Chortag in Deggenhausertal mit Miriam Schäfer

Nach dem erfolgreichen 5. Int. Gospelkirchentag 2010 in Karlsruhe soll es in Baden weitere Angebote für Chöre und Gemeinden geben, die Gospelmusik in Ihre Gemeindearbeit integrieren wollen. Wir laden Sie herzlich ein zum Chortag in Deggenhausertal, Samstag 07. Juli 2012. Eingeladen sind Chorleiter, Sänger, Pfarrer und Interessierte, die Freude am Singen haben.

http://www.youtube.com/watch?v=MYmgfVEAAW0&feature=related

Was ist der Chortag?

Mit Gleichgesinnten einen Tag voller Gesang und Freude erleben und dabei wichtige Gesangs-Grundlagen kennenlernen und vertiefen: Das ist der Chortag für Pop- und Gospelmusik in der Kirche. Unter fachkundiger Leitung werden deutschsprachige und englischsprachige Pop-, Worship- und Gospelsongs vorgestellt und eingeübt. Eigens für die Chortage erscheint jährlich eine „Chormappe“ die die jeweils besten Lieder für Chöre aufnimmt. Darunter werden auch Jahresthemen wie „Ostern“ oder auch Kompositionen zu Jahreslosungen vorgestellt, die das Repertoire eines jeden Chores bereichern.

Was kann ich lernen?
In den Proben vermitteln die Referenten wertvolle Tipps, wie die Stimme optimal eingesetzt und der Chorgesang noch besser wird. Die Übungen sind praxisnah, leicht verständlich und motivierend. Themenschwerpunkte sind: Einsingübungen / Rhythmus / Präsentation / Stimmbildung. Außerdem gibt es natürlich jede Menge neuer Lieder aus der „Chormappe“.

Was kann ich entdecken?

Beim Chortag treffen sich viele Chöre zum Austausch. Erfahrungen und Hilfen für den eigenen Choralltag werden geteilt. Eine Notenbörse und ein kleiner „Markt der Möglichkeiten“ zeigt, was die eigene Chorarbeit und den eigenen Gesang voran bringt.

Chormappe zum Chortag 2012
Zu jedem Chortag erscheint exklusiv die Chormappe mit 20 Songs. Die Chormappe erscheint in Kooperation des Evangelischen Jugendwerkes Württemberg (EJW) mit der Creativen Kirche. Gemeinsam gehen wir auf Spurensuche nach Liedern, die den Choralltag bereichern, Spaß beim Singen vermitteln und den Chor weiter entwickeln. Zur Chormappe gibt es außerdem eine Klavierausgabe, Partitur und CD.

Deggenhausertal/ Kirchenbezirk Überlingen/Stockach,

7. Juli 2012 mit Miriam Schäfer und Hans Werner Scharnowski,.

Timothy Wright – Hintergründe zum Titel Trouble don’t last always

Als ich ein bisschen in Youtube recherchiert hatte was eigentlich zu Ostern passt, kam ich unter anderen auf diesen Titel von Timothy Wright, Trouble don’t last always, der meiner Meinung allerdings zeitlich das ganze Jahr über passt, weil hier Bezug auf Alltagssorgen genommen wird.

http://www.youtube.com/watch?v=LY06VKymkCE&feature=related

Chor
Ich bin, also nicht dauernd frohen Muhtes.
Ich bin,also nicht dauernd frohen Muhtes.

Vers:
Er mag nicht kommen, wenn Du ihn wünschst,
aber er ist rechtzeitig (rechtzeitig).

Zu Zeiten der Mühe finde ich ihn, um
ein Freund von mir zu sein (von meinen).

Wenn Sturmwolken in Dein Leben steigen,
Er ist dort (seien Sie dort)

Alle Deine Belastungen,
Ich weiß, dass der Herr sie trägt.

Chor

Bridge:
Das Weinen kann man für eine Nacht aushalten,
behalte Deinen Glauben, den er ist gut.

Das Weinen kann man für eine Nacht aushalten,
behalte Deinen Glauben, den er ist gut, so ist es.

Vamp:
Mühen dauern nicht immer.
Nicht nein, nein, nein, dauert es nicht immer.

Brücke

Ende:
Mühen dauern nicht immer.
Bereits im Alten Thestament findet man in den Psalmen eine Stelle, bei der es um Mut beweisen und sich bemühen geht.

Im Lukasevangelium ist hierzu sinngemäß folgendes zu finden:
„Wir waren doch einfach hin und weg, absolut begeistert von seinen Worten als Jesus unterwegs mit uns geredet hatte und uns entsprechende Stellen aus dem alten Thestament erklärt hatte“.

http://www.youtube.com/watch?v=mWJ_h0ZMx_Q

Elisabeth Mittelstädt sehnte sich nach Freiheit. Mit 17 Jahren floh sie aus dem ehemaligen Jugoslawien in den Westen. In ihrem Leben erlebte sie zahlreiche Schicksalsschläge: Sie wurde vergewaltigt, nach einer ärztlichen Fehlbehandlung hatte sie ständige Schmerzen und auch der Kinderwunsch blieb ihr unerfüllt. Doch sie erlebte auch wie Gott ihr Heilung schenkte. 1986 gründet sie die christliche Frauenzeitschrift Lydia, mit der sie anderen Frauen Hoffnung geben und Mut machen will. Im Gespräch berichtet sie von ihrem bewegten Leben.

Wenn man die erste Zeile vom Vers liest, dann können man meinen „jetzt habe ich gerade keine Lust“ würde Gott einem sagen. Vielleicht in größeren Schicksalsschlägen stellt man sich gerne vor das ein Fingerschnips doch reichen sollte und Gott würde dann einfach neben einem stehen und genau wissen was jetzt zu tun ist. Dann wundert man sich vielleicht total, wenn erst einmal nichts passiert und das Schicksal vielleicht erst einmal seinen Lauf nimmt. Der christliche Sender Bibel-TV hatte diese Thematik aufgegriffen und hierüber ein Interview produziert

http://www.youtube.com/watch?v=GcwQnaXrjq8

Wenn man sich abmüht, dann möchte man zum einen gerne etwas gut machen, zum anderen ist man häufig auf der Suche nach etwas. Häufig ist dies das Grundbedürfnis der Wertschätzung. In aller Regel hat derjenige eine gewisse Angst, er fürchtet, dass er irgendwie nicht gut genug ist, dass sein Werk nicht geschätzt und gewürdigt wird. Manchmal sind es auch politische Situationen, die einen beschäftigen wo man erst einmal zweifelt wie es eigentlich morgen weitergeht – es muss ja irgendwie weitergehen, hoffentlich gut.

Im Video wird es fast ein bisschen emotional gesagt „Gott möchte uns mitten in unseren Ängsten treffen“. Er fungiert praktisch als Abholer und möchte einem gerne zeigen, ich bin da und lass Dich schlussendlich doch nicht alleine.
Passend zu der nächsten Zeile des Liedes und eigentlich auch witergehend zu dem, dass Gott einen gerne abholt gibt von Bibel-TV auch eine Interwiewproduktion

http://www.youtube.com/watch?v=AHBzgyq7qME&feature=relmfu

Aber auch in persönlichen Krisenzeiten kommt es manchmal auch zu Situationen, die andere Mensche einfach nicht verstehen. Ich kann mich an eine Situation erinnern wo eine alte Dame ins Krankenhaus gekommen war, weil sie die Haut eingefallen und vertrocknet schien, es sah so aus, dass die Dame unterernährt war und alle dachten, dass die Frau wohl in Kürze sterben würde. Eines Tages allerdings war die Haut wieder straff geworden, die Symptome der Unternährung war verschwunden und die Frau deute auch an, dass sie gerne aufstehen würde und eben kern gesund zu sein schien. Das Pflegepersonal hatte sich nur ratlos angeschaut und fragte sich nur wie denn soetwas möglich war, wo man die Frau doch total abgeschrieben hatte. Da kann man vielleicht durchaus sagen, die kranke Frau hatte sich eben nicht komplett aufgegeben gehabt und wusste einfach, dass Gott ihr noch helfen würde.

Und im Gospelsong kommt immer wieder ein Appell durch „behalte Deinen Glauben, auch wenn es für Dich schwierig erscheint“.

Spirited Voices aus Karlsruhe gestalten den Semestereröffnungsgottesdienst in Heidelberg

Sicherlich etwas besonderes, wenn man für den Semestereröffnungsgottesdienst in der Unistadt Heidelberg sich einen Gospelchor holt, der nicht aus Heidelberg selbst kommt.

Die Peterskirche in Heidelberg, in der der Semestereröffnungsgottesdienst stattfindet ist sogar die älteste Kirche von Heidelberg und soll bereits erbaut worden sein bevor es überhaupt über die Gründung der Stadt Heidelberg nachgedacht worden war. Allerdings von der ursprünglichen Kirche ist kaum etwas erhalten geblieben und wurde im 19. Jahrhundert nochmals neu gebaut, da sie da eher einer „Geisterkirche“, die vielleicht eine perfekte Location für einen Horrorfilm gewesen wäre im Stile der Neugothik neugebaut, um dann auch wieder ein ansehnliches Bauwerk zu haben. Kurz vor dem 20. Jahrhundert ist die Peterskirche in Heidelberg erst zu Universitätskirche geworden.

In der Peterskirche besteht eine urchristliche Einstellung und so kann dort jeder am Abendmahl teilnehmen, egal welcher Konfession er angehört und wie alt er ist. Gerade das wird von den Studenten und vorallem von den Erstsemestlern, die in vielen Dingen bekanntlich eine sehr offene Einstellung haben sehr geschätzt. Desweiteren immer gerne angenommen die Möglichkeit nach dem Gottesdienst noch zu Getränken und Gebäck zusammenzustehen oder wie es in der modernen Welt heisst, zu netzwerken.

Der geborene Niedersachse hatte schon früh in den Chören der Lüneburger Gemeinde mitgewirkt. Auch bei den christlichen Pfadfindern war er aktiv gewesen. Seit 1977 ist sein regionales Betätigungsfeld die Umgebung von Heidelberg. Einer seiner Höhepunkte war zum einen, dass er 1996 Dekan vom Kirchenbezirk Mannheim wurde, sein Vorstandsamt bei der AG Evangelische Jugend Deutschland, dass er zuvor 3 Jahre lang inne hatte, hatte er dann jedoch abgegeben. In seine jetzige Position als Landesbishof wurde 1998 gewählt.
Damit auch für die eher Jungerwachsenengemeinde der Peterskirche passendes Liedgut vorhanden ist, hatte man den Gospel- und Jazzchor „Spirited Voices“ aus Karlsruhe eingleaden. Für die Gündung des Chores nahm sich Johannes Blomenkamp viel Zeit und führte eine aufwendiges Auswahlverfahren durch. Ergebnis, die Spirited Voices sinden jetzt sowohl Gospel als auch Jazzstandards in jeweils modernen Arrangements und können auch stolz sein, dass viele der über 30 Sängerinnen und Sänger solistisch aktiv sind und dies durchaus auch in anderen Formationen.

Gospelworkshop mit Johannes Blomenkamp in der Karlsruher Markuskirche

„Gospel kann man auch schnell lernen“, davon ist Joachim Blomenkamp überzeugt und sagt sich sogar „man kann sogar in 4 Stunden etwas lernen“. Der Gospelworkshop, der am 21. und 22. April stattfindet startet nämlich erst um 14:00 Uhr, und dauert bis 18:00 Uhr am Samstag. Blomenkamp ist klar, dass in dieser Zeit nicht kompliziertere Gospels einstudiert werden können, wie ein „Your holy“ vom Oslo Gospel Choir sondern eher Gospels wie z. B. „Put your hand in the hand (of the man)“.

http://www.youtube.com/watch?v=ANr-6YgcV6M&feature=related

oder aber auch die Ballade „Sometimes I feel like a motherless child“

http://www.youtube.com/watch?v=hLAPixrRf6g

Dinge wie Choreografie, Stimmbildung oder auch Bühnenpräsenz kann natürlich in so kurzer Zeit nicht noch angerissen werden, dafür sind dann mehrtägige Workshops geeigneter.

Johannes Blomenkamp, der vor dem Jahrtausendwechsel sogar mal einen Lehrauftrag für Chorleitung an der Hochschule für Kirchenmusik in Heidelberg hatte ist seit 2007 bereits Bezirkskantor für Karlsruhe und Durlach. Für seinen jetzigen Gospel- und Jazzchor „spirited voices“ hatte er sich sehr viel Zeit genommen und sie Sängerinnen und Sänger praktisch „zusammengecastet“ wie man es in Neudeutsch sagen würde.

Bereits am drauffolgenden Tag heisst es dann, beweisen wir gleich mal den Besuchern der Markuskirche in Karlsruhe was wir in extrem kurzer Zeit doch alles lernen können. Um 18:00 Uhr findet jedenfalls das Abschlusskonzert des Gospelworkshops statt.

„Beziehung“ heisst für mich immer erst einmal Offenheit und vorallem Offenheit mit seinem Herzen.

Viele bereits junge Frauen werden beim Stichwort „Beziehung“ ruckzuck antworten, dass sie selbstverständlich inzwischen festen Freund haben. Aber man kann nicht nur eine Beziehung zu seinem Lebenspartner haben, es gibt noch andere Möglichkeiten für eine Beziehung.

Golden Harps gestalteten Hochzeit in der Antoniuskapelle von Oberachern

Auf dem Quicktime VR kann man durch den Innenraum der Antoniuskapelle in Oberachern navigieren. Sie wurde Mitte April für eine Hochzeit gewählt. Damit nicht nur das tolle Ambiente der Kirche selbst stimmte gehörte natürlich auch der passende Gospelchor. Und so war schnell klar, ein solch passender Chor konnte nur die Goldenharps sein, die für solche Events eine spezielle kleinere Besetzung haben.
Die Antoniuskapelle ist auch das Wahrzeichen von Oberachern, die in der Zeit zwischen 1763 und 1764 als dritte Kapelle erbaut worden war und jetzt immer noch Wallfahrtsort ist. Auf diese Tatsache ist natürlich die Stadt Achern sehr stolz, und sagt, dass die Kapelle dadurch einen besonderen Stellenwert habe. Zu erwähnen sei hierbei die wertvolle vergoldete Antoniusstatue über dem Hochaltar, die der Kapelle auch den Namen gab.

„Halleluja“, der große Höhepunkt im Leben ist jetzt da könnte man denken. Mit der Quincy Jones-Version von Händels Halleluja verstanden die Goldenhaprs die Gedanken „Classic meets Pop“gekonnt umzusetzen und rissen gleich die Jüngeren aus der Hochzeitsgemeinde in ihren Bann. Für das Brautpaar natürlich der pefekte Titel zum Einzug und auch mal was anderes als immer nur den Hochzeitsmarsch.

http://www.youtube.com/watch?v=TGK5ZYjZ6oY

Pfarrer begrüßt Brautpaar und Hochzeitsgemeinde. Allgemeines wie sich Brautpaare kennengelernt haben könnten.
Nach dem würdig und zugleich modernen Eingangslied nahm sich der Pfarrer erst einmal die Zeit die Hochzeitsgemeinde, die zum Teil weit angereist war zu begrüßen und auch das Leben des Brautpaares vom Kennenlernen bis zur Hochzeit etwas zu beleuchten. Auch wie man sich kennenlernt ist ja immer wieder etwas spannendes, weil es doch so unterschiedlich ausfallen kann. Häufig erkennt man recht schnell gemeinsame Neigungen z. B. zu Hobbies oder auch Gegensätzlich wo man sich dann doch irgendwie wieder ergänzen kann. Das Lied „You raise me up“ wo es zum Teil um Stille genießen und sich auch zusammen zu setzen und die Zweisamkeit zu genießen hat vielleicht gerade hier die emotionalen Momente kaum besser beschreiben können.

http://www.youtube.com/watch?v=geL4eVjyMgo&feature=related

Da eine kirchliche Trauung eigentlich immer auch ein kleiner Gottesdienst ist, so gehörte natürlich auch eine Hochzeitspredigt mit rein. Passend hier eine Beschreibung für die Kunst sich richtig zu lieben. Es ist von Liebe die Rede, die allerdings jedem immer noch genügend Freiraum geben soll. Wie kann man eigentlich einen Wert schätzen, wenn man nicht bewerten darf? Oder auch zu einem kommen, ohne dass dieser das Gefühl zu haben, der ist jetzt bewusst auf mich zugegangen, weil er etwas von mir möchte. Ist hier vielleicht mehr die Rede vom Abholen? Viele Fragen werden den Anwesenden, die den Worten des Pfarrers zuhört hatten durch den Kopf gegangen sein. Und auch für diese Gedanken hatten die Goldenharps einen passenden Titel, den sie im Anschluss sangen parat. „Draw me close“.

Neben einigen Einlagen, die von Anwesenden aus der Hochzeitsgemeinde der Trauung in Oberachern kamen gab es natürlich auch den Höhepunkt jeder Trauung, den Ringtausch. Es ist fast schon eine Tradition bei den Hochzeiten, so auch bei der Hochzeit in Oberachern, dass zum Abschluss immer ein schwungvollter Titel noch erfolgen muss. Häufig heisst es dann „Oh happy day“. Diesmal war es nicht der Fall, es war ein Titel, der durch den Film „Sisteract 2“ nochmal ein Come back hatte und von Diana Ross stammt „Ain’t no mountain high enough“.

Gospelchor Rheinfelden überraschte in der St. Josefskirche sogar mit Klassik

Als Heimspiel konnte es verstanden werden, dass der Gospelchor St. Josef das Frühjahrskonzert in seiner Gemeindekirche gab. Lange Zeit war man an dem Wochenende von einem Doppelkonzert ausgegangen, allerdings ging die Organisation für die Altweiler Kiche an die Stadt über und die hatte halt andere Pläne gehabt. Insofern auch kein Problem konnte man sich so mehr auf ein einziges Konzert konzentrieren. Der Projektchor im späten Frührjahr letzten Jahres war so gut angekommen, dass 1/3 der Projektler nach dem Abschlusskonzert in der Bogenhalle von Schloss Beuggen sich entschlossen hatten im Chor zu bleiben und so konnte sich der Gospelchor um weitere 10 Sängerinnen und Sänger erweitern.

Vielleicht hatten sich einige Fans vom Gospelchor St. Josef aus Rheinfelden schon gewundert gehabt warum es im Jahr 2011 kein Herbstkonzert gegeben hatte. Das hatte man aus gutem Grund entfallen lassen, weil man sich sagte, dass man sich lieber etwas mehr Zeit lässt, die Neulinge dann gut einarbeitet und so wieder zu dem bewährten Chorsound und dem gehobenen Niveau, das man von den Rheinfeldener Gosplern gewohnt ist.

Es ist aussprachtechnisch in der Josefskirche von Rheinfelden das Singen von eher rhythmischen Liedern schon eine gewisse Herausforderung, den es heisst mit einer Hallzeit von 7 Sekunden, die die Kirche aufgrund ihrer Architektur einfach mal hat, klarzukommen.
Interessant mag für die Konzertbesucher gewirkt haben, dass für sie aus der Ferne das Konzert mit einem klassischen Titel begonnen hatte, ohne das sie eigentlich richtig wussten woher dieser wohl herkommt. Begonnen wurde nämlich in der Sakrestei bevor der Chor geschlossen in 2 Reihen aufmaschiert war.

Get together eigentlich alleine schon vom Namen her ein wirklich passender Titel, um ein Konzert zu beginnen. Wirkte der Titel doch etwas auflockernd für die zahlreichen Konzertbesucher, die in die Kirche gekommen waren, um das Gospelkonzert zu genießen. Auch wtas sie Soli anging wurde für Abwechslung gesorgt, da verschiedene aus dem Chor die Möglichkeit bekamen sich an einem Solo zu beteiligen.

Deeper than kennen vielleicht manche noch vom Gospelkirchentag, denn wie „Let us stand“ stammt es aus der Feder von Hans-Christian Jochimsen. Auch ein weiterer Titel im mittleren Tempo fügte direkt an. Die Choreografie bestand uberwiegend aus dem Gospelschritt. Ein bisschen ein Problem dabei, wenn man sich nicht geeinigt in welcher Richtung man jetzt mit der Bewegung startet und so wirkte manchmal wie ein Vorhang der aufgeht und sich wieder schliesst. Doch zum Glück wurde zum Schluss mit den Bewegungen auch gezeigt von was da gerade gesungen wird.

Lift Jesus up eine christliche Rocknummer, so könnte der Titel bezeichnet werden, der dem Worshipsong im mittleren Tempo folgte. Und entsprechend äußerte sich auch das Puplikum und klaschte, schnipste oder wiegte einfach nur im Rhythmus mit. Sehr sehenswert war die Choreografie für den Schluss des Liedes. Die Hände plumpsten nicht einfach so nach unten – was auch irgendwie danach ausgesehen hätte „ich bin erschöpft“ sondern liefen in einer Art Welle durch den Chor, als letztes Namen die Sängerinnen vom ersten Sopran ihre Hände runter. Zu dieser Idee kam der Chor auf dem Probewochenende in einem Pfadiheim in Oberdiegten (BL) wo extra sogar ein etwa 2stündiger Tanzworkshop eingebaut war. Jesus be a fence bei dem Esther Amagou und Julia Paletta die Soli sangen wirkte im Refrain sehr knackig. Für Auflockerung hatte vorallem der Zwischenpart gesogt, bei dem die Solistinnen und der Chor im Wechselgesang gesungen hatten und vom Chor immer nur Worteinwürfe kamen.

House of the Lord
auch wenn es schon seit Jahren in den Konzerten gesungen wird schafft man es einfach nicht ein Konzert mal ohne diesen Titel zu singen. Und man merkte auch bei diesem Konzert die Nummer zieht einfach. Beim Solo merkte man sofort, dass Martin Huber dem Wort auch ein gewisses Leben verpassen will und man merkte dierekt mit wieviel Freude er „joy“ sang und dass er nicht nur von Frieden singen wollte sondern diesem am besten hier und jetzt gleich gehabt hätte.

We pray in the morning oder manchmal ist ein Gebet auch die einzigste Möglichkeit aus einer unlieben Situation wieder rauszukommen. Der Chor singt schon seit einiger Zeit diesen Titel, allerdings stets accapella. Unterstützt von rhythmischen Klatschen und wer auch noch noch den Schritt drauf hatte, stampfte dazu auch noch entsprechend. „Warum betest du“, „zu wem und warum“ – man merkte direkt das Fragezeichen im Gesicht der Sänger bei diesem Fragen.

Never let me go
Im Gegensatz zu einem weiteren Titel vom Oslo Gospel Choir, is das Never let me go eher ein etwas flotterer Titel. Sicherlich gerade diese Kraft, Energie und Poesie sind Dinge, die das Puplikum gerne behalten möchte und man könnte natürlich es auch so sehen, bitte lass mich nicht ohne so einem tollen Eindruck gehen.
Thy word
Hier gab es eine besonders rührende Situation. Yvonne hatte sich gerade auf das Solistenprodium gestellt und wollte mit dem Lied anfing als ein kleines Mädchen zu ihr kam und eine Wasserflasche ihr reichte. Natürlich hatte sie diese dann entgegen genommen, einen Schluck drauf getrunken und dann dem kleinen Mädchen wieder in die Hand gedrückt. Später stellte sich heraus, dass es sich hierbei um die Tochter von Yvonne gehandelt hatte.

Thulaziswe Immer wieder schön zu hören war diese afrikanisch/englische Ballade, bei der Julia Paletta sehr gekonnt das Solo zu sang. Auf den Knacklaut beim osoku nobella wurde verzichtet, aber zugegeben die richtige Aussprache des Lautes ist auch Übungssache. Gewöhnlich haben die afrikanischen Lieder einen relativ einfachen religiösen Bezug, das Thulaziswe bezieht sich auf die Appartheid und wer sich mal mit dem Text beschäftigt kann hier erstaunliches im Text erkennen. Das afrikanische Feeling wurde dabei durch eine Djembe erzeugt, die vom Schlagzeuger gespielt wurde.


Never turn back auch hier überzeugte Romy mit ihrem Solo offensichtlich so sehr, dass die Journalistin der Badischen Zeitung es sogar erwähnte, dass hier offensichtlich spontane Bravorufe vom Puplikum erfolgt sind. „So muss es sein“ wäre hier meine Äußerung gewesen, denn in den amerikanischen Gospelchurches sind Zwischenrufe, die zur Motivation von Solisten und Chor dienen ganz normal, zum Teil kommen die sogar aus dem Chor selbst. Die Botschaft des Titels eigentlich recht gut nachvollziehbar.

„Eigentlich gar kein Gospel, aber irgendwie hat es etwas“ aber gerade die älteren Zuhörer waren vielleicht positiv erstaunt, dass Karl Gehweiler relativ spontan von Mendelsohn den Titel „Hebe deine Augen auf“, ein Werk das eher von klasischen Chören gesungen wird mit in das Konzertprogramm aufgenommen hatte.

Never gonna loose my way
dieser Titel wurde auch beim Projektchorkonzert im Sommer gesungen. Seit Sommer wurde noch etwas drann geschliffen und das Ergebnis war eine außerst gefühlvolle Ballade, die mit dem Solo von Julia Paletta die Vollendung gefunden hatte. Die Bewegungen dazu waren leicht wiegend und man so manche im Puplikum hörten hier ganz gespannt zu. Vielleicht konnte hier und da doch noch eine Träne unterdrückt werden, bevor der Titel zu sentimental geworden wäre.

Glory, glory ist eigentlich so ein gewisser Evergreen, obwohl er schon älter ist hat er auch diesmal wieder gesorgt, dass eine gewisse Fröhlichkeit in der Kirche entstand. Vielleicht hatte auch der eher etwas freiere Gesang von Martin Huber, der in dem Stück den Solopart gesungen hatte, den gewissen Pepp in das Lied reingebracht, der das ganze so einer richtig guten fetzigen Nummer gemacht hatte.

Mit einer ruhigeren Nummer sollte es weitergehen und Shine your light war eine solche. Sehr gefühlvoll hatte der Chor diesen Titel gesungen gehabt und auch bei Romy Marti, die das Solo für diesen Titel gesungen hatte, hatte man den Eindruck, sie wollte die Konzertbesucher gerne eintauchen lassen in das Gefühl, dass in einem selbst eine Lampe scheinen kann und dies das Licht des heiligen Geistes ist. Manche hätten es vielleicht lieber gehabt, wenn es draußen schon dunkel gewesen wäre und weniger Licht in die Kirche gefallen wäre und vielleicht wie bei vielen Openair-Konzerten üblich mit gezündeter Flamme mit dem Feuerzeug winken könnten.
Goin´ to the holy city
eingehen auf den Trauergesang der Männer zu Beginn des Titels. Allerdings war das nur die ersten Takte der Fall. Plötzlich merkte man doch, in dem Titel steckt ein gewisser Biss drinn und gleich fühlte man sich animiert mitzuschnipsen und mitzuklatschen. Vielleicht interessant war teilweise auch, dass die einen Stimmen sehr rhythmischen singen und die anderen eher langsam oder als Husummerchor.

Comin´ back

war dann wieder eine eher gefühlvolle Ballade vom Oslo Gospel Choir, die von den Gestiken sogar noch ausdrucksstärker vermittelt hätte werden können. Damit sie nicht zu monoton klingt hatten sich Yvonne Koller und (G)isela De Marbaix sich auch Zwischengesänge einfallen lassen, die durchaus gut rüberkamen. Allerdings im Original singen ja auch 2 die Soli.

Sweet Jesus Auch dieser Titel wurde bereits im Sommer gesungen und weil er bereits da sehr gut angekommen war, hatte man ihn auch ins Konzertprogramm aufgenommen gehabt als ein Grund. Der andere Grund war natürlich, die Titel waren nun sehr lange geprobt worden und auch die Neulinge, die sich nach dem Projektchor zum Weitermachen entschlossen hatten, hatten so Zeit gehabt die Stücke noch perfektionieren und mussten nicht ganz neue Titel von Grund auf lernen. Auch sehr toll fand ich hier ein Feedback einer Stuttgarterin, die auf Verwandtenbesuch war, vom Konzert erfahren hatte und extra noch ein bisschen länger geblieben war. „Sie singen mir von der Seele“ so war ihr Kommentar gewesen, den ich in der Pressemitteilung in der BZ hatte lesen können.
Thy will be done hier hatte sich Karl Gehweiler ein bisschen von meinen Erzählungen inspirieren lassen wie der Titel jeweils beim Workshop mit Adrienne Morgan-Hammond in Kirchzarten (fand bereits 2 x schon statt) gesungen wurde und so wurde die Dynamik im Hauptpart von mittellaut zu richtig kräftig laut mit jedem Durchlauf gesteigert. Lediglich ich hatte mir gesagt, dass ich den Strophenteil bewusst wesentlich leiser gesungen habe, denn in Kirchzarten hatte ich dadurch gemerkt wie stark doch die Emotionen geweckt werden könnten, um ein Haar hätte dort eine Dame tatsächlich geschluchst. Hier wurde allerdings nicht ganz so leise gesungen und so konnte ich mir sagen, wenn ich meinen Nachbarn mit seiner Stimme sehr gut hören kann, dann bin ich leise genug.

Swing low with the saints
Ein Medley, das so wie „House of the lord“ aus dem Konzerten fast nicht mehr wegzudenken ist. Von Karl Gehweiler ist es ein gelungenes Arrangement, das sich aus dem Titel „Swing low sweet chariot“ und „When the saints go marchin in“ zusammen setzt. Hierzu habe ich sogar eine kleine Annekdote. Ich hatte mir das Medley ausgesucht für eine Stunde Gesangstraining bei einem Workshop in Antalya neben einem weiteren rausgesucht gehabt. Rene hatte dann auch auf den Übersichtszettel geschrieben gehabt, dann und dann hat Ruprecht seine Stunde mit dem Titel „Oh when the saints“.
Als ich ihm dann die Noten (unglücklicherweise die Frauenstimmen) gezeigt hatte, um eine Orientierung für die Begleitung zu haben waren seine ersten Worte. „Ui, das ist ja alles vorgezogen“ und offensichtlich hatte Rene damit nicht gerechnet gehabt, dass Karl Gehweiler in seinem Arrangement doch von der üblichen Weise es zu singen abgewichen war und es in dem Gospelmedley durchaus auch Phrasen gab, wo zwischen Frauen und Männern eine Art Wechselgesang stattfindet.

Als Zugabe war eigentlich nur „Let us Stand“, der Aktionssong von Gospel für eine gerechtere Welt aus dem Jahr 2010. Allerdings das Puplikum war so begeistert gewesen, dass auch noch „Goin to the holy city“ und „Herr, hebe Deine Augen“ gesungen werden musste. So konnte Yvonne Koller, die die Hauptmoderation für das Konzert übernommen hatte zum einen neben der Würdigung von Karl, dass der Chor es immer genießen würde mit ihm zu singen, zu arbeiten und gemeinsam Spaß zu haben auch ein großes Lob an das Puplikum aussprechen.

Fetz Domino, Karlsruhe braucht Dich als musikalischer Leiter

Auf 20 Jahre hätte der mitreißende Gospelchor aus Karlsruhe stolz sein können. Und wenn man sich

Video ansieht, dann kann der Chor sich durchaus sehen lassen. Professionell mit Einzelmikros wird gesungen. Sie selber beschreiben sich als quietschvergnügter Gospelchor, der es liebt die Musik so rüber zu bringen, dass sie so richtig in Arme, Beine und den ganzen Körper geht. „Für den Herrn fetzen wir doch gerne mal“.

Durchaus 12 und mehr Konzerte im Jahr gehörten da zur Tagesordnung und hierbei egal ob in einer Sporthalle oder auch Openair. Inzwischen für die Sängerinnen und Sänger auch ganz klar, eigene sechsköpfige Band als auch technisches Equipment, das der Chor auch gerne mal an andere Chöre oder für sonstige Events vermietet.

„Wir wollen das es wuppt“, so äußert sich der Gospelchor Fetz Domino wenn es darum geht was für Songs in aller Regel bei den Konzerten gesungen werden. Aus dem Grund liebt der Chor besonders die Titel von Kirk Franklin, Andrea Crouch, Fred Hammond, Donnie McClurkin aber auch von Tore W. Aas und anderen amerikanischen Gospelgrößen.

Jetzt stellt sich allerdings für Fetz Domino, der inzwischen auch einen Kinderchor, die Fetz Dominis hat die Frage, wer fordert sie jetzt heraus, denn im Moment haben sie keinen Chorleiter.

Fetz Domino sucht derzeit nach einer Persönlichkeit, die bereits Erfahrung mit Gospelchören hat und die Sängerinnen entsprechend bei dem Einstudieren neuer Gospel begleiten kann. Beim Gospel kann man eigentlich nicht vom klassischen Dirigieren sprechen, da es dort durchaus Elemente wie Vamps, Harmoniewechsel und ähnliches gibt wo man die Dinge, die zu beachten muss nur entsprechend gut vermitteln muss. Auch verhält es sich so, dass es zu vielen Gospeln, gerade die Titel von Donnie McClurkin, Kirk Franklin, Fred Hammond u. Co. einfach keine Noten gibt. Das heisst, der Chorleiter sollte durchaus Spaß beim Arrangieren haben als auch sich einfach mal durch ein mp3 durchhören und dies so aufbereiten zu können, dass es mit einem Chor gesungen werden kann.

Meiner Meinung nach brauch ein Gospelchorleiter einfach das gewisse Gespür für Songs, die beim Puplikum entsprechend gut ankommen. Ich habe da auch schon Chorleiter erlebt, die z. B. zu einem „Draw me close“ schlichtweg gesagt haben „Der Song wuppt nicht“. Hier liegt es eben am Chorleiter das herauszufinden, oder sich zu sagen, aus dem kann man durchaus was machen, wenn man hier und da vielleicht gewisse Feinheiten in Dynamik und die Art und Weise wie man singt entsprechend herausarbeitet.

Und es ist dir ein echtes Anliegen, die befreiende Botschaft von der Liebe Jesu unters Volk zu bringen?

Hans-Christain Jochimsen hat es nach meinem Gefühl mal ganz treffend vormuliert. „Wenn man auf der Bühne steht, dann sagt man sich einfach, man kann den Text in und auswendig, die Melodie kann man im Schlaf. Was jetzt nur noch wichtig ist, wie erzähle ich dem Puplikum die Geschichte so, dass diese damit identifizieren können“.  Das heisst also wie setze ich die Dynamik in den Stücken, wo setze ich z. B. auf ein Wechselspiel zwischen Solist und Chor und wie gestalte ich die Choreografie zu den einzelnen Titeln, damit mit den passenden Gestiken das entsprechende Wort noch plastischer vermittelt werden kann.

Aber vielleicht bist Du ja die Frau oder der Herr, der den gewissen Faible dafür hat.

Gedacht ist bei Fetz Domino bislang an einen ehrenamtlichen Chorleiter, der auch Nachfolger vom jetzigen Chorleiter sein soll, der sich im Laufe des Jahres gerne verändern möchte.

Donnie McClurkin – Hintergründe zum Titel Jesus (at) the mention of your name

Auf der Suche nach einem passenden Gospel, der um die Osterzeit vorgestellt werden kann bin ich auf diesen Titel gestoßen und zwar eher zufällig als ich mir noch mal die Orchesterversion von „My help (commenth from the lord)“  anschauen wollte, die ebenfalls von diesem Chor gesungen wird.

Jesus, Jesus,
an der Erwähnung Deines Namens,
jedes Knie sollte sich beugen und die  Zunge es verkünden;
Jesus, Jesus,
Du bist der Retter, Du bist der Herr, und Du bist Gott.

Vers
Es gibt eine Liebe zu hören, die Deines Namens,
Ich liebe, es zu singen und das ich es wert bin;
es klingt wie Musik in meinem Ohr,
der süßeste Name auf Erde.

Chor:
Jesus, Jesus,
an der Erwähnung Deines Namens,
jedes Knie sollte sich beugen und die  Zunge es verkünden;
Jesus, Jesus,
Du bist der Retter, Du bist der Herr, und Du bist Gott.

Brücke:
Wir beten Dich an und verehren Dich,
wir heben unsere Hände an und preisen den Unsterblichen,
Unsichtbar, der alten Tagen.
Die Lebewesen der Erde knien vor Dir nieder
wie Deine Kinder Dir Lob zukommen lassen;
Du bist der einzige, so das dies Lied für Dich angemessen ist.

Chor

Vamp 1
Du bist der einzige lebende Gott

Vamp 2
Wir lieben Dich

Vamp 3
Wir preisen Dich

Vamp 4
Wir verehren Dich

Die Knie sollen sich beugen und die Zunge soll es verkünden. Eine entsprechende Stelle findet man im neuen Thestament der Bibel im Lukasevangelium Kapitel 24 ab Vers 44. Überschrieben ist dies mit „Jesus gibt seinen Jüngern letzte Anweisungen“.

Zitat aus der Basisbibel “

Der Herr sagte zu ihnen:“Als ich noch bei euch war, habe ich zu euch gesagt: Es muss alles in Erfüllung gehen, was im Gesetz des Mose, bei den Propheten und in den Psalmen über mich steht.“. Danach soll Jesus seinen Jüngern geholfen haben die Textstellen aus dem „Alten Thestament“, die zu seiner Zeit als „heilige Schrift“ bezeichnet wurde besser zu verstehen. Und am Ende des Refrains bestätigen offensichtlich die Jünger Jesus nochmal, dass er ihr Retter sind, durch ihn sind sie zum Glauben gekommen.

Donnie McClurkin greift wie Jesus teilweise gerne bezeichnet wir als den Retter. Aus dem neuen Thestament denkt man wohl schnell an seine Wundertaten. Als ich ein bisschen recherchiert hatte bin ich auf eine tolle Predigt gestoßen, Überschrift „Jesus der Retter ist da„. Gleich der erste Abschnitt dort ist überschrieben mit „Maria der neue brennende Dornbusch“. Schon im Alten Thestament spricht Jesaja davon dass Maria einen Sohn damals als Imanuel bezeichnet was soviel bedeutet „Gott mit uns“ zur Welt bringen würde. Genauer wird es in diesem Video erzählt:

Wenn man dann die erste Zeile der ersten Strophe liest ist man vielleicht verblüfft „Es gibt eine Liebe zu hören, die Deines Namens“. Vielleicht relativ schnell ist klar, dass hier die Liebe zu Gott gemeint ist. Eine Begründung warum immer wieder sich auf die Liebe zu Gott bezogen wird oder was sachlich daran ist, kann meiner Meinung nach nicht in einem Wort oder Satz zusammengefasst werden. Zu dem Thema Glaube, Liebe, Hoffnung hat der Sender Bibel-TV allerdings ein Interview produziert:

http://www.youtube.com/watch?v=WcjWy8tAQ90

Wenn man in Google die Zeile „ich liebe es zu singen“ eingibt und voallem mit dem nachfolgenden verbindet „dass ich es wert bin“ kommt man schnell auf den Titel „I am what I am“, der von Jerry Hermann komponiert wurde. Im selben Jahr brachte Gloria Gaynor diese Version heraus

http://www.youtube.com/watch?v=uj8C43r4zm0

Vielleicht die ersten Zeilen des Liedes mal übersetzt:
Ich bin was ich bin. Ich bin meine eigene, spezielle Kreation. Deshalb komm und schau mich an, gib mir Halt oder Applaus. Es ist meine Welt – das ist es auf das ich stolz sein möchte, meine Welt und kein Ort an dem ich mich verstecken muss. Das Leben ist nichts (eine Dreck) wert, bis Du sagen kannst:
Ich bin was ich bin!

Vorallem man erkennt, dass Jesus einen Kraft gegeben hat sich selbst zu erkennen. Und wenn man den Discohit von Gloria Gaynor vergegenwärtig vorallem Gedanken „ja ich bin was“, dann ist wahrlich Musik in den Ohren.
Und vielleicht ist man dafür auch dankbar, dass Jesus einem die Augen geöffnet hat und mehr noch, die Jünger Jesus freuen sich wahnsinnig als er auferstanden war und ihnen das Gefühl gegeben hatte, „ich bin immer noch da  – auch wenn ich mal eben gekreuzigt worden bin“.

In der biblischen Zeit gab es mehrere Formen wie zum Herrn gebetet wurde. Entweder betete man im Stehen, im 

Knien oder man legte sich auf den Boden ähnlich wie die Moslems bei ihren Gebeten in Richtung Mecka. Im Satz „Wir heben die Hände und preisen den Unsterblichen“ wird man an das „Vater unser“ erinnert. Vielfach fängt dies mit „Vater unser, geheiligt werde Dein Name“. In der Basisbibel ist der Textpart wie folgt zu finden „Unser Vater im Himmel,dein Name soll geheiligt werden.“. Erstaunlicherweise ist das Wort geheiligt grau hervorgehoben und beim Drüberfahren mit der Maus erhält man eine Erklärung. Das Wort ist eine Art Platzhalter und meint, dass man eigentlich beten wollte „Unser Vater im Himmel, wir möchten doch ganz gerne, dass Du die Welt für uns so veränderst, dass wir merken, dass wir Dir was bedeuten und wir uns von Dir geachtet oder geehrt fühlen können“.

In Basel hatten sich offensichtlich Theologen genauer mit dem „Vater unser“ beschäftigt und ich habe eine Anregung für Fürbitten entdeckt. Die Aussage „unsichtbar bis der alten Tage“ kann mehrdeutig sein. Zu Ostern passt es, dass man argumentieren könnte, dass Grab ist plötzlich leer gewesen und es hatte einige Zeit gedauert bis sich Jesus seinen Jüngern wieder zeigte. In einem Blogpost Wer ist Jesus. Mehrfach wird hier das unsichtbar direkt auf Gott bezogen. Allerdings gibt es auch eine Stelle wo auf Jesus als Sprachrohr eingegangen wird. Im 1. Timotheus 6:16 findet man auch eine Erklärung warum in der Lyrik zum Gospel von „bis in alter Tage“ also die Tatsache das er unsichtbar ist für immer fortbesteht, zu finden.

Vorallem durch die Vamps wird gezeigt wie wichtig dem Komponisten der Jesus ist, dass er immer wieder wiederholt, dass wir Jesus lieben, dass wir ihn anbeten und dass wir ihn vorallem verehren. Und gerade beim Verehren habe ich mehr den Eindruck, dass wir Jesus einfach immer mal wieder sagen möchten „Danke für alles“.

Missisippi Mass Choir – Hintergründe zum Titel When praises go up

Da mal wieder Ostern ansteht war ich erneut auf der Suche was gibt es eigentlich für Gospel, die inhaltlich an die Kreuzigung und die Auferstehung von Jesus erinnern. Ich meine hier einen gefunden zu haben.

Solist: Wir preisen
Chor: steigt auf
Solist: Segen
Chor: kommt runter
Solist: Wir preisen
Chor: steigt auf
Solist: Segen
Chor: kommt runter
Solist: Oh das Lob
Chor: steigt auf
Solist: Segen
Chor: kommt runter
Solist: segne den Herrn
Chor: segne den Herrn
Solist: zu jeder Zeit
Chor: zu jeder Zeit
Solist: segne den Herrn
Chor: segne den Herrn
Solist: zu jeder Zeit
Chor: zu jeder Zeit
Solist: preise ihn
Chor: preise ihn
Chor: sei so als ob Dein Innerstes außen ist. (zeige Dein Inneres)

Solist: Wir preisen
Chor: steigt auf
Solist: Segen
Chor: kommt runter
Solist: Wir preisen
Chor: steigt auf
Solist: Segen
Chor: kommt runter
Solist: Oh das Lob
Chor: steigt auf
Solist: Segen
Chor: kommt runter
Solist: segne den Herrn
Chor: segne den Herrn
Solist: zu jeder Zeit
Chor: zu jeder Zeit
Solist: segne den Herrn
Chor: segne den Herrn
Solist: zu jeder Zeit
Chor: zu jeder Zeit
Solist: preise ihn
Chor: preise ihn
Chor: sei so als ob Dein Innerstes außen ist. (zeige Dein Inneres)

Vers Solist (deutsch):
Wenn Du Dich für die Danksagung starkmachen möchtest
Wenn Du das bist, dann schließt Du den Schmerz mit ein
Er bereitet Dich vor zu ihm zu gelangen und seinen Namen zu segnen
Jesus bedient sich Deinem Lobpreis
Er ist die Person, die für Dich den Weg bereitet hatte

Solist: Wir preisen
Chor: steigt auf
Solist: Segen
Chor: kommt runter
Solist: Wir preisen
Chor: steigt auf
Solist: Segen
Chor: kommt runter
Solist: Oh das Lob
Chor: steigt auf
Solist: Segen
Chor: kommt runter
Solist: segne den Herrn
Chor: segne den Herrn
Solist: zu jeder Zeit
Chor: zu jeder Zeit
Solist: segne den Herrn
Chor: segne den Herrn
Solist: zu jeder Zeit
Chor: zu jeder Zeit
Solist: preise ihn
Chor: preise ihn
Chor: sei so als ob Dein Innerstes außen ist. (zeige Dein Inneres)

Vers+ Solist (deutsch):

Du wendest Dich, um Dich für die Danksagung einzusetzen
Um das zu herauszuarbeiten, von dem er spricht
Sei strark genug, um seinen Namen zu segnen
Er bedient sich Deines Lobes (an ihn)
Er war die Person, die für Dich den Weg bereitet hatte.

Solist: Wir preisen
Chor: steigt auf
Solist: Segen
Chor: kommt runter
Solist: Wir preisen
Chor: steigt auf
Solist: Segen
Chor: kommt runter
Solist: Oh das Lob
Chor: steigt auf
Solist: Segen
Chor: kommt runter
Solist: segne den Herrn
Chor: segne den Herrn
Solist: zu jeder Zeit
Chor: zu jeder Zeit
Solist: segne den Herrn
Chor: segne den Herrn
Solist: zu jeder Zeit
Chor: zu jeder Zeit
Solist: preise ihn
Chor: preise ihn
Chor: jederzeit

Vamp:

Segne den Herrn (3x)
Segne den Herrn, sende Dein Lob nach oben

Vamp:
Sende Dein Lob nach oben

Halleluuuuuja

Vamp:
Sende Dein Lob nach oben

Halleluuuuuja

Vamp:
Sende Dein Lob nach oben
Wenn man den ersten Wechselgesang zwischen Solist und Chor sich anhört, dann fragt man sich vielleicht warum eigentlich pausenlos davon gesungen wird, dass man Anbetung begeht, das Lob auch nach oben steigt und wir andererseits den Segen empfangen und dies immer und immer wieder. Um das vielleicht etwas besser zu verstehen kann vielleicht das Video erklären, bei dem der Leiter einer Worship-Academie zu Wort kommt.

http://www.youtube.com/watch?v=ZUmPe6xSgV8

Sehr interessant finde hier ich den Ansatz, dass der Interviewpartner es so sieht, dass die Musik einem helfen soll besser an Gott glauben zu können und sie eher unterstützend bei der Anbetung wirkt. So gesehen kann man den Wechselgesang so betrachten, dass durch die Wiederholung der Worte sich der Inhalt bei den Sängern, dem Puplikum oder der Gospelgemeinde einfach besser einprägen soll.

Das man sein Inneres nach Außen kehren soll meint wohl, dass man es durchaus zeigen darf, dass man doch eigentlich ein guter Mensch ist. Anders vielleicht formuliert, man soll sich nicht verstecken oder hinter eine Maske verbergen.

Sicherlich stutzt man erst einmal, wenn man in der zweiten Zeile von der ersten Strophe lesen darf, dass man den Schmerz mit einschließt. Ein normaler Mensch würde sagen „ich bedanke mich doch nicht dafür, das mir jemand Schmerzen zufügt“. Man bedankt sich eigentlich immer dafür, dass es einem jetzt besser geht. Warum man dabei den Schmerz oder das Leid einschließt wird vielleicht in einer Diskussionsrunde mit dem Thema „Warum lässt Gott das zu“ klarer.

In der Diskussion wird eine interessante Definition für Hölle gemacht „Die Hölle ist da wo keine Liebe ist“.  Dadurch kann die Hölle überall sein, es kann schon dadurch kommen, dass der Vater sich getrennt hat und jetzt die Liebe von einem Elternteil fehlt, man kann in der Schule desöfteren „gehänselt“ worden sein und hier die Liebe durch Anerkennung fehlen. Weiterhin wird geäußert, dass der Mensch den Instinkt hat immer etwas zu suchen und ein Liebesentzug vielleicht auch dadurch stattfinden kann, dass man diesem Menschen nicht ermöglicht etwas zu finden.

Die Passage, dass er einen bereitet, um zu ihm zu gelangen man in zwei Richtung zu verstehen sein. Dein eine Richtung ist die Wegbereitung für Jesus. Diese lehnt sich an das Markusevangelium an.

Die Basisbibel erklärt Wüste damit, dass das Jordantal gemeint ist, da es der Wüste bereits sehr nahe kommt.

Hier ist die karge Landschaft sehr gut zu erkennen. Auch ist ziemlich weit oben ein See zu erkennen, der See Genezaret. Der obere Quellsee wie ich erfahren habe ist inzwischen verlandet.

[Gottesdienst vom Michel]

In der anderen Richtung hilft vielleicht folgender kurzer Ausschnitt aus dem Film „Gespräche mit Gott“

http://www.youtube.com/watch?v=jfuOo6df9xk&feature=related

Das beutet, dass man Gott im Leben selbst nicht direkt sehen kannst, aber man kann Gott durch seine Zeichen erfahren. In der Bibel wird allerdings die Erscheinung von Christus in der Offenbarung beschrieben

http://www.youtube.com/watch?v=gBS7a0EWQdE&feature=related

Hier wird es mit „Erscheinung von Christus vor Gericht“ verstanden.

Wenn man gerne verstehen möchte warum sich Jesus des Lobpreis bedient, dann sollte man sich in der Bibel mit dem Jakobus beschäftigen.

http://www.youtube.com/watch?v=g1BOmLR0Vrk

Gerade, um zu verstehen warum Jesus einen den Weg bereitet hat, muss man möglicherweise erst einmal verstehen warum von ihm immer gesagt wird, dass er die Sünden der Menschheit genommen hat. Sehr interessant ist hier vielleicht die Diskussion mit Frau Ruth Lapide, in der Zuschauerfragen (Bibel-TV( beantwortet werden

http://www.youtube.com/watch?v=3coEuWid8fE

Viele denken ja, der eine hat mehr gelitten, der andere weniger. Die jüdische Theologiewissenschaftlerin Ruth Lapide setzt dem allerdings entgegen, dass sie aussagt, dass Leid nicht abwägbar ist. Entweder man leidet oder man leidet nicht. Sie sagt auch über den Tod von Jesus am Kreuz und das ihm vielleicht das leben genommen wurde, dass Jesus gesagt haben soll „niemand nimmt mir das Leben, ich gebe es freiwillig her“. Und warum das vielleicht auch mit Wegbereitung zu tun haben kann – er gibt sein Leben für andere her, weil er intelligent genug ist und weis, dass die Römer ihn umbringen wurden und ihm das Leben nehmen würden. So gesehen gibt er sein Leben ab, damit diejenigen, die an ihn glauben die Chance haben weiterzuleben.

In der 2. Strophe stolpert man vielleicht gleich ersteinmal über die Stelle „arbeite heraus wovon er spricht“.

http://www.youtube.com/watch?v=Qo76PRqnobY

Was Jesus sicherlich immer gewollt hatte und wovon er auch spricht ist die Achtung und die Würde des Menschen. So ist es ja bereits im Artikel 1 des Grundgesetzes verankert „Die Würde des Menschen ist unantastbar“. Für den Leiter einer Behinderteneinrichtung ist dies sogar Arbeitsgrundlage und auch er sieht es so wie eine werdende Diakonin, dass man über Menschenwürde bei gehändikapten Personen nicht diskutieren brauch – sie sind genauso Menschen. In dem Video wird es auch sehr gut herausgearbeitet, dass Sabine, die in dem Beitrag den Beruf der Diakonin erlernen möchte auch öfters mal das Gespräch mit Bewohnern der Einrichtung sucht und dadurch auch vermittelt, dass es für Menschen, die es schwer haben im Leben oder vielleicht einfach nur mal traurig sind einen Halt gibt nämlich Jesus, der ihnen auch Kraft und Zuversicht gibt.

Das herausarbeiten wollen und das selbst stark sein wollen geht meines erachtens ineinander über. In meinen Augen kann man einen etwas vermitteln, z. B. Glaubensdingen, wenn man davon selbst überzeugt ist. Sehr deutlich wird dies in einem Interview vom Bibel-TV über ein Missionsprojekt in Indien.

http://www.youtube.com/watch?v=NlDYl1AyMCU

Die beiden letzten Sätze die bereits in der ersten Strophe vorkommen werden hier einfach nochmal wiederholt und sollen wohl einfach das Bewußtsein festigen.

Der Gospel endet mit einem Apell. Segne den Herren, vorallem auch seinen menschlichen Stellvertreter Jesus (er hatte in seinem Leben viel Gutes getan). Aber was noch viel wichtiger ist, sende Dein Lob nach oben zum Herrn. Beweise ihm, dass Du an ihn glaubst.

Benefizkonzert in Rastatt- Münchfeld mit den Spiritualchor Baden-Baden

Eigentlich als Teil eines Franzsikanerkloster  wurde die heutige Herz-Jesu-Gemeinde schon im Jahr 1717 gegründet und dies neben anderen Franziskanderniederlassungen in Rastatt. Damals war es die evangelische Michaelskirche. Bereits einige Jahrzehnte später hatte man es mit dem Klosterdasein wohl überlegt gehabt und das Kloster daraufhin aufgelöst. 125 Jahre später kamen die Franziskaner allerdings erneut zurück, um die wachsende katholische Gemeinde besser betreuen zu können. Sie waren wohl auch der Namenspatron gewesen, die der heutigen katholischen Gemeinde den Namen „Herz Jesu“ gegeben hat.

Eigentlich sollte es damals nur eine Ferienfreizeit gewesen sein, die einige Teilnehmer 1969 dazu bewogen hatte den heutigen Spiritual- und Folkglorechor Baden-Baden entstehen zu lassen. Spontan trafen sich damals zischen 40 und 50 Chorsängern, wer wollte mit Instrumenten und machten gemeinsam Musik. Im Laufe der Zeit wurde ihnen allerdings ein hohes Leistungsniveau dem Chor immer wichtiger.

Sehr gekonnt hatte der Chor den Einstieg beim Konzert gewählt, denn wenn man gemeinsam feiern möchte, dann sollte man erst einmal zusammenkommen. Das konnte mit dem Titel „Come, let us celebrate“ kaum besser ausgedrückt werden.

Mit diesem recht schwungvollen Titel konntender Spiritual- und Fonklorenchor aus Baden-Baden die Konzertbesucher direkt in ihren Bann ziehen. Später setzte eine der Solistinnen vom Chor noch ein und legte hier ein eine eher klassisch wirkende Soprastimme drüber, die sich aber immer noch harmonisch in den eher flotteren Titel einfügte. Der Titel ist zudem auf der aktuellen CD des Chores zu hören, die 2007 aufgenommen wurde.

Das Intro des nachfolgenden Titels „Oh Mary, don’t you weep“ wirkt direkt etwas jazzig. Und man merkt direkt, dass dieser Titel von der Whitecommunity. Neben dem „I shall be released“ ein weiterer Gospel aus der Feder von Bob Dylon. Allerdings der Beat ging recht schnell in die Hände und Beine und das Puplikum musste einfach „mitwuppen“.

Ruhiger aber doch in so mancher Hinsicht disonant wirkte hier der nachfolgende Titel. Hingegen lebhafter ist da schon eher der nachfolgende afrikanischt Titel „Yakanah Vhangheri“. Hier wurde in einer Pressemitteilung zu einem Konzert eines anderen Chors schon geschrieben „Es gab Choreografie in der Kirchenbank“. Da der Text sehr leicht zu merken ist, wurde er auch hier zusammen mit dem Puplikum gesungen, so wie es in den amerikanischen Gospelchurches auch üblich ist.

Als eine wahre Disconummer entspuppte sich der Song „Power / God gave me a song“ von Myrna Summer. Gerade bei den jüngeren Konzertbesuchern gab es ab dem Moment kein Halten mehr. Immerhin in einer Disco tanz man ja auch und so merkte man wie die ganze Kirche anfing mitzuschnipsen und mitzuklatschen.

Gar nicht so verkehrt, wenn man nach einer sehr rhythmischen Nummer, die Zuhörer erst wieder einmal zur Ruhe kommen lässt und einen etwas besinnlicheren Titel anfügt. „Try Jesus“ ist ein solcher. Sehr schön fanden viele auch das Klaviervorspiel mit dem der Gospel begonnen hatte.

Wenn der Chor mal kurz verschnaufen kann ist auch nicht verkehrt und so wurde der Gospel-Boogie nur von der Begleitband gespielt und brachte nochmal kräftig Stimmung in die Kirche.

Schon wieder ein Titel wo man als Konzertgast fast mitsingen möchte, „Great day“. Durch die Zischlaute und die Rhythmik, die in dem Gospel steckt merkt man recht schnell, der Song hat Biss. Und genau diesen Biss ist es, wass immer wieder vom Puplikum gewünscht wird.

Dass der Chor sogar sehr gut acapella singen kann wurde beim Titel „Steal way“ bewiesen. Sauber intorniert und mit einer phänomenalen Dynamik. Was vielleicht ab und an neigt etwas in Vergessenheit zu geraten ist der Offbeat, der zu der Gospelmusik praktisch immer dazu gehört.

Irgendwie kenn man doch das Stück, so ein richtiger Ohrwurm werden sich viele beim „Shine Jesus shine“ viele gedacht haben und wer es kannte hat es sich auch nicht nehmen lassen, den Titel lautstark mitzusingen.

Nicht nur Spiritual und Gospel gehören zum Chor aus Baden-Baden und so überraschte der Chor mit einem Simon & Garfunkle Titel. Nicht den „Sound of Silence“ oder “ Bridge over troubles water“ sondern mit ein eher weniger gesungenen Titel, aber genauso bekannt dem „Scaborought Fair“.

Nach verschiedenen Balladen hiess es wieder, „It’s partytime“ und so stimmte der Spiritualchor aus Baden-Baden eine moderne Version von „Beat goes on“ an, das in den früheren Jahren bereits von Cher gesungen wurde.

http://www.youtube.com/watch?v=rzLkdhXIij0&feature=related

Im letzten Konzertteil präsentierten die Baden-Badener einen zum Teil mit schönen stimmlichen Wechsel versehenen afrikanischen Titel „Egalie“.

Zusammenfassend kann man das Benefizkonzert in der Herz-Jesu-Gemeinde von Rastatt als ein sehr fassettenreiches Benefizkonzert betrachten, denn es wurden verschiedene rhythmische Songs als auch Titel anderer Genres und sogar afrikanische Titel gesungen.