüler in einer Klasse sind und somit die Lehrer auch längst nicht so überfordert sind wie bei den typischen Klassen von 60 Schülern. Durch das hohe Bildungsniveau, das in dieser kirchlichen Schule herrscht erhielten diese vom Staat Nigeria sogar eine Auszeichnung.

In einem Bericht in der Stuttgarter Zeitung mit dem Titel „Afrika zu Gast in Ludwigsburg„. Zu lesen ist darin, dass in der Klasse größtenteils 4 Schüler in einer Bank sitzen, die eigentlich nur für 2 Schüler konzipiert wurde. Weiteres ist in dem Pressebeitrag zu erfahren.

Erschreckend ist zu erfahren, dass es in Nigeria zwar Grundschule gibt, viele davon allerdings unter Bäumen stattfinden, weil einfach kein Schulgebäude vorhanden ist. Zustände, die in einem modernen Industrieland wie Deutschland oder der Schweiz nicht vorstellbar wären. Da wäre allenfalls die Frage nach einer Sanierung von Gebäuden die Frage, um sie auf den energetisch neuesten Stand zu bringen. In einem anderen Blogpost wurde von einer Nähmaschine für Burkina Faso geschrieben das sogar existenzielle Dinge dort fehlen wo bei uns z. B. eine Nähmaschine schon zur Grundausstattung einer modernen Hausfrau gehört.

Was schon relativ genau das Projekt in Burkina Faso beschreiben würde, dass 2012 im Rahmen der Aktion „Gospel für eine gerechtere Welt“ unterstützt werden sollte ähnelt einem Projekt von Sustainet einem Projekt, das den Landwirten in diesen Ländern vermittelt wie man nachhaltige Landwirtschaft betreibt und so auch die Ernährungsgrundlage sichert. Dazu gehört nicht nur soziale Gesichtspunkten wie man z. B. eine Arbeitsteilung organisiert sondern auch der Umgang mit Land, mit Wasser aber auch wie vertreibe ich die Produkte so, dass man sich nicht unter Wert verkauft und das man gegenüber seinem Gegenüber sein Gesicht wart.

An der Fernuni-Haagen wurde vor einiger Zeit mal eine Studienarbeit über das Südafrikanische Bildungssystem erstellt. Da die sehr umfangreich ist konzentiere ich mich einfach mal auf das Thema Sprachen als Bildungsbarrieren, da dies Problem auch in Burkina Faso anzutreffen ist.

Versetzen wir uns einfach mal in einen 8jährigen Schüler, einen Schwarzen hinein, dessen Eltern sich in der Hoffnung Arbeit in der Stadt zu finden auf den Weg machen. Nach einiger Zeit finden sie auch Arbeit auf einer Baumwollfarm. Auf der Farm erhalten sie ein einfaches Ein-Zimmer-Wohnhaus, das zum Glück über Strom und Wasser verfügt. Immerhin entsteht über die Farm der Kontakt zu einer Grundschule und der Junge, nennen wir ihn Tuando wird eingeschult. Seine Mitschüler versteht er mit unter nur begrenzt. Die einen sprechen Xhosa, andere wiederum sprechen Afrikaans und ein paar, die wohl von der Hauptstadt auf Land kamen sprechen schon die Landessprache Französisch.  Viele Fächer werden auf der Schule allerdings auf Französich unterrichtet, um die Schüler an die Amtssprache heranzuführen.

Er wächst heran und schafft es nach der höheren Schule sich an einer Highschool in Südafrika zu imatrikulieren. Viele der Vorlesungen werden dort auf Afrikaans gehalten. Das ist schonmal eine Fremdsprache für ihn. Zum anderen sind findet Tuando dort viel Literatur, die in Englisch geschrieben ist, da dies die Amtssprache in Südafrika ist als noch eine zweite Fremdsprache, die er erst einmal lernen muss.  Die Zwischenexamina und das Schlussexamen erfolgen ebenfalls in Englisch.

Von einer Bekannten, die in Bayern lebt habe ich erfahren, dass die Hilfsorganisation bei der sie ab und an arbeitet einen solchen Studenten durch Spenden ein Stipenium finanziert hatte, weil er und seine Eltern selbst gar nicht in der Lage gewesen wären das Geld für das Studium und die Miete für ein Zimmer in der Unistadt finanzieren zu können.

Das große Problem bei solchen Ländern wie Burkina Faso sehe ich das unvorbereitet sein. Haben sie sich z. B. darauf eingestellt, dass eine lange Trockenzeit besteht und sie sich jetzt daran gewöhnt haben die Felder zu wässern und auch für Düngung zu sorgen stehen die Einwohner ziemlich ratlos da, wenn es plötzlich anfängt zu regnen und es zu einer Überflutung kommt. Erst durch eine gute Bildung, die sie die Hilfe zur Selbsthilfe beibringt erfahren solche Menschen, dass es beispielsweise bei Trockenheit auch wichtig ist daran zu denken wenn man wieder Wasser vorhanden ist und das man darauf auch eingestellt sein muß, dass man beispielsweise das Wasser dann speichert, um es für Trockenphasen zu nutzen und das man auch den landwirtschaftlichen Anbau so ausrichtet, dass sowohl Pflanzen angebaut werden, die Dürre gut verkraften, allerdings auch Pflanzen die mit Hochwasser überstehen. Auch nützt es wenig, wenn man etwas anbaut es sollte sich ja auch Gedanken gemacht werden wie vertreibe ich die Produkte oder was sind Voraussetzungen damit die Früchte gut gedeien.

Ein sehr tollen Bildungsprojekt war ein Projekt gewesen, bei dem eine schweizer Hilforganisation in einem Ort in Burkina Faso das duale Ausbildungssystem eingeführt hatte.

Die traditionelle Ausbildung der Jugendlichen erfolgt meist durch die Eltern oder die Verwandschaft. Es wurde ihnen einfach abgeschaut wie die das so gemacht haben. Da ist natürlich zu hoffen, dass diese ihr Handwerk oder ihre Dienstleistung auch richtig gemacht haben. Ein guter Zweiradmechaniker kann in Burkina Faso schon ziemlich gut leben. Es sind die guten Gesten, die einem dann ein Kunde seinem Lieferanten bringt. In dem Interview im Video erzählt der Azubi, dass er sich gut fühlen kann, wenn er einem Kunden sein Moped übergeben kann und dieser ihn für seine Arbeit würdigt und ihm verspricht, dass er ihm einen Kanister Wasser kaufen wolle. Auf diese Weise hat der Mechaniker schon wieder etwas mit dem er seine Familie direkt ernähren kann.

Ein anderer Azubi berichtet ganz stolz, dass er durch den Berufsschulbesuch neben lesen und schreiben sogar Französisch lernt was die Amtssprache in Burkina Faso ist. Vorallem das auch im Umland die Möglichkeit einer Berufsausildung durch eine schweizer Hilforganisation eingeführt wurde konnte auch ein stückweit die Landflucht eingedämmt werden, da die Bevölkerung und vorallem die junge Bevölkerung plötzlich eine Perspektive bekam und sich gebraucht fühlten.

Fred Hammond – Hintergründe zum Titel You are the living word

Bekannt ist Fred Hammond von durchaus gefühlvollen Gospeln wie z. B. „no weapon„.  Aber auch einen sehr alten Gospel, den die Caravans bereits gesungen hatten, hat Fred Hammon mit etwas mehr Inhalt und einem etwas schnellerem Rhythmus zu neuem Leben versetzt. Die Rede hierbei ist von „Jesus, be a fence

Das Brot des Lebens wurde mit Deinem Ruhm runtergesendet
Viele Dinge hast Du auf Erden bewirkt
Ein heiliger König, ein Tischler
Du bist das lebende Wort

Das Brot des Lebens wurde mit Deinem Ruhm runtergesendet
Viele Dinge hast Du auf Erden bewirkt
Ein heiliger König, ein Tischler
Du bist das lebende Wort [2x]

Ehrfürchtige Lehre, die unserem Erlöser so leicht viel
Gott ist mit uns, die lebende Wahrheit
Und welche Freund wir in Dir haben
Sie sind das lebende Wort [2x]

(Aber, wenn wir es allen zusammenfügen, ist dieses, was wir Sie anrufen mögen)

Jesus, Jesus, der ist, wie wir Dich nennen
Die Krippe, die aus einem Baum herausgearbeitet worden war
Du starbst, um es der Menschlichkeit zu ersparen
Sie sind das lebende Wort [4x]

Oh, oh, oh
Sie sind das lebende Wort [3x]

Jesus, Jesus, hinter dem Namen verbirgt sich viel Substanz
Jesus, Jesus oh, oh
Du bist das lebende Wort [3x dann verblassen]

Wenn man alleine den Titel des Gospel nimmt „Du bist das lebende Wort“, dann lassen sich alleine schon verschiedene Pedigttexte recherchieren, bei denen es um dieses Thema geht. Das eine Mal wird es um die Passionszeit verwendet, ein anderes Mal im Herbst. Allerdings mit dem Pfingstereignis feiert man die Ausschüttung des heiligen Geistet und den Umstand, dass plötzlich Jeder Jeden versteht, somit also auch Worte gewechselt werden und die frohe Botschaft Gottes weitergetragen wird. Also der direkte Zeitpunkt wo Worte tatsächlich leben.

Im Predikttext Glaube und gute Werke wird z. B. Markus (1,15) verwendet „Tut Buße und glaubt an das Evangelium“. Da Fred Hammond nicht nur Gospelsänger ist sondern auch Pastor wird er als er den Song komponiert haben, möglicherweise gerade an eine Stelle aus den Hebräerbriefen gedacht haben, denn Hebräer 4:12 wird explizit davon gesprochen, dass das Wort Gottes lebendig ist und die Durchschlagskraft schon sehr stark ist.

Wenn man die verschiedenen Predikttexte zusammenfassen würde und eine gemeinsame Inhaltsangabe zu finden müsste, dann geht es im Wesentlichen um den Glauben und davon, dass man seinen Glauben auch gerne weiterträgt. Ein gutes Beispiel ist vielleicht dieses Video

http://www.youtube.com/watch?v=WcjWy8tAQ90

Shirley Caesar – Hintergründe zum Titel Jesus, I love calling your name

Von der schwarzen Pfarrerin Shirley Caesar hatte ich bereits den Titel „Satan, were gonna tear your kingdom down“ gesungen. Hier jetzt ein anderer Titel der, wie ich finde, sehr gut zur Pfingstzeit passt.

http://www.youtube.com/watch?v=iSbVNaC51hg&feature=relmfu

Refrain:
Jesus, Jesus, ich mag Dich beim Namen nennen.
Jesus, Jesus, täglich Dein Name, der stets der selbe ist.
Vers 1:
Wenn die Mühen mich umgeben,
und ich musste nicht verzweifeln;
Herr, erklärtest Du mir, dass Du dort Recht haben würdest.
Wie alle meine Probleme, scheinst Du gerade angefangen zu haben;
aber ich werde nicht mich um den Herrn nicht mehr sorgen, Du hast bereits bereits.

Refrain

Vers 2:
Ich erinnere mich die an Zeit, als ich mich so ganz allein fühlte,
als ich Sie benötigte, sollte  Jesus würdigen.
Ich rief Sie morgens an,
Ich rief Sie spät nachts an,
aber, als ich auf meine Knie ging und Dich anrief, Herr,
Du machtest alles gut.

Refrain

Ich hatte mal ein bisschen im Internet recherchiert und einen interessanten Psalm von einer schwedischen Fernfahrerkirche gefunden:

Werfe doch mal einen Blick darauf: Was wollen all die Leute von mir?
Ich scheine bedrängt und angefeindet zu werden. Niemandem kann ich es recht machen.
Manche benehmen sich, als wäre ich ihr Gegner oder Feind.
Andere gehen mir aus dem Weg – nur, weil ich so bin, wie ich bin.
Ich will mich nicht unterkriegen lassen!
Ich will aber auch nicht mit gleicher Münze heimzahlen.

Wenn ich auf Dich setze und mich Dir anvertraue, Gott,
wenn ich mich ganz auf Dich verlasse:
Dann könnten die Menschen mir doch nichts mehr anhaben.

Ständig werden meine Worte verdreht.
Jeder hat was an mir auszusetzen und nörgelt an mir rum.
Sie liegen überall versteckt rum und scheinen nur auf den Moment zu warten,
wie sie mir das Leben noch schwerer machen können.

Soll das denn immer so weitergehen, Gott?

Du weißt, wie oft ich meine Wut unterdrücke
und dass ich manchmal nur weinen könnte.
Du kennst alle meine Gedanken – auch die aller tiefsten in mir!
Kannst Du nicht mal dazwischenfahren, Herr?

Wenn ich zu Dir rufe – wirst Du mir Recht verschaffen?
Wenn ich mich mit Dir einlasse – wirst Du mir zur Seite stehen?

Es ist gut, Herr: Ich will glauben!
Ich fange an, vor Menschen keine Angst mehr zu haben.
Du hältst mich! Du rettest mich täglich aus den Schlingen des Todes.
Du lässt mich nicht zur Hölle fahren!

Du bist zu mir wie ein guter Vater. Ich darf wissen: Du bist mir nahe!
Das Licht Deiner Liebe begleitet mich und hüllt mich ein.
Danke, Gott!
Du hältst Ausschau nach mir und bist mit mir auf meinem Weg.

Warum soll Jesus, da wo er lebt Recht haben oder manche mögen vielleicht auch vermuten, dass er dort das Recht gepachtet hat. In meinen Augen ist das gar nicht richtig bewiesen.

http://www.youtube.com/watch?v=tI-700L9XM4

Wenn man das Video angesehen hat, dann wird man vielleicht eher es verstehen, dass Jesus Recht hat, weil mit Vorurteilen aufgeräumt wurde und man eine gewisse Selbsterkenntnis bekommen hat.

Wenn man sagt, dass Jesus offensichtlich erst anfängt die Probleme zu lösen, müsste man vielleicht erst einmal wissen was das für Probleme sein könnte. Auch hier gibt es vielleicht ein nützliches Interview, das der christliche Sender Bibel-TV produziert hatte

http://www.youtube.com/watch?v=w8PTViy92iE

Fetz Domino geben Kurzkonzert in der Karlsruher Gospelkirche

„Für den Herrn zu fetzen, das ist was wir lieben“ – so drückt sich der rennomierte Gospelchor aus dem Raum Karlsruhe gerne aus.  [noch ein paar weitere Details zum Chor] . Nebenbei sei zu erwähnen, dass sich der Chor auch gerne für Hochzeiten oder Firmenfeiern buchen lässt.

Fast jeden Monat ist der Chor jeweils 2 x zu hören, denn um die 20 Auftritte sind es schon pro Jahr, die Fetz Domino jährlich geben. Und dass die Häuser in der Regel ausverkauft sind versteht sich von selbst. Bei dem tollen Mix aus Titeln von Kirk Franklin, Fred Hammond, Kurt Carr, aber auch Donnie McClurkin, Andrea Croach und sogar Tore W. Aas gibt es sowohl mitreißende sowie gefühlvolle und emotionale Gospel.

Der Chor verfügt zudem über ein gut ausgestattetes Licht- und Tonequipment, dass gerne auch an andere Chöre vermietet wird. Neue Gospelsänger sollte man recht früh beginnen einzufangen. Das haben auch die Fetz Domino erkannt und deswegen gibt es auch den Kindergospelchor Fetz Dominis.

Am Sonntag sind die Fetz Domino um 18:00 Uhr bei einem Kurzkonzert in der Gospelkirche Karlsruhe, wie die Markuskirche am Yorkplatz inzwischen genannt wird, zu hören. Der Eintritt am Abend ist frei.

Swinging Spirit aus Offenburg eröffnet den Katholikentag in Mannheim

Es nennt sich Abend der Begegnung. Für eine Eröffnung eigentlich ein sehr passender Begriff, da man bei solchen Gelegenheiten erst einmal teilweise von weit her zusammenkommt. Interessant vielleicht erst einmal ein paar Eindrücke von Mannheimer Passanten zum Katholikentag.

http://www.youtube.com/watch?v=cnq8ZN5GpN0

Wie bei manch einer Großveranstaltung ist es üblich, dass die Eröffnungsfeier bereits sehr umfangreich ausfällt. Neben allgemeinen Begrüßungsreden sollte der Gospel auch nicht zu kurz kommen, immerhin steht Gospel für „die gute Nachricht“.

Der Gospelchor Swinging Spirit ist für zweierlei bekannt. Zum einen sind das die vielen Benefizkonzerte, die der Chor bislang gegeben hat und was dem Chor auch wichtig ist, zum anderen ist es das Liedgut, sie selbst beschreiben es „mitreißend“. Aber nicht nur der Gospelchor aus Schutterwald trat dort auf, sondern auch die Musikgruppe

„Exodus“ aus Niederschopfheim

Da auch Gospelchöre und Gruppen aus der Mannheimer Umgebungen ihren Platz fanden, konnte man auch Gospel wie beispielsweise diesen genießen. Aufmerksam auf den Song, der in dem Video zu sehen ist unter den Audiobereich des Chores „Our Voices“. Sie selbst bezeichnen sich als „Der etwas andere Gospelchor“.
Mit 15 Sängerinnen und Sängern kann man den Chor vielleicht eher als eine etwas größere Formation bezeichnen. Das Aushängeschild ist der Acapellagesang, der vielleicht gerademal von einem Klavier oder auch mal ein Chello, einer Gittare oder einem anderen Instrument begleitet wird.

Die ganze Eröffnung ging von 19:00 bis 22:00 Uhr. Um 20:00 war der Auftritt der Swinging Spirits angesetzt. Die Gruppe Exodus hatte sich für die Eröffnung des Katholikentages mehr vorgenommen und so präsentierten sie das Kindermusical „Noah unterm Regenbogen“.

Daniela Burbach – Hintergründe zum Titel People get ready

Mitte des Jahres im Songbook „We can move mountains“ der Allgemeinheit vorgestellt der Titel „People get ready“ in einem Arrangement von Daniela Burbach.

An was denkst Du, wenn Du diese Welt erblickst, wenn Du Bilder von Erlösung und von Kriegen zwischen den Nationen siehst, kleine Babies schreien laut, blutende Bäuche währen man versucht die suffer abzuwenden und Unzufriedenheit ist überall um uns herum. Komme und genieße es

Menschen sind bereit, komm und fühle den Beat
Menschen sind bereit, steh auf und bewege Deine Füße
lasst uns versuchen die Welt zu verstehen
sie braucht unsere helfende Hand
Schau auf das Blatt, das gerade vom Baum fällt begeistert in der Luft
es ist so wunderschön anzusehen.
Gehe und versuche es einzufangen. Ich bin sicher, dass es Dir nicht gelingt
Das ist die Weise mit der Gott arbeitet, es ist seine Art er ebnet die Spur
komm und genieße es.

Schau auf die Berge, Flüsse und Seen. Schau, die Sonne, der Regen und die Vögel im Himmel, warum kann nicht die ganze
Welt in solch einem Frieden sein.

Menschen seit bereit, komm und fühle den Beat. Menschen seit bereit, steh auf und beweg Deine Füße. Lasst uns verstehen, dass die ganze Welt unsere Hilfe braucht. Menschen, seit bereit !!

Das nachfolgende Video, das ein offizielles Video von Zumba Fitness ist mal reingestellt. Ich finde es passt zu der Aussage, dass man einfach die Kraft, die Ausdrucksstärke, den Beat und die Tatsache, dass man gemeinsam etwas bewegen kann und das Bewegung auch Spaß machen kann. Und man kann das Gefühl mal seine Füße zu bewegen überall tun, egal mit wem und was man ist.

Es kann wirklich jeder. In dem Video tanzt jung und alt zusammen. Es wird vor dem Hintergrund der berühmten Oper von Sydney getanzt. Es wird auf dem Marktplatz getanzt, mitten unter Yellowcab-Taxis in New York, sogar mal auf einer Verkehrsinsel an einer roten Ampel. Also wenn man den Beat verspürt, dann darf man gerne tanzen.

Aber warum soll die Welt unsere Hilfe benötigen.

Der Welt helfen kann vielfältig sein. Herr Vollmer erzählt in seinem Lebenslauf, dass er 1978 den Hof Beuzen bei Zelle zu einem Begegnungszentrum gemacht hat, damit sich junge Menschen austauschen können. Sich vielleicht auch mal Trost und Rat einholen können und vorallem, sofern sie es möchten auch mit ihm oder anderen über Gott reden zu können oder sich anderweitig mit ihm beschäftigen. Allerdings die Versönung mit Gott fand bereits 30 Jahre früher im Jahre 1948 statt, einm führ Herrn Vollmer ein sehr wichtiges Datum.

Im Jahr 2012 sind es jetzt 6 Jahre, die Daniela Burbach bereits den Chor „Da Capo Living Gospel“  in Wissen (Westerwald) leitet. Wenn man ihn mit den anderen über 3.000 deutschen Gospelchören vergleicht, dann bemerkt man ihn vielleicht gar nicht einmal. Die Lebendigkeit und die authentische Wiedergabe des Evangelium zu lieben, das war was Daniela bei einem Aufenthalt in Kanada lernen und zugleich lieben durfte. Ihr jüngstes Werk für ihren eigenen Chor ist der Titel „People get ready“.

„Wir sind doch alle aufgefordert der Welt zu helfen und mit People get ready drücken wir es aus, dass es Menschen gibt, die dazu bereit sind“. So äußerte sich Daniela Burbach über ihre Idee zum Titel „People get ready“. Natürlich kann man Spenden, das ist jedoch weniger wichtig als unser Verhalten  sowie einen rücksichtsvollen Umgang mit unserer Umwelt und der Eindämmung des Klimawandels. Und jeder kann hier Einfluss nehmen. Die Hände können wir bei der Überflussgesellschaft, in der wir leben, schlecht einfach auf unseren Oberschenkeln ablegen. Sie ist immer noch total fasziniert von der Premiere des Songs, an dem sie gut 1.200 Zuschauer zählen konnte, die die Botschaft aufgenommen hatten.

Mano Ezoh bringt mit Voices of Karlsruhe erstmals seinen großen Gospelevent auch nach Baden

Seinen großen Traum – einmal den Weltrekord an Gospelchor zu haben, bei dem über 1000 Sängerinnen gemeinsam singen hatte er schon gehabt und hatte im Herbst 2011 einen mega Event in der Münchner Olympiahalle feiern können. Für Mano Ezoh, bei  in Deutschland eine Art Tellerwäscherkarriere durchlebte war es natürlich der größte Erfolg gewesen. Neben seinem Stammchor , der in Deggendorf probt, hatte er immer schon in Bayern an verschiedenen Orten Projektchöre unter dem Begriff „Total Praise“ auftreten lassen.

http://www.youtube.com/watch?v=6UD1vi-fdFI

Allerdings ein Mano Ezoh sagt sich nicht, „jetzt hab ich ja erreicht was ich wollte“ und hört einfach auf. Eher war es für ihn der Ansporn auch anderswo auf einen Großevent hinzusteuern.

Mano Ezoh versteht es nicht nur  Gospel in seinen Events unterzubringen sondern wie z. B. hier
http://www.youtube.com/watch?v=CT9IS_N1ulQ
Shout, in den 80ern ein großer Discohit der Gruppe Tears for fears, diesmal aufgefrischt in einer Version mit über 1000 Sängern.

Genauso beeidruckend und mitreißend kommen allerdings die Gospel rüber, bei denen in den Vamps teilweise die Stimmen einzeln oder in kleineren Blöcken singen.

http://www.youtube.com/watch?v=ZqGyrl3WX_0&feature=relmfu
Die weiteren Probetermine sind: 04.05.2012 / 15.06.2012 / 20.07.2012 / 05.10.2012
Die Proben finden in der Philippuskirche der Evang. Hoffnungsgemeinde Karlsruhe, Am Anger 6 b, 76189 Karlsruhe, statt.

Mano Ezoh hatte er kürzlich in der Zeitung „Der Westen“ über sich geäußert, dass er die Projektteilnehmer zwar hart rannimmt, aber auch liebenswert sein kann. Bei dem Projekt „Voices of Karlsruhe“ sind nicht 1138 Sänger erforderlich, von seinem Projekt „Voices of Dortmund“ konnte ich allerdings lesen, dass er immerhin am 300 Sängerinnen und Sänger denkt. Gegenüber einem Gospelchor, der sich als größerer Gospelchor bezeichnen würde ist das also locker die sechsfache Menge.

Am 1. Dezember findet das große Abschlusskonzert statt und ich rechne damit, dass wohl dann alle Sänger aus verschiedenen Probeorten
zusammenkommen werden. Neben Karlsruhe gibt es nämlich auch „Voices of Mannheim“, also ein weiterer Ort in Baden-Württemberg, an dem geprobt wird.
Allerdings von der Region ist das natürlich nicht mehr Baden sondern Kurpfalz.

Hans-Christian Jochimsen – Hintergründe zum Titel We can move mountains

Es ist der Song, den Hans Christian Jochimsen als Aktionssong für das Jahr 2012 zumindest arrangiert hatte. Es gibt nämlich noch eine weitere Version von „We can move mountains“, die bei Youtube als Originalversion bezeichnet wird. Diese ist aber mehr im Countrystile gehalten.

Strophe:

Mehr, mehr als eine Millionen Dinge können wir tun.Mehr, mehr als eine Millionen strahlende Gesichter für dich und mich. Wir können etwas tun, lass uns die Hände reichen und einfach anfangen die Welt mit Liebe zu verändern.

Chorus:

Wir können Berge versetzen, wenn wir glauben.Komm zur Quelle, dort wartet ein Segen auf dich.
Mehr als eine Millionen Leben können wir berühren …
einer von einer Millionen, das könnte einer von uns sein.

Bridge:

Warst du jemals an einem Ort, an dem dir das Leid ins Gesicht gesprungen ist, wo Menschen in Verzweiflung leben und sich keiner um sie kümmert?

Ich nehm dich an die Hand, denn zusammen sind wir stark.
Jetzt kommt es auf dich und mich an, der Welt zu zeigen …

Chorus:

Wir können Berge versetzen, wenn wir glauben.
Komm zur Quelle, dort wartet ein Segen auf dich.
Mehr als eine Millionen Leben können wir berühren …
einer von einer Millionen, das könnte einer von uns sein.

http://www.youtube.com/watch?v=sfw39YxjNEA

Die Botschaft im Song „We can move mountains“ ist, das man etwas bewegen kann. Emilie Körber wollte gerne etwas bewegen und sich direkt dafür einsetzen. Aus dem Grund hatte sie sich zu einem freiwilligen sozialen Jahr in Israel über die Aktion Sühnezeichen entschieden.

Aber man muss um etwas bewegen zu wollen nicht unbedingt ins Ausland. Auch hierzulande gibt es so manchens wo man anfangen könnte etwas zu bewegen. In der katholischen Kirche stellt sich z. B. die Frage, warum dürfen Frauen nicht auf die Kanzel. Beim Islam könnte die Frage aufkommen, könnte das Kopftuch vielleicht eine Art Unterdrückung der Frau darstellen? Viele Meinungen wurden hier bei einer Talkrunde im Sender Phönix dagelegt.

http://www.youtube.com/watch?v=lLgje_2C4zs&feature=endscreen

Zum Refrainteil, in dem erwähnt wird, dass man auch einen Segen dafür bekommt, wenn man gutes getan hat

Untereinander wird man den Begriff Segen, wie er im Video verwendet wird, eher als geschätzt werden verstehen. Die Mitmenschen möchten gerne geachtet werden. Joyce Meyer agumentiert allerdings, dass falsche zwischenmenschliche Behandlung auch bedeuten kann, dass der Segen Gottes einem verwehrt bleibt. Was sie mit dem Video vorallem ausdrücken will ist, dass man zum Geber werden soll. Und zwar meint sei, dass wenn jeder möchte es gerne versuchen darf in seinem Charakter Gott ähnlicher zu werden. Ich selbst gehe davon aus, dass man es nie schaffen wird auch charakterlich gleichwertig wie Gott zu sein – allerdings kann ich mir vorstellen, wenn man solch einen als gutmütigen Menschen zu schätzen versteht, diesem auch sehr viel Respekt zuerkannt wird. Man möchte einem solchen Menschen dann vermutlich für vieles danken was er für andere einfach gemacht hat.

Ich kann mich an die Grundschule erinnern wo man auch soziales Miteinander beigebracht bekommen hatte und ich versuche die Aussage „behandle einen anderen so wie Du selbst gerne behandelt werden möchtest“ auch zu leben. Für mich bedeutet das vorallem sehr viel Transparenz. Ich möchte mich z. B. gerne auf Aussagen von anderen verlassen kann, genauso sage ich mir, dass ich selbst einfach zu meinen Worten stehen muss.

Gerade, wenn wieder das Jahr zu ende geht und im Fernsehen wieder die Spendengalas ausgestrahlt werden kommt bei manchen vielleicht schnell der Eindruck, dass man irgendwie gezwungen werden soll etwas von seinem Wohlstand herzugeben. Für Gott ist dies allerdings etwas unnatürliches. Ich verstehe es auch so, dass man das innere Bedürfnis hat einem anderen eine Anerkennung zukommen zu lassen – „man macht dies von Herzen“ würde manch einer das nennen. Und auch in der Bibel wird davon gesprochen, dass man Freude empfindet, wenn man aus seinem inneren Herzen des anderen etwas von sich geben kann quasi als Zeichen der Anerkennung. Natürlich kann man ein riesen Geldgeschenk einem zukommen lassen, manchmal reicht es allerdings schon aus, wenn man sich für den anderen einfach mal Zeit nimmt und ihm vielleicht nur zuhört.

Engagierter Gospelchor der Versönungskirche, Stegen (Dreisamtal) sucht eine neue Chorleiterin oder Chorleiter

Ich hatte mich mit einer Sängerin aus dem dortigen Chor lediglich mal über den Gospelday ausgetauscht gehabt und anfangs beiläufig erfahren, dass der Chor auf der Suche ist. Nun hat sie sich mit einer offiziellen Ausschreibung gemeldet.

Viele Gemeindemitglieder der evangelischen Versönungskirche aus Stegen im Dreisamtal würden es ganz nüchtern beantworten „Der Gospelchor gehört einfach in unsere Gemeinde und ist dort fester Bestandteil“.  Gemeinsam mit Walburga Rehmann-Linden am Montag, 15. November 2004 gestaltete der Gospelchor Stegen eine Bildungsveranstalung mit dem Thema „Gott sah alles, was er gemacht hatte: Es war sehr gut (Genesis 1,3).

Auch die Begleitung von Konfirmationsgottesdiensten gehörte dazu. Auch Auftritte gehörten dazu. Inzwischen möchte sich die aktuelle Chorleiterin gerne verändern und der Gospelchor der evangelischen Versönungskirche in Stegen sucht jetzt nach einem neuen Chorleiter oder einer -leiterin.

Sehr offen und interessiert an der Weiterentwicklung sind auch die Sängerinnen und Sänger des Chores. Einige von ihnen haben sich schon zwei mal zu einem Workshop mit Adrienne Morgan-Hammond, einer erfahrenen Workshopleiterin, die seit vielen Jahren in Köln lebt und die bereits den Nürnberger Gospelchor fürs Jubiläumskonzert gecoacht hatte, mitgemacht. So war es mal anderes Liedgut und sie konnten für sich doch noch den einen oder anderen sängerischen Trick entdecken.

Für den Gospelchor ist es ganz selbstverständlich, dass der neue Chorleiter sein Amt nicht ehrenamtlich macht sondern nach kirchlichem Tarif dafür bezahlt wird. Die Entlohnung gilt für 3,5 Wochenstunden. Das Repertoire ist neben Gospeln allerdings auch moderne Kirchenlieder. Sehr wichtig ist dem Chor, dass der Kandidat auch offen ist was Stimmbildungsarbeit angeht.

Weitere Infos und Bewerbungsmöglichkeit gibt es bei Pfarrer Jörg Werner, Dorfplatz 16, 79252 Stegen – Tel. (07661) 9 92 17
oder per Email an versoenungsgemeinde[at]t-online[dot]de.