Soulfamily bringt den Gospel auf Freiburgs Schienen

Eine Vision eines guten Freundes war es mal gewesen, sie wurde allerdings dann vom Chorleiter des in Freiburg befindlichen Gospelchors verworfen. Inzwischen wurde sie wieder aufgegriffen von der Freiburger Soul- und Gospelformation Soulfamily.

http://www.youtube.com/watch?v=npf0aum9b3w&feature=related

Zum großen Glück musste keine normale Stadtbahn dafür bestiegen werden, vielleicht hätte sich sonst der ein oder andere Fahrgast gestört gefühlt.  Extra für die unterschiedlichsten Veranstaltungen hält die VAG Freiburg den Erlebniswagen vor, ein umgestalteter Triebwagen diesen Fabrikates.

Gospel muss nicht unbedingt nur aus Amerika kommen. Das Markenzeichen der Soulfamily aus Freiburg ist die etwas bluesige Note in den Songs, das Soulige eben. So hatte die Formation neben den Balladen „Always“ und „I can’t live a day without you“ auch Titel aus Brasilien gebracht, die vom Gründer selbst gesungen wurden.

Gerade bei diesem Titel merkte man das Temperament der lateinamerikanischen Staaten und das gewisse innere Glühen was in diesen Landsleuten steckt. Und dass die Formation auch das gewisse Knistern versprühen kann, wurde direkt im Anschluss mit dem Titel „Magalenha“ bewiesen.

Was mit dem Jazzchor funktioniert hatte, warum soll das nicht auch mit der Soulfamily funktionieren. Vermutlich werden so manche Passanten, die irgendwo zwischen dem Industrie Haid und dem Stadtteil Vauban sich gewundert haben was den in diesem Straßenbahnwagen so abgeht, ob da vielleicht irgendwie eine Disco ist oder warum die Fahrgäste so ausgelassen tanzen. Aber wie kann man bei solchen Rhythmen auch ruhig bleiben.

Nach dem etwa einstündigen Rundkurs auf Linie 3, der abends um 19:00 Uhr  vom Freiburger Industriegebiet Haid, das etwas nördlich vom Stadtteil Sankt-Georgen liegt, aus losging vorbei an der pulsierenden Stadtmitte Freiburgs, dem Bertholdsbrunnen, der Johanneskirche in den verkehrsberuhigten Stadtteil Vauban und wieder zurück waren die Fahrgäste fasziniert von den  Gospeln und vorallem von dem Fassettenreichtum, den die Soulfamily ihrem Puplikum geboten hatte.

A. Reif – Hintergründe zum Titel Lift jesus up

Im Chor nennen wir es schlicht, eine Rocknummer oder eben ein Titel, der wuppt.

Das Video ist nicht ganz passend zu der Version von A. Reif, die von Karl Gehweiler noch leicht umarrangiert wurde.

Hebe Jeus hoch und schenke ihm seine Anerkennung, erfreue Dich an ihm und rühme seinen Namen
Hebe Jeus hoch und schenke ihm seine Anerkennung, erfreue Dich an ihm und rühme seinen Namen,
weil er der König der Könige und der Herr über die ganze Erde ist.

Er ist gestorben, um wieder aufzuerstehen und hat für uns sein Leben geopfert.
Seine Liebe ist größer als all die Liebe auf der ganzen Welt

Hebe Jeus hoch und schenke ihm seine Anerkennung, erfreue Dich an ihm und rühme seinen Namen,
weil er der König der Könige und der Herr über die ganze Erde ist.

Der Teufel hat keine Chance und Jesus Christus hat gewonnen. Seine Liebe wird Dich dahin führen wo Du ewiges Leben mit ihm erhälst.

Vamp:
Hebe Jeus hoch und schenke ihm seine Anerkennung, erfreue Dich an ihm und rühme seinen Namen,
weil er der König der Könige und der Herr über die ganze Erde ist.

Wenn ich mir die Lyrik zu dem Titel mal durchlese, dann erinnert es mich direkt an 2 Titel. Der eine „Shake the devil off“ von Dorothy Norwood und der andere „Deeper than“ von Hans Christian Jochimsen. Vielleicht muss man direkt erst einmal beim Titel „Deeper Than“ anfangen, den Hans-Christian Jochimsen komponiert hat, um darin zu beschreiben wie sehr uns Gott liebt. Er versucht es damit zu beschreiben, dass diese tiefer als der Ocean ist und der ist teilweise tiefer als der Mount Everest hoch ist und Forschungen in solch einer großen Tiefe aufgrund des starken Wasserdruckes schier unmöglich sind. Auch die Breite des Sonnenscheins kann in Zahlen oder gar einer Maßeinheit gar nicht ausgedrückt werden, selbst die Sonne ist im Vergleich zur Erde schon gigantisch groß. Auch die zwischenmenschliche Liebe ist kaum meßbar und man kann vielleicht mühsam die Liebespärchen auf der Welt zusammenzählen und sich sagen, es wird warscheinlich die 5fache oder vielleicht eher schon in das unendlichgehend Vielfache davon sein.

Vielleicht bedeutet es einfach, es muss die Liebe gelebt werden. Um das zu verstehen nützt vielleicht folgende Reportage.

http://www.youtube.com/watch?v=Qo76PRqnobY

Allerdings ist der Song nicht nur so zu verstehen, dass man Nächstenliebe betreiben soll, sondern, dass der Herr auch eine Wertschätzung erfahren möchte. Die Wertschätzung kann man ihm vielleicht geben, wenn man irgendwann einfach wieder Gott bewußter wird. Zum Theme „Glaube – Liebe – Hoffnung“ hat der Sender Bibel-TV in der Sendereihe „Das Gespräch“ ein Interview geführt.

http://www.youtube.com/watch?v=WcjWy8tAQ90

„weil er der König der Könige ist“. Da fragt man sich vielleicht erst einmal, was soll das denn. Es gibt doch nur König oder im Adel höherwertig ein Kaiser. Aber was darf man denn unter einem Oberkönig verstehen. Wenn man allerdings die Weihnachtsgeschichte im Detail mal gelesen hat, dann wird einem klar, dass Jesus etwas Besonderes ist und die Adventszeit die Zeit ist, die auf das Kommen Jesus vorbereitet. In der Bibel-TV-Sendung Erasmus wird diese Aussage kommentiert und vielleicht auch sehr verständlich gemacht.

http://www.youtube.com/watch?v=hAuFAkBbAQg

„Der Teufel hat keine Chance… „. Um diese Phrase zu verstehen muss man vielleicht reinversetzen, wenn jemand vielleicht doch vom Teufel besessen wurde. Michael Winterhoff, Kinderpsychiater hatte ein Buch rausgebracht „Warum unsere Kinder Tyrannen werden“

http://www.youtube.com/watch?v=agLufOcznsQ

Hier kommt zur Sprache, dass Kinder heranwachsen andere fremdzusteuern. Und wenn man die Dikaturen betrachtet, dann kann man in der Tat feststellen, dass die meisten Landleute dieser Diktaturen stur dem folgen was ihnen das Regime vermittelt, ohne, dass die Dinge hinterfragt werden. Der Teufel hat in dem Fall keine Chance, wenn das was er von einem will hinterfragt wird und man sich plötzlich sagt, dass muss für einen ja gar nicht mal gut sein, was von einem verlangt wird und man sich weigert. Und es entwickelt sich eine Art Eigenstolz und Selbstwertgefühl.

Chorus Mundi mit Gospelkonzert in der Christuskirche von Bad Krozingen

Nach einem kurzem Mittagshalt in Hinterzarten gab der Gospelchor Chorus Mundi ein Konzert in der evangelischen Christuskirche in Bad Krozingen. Das damalige Krozingen, zum Kurort wurde es nur weil man bei Bohrversuchen statt auf Erdöl auf  warmes Mineralwasser gestoßen war, gehörte im Mittelalter noch zu Vorderösterreich und war katholisch geprägt. Der Geistliche, Vikar Funk, trieb den Bau der heutigen Christuskirche in Bad Krozingen voran, die schließlich 1035 vom damaligen Landesbischof eingeweiht wurde. Eine Sehenswürdigkeit an der evangelischen Kirche in Bad Krozingen sind die Glasfenster, die 1982 von Georg Meistermann entworfen worden sind und die Erscheinung Gottes in der Welt darstellen. Erwähnenswert ist auch die Orgel von Fischer und Krämer, die erst im Jahr 1997 neu intoniert wurde, nachdem sie kurz davor ein Registerumbau erhielt sowie eine historische Stimmung. Das Foto zeigt übrigens eine Orgel dieser Firma, die in Köln steht.

Für den Gospelchor Chorus Mundi aus Villingen-Schwenningen war es das erste Mal, dass sie nach Bad Krozingen kamen, um dort ein Gospelkonzert zu geben. „Berührende Gospellieder“ so beschrieb es die Christuskirche auf ihrer Homepage würden einem die Zuhörer erwarten. Fassettenreich wurde das Repertoire des Chores beschrieben, es wurde vom Amazing Grace gesprochen, afrikanische Titel wie Adiemus, aber auch der Titel „We are the world“, den in den 80er Jahren die Formation „United Artists for Africa“ produziert hatte und durchaus von der Feder Michael Jacksons stammen könnte. Aufgrund des verheerenden Erdbeebens in Haiti wurde dieser Titel in einer leicht geänderten Version nochmals aufgegriffen.

Um mal ein bisschen Abwechslung in das eher triste Novemberwochende reinzubekommen. Bad Krozingen liegt mit 15 km Entfernung schon relativ nahe an Freiburg und ist von Basel allerdings auch nur 45 km entfernt. Nicht weit von Bad Krozingen ist die Stadt Staufen entfernt, die auch bei Göthes Faust eine wichtige Rolle spielt.

Mit dem sehr schmissigen Titel „Praise his holy name“ eröffnete der Chorus Mundi das Konzert.

http://www.youtube.com/watch?v=kXzXWYbt6io

Und schnell merkte man im Puplikum wie angefangen wurde zu Wippen und zu Klatschen. Sicherlich lange in den Ohren des Puplikums wird der Vamp „Halleluja, praise his holy name“ geblieben sein. Da hatte man beim nachfolgenden Titel fast den Eindruck dass der etwas Gefährliches hat, mit was der für einem Feeling dieser anfing.

Allerdings die Dame des Chorus Mundi, die das Solo übernehmen durfte konnte hier ihre wahre Stimmgewalt unter Beweis stellen. Aber der Chor selber war nicht zum dezenten Husummen verdammt sondern bot eine ebenso harmonische Stütze.

Schon etwas schwerfällig empfand man den nachfolgenden Titel. Der Titel wirkt da irgendwie ziemlich selbstverständlich „I opened my mouth“ – logisch, wenn man den Mund nicht geöffnet hätte, hätte man kaum singen können. Das Hörenswerte ist allerdings die Vielstimmigkeit mit der sich der Titel dann aufbaut. Das Bongospiel brachte dann erst den richtigen Beat in den Titel.

http://www.youtube.com/watch?v=d1GoJQJM0LE

So richtig etwas für die Tränendrüse war dann die Ballade „I want to spend my lifetime with you“. Und hier legten die beiden Solisten meiner Ansicht nach so ziemlich alles Emotionelle in den Stimmausdruck.

Beim Titel „Fivehoundred Miles“ hatte das Puplikum sicherlich in der Vorstellungskraft das Gefühl sich in einem Zug, der gerade durch die Rocky Mountains, vielleicht vorbei an einem großen See hinaus ins Flachland fährt und dabei eine endlose Wegstrecke zurücklegt. Einzige Abewechslung werden vielleicht die vorbeiziehenden Berge bieten, Telegraphenmasten, die man irgendwann nicht mehr zählt und vielleicht ein paar Rangen in der Einöde. Entsprechend langsam und eher umspülend wirkt hier die Melodie des Titels, der das Puplikum so richtig relaxen liess. Und wenn das Sprechen während einem Konzert erlaubt wäre, dann würde vielleicht so manch einer jetzt sagen „Haaa – ist das schön“.

Das schöne an dem Konzert war, dass der Eintritt frei war.

Chorus Mundi lieferten Gospel zur Mittagszeit – Auftritt im Waldhotel Fehrenbach in Hinterzarten

Es gibt durchaus Gospelchöre, die nicht nur in Hallen oder Kirchen singen sondern auch zu anderen Anlässen. Der Gospelchor „Chorus Mundi“ ist ein solcher und sagte sich einfach, warum können wir, wenn wir schon unterwegs nach Bad Krotzingen sind, schnell nochmal einen Halt in Hinterzarten am Beginn des Höllentals vom Titisee aus betrachtet. Und so wurde die Festscheune des Waldhotels Fehrenbach in Hinterzarten im Schwarzwald zum Auftrittszeit und zwar zu Gospel zur Mittagszeit, da der Auftritt  um 11:00 Uhr stattfand.

Mit dem sehr schmissigen Titel „Praise his holy name“ eröffnete der Chorus Mundi ihren Auftritt.

http://www.youtube.com/watch?v=kXzXWYbt6io

Gut an Tischen verteilt, möglicherweise sogar noch beim Essen ist es ein bisschen schwierig seine Emotionen nach Außen hin zu zeigen.

Innerlich hatte sicherlich so mancher von den anwesenden Gästen mitgeschnipst und mitgeklatscht. In die Köpfen der Gäste wird der Vamp „Halleluja, praise his holy name“ geblieben bestimmt hängengeblieben sein.

Da hatte man beim nachfolgenden Titel fast den Eindruck dass der etwas Gefährliches hat, mit was der für einem Feeling dieser anfing.

Wahre Stimmgewalt konnte die Solistin des Chorus Mundi bei diesem Titel unter Beweis stellen, richtig kraftvoll hatte sie ihren Part gesungen. Aber der Chor selber war nicht zum dezenten Husummen verdammt sondern bot eine ebenso harmonische Stütze.

http://www.youtube.com/watch?v=d1GoJQJM0LE

Schon etwas schwerfällig empfand man den nachfolgenden Titel. Der Titel wirkt da irgendwie ziemlich selbstverständlich „I opened my mouth“ – logisch, wenn man den Mund nicht geöffnet hätte, hätte man kaum singen können. Das Hörenswerte ist allerdings die Vielstimmigkeit mit der sich der Titel dann aufbaut. Das Bongospiel brachte dann erst den richtigen Beat in den Titel.

Eine sehr ausgedehnte Wanderung durch das Höllental, oder aber das monotone Rauschen der Dreisam, die durch das Höllental fließt mögen sich viele vorgestellt haben als der Chorus Mundi als letzten Titel bei ihrem Auftrit m Waldhotel Fehrenbach den Titel „Fivehoundred Miles“ anstimmten. Man konnte es in den Gesichtern der anwesenden Gäste sehen wie entspannt sie dem Titel folgen. Bei manchen war wohl auch ein genußvolles Lächeln zu entdecken und zumindest mental geäußert die Worte „der Titel ist ja so wunderschön, schmeichelt mir direkt in meinem Gemüt“.

Da Hinterzarten sehr vom Fremdenverkehr geprägt sind, schaffen solche Veranstaltungen es gut Touristen nach Hinterzarten im Schwarzwald. Natürlich bieten sich auch Wanderungen im oberen Höllental an oder aber der Titisee reizt im Sommer zum Schwimmen oder auch nur zu einer kleinen Fahrt mit dem Tretbot. Von Hinterzarten besteht beispielsweise die Möglichkeit in die Ravennaschlucht zu wandern. Eine Besonderheit bietet das Hofgut Sternen, an diem kann man eine nahezu lebensgroße Kuckungsuhr bestaunen. Aufgrund des zähen Nebels wird diese Wanderung an dem Novembertag weniger gefragt gewesen sein, da kam der Auftritt des Gospelchors ganz gelegen, um die innere Sonne wieder mehr zum Glühen zu bringen.

Gospel zieht an und so weis ich von meinen Workshops in Antalya, dass es einige Stammgäste gibt, die sich speziell in der Zeit wo dort der Workshop stattfindet sich im Hotel einbuchen und eine Woche Urlaub machen.. Von daher kann es gut sein, wenn es vielen Gäste gefällt, dass sich im Folgejahr Gäste im Waldhotel Fehrenbach speziell in den Tagen einbuchen, wenn der Chorus Mundi aus Villingen-Schwenningen dort auftritt. Und der Chor lässt sich auch für Firmenevents und Hochzeiten buchen.

Calvin Bridges – Hintergründe zum Titel For god so loved the world

In dem Workshop mit Calvin Bridges in Lörrach konnte ich auch folgenden Gospel lernen

Die Version, die Video gesungen wird, entspricht allerdings nicht dem Arrangement von Calvin Bridges. Die Botschaft wird aber in etwa gleich sein.

Gott liebte die Welt so sehr, dass er ihr seinen einzigsten Sohn gab
So dass jeder, der an ihn glaubt nicht dabei umkommen sollte.
Er dabei nicht umkommen sollte, aber ewiges Leben erhalten sollte.

Welche Art und Weise unser Vater uns liebt, er hat sie uns gegeben.
Wir sollten dabei angesprochen werden durch den Sohn des allerhöchsten Gottes.
Was wurde mit uns getan, dass wir die Einzigsten sein sollten, die solch eine Belohnung erhalten, einfach nur weil wir Gott lieben.

Gott liebte die Welt so sehr, dass er ihr seinen einzigsten Sohn gab
So dass jeder, der an ihn glaubt nicht dabei umkommen sollte.
Er dabei nicht umkommen sollte, aber ewiges Leben erhalten sollte.

Welche Art und Weise unser Vater uns liebt, er hat sie uns gegeben.
Wir sollten dabei angesprochen werden durch den Sohn des allerhöchsten Gottes.
Was wurde mit uns getan, dass wir die Einzigsten sein sollten, die solch eine Belohnung erhalten, einfach nur weil wir Gott lieben.
Dafür, dass wir nicht nicht umkommen aber ewiges Leben erhalten

Vamp:
Ewiges, ewiges, ewiges Leben

Wer immer an ihn glaubt

Vamp:
Soll nicht umkommen

soll nicht umkommen, aber ewiges Leben erhalten

Der Inhalt des Titels knüpft an das Johannesevangelium Kapitel 3:16 an.
Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.

Zu dieser Bibelstelle habe ich folgenden Link Pedigttext zu einer Göttinger Christvesper auf eine Predigt gefunden. Aber nicht nur bei Johannes wird auf dieses Ereignis eingegangen. Auch in Römer 5:8, Römer 8:32 und bereits im ersten Kapitel des Johannesevanglium wird auf die Liebe Gottes und die in Erscheinungtretung von Jesus eingegangen. In dem Kapiteln der Römer wird das auch mit dem Tod Jesu am Kreuz verbunden. Heisst also, Gott hat die Menschheit so geliebt, dass Jesus praktisch dafür auch sterben musste.

In der Predigt hinterfragt sich der Pfarrer und stellt fest, dass der Mensch doch alles tut, um geliebt zu werden. Ich betrachte das ein bisschen anders und erkenne in dieser Liebe auch soetwas wie Anerkennung erhalten. Jeder Mensch hat es gerne, wenn er von anderen geachtet und geschätzt wird. Schon Abraham Maslow hat die Anerkennung als ein soziales Bedürfnisses des Menschen erkannt und dies ziemlich unmittelbar unter die letzte Stufe, die Selbstverwirklichung platziert. Und gäb es die Anerkennung überhaupt nicht, so hätte man auch nicht behaupten können, dass die afrikanischen Sklaven, die nach Südamerika eingeführt wurden, um dort auf Plantagen zu arbeiten von deren Besitzern unterdrückt wurden und als ungeordnete Menschen angesehen wurden.

Manuel Seibel hatte ich in einem Bibelkommentar gemacht und hier vorallem die Einzigartigkeit des Menschen vervorgehoben, die Gott offensichtlich so fasziniert. Hier meint Manuel Seibel, dass der Mensch offensichtlich für Gott wertvoll ist. Diese Frage stellte sich auch der christliche Sender Bibel-TV und führte in seiner Sendereihe „Das Gespräch“ ein Interview

http://www.youtube.com/watch?v=ctP1UKBD6cw

Calvin Bridges – Hintergründe zum Titel So much to be grateful for

Ein Titel, der wenn man ihn richtig singt so richtig „wuppen“ kann. Gelernt hatte ich ihm Mitte Oktober auf einem Workshop mit Calvin Bridges.

Als ich ein bisschen im Internet recherchiert hatte kam mir der Verdacht nahe, dass Calvin Bridges hier einen Song gecovert hat und dabei auf einen Song von Lee Williams zurückgegriffen hatte, der damals „So much to be thankful for“ hiess.

So sehr dankbar dafür sein, so sehr dankbar.
So sehr dankbar dafür sein, so sehr dankbar.
So sehr dankbar dafür sein, so sehr dankbar.

Der Herr segnete mich. Er war es, der mich eines Tages wieder so viel sehen lassen konnte.
Er hat dies die ganze Zeit für mich getan und so wie ich es wollte.
Er hatte für mich Türen geöffnet, bei denen ich nicht in der Lage zu war
Ich hatte sie nie sehen können
Dankbar, Dankbar

So sehr dankbar dafür sein, so sehr dankbar.
So sehr dankbar dafür sein, so sehr dankbar.

Calvin Bridges hatte diesen Gospel in seine Gospelchurch geschickt eingebunden als er über ein Erlebnis mit Jesus berichtete und zwar wie sich ein Blinder gefühlt haben musste als er auf Jesus gestoßen war und er dank einer Wundertat von Jesus plötzlich wieder sehen konnte. Und dieser Mensch hatte sogar noch mehr wahrgenommen als eigentlich sehen wollte. Er war einfach nur platt, dachte „wow was mir da plötzlich geschehen ist“. Und davon war er so fasziniert, dass er die Fähigkeiten, die Jesus hatte gleich anderen erzählen musste.  Für ihn selbst galt es einfach „Es gibt da einen Mann, der kriegt das hin und vorallem, er macht dies einfach“.

Bei uns ist es im Herbst auch üblich, dass Gott für eine gute Ernte und was man daraus herstellen konnte, in Form des Erntedankfestes dankt. In den Staaten wird dies am 4. Donnerstag im November gefeiert. Ursprünglich war es dort auch ein Erntedankfest gewesen. Inzwischen ist es dort eigentlich schon mehr als nur für eine gute Ernte zu danken. Aufgrund des Pilgerlebens und seinen Vätern dankt man heute vorallem dafür, dass man das erreichen konnte wo man jetzt steht. Eigentlich ein allgemeines „Danke“ was man an dem Tag ausspricht.

Der Satz „Er hat für mich Türen geöffnet, die ich nicht in der Lage war zu öffnen“. Manch einer wird sich erst einmal fragen, was soll da so schwierig sein eine Tür zu öffnen, sofern sie nicht absolut verschlossen ist. Diese Türen darf man in einem anderen Zusammenhang verstehen. Hiermit wird es vielleicht sehr anschaulich.

http://www.youtube.com/watch?v=bCH91rtPr4M&feature=related

In dem Beitrag geht es um jemanden, der vor 20 Jahren noch als DJ gearbeitet hatte, selbst Drogen zu sich genommen war und so als Partykönig gelebt hatte. Aber das war damals, inzwischen lebt er anders. Offensichtlich wurde ihm eine Tür geöffnet zu einer anderen Sichtweise der Dinge. Er suchte nach der Achtung und Anerkennung. Ein Grundbedürfnis so wie es Maslow bereits beschreibt und das vielen Amerikanern wichtig ist. Sein Zeil war der Sinn des Lebens und die Selbstverwirklichung. Und ich denke, die Tür, die nicht so leicht zu öffnen ist, ist die zur Selbstverwirklichung. Die Selbstverwirklichung so stelle ich mir es vor ist etwas ganz Individuelles. Für jeden Menschen sieht die Selbstverwirklichung anders aus. Es gibt im Leben allerdings keine Stelle z. B. ein Plakat wo draufsteht „Hans Meier, das sind sie aktuell – und das könnten sie sein“. Es gibt zwar Spiegel wo man sein Äußeres sehen kann. Ein Spiegel, der einem hilft seine Frisur in Ordnung zu bringen, der vielleicht beim Ankleiden hilft. Es gibt aber kein Spiegel, der die Seele und Lebenssituationen zeigt. Aus diesem Grund ist das gewisse Sehen so schwierig.

Calvin Bridges – Hintergründe zum Titel Yes god is real

Neben anderen Titeln durfte ich bei einem Workshop mit Calvin Bridges auch diesen Titel, den Calvin Bridges arrangiert hatte.

Es gibt einige Sachen
Ich kann möglicherweise nicht wissen
Es gibt einige Plätze
Ich kann nicht gehen

Aber ich bin sicher
Von dieser einer Sache
Dieser Gott ist real
Er kann mich fühlen, das spüre ich
Er ist tief in mir

Chor:
Ja ist Gott real
Real in meiner Seele
Ja ist Gott real
Für ihn hat er sich gewaschen
Und hat mich vollständig erschaffen
Seine Liebe für mich
Ist wie reines Gold
Ja ist Gott real
Er kann mich fühlen, das spüre ich
Er ist in meiner Seele

Vers zwei:
Einige Völker können zweifeln
Einige Völker können verachten
Alle können sich darauf verlassen
Und lassen Du mich allein
Aber was mich anbetrifft
Ich nehme Teil am Sein Gottes
Für mich ist Gott real und ich kann mich fühlen
Er ist in meinem Herzen

Chor

Vers drei:
Ich kann nicht sagen
Gerade wie Du es gefühlt hattest
Wenn Jesus
Nahm alle Ihre Sünden hinweg
Aber seit dem dieser Tag
Ja seit dem diese Stunde
Gott ist real gewesen
Für kann mich mich fühlen
Seine heilige Energie

Hauptsächlich geht es in dem Titel geht es vorallem um die Wundertaten, die Jesus zu seiner Zeit verbracht haben soll. Da wird berichtet, dass ein Blinder plötzlich wieder sehen kann als er auf Jesus getroffen war. Die sogenannten Wunderheilungen sind für die heutige Zeit etwas schwer nachzuempfinden, denn viele sagen sich, dass es einfach Heilungen waren, die man sich zu dieser Zeit einfach nicht erklären konnte und als übernatürlich empfand. Als ich bei Calvin Bridges diesen Song gelernt hatte, hatte er auch eine Gospelmesse gehalten. In seiner Predigt versetzte er einen in solch einen Blinden, der von Jesus geheilt worden ist. Vergleichbar mit der Szene wo Eddie Murphy als vermeintlich Blinder angerollt kommt und von der Polizei gestoppt wird. Er fühlt sich plötzlich wie neu geboren und ist erstaunt, dass er plötzlich sehen kann, Beine hat und laufen kann.

http://www.youtube.com/watch?v=_zsocoyMftI&feature=related

So wie Eddie Murphy in dem Film „Die Glücksritter“ so wird sich zur damaligen Zeit der Blinde gedacht haben „ooops, ich kann ja plötzlich sehen – wie geht denn sowas?“. Etwas, das für ihn über alle Vorstellungskraft geht. In dem Moment ist Gott für ihn Wirklichkeit geworden.

Wenn man sich aber fragt, wenn Gott schon gute Dinge tun kann, warum sieht man ihn dann nicht. Ist vielleicht ein alter Mann, der einen an der Hand nimmt. Ein bisschen schwierig also verstehen wie kann Gott eigentlich in einem leben. Michael Stahl ein vielleicht hier sehr passendes Buch geschrieben „Sicher mit Gott“ geschrieben, hierüber hat der christliche Sender Bibel-TV mit ihm ein Interview geführt.

http://www.youtube.com/watch?v=ggbCJqVdd7w

Vielleicht kann man es so verstehen, dass Gott einem Selbstwert verleiht, man ihn in sich spürt und vorallem man die Energie spürt. Und diese Energie wird sich in Tatendrang äußern, dass man plötzlich Dinge anpacken möchte zu denen man sich vorher vermutlich gar nicht einmal getraut hat.

In einigen Völkern wird es vorkommen oder war es vorgekommen, dass die Kirche vom der Regierung nicht gerne gesehen wurde. Als ich mal in der Slowakei unmittelbar nach der Grenzöffnung war, war es für einen schwierig eine christliche Kirche ausfindig zu machen, da es einfach keine Wegweiser dorthin gab und diese Kirche teilweise gut getarnt waren. Ich habe hier ein sehr interessantes Video gefunden.

Es gab bis zur Öffnung der innerdeutschen Grenze eine Organisation „Kirche in NOT“, die sich um vertriebene Deutsche und vorallem Priester gekümmert hatte, die ihren Glauben in der DDR und den kommunistischen Staaten nicht leben konnten. Aber es wird in der Podiumsdiskussion auch erkennbar, dass man es hinkriegen kann, wenn diese Christen ihren Glauben nicht verlieren, dass ihnen geholfen werden kann und wie es sich gezeigt hatte, konnte man auf friedliche Art und Weise die kommunistische Herrschaft von einem guten Miteinander und von dem Umstand überzeugten, dass die Zentralverwaltungswirtschaft und der Kommunismus in der heutigen Zeit veraltet und bei vielen auch unerwünscht ist.

Wie darf man im Text allerdings die Zeile „Ich nehme Teil am Sein Gottes“. Eigentlich macht man das von Geburt an automatisch was auch in der Sendereihe „Bibel TV – das Gespräch“ sehr deutlich.

http://www.youtube.com/watch?v=ctP1UKBD6cw

Dorinda Clark-Cole Hintergründe zum Titel You can’t hurry god

Von Dorinda Clark-Cole hatte ich immerhin den Titel „So many times“ gelernt. Aber das ist nicht der einzigste flotte Titel, der von ihr stammt. „You can’t hurry god“ ist ebenfalls ein sehr mitreißender Titel.

Du kannst  Gott nicht zur Eile drängen
Du hast zu warten
Er mag nicht unbedingt kommen, wenn Du ihn unmittelbar zur Stelle wünschst
Sei Du dort zum richtigen Zeitpunkt
Du kannst vom Gott gelangen, um durch zu kommen musst Du nur warten

VERS:

Auf Gott zu warten kann so anstrengend sein.
Weil Du nicht weist wie lange Du auf ihn warten musst.
Oh, meine Seele muss geduldig  auf den Herrn warten bis sie zu ihm gelangt,
Oh, weil ich weis, dass er ihre Stärke erneuert
weil ich weiß, dass er ihre Stärke erneuert, die er möglicherweise nicht bekommen kann
Wenn Du ihn wünschst,  dann musst Du nur auf ihn warten.
Aber er wird zum rechten Moment da sein.

VERS:
Auf Gott zu warten kann so anstrengend sein.
Auf Gott zu warten kann so anstrengend sein.
Weil Du nicht weist wie lange Du auf ihn warten musst.
Oh, meine Seele muss geduldig  auf den Herrn warten bis sie zu ihm gelangt,
Oh, weil ich weis, dass er ihre Stärke erneuert
Ich bin hier, um Dir zu sagen, dass Du Dich nicht beschweren brauchst
und einfach beginnen sollst zu glauben
Er wird zu Dir kommen (im Sinne Du wirst ihn erreichen, ihn antreffen)
Du kannst von Gott nicht erwarten, dass er einfach mal so zu Dir kommt
Du hast zu warten

Vamp:
Warte
Warte
Warte
Auf Jesus

Vamp2
Warte auf ihn
Warte auf ihn
Warte auf ihn
Du hast auf Jesus zu warten

Das Foto mit dem Fastfoodautomaten wirkt vielleicht provokant und verwirrend zugleich. Was ich damit sagen möchte, hier kann man sich schnell mal eine warme Speise, die frisch zubereitet bereits in einem Fach bereitliegt nach Münzeinwurf ziehen. Blos Gott kann man sich mal eben aus dem Automaten ziehen, nur weil man mal lust hat ihn zu sehen oder mal zu plaudern. Man hat auf ihn zu warten. Und mit dem Warten ist es so ein Problem. Ein Tourist, der auf der Pelepones auf die griechische Eisenbahn wartet kann die vielleicht nachvollziehen, denn wenn man mal fragt wann der Zug denn jetzt kommt, dann kommt grundsätzlich gleich. Dabei ist es egal, ob gleich dann in nächsten 5 Minuten ist, ob man 6 Stunden erst einmal warten muss oder ob der Zug vielleicht sogar erst morgens am nächsten Tag fährt. Man weis nur, am Ende seines Lebens wird man Gott zu Gesicht bekommen, blos wielange man lebt kann ja keiner wissen. Es ist hier eine positive Nachricht enthalten, die das man durchaus Gott zu sehen bekommt, man muss allerdings warten – man wird dann aber durchaus.

Bei der Zeile bei der es um die Stärkung der Seele geht wird man vielleicht stutzig und fragt sich wie man eigentlich etwas mehr oder minder undefinierbares noch stärker machen kann. Hat es jetzt größere, messbare Ausmaße, ist die Seele vielleicht vom Gewicht her schwerer oder wie kann man sich das überhaupt vorstellen. Das muss man in einem anderen Zusammenhang verstehen, der hier vielleicht sehr gut verdeutlicht wird.

http://www.youtube.com/watch?v=GEA0cJO6fAA

Nachdem ich einen kleinen Ausschnitt des Videos mir angesehen hatte, dann verstehe ich es so, dass man plötzlich seine innere Stimme besser wahrnehmen kann und wenn man auf sein Herz hört, dann kann man mit vielen Dingen im Leben plötzlich erfolgreicher sein und zwar man hat mehr Ergeiz dafür, man ist glücklicher und freut sich mehr was man zu leisten geschafft hat.

Bereits in der Bibel gibt es in Lukas 15, 11 – 24 einen Part wo es um das „zu Gott kommen“ erwähnt wird. In der Bibel-TV Sendereihe „Emmaus“ wurde sich mit genau dieser Bibelstelle befasst.

http://www.youtube.com/watch?v=rs9fiSB3dxY

Recht unspektakular wird hier mit dem Beispiel eines italienischen LKW-Fahrers berichtet, der bei einer Firma in Birmbach anliefern sollte. Er war auch in einem Ort Birmbach angekommen, nur die Firma, die er anliefern sollte gab es an diesem Ort nicht – der richtige Ort wäre nämlich in Bayern gelegen. Das heisst also es war zwar ein Zeil vorhanden, nur der Weg dorthin war nicht festgelegt worden. Und der Pfarrer sieht hier Parallelen mit dem Ankommen bei sich selbst bzw. mit dem Ankommen bei Gott. Und im weiteren Verlauf als Jesus die Geschichte von 2 Söhnen erzählt wurde, da wurde es für einleuchtender was die Sache dem sich nicht beschweren sollen bedeutet.

Es geht darum, dass der Vater (in dem Fall Gott) beide Söhne jeweils das Gleiche zur Verfügung gestellt hat. Der eine hatte es zwar zuerst verprasst, er hatte sich dann aber auf den Vater besonnen und erkannt, dass es bei ihm gut geht. Der andere hatte sich über den Umstand beklagt, dass für den Sohn, der zuerst all das Erbe verprasst wurde jetzt ein Fest gefeiert wird, weil er zu seinem Vater zurückkam. Das soll damit sagen, manche leben einfach so vor sich hin ohne groß es in Anspruch zu nehmen, dass Gott einen begleiten kann und einem Rückhalt bietet. Mit der Erkenntnis und dem Wissen, da gehts einem gut, so gelangt man auch zu diesem Gott.

Gospelchor Swinging Spirit, Offenburg gibt Konzert für Kenia

Es war ein Forschungsprojekt der Universitäten Karlsruhe und Saarbrücken in den 70er Jahren, das es allerdings in sich hatte.  Draus entstanden ist die Keniahilfe. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Geographen, Biologen und Medizinern mit einem kleinen Stamm, die Emolo, war das Ziel. Fast vom Aussterben bedroht lebt dieser Stamm im Norden Kenias an den Ufern des Turkanasees.

Für andere da sein, dass ist eines der großen Anliegen des Gospelchors „Swinging Spirit“ aus Offenburg. Bei einem Konzert in Gengenbach, bei dem für das Projekt „Ärzte für die Dritte Welt“ gespendet werden und bei dem um die 1000 Zuhörer waren kam keine Spendensumme von 4 300 € zusammen. Auch an einer Spendenaktion für das verheerende Erdbeeben auf Haiti beteilite sich der Chor und erwirtschaftete sogar eine wesentlich höhere Spendensumme.

http://www.youtube.com/watch?v=3Nvl2wXwPjM&feature=related

Und wenn der Chor schon über das Heilen der Welt singt, dann konnte auch dieser Hit von Michael Jackson kaum fehlen. Und eigentlich braucht es für die langen „Aaaahhs“ und „Uuuuus“ in Fachkreisen auch Backings genannt eigentlich einen richtigen Chor.

http://www.youtube.com/watch?v=pxLslTZKMFA&feature=related

Sehr gefühlvoll ging das Konzert auch weiter. Dass man das alles eigentlich nur Gott und seinem menschlichen Stellvertreter Jesus zu verdanken hat, hatte der Gospelchor sehr gefühlvoll im Titel „Jesus, lover of my soul“ verdeutlicht.

Das der Chor aber nicht blos worshopt bewiss er im Titel „Amezaliwa“, der afrikanischen Gesang mit Lebensfreude vereinte.

http://www.youtube.com/watch?v=nY9xY0uT25M

„Etwas bekanntes, das jeder mit Afrika und seinen Vorstellungen von Afrika verbindet – das braucht es noch“ dachte sich der Chor und schnell kam es auf den Titel, der durch die Gruppe „The Tokens“ zum Ohrwurm wurde. So wie in dem Video wurde er nicht so ganz gesungen, da dies durchaus eine Version für die Disco und den Dancefloor ist.

Calvin Bridges gestaltete die erste Gospelmesse im Stil der Farbigen in Lörrach

Da Calvin Bridges nicht nur Musiker sondern auch Pastor in den Vereinigten Staaten ist, hat er sich in seinem Chosenworkshop, der erstmalig in Lörrach stattfand sich etwas ganz besonderes einfallen lassen. Ein bisschen was hatte ich schon gehört wie unkonventionell der Gottesdienst in einer schwarzamerikanischen Gospelchurch abläuft, es aber einmal selbst mitzumachen ist da schon etwas besonderes.

Am Samstagabend um 20:00 Uhr fand die etwas andere Messe statt. Vielleicht am Anfang würde man nicht unbedingt denken, dass diese sich groß von einer typisch deutschen Messe starten würde. Sie begann mit einem recht harmlosen Gebet. Inhalt des Gebetes hautsächlich, dass Gott einen erhören soll und einem wohl gesonnen sein soll. Aber schon nach dem Gebet wurde es anders. Gleich in Anschluss hatte man den Eindruck, dass Calvin einige selbstkomponierte Titel präsentieren wollte. Für ihn als Pastor war es vielleicht lediglich, dass er halt ein paar „Kirchenlieder“ oder spezieller Worshipsongs auf dem Keyboard spielen wollte.Und gleich wurde in der Kirche aufgestanden, alle klatschen mit und als ob man sich abgesprochen hätte hatte sich die ganze Kirchengemeinde in einem Block geschlossen entsprechend dem Gospelschritt auf 2 und 4 nach links und nach rechts gewegt.

Auch die Predigt war sehr lang und vorallem ungelaublich nachvollziehbar. Man hatte den Eindruck, Calvin berichtet von sich selbst was er für eine Erfahrung mit Jesus gemacht hat.  Und auf einmal hatte man den Eindruck gehabt man befindet sich mitten in einer Wunderheilung von Jesus. Fleht doch lautstark ein Blinder Jesus an ihm zu helfen, solch eine schauspielerische Leistung bring Calvin plötzlich in seiner Predigt. Und er erklärt vorallem, dass der Blinde durch Jesus plötzlich wieder sehen kann und es für diesen so fantastisch ist, dass er gleich die frohe Botschaft anderen weitererzählen möchte. Sehr geschickt leitete er zu seinem wichtigsten Song über, den er vor einiger Zeit selbst geschrieben hatte „Chosen.

Der Song selbst wurde nicht gesungen. Aber er erzählte das Intro von dem Song, weil dieser sich noch gut in die Messe einfügte und sein Workshop, den er am Wochenende veranstaltet hat sich auch „Chosen“ nennt. Er erklärt erst einmal was Church eigentlich heisst. Und war stammt es vom Wort Eklecia und meint damit, dass wir die Kirche oder alle zusammen die Gemeinde von Jesus sind. Und wir sind berufen worden aus der Dunkelheit herauszukommen und dieses wunderbare Licht zu genießen. Und in dem Titel „Chosen“ geht es darum, dass wir ausgewählt wurden für den Meister, in demfall Gott den Herren zu arbeiten. Und zusammengefaßt, wir allen verbreiten die gute Nachricht von Jesus Christus.

Bei diesem Song kam der ganze Workshop vor zum Altar und sang diesen Song vor. Wer natürlich wollte konnte die Melodie mitsingen und fröhlich mitklatschen, mitschnipsen oder das tun wozu er lustig war. Auch ein weiterer Song wurde mit dem Chor zusammen gesungen.

Abschließend wurde zusammen mit der Gemeinde noch „Oh happy day“ gesungen und dies schien ist einen extremlangen Vamp überzugehen, denn das war nach 3 Minuten nicht zu ende und irgendwann sind mir auch die Hände vom langen Überkopfklatschen, was eigentlich im späteren Verlauf erst kommt müde und schwer geworden und so musste auf Schulterhöhe weitergeklatscht werden.