Gospelchor St. Josef erneut zu Hochzeit im Schloss Beuggen gebucht

Foto: Ruprecht Helms

Erneut war der Gospelchor St. Josef aus Rheinfelden zu einer Hochzeit in der Schlosskirche von Schloss Beuggen gebucht wurden. Bis zum Einsingen in Beuggen waren alle Mitsänger darauf eingestellt gewesen, dass der Chor selbst die Hochzeit bestreitet, um so überraschender war es als plötzlich der Chorleiter aufgetaucht war und sagte „selbstverständlich begleitet er uns am der Hochzeit“ und so wurde sowohl mit Piano begleitet als auch der Titel Hymn zusätzlich mit Akustikgitarre begleitet. Auch hier wurden die Solisten verstärkt. Was vielleicht so gesehen werden etwas schade, der Chor sang von der Empore runter, die sich in der Kirche ziemlich weit oben befindet.

Der Termin stand schon länger fest und trotz der Tatsache, dass der Termin noch in mitten der Projektchorphase lag ließen es einige nicht nehmen auch an der Hochzeit zu singen.

Es war eigentlich sehr interessant zu erfahren, dass das Brautpaar, die jetzt ihre Hochzeit in der Schlosskirche von Schloss Beuggen feierten sich erst seit ein paar Jahren kennen und jetzt den Bund der Ehe eingehen wollten. Das für die Trauung die romantische Location bei Rheinfelden ausgesucht wurde bleibt ein offenes Geheimnis, da das Ehepaar selbst in Mainz zusammenlebt. Eigentlich kannte ich es, dass der Gospelchor das „Oh happy day“  immer als auffrischender Abschluss einer Hochzeit genutzt wurde, hier sollte der Titel wohl als Einstimmung an einen stimmungsvollen Hochzeitsgottesdienst dienen.

Bei der Lesung wurde auf den Psalm 73 und eine Stelle von den Korinthern zurückgegriffen, die mich irgendwie an den Song in der Rothausarena in Freiburg erinnerte. „Liebe ist das Gebot“. Es wurde auch ein bisschen auf Adam und Eva eingegangen. Selbst grinsen musste ich als tatsächlich auf die Stelle zu sprechen kam „seit fruchtbar und mehret euch“. Dieses Zitat hatte ich ab und gerne mal zur Situationscomic benutzt gehabt, wusste allerdings, dass es in der Bibel vorkommt.

http://www.youtube.com/watch?v=wJZ3bcPr-Ds

Die Predikt war sehr gekonnt aufgebaut. Begann es mit einer gewissen Selbstverständlichkeit. Da in der englischen Marine sehr viel gekaut wurde kamen sie irgendwann auf die Idee, dass ein roter Wollfaden in das Tau mit eingedreht wurde, um es zu markieren. Auch Göthe wurde schon auf dieses aufmerksam und so prägte sich der Begriff „es brauch den roten Faden“. Auch durch die Ehe sollte sich der rote Faden ziehen, der für eine Stetigkeit steht und als Orientierungshilfe dient.

Der letzte Song war in der ersten Probe für die Hochzeit noch unsicher und man hatte schon einen Alternativsong sich zurechtgelegt gehabt. Allerdings dem sehnlichen Wunsch des Brautpaares gab man nach und legte sich auf Caravan of love fest, das obwohl viele es zum allerersten Mal gesungen hatten sogar relativ gut geklappt hatte.

Bei der Hochzeit selbst hatte ich den Eindruck, er war sogar noch etwas besser rübergekommen als bei der ersten Probe selbst. Am Apero sofern dieser für die Hochzeitsgemeinde geplant war wurde allerdings nicht teilgenommen. Das Orgateam nutze nämlich die Gelegenheit sich die Bogenhalle anzusehen, da am Sonntag drauf dies die Location für ein Projektchorkonzert sein sollte und man auch noch noch ein paar Dinge ausprobieren wollte.

Mottoevent beim Laetitia Chor (Gospelchor Furtwangen) – Wenn ich alle Sprachen der Welt könnte

Sehr eingehend beschäftigte sich der Laetitia Chor Neukirch bei Furtwangen nachfolgender Problematik.

Bereits in einem Gottesdienst war „Wenn ich alles Sprachen dieser Welt sprechen könnte“ ein zentrales Thema gewesen.

Der Liedtext des zentralen Titels hierzu lautet wie folgt:

Wenn ich alle Sprachen dieser Welt sprechen könnte, und ich könnt´ sie alle verstehen,
wenn ich den Gesang des Paradieses verstünde, sänge wie die Engel so schön,
dann wär´ meine Sprache nur Sprachlosigkeit, wie lärmede Pauken, wie Glockengeläut,
wie überstende Felsen, wie Glas das zerbricht, hätte ich die Liebe nicht! Refr.
2) Wenn ich auch Visionen hätte wie die Propheten, wär´ mir kein Geheimnis verhüllt,
könnte ich mit meinem Glauben Berge versetzen, und wär´ ganz mit Weisheit erfüllt,
dann wär´n diese Gaben nur wertloser Tand, wie Steine im Wasser, wie rieselnder Sand,
wie welkende Blätter im herbstlichen Licht, hätte ich die Liebe nicht! Refr.
3) Wenn ich all mein Hab und Gut an Arme verschenkte und bekämpfte Hunger und Not;
wenn ich auf Gerechtigkeit und Freiheit bestünde, stürbe gar den Märtyrertod,
dann wäre mein Leben vergebene Zeit, ein sinnloses Streben nach Vollkommenheit,
dann trüge ich Masken vor meinem Gesicht, hätte ich die Liebe nicht! Refr.
Refr.: Die Liebe ist gütig, gedulig und freundlich, die Liebe verletzt nicht und redet nicht schlecht.
Die Liebe sucht Frieden, freut sich an der Wahrheit, sie trägt Dir nichts nach, und sucht nicht ihr Recht.
Die Liebe verändert der Welten verlauf, die Liebe hört niemals auf.

Zentral geht es um das Verstehen. Die erste Zeile erinnert mich ein bisschen an die Flowerpowerzeit wo man gerne eine große Gemeinschaft sein wollte, jeder versteht jeden, jeder ist für den Weltfrieden und wenn man Bilder und Filme aus der Zeit sieht hat man das Gefühl – alle finden die Welt schön und bunt. Wenn man eine Oase mit der Wüste vergleicht, dann kann man schnell den Eindruck vom Paradies bekommen. Hier wächst was und man kann sich schnell an den Früchten (meist Datteln) bedienen und durchaus auch Landwirtschaft betreiben. Dort gehts einem gut wobei man in der Einöde eher vor sich hinsiecht.

Mit Worten kann man allerdings viel erreichen. Man kann sich mitteilen. Mit Parolen und Apellen kann man etwas bewegen. Man kann entweder Protest ausdrücken, aber man kann so wie Politiker es durchaus gerne tun auch jemanden beeinflussen. Allerdings sollte man über seine Worte auch nachdenken. Es kommt immer drauf an wie die beim anderen verarbeitet werden. Es können Worte sein, die auf ein solides Fundament setzen – Fakten, Fakten, Fakten wie es der Chefredakteur von Focus immer wieder gerne mal äußert und was eine Zeit auch der Werbeslogen des Magazins war. Allerdings können Worte auch verletzen, wenn sie nicht so ankommen wie man vielleicht wollte oder aber man vielleicht jemanden bewusst kränken wollte. Dann wirkt ein Wort wie ein Glas, das man fallen lässt oder mit voller Wucht in die Ecke schmeißt und das dann zerbricht.

Aber auch in der amerikanischen Lebensphilosophie sind Worte durchaus wichtig. Hier lebt man nach Abraham Maslows Bedürfnispyramide und strebt die Selbstverwirklichung an. Und oftmals reichen hier Wort bereits aus, um jemanden Anerkennung zu zeigen. Und mit diesen Worten kann man den Glauben und nicht zuletzt den Glauben an sich selbst, dass man im Stande ist etwas zu leisten und am Ende etwas auf die Beine gestellt zu haben über das man stolz sein kann und das auch von anderen geschätzt wird. Das Streben nach Fortentwicklung und Selbstverwirklichung kann man mit einem Samenkorn vergleichen. Leider kommt es un unseren Kreisen gerne mal vor, dass man feststellt „Huch hier wächst was, also schnell aus- und kaputt-treten“. Und so ist der Samen im Keim erstickt und tot. Lässt man ihn einfach, dann gedeiht er und bringt vielleicht eine schöne Pflanze zu tage oder in der Wüste vielleicht auch ein Baum, der Schatten spendet.

Nach dem Gottesdienst schloss der Chor noch ein Konzert an, bei dem weitere Titel aus ihrem Repertoire zu hören waren. Als Einstieg brachte der Chor den Boney M-Ohrwurf „Rivers of Babylon“. Auf dem Video wird es allerdings von Mano Ezoh im Rahmen eines Totalpraise-Masschoirprojekts gesungen.

Und da in der früheren Christenheit häufig Latain gesprochen wurde folgte nachfolgender Titel

Ein Song, der vorallem auf die Leiden von Jesus Bezug nimmt war ein weiterer Titel, der im Konzert dargeboten wurde.


Chor Soulvation tritt zum 10jährigen Bestehen der Stiftungen Brücke in Köndringen auf

Sie ermöglicht es Menschen Mittel und Wege aufzuzeigen wie diese sich selbst aus deren Armut selbst befreien zu können. Es werden speziell Projekte unterstützt, die sich vorallem auf die Befriedigung der Grundbedürfnisse der Einwohner in fernen Ländern konzentrieren. Hier kümmern sich die Helfer um Nahrung, sie besorgen eine Wohnung und organisieren die Bildung und medizinische Grundversorgung. Die Rede ist von der Stiftung Brücke, die von Emmendingen-Köndringen aus in verschiedensten Ländern wirken.

Im letzten Jahr waren die Gründer in Burkina Faso und sich um das Projekt Fahrradmühle gekümmert. Gerade im April 2011 hatte der Verein einen Vortragsabend durchgeführt, an dem Dias aus Burkina Faso gezeigt wurden und dazu Flammkuchen verkauft wurde. Im Jahr 2009 waren Peter Haas und Bettina Mühlen-Haas nach Bangladesh gereist in das Projektgebiet der Hilfsorganisation MATI und haben von ihrer Reise ein Tagebuch sowie Videoaufnahmen zusammengestellt.

Das 10jährige Bestehen muss schließlich mal gefeiert werden dachte sich der Verein und verband dies sogleich mit einem kleinen Auftritt des in Emmendingen beheimateten Chor Soulvation. Die Feier fand im schönen Sommermonat Juni in der Gemeindehalle von Köndringen statt, das zu Teningen gehört. Der Ort Teningen wiederum befindet sich nördlich von Emmendingen, man kann kann schon sagen er ist Emmendingen vorgelagert. Städtebaulich stoßen Emmendingen und Teningen fast direkt aufeinander.

„Kuluuuu-luu, Kuluuu-luuuu, kululu ventuuuu“ begannen alle Anwesenden und wunderten sich ziemlich wieso ein afrikanisches Lied irgendwie so schwerfällig zu sein scheint. „Ihr müsst in das Kululu heineinspringen“ merkte Angela Mink spitz an, warum der Song so träge war und wie man den gewissen Pepp in das Stück bringt. Ich hatte bei einem offenen Singen mit Angela Mink das Hamba nathi auch gesungen und die Menge hatte nur so gestaunt als ich extrem betont erst einmal „Hmmm“ gesungen hatte. Und Angela Mink hatte wohl gleich gemerkt, da war jemand, der wohl mit Carsten Schulz schon zusammen gesungen hatte. Nachdem sich die Runde nämlich über das „Hmm“ sehr gewundert hatten, äußerte sie sich nur ganz cool, dass man in das „kullulu“ auch ineinspringen müsste.

http://www.youtube.com/watch?v=kTrL2DYPGL4

Ein weiterer und sehr bekannter Titel war „He’s got the whole world“. Er ist bei vielen ein gewisses Must so wie „Oh happy day“ oder „Amen“.

http://www.youtube.com/watch?v=KIPFzXwpmlM&feature=related

Nach einer ziemlich langen Podiumsdiskussion, die das Thema Entwicklungszusammenarbeit hatte eigentlich genau das richtige, um das anwesende Puplikum mal wieder entspannen. Hatten sie doch zuvor ziemlich anstrengend dem Diskussionsverlauf folgen müssen. Die lockere Art von Angela Mink wirkte hier schon mal positiv auf das Puplikum ein. Das gute am Chor Soulvation ist vielleicht, dass sie sowohl mit Musikern als auch Acapella hervorragend singen können und so konnte man den puren Gesang der Sänger gut folgen und hatte auch noch genügend ansteckenden Rhythmus, wenn doch mal am Keyboard begleitet wurde.

André Croach – Hintergründe zum Titel sweet Jesus

Diesen Titel durfte ich im Frühjahr 2011 im Rahmen eines Projektchores neu lernen. Vom textlichen Inhalt werde ich irgendwie an Maria Careys Titel „Jesus, what a wonderful child“ erinnert.

Im Gegensatz zu dem Titel von Maria Carey, der nach einem langsamen Intro ziemlich an Geschwindigkeit aufnimmt bleibt dieser Titel ruhig. Allerdings ist die Version im Video nicht exakt die Version von Andre Croach.

Süßer Jesus, oh wie ich Dich liebe. Keiner gleicht ihm.
Jesus, der süßeste Name, den ich kenne.
Ich nehme ihn überall hin mit, meinen Herrn.
Oh wie wunderbar, oh wie ehrenvoll,
oh welch mächtiger Name.

1. Er führt die Nationen.
Er starb, um uns zu retten.
Er ist der Erschaffer der Schöpfung.
Meine Probleme, egal ob groß oder klein,
berühren ihn, und er führt mich sicher hindurch.

2. Er ist der Fels, auf dem ich stehe.
er ist die Quelle, aus der ich trinke.
Jesus ist der Name, den ich rufe,
der einzige Name, der Sünden vergibt.
Welch wunderbarer Name.

Emmanuel; Prinz des Friedens;
König der Könige; Rose von Sharon;
mächtiger Gott; süßer Jesus;

Oh wie wunderbar …

Auch hier beginnt es wohl mit dem frisch geborenen Jesuskind wie es in der Krippe liegt. Und gerne bezeichnet man wie ein Baby auf einen wirkt als süß und goldig anzusehen. Aber im Gegensatz zu jedem anderen Baby ist dieses Kind bereits etwas ganz besonderes. Der Komponist findet es schon toll, dass dieses Kind nicht Hugo, Paul, Gustav oder mit einem für ihm möglicherweise recht belanglosen Vornamen benamst worden ist. Das man den Herren überall hin mitnehmen möchte zeugt von dem starken Glauben, den man an Jesus und folglich auch an Got hat. Man nimmt nicht einfach jemanden mit, von dem man nicht überzeugt ist. Vorallem ist man immer wieder von seinen guten Taten erstaunt, die Jesus vollbracht hat.  Mit der Zeile „Jesus, welch mächtiger Name“ möchte man vielleicht auch zum Ausdruck bringen, dass Jesus für einen der Messias ist, derjenige von dem die Juden überzeugt sind, dass dieser der Erlöser/Erretter ist und dass dieser erst noch kommen wird.

Die Zeile „Er führt die Nationen“ kann man meiner Meinung nach verschieden auslegen. Moses beispielsweise hat damals die Israeliten aus Ägypten heimgeführt. Folglich hat bereits er und damit ist Moses gemeint, eine Nation geführt. Man kann diese Zeile aber auch in der Zeit des neuen Testamentes deuten, er hatte seine 12 Jünger gehabt und viele, die ihm vertraut hatten und ihm auch gefolgt sind. Somit mag er durchaus ein großes Volk damals bewegt haben.
Und man kann diese Zeile sogar auf die heutige Zeit übertragen. Das Christentum und der Glaube an Gott hat sich inzwischen in der ganzen Welt ausgebreitet, denn nicht nur in Europa glaubt man an Gott und seinen menschlichen Stellvertreter Jesus. Bereits die ganzen Gospelsongs haben christliche Inhalte. Es gibt die koptischen Christen in Ägypten, in Syrien lebt eine kleine Minderheit Christen und soweit mir bekannt ist sogar auf den Phillipinen leben Christen. Im Islam ist Jesus ein Prophet und Alah ist mit unserem Gott vergleichbar.

Vermutlich „Prinz des Friedens“ muss man als emotionales Empfinden nehmen. Recherchiert man in der Bibel und sucht nacht Prinz stößt man beispielsweise in Chroniken 17:7 . Ich nehme allerdings an, dass hier Bezug genommen wird auf die Stadt Samaria, das in Esra 4:10 beschrieben wird.

Gerne für Petrus mit einem Fels verglichen. Allerdings in diesem Gospel geht es um Jesus und da würde der direkte Bezug fehlen. Ich kann mich erinnern, dass Jesus in seiner Bergpredigt einen Vergleich anstellt, er beschreibt erst einmal ein Haus, das auf Sand gebaut ist. Er findet es zwar schön, dass sich Menschen da die Mühe gemacht hatten ein Haus zu errichten wobei er allerdings anmerkt, dass die offensichtlich nicht zuende gedacht hatten. Zum anderen erzählt er von einem Haus, das auf Fels gebaut wurde und somit einen festen Untergrund hat – es also nicht einfach davon getragen werden kann.  Zur Bergpredigt selbst gibt es verschiedenste Interpretationen. Hier kann man es mit dem Haus vergleichen, in dem in der Bergpredigt gesprochen wird. Man steht also auf einem festen Grund und hat in dem Fall etwas, an das man sich klammern kann / drann festhalten kann.

Wasser ist lebensnotwendig. Vorallem in den Ländern wie Israel, Jordanien und Syrien kann eine Quelle sogar das größte Glück für einen bedeuten, denn die Landschaft ist durchaus wüstenhaft und bei dem heissen Klima benötigt man um so mehr Flüssigkeit.  Als ich mal eine Wüstentour zum Euphrat gemacht hatte, merkte ich wie mitunter anstrengend solch ein Marsch durch eine Landschaft ist, die außer ein paar Steinen am Boden und vielleicht ein paar Hügeln als kleine Abwechslung absolut nichts bietet wie erlabend es ist, wenn man dann an einen Fluß kommt. Auch eine Oase ist traumhaft, denn hier konnten die Tiere getränkt werden, man konnte Getreide anbauen, Palmen wuchsen häufig und so konnte man mit unter auch fruchtbare Datteln, die auf den Palmen wuchsen, ernten.

Bei der „Rose of sharon“ handelt es sich um den syrischen Hibiscus. Es wird beschrieben, dass dieser ein Busch sein soll. Und in der Tat im Mittelmeerraum blühen die Hisbisci durchaus als Busch. Auf einem anderen Foto erscheint mir diese Blume allerdings fast schon so wie ein Vergissmein-nicht und das hatte ich
sogar am Ausgangspunkt einer Wanderung zum Euphrat in Syrien tatsächlich
selbst so gesehen. Jesus wird gerne als König der Könige bezeichnet und man kann es so verstehen, dass er über allen Dingen steht und eine Art Anleiter für die ganzen
Könige sein könnte. In den Kaiserreichen hatte man es durchaus so aufgefasst,
dass der einzigste, der dem Kaiser noch etwas sagen könnte Gott ist und häufig Krönungen deshalb vom Papst durchgeführen ließ. Für den Songschreiber ist Gott einfach etwas erstaunliches und er bringt es mit Jesus in Verbindung, weil er vermutlich der Auffassung ist, dass Gott durch Jesus auf die Menschen wirkt.

Hintergründe zum Titel Walk in Jerusalem (like John)

Auch ein Titel, in dem Video scheint er von einem Chor gesungen zu werden, der wohl mehr klassisches Repertoire hat, passt sehr gut zur Pfingstzeit.

Chor:
Ich möchte bereit sein!  Ich möchte bereit sein!
Ich möchte bereit sein, Herr, in Jerusalem so wie John zu gehen.
Ich möchte bereit sein!  Ich möchte bereit sein!
Ich möchte bereit sein, Herr, in Jerusalem so wie John zu gehen.

Oh, Johannes, oh Johannes, oh, was sagst Du eigentlich?
Das Gehen in Jerusalem mögen gerade John.
Ich treffe Dich dort am krönenden Tag.
Das Gehen in Jerusalem mag  vorallem John.

Chor:
Ich möchte bereit sein!  Ich möchte bereit sein!
Ich möchte bereit sein, Herr, in Jerusalem so wie Johannes zu gehen.
Ich möchte bereit sein!  Ich möchte bereit sein!
Ich möchte bereit sein, Herr, in Jerusalem so wie Johannes zu gehen.

Einige kommen verkrüppelt und einige kommen Lamé,
Das Gehen in Jerusalem mag vorallem John.
Einige kommen, einige waren  in Jesus Namen unterwegs.
Das Gehen in Jerusalem mag vorallem John.

Chor:
Ich möchte bereit sein!  Ich möchte bereit sein!
Ich möchte bereit sein, Herr, in Jerusalem so wie Johannes zu gehen.
Ich möchte bereit sein!  Ich möchte bereit sein!
Ich möchte bereit sein, Herr, in Jerusalem so wie Johannes zu gehen.

Oh, Johannes, oh Johannes, oh, was sagst Du?
Das Gehen in Jerusalem mögen gerade John.
Ich treffe Dich dort am krönenden Tag.
Das Gehen in Jerusalem mag vorallem John.

Chor:
Ich möchte bereit sein!  Ich möchte bereit sein!
Ich möchte bereit sein, Herr, in Jerusalem so wie John zu gehen.
Ich möchte bereit sein!  Ich möchte bereit sein!
Ich möchte bereit sein, Herr, in Jerusalem so wie John zu gehen.

Nach Jerusalem gehen, das magst Du einfach, Johannes. (langsam)

Der Titel beschreibt offensichtlich den Einzug nach Jerusalem aus sicht des Evangelisten Johannes. Das kann gut sein, dass es sogar der Johannes war, der als Johannes der Täufer in der Bibel bekannt wurde. In einem Interview auf Bibel-TV wurde dieser Johannes der Täufer einmal vorgestellt und als etwas ungewöhnlicher Mensch beschrieben worden sein. Gekleidet in Kamelfell und ernährt von Heuschrecken. Heute stellen wir uns sehr einfache Menschen vor, die so ähnlich leben. Wie viele Geistliche, so ist anzunehmen, dass auch Johannes mal in die Wüste gezogen ist, um seinen Glauben zu stärken.

So beginnt die erste Zeile des Titels „Ich möchte bereit sein“. Und es ist durchaus vorstellbar, dass er diesen Satz in der Wüste gesagt hat, „Ich möchte bereit sein“ und das möchte ich gerne mit geleertem Kopf und das gerne in einer Umgebung, die eigentlich überhaupt nichts bietet. Die Mitmenschen vielleicht sogar als unerträglich betrachten. Zum Vergleich wie will man denn an einem Platz wie dem Timesquare in New York, der Domplatte vor dem Köllner Dom, dem Vorplatz vor dem Centre de Pompidou sich auf jemanden konzentrieren können wo das ganze Leben um einen rum pulsiert und man eigentlich jede Möglichkeit hat abgelenkt zu werden.

Wenn man sich jetzt vorstellt, man kommt aus der Einöde, man hat unerträgliche Zeiten durchgemacht, häufig das Gefühl gehabt man verdurstet, man kriegt vielleicht nichts zu essen und kommt dann in eine Stadt oder vielleicht auch in seine alte Stadt zurück, man erlebt die ganz neu und nimmt sie ganz anders war. Man betrachtet es vielleich sogar als großes Geschenk, dass es Läden gibt wo es jede Menge Obst und Gemüse gibt, auch modische Kleidung, die einem angeboten wird und vorallem kleine Kaffeehäuser, die zum Austausch einladen. Man fühlt sich aufgenommen.

Und was Johannes wohl am meisten begeistert hatte war, dass er offensichtlich dort auf Jesus getroffen war. Aber offensichtlich war Jesus nicht so jemand wie Herr Schulz oder Herr Maier, also ein ganz normaler Jerusalemer. Dieser Mensch hat offensichtlich besonderes geleistet, denn es gab Menschen, die sich berufen gefühlt haben über Jesus zu erzählen und so würde man es in der heutigen Zeit nennen ihn promoted haben oder bei einem Politiker würde man sagen – Wahlwerbung für ihn betrieben haben.

Und Johannes war von Jesus offensichtlich so fasziniert, dass er auch einer von denen wurde, die Jesus promoten mussten und aller Welt erzählen wie gut Jesus war. Er ist sogar so überzeugt, dass er auch in Jerusalem sein will, wenn Jesus zum König (warscheinlich sinnbildlicher König) gekrönt wird. Vermutlich ist es der Glaube an dem Messias, von dem vorallem die Juden meinen, dass er immer noch kommen wird oder vorallem, dass der Erlöser eines Tages wieder kommen wird. Man kann vermutlich das Aufeinandertreffen am krönenden Tag auch auf Frohnleichnahm übertragen.

Diesen Vergleich, dass man am krönenden Tag auch da sein wird, kann man vielleicht sogar auf die amerikanischen Sklaven übertragen, die sich einfach gesagt hatten, wenn sie mal für den Plantagenbesitzer nutzlos würden und der Cheff jetzt vor lauter Fluchtversuchen die Nase voll hat und man sich jetzt zum Tode verurteilt sieht, es immer noch den Ausweg gibt, man wird in dem Moment wo man erschossen wird auf den Herrn, den Gott an den man glaubt, treffen und empfindet das als krönenden Moment.

Sarah McLachlan – Hintergründe zum Titel World on fire

An Pfingsten wird nicht nur die Ausschüttung des heiligen Geistes gefeiert sondern auch, dass Moses zu dieser Zeit die 10 Gebote von Gott erhalten hatte. Hier ist vorallem vom brennenden Dornbusch die Rede. Vom Feuer ist allerdings auch im neuen Testament die Rede, nämlich, dass Zungen wie Feuer waren. Da ist eigentlich ein Titel „World on fire“ gar nicht mal so unpassend.

Herzen werden in diesem dunklem Zeitalter getragen
Du bist nicht in den Seiten dieser Geschichte allein
Nacht ist unter das Leben und dem Sterben gefallen
Und ich versuche, sie innen zu halten, yeah ich versuche, sie innen zu halten

[Chor]
Des Weltens Feuer und
Es ist mehr, als ich behandeln kann
Ich klopfe in das Wasser
(Ich versuche, mein Schiff zu ziehen)
Ich versuche, mehr zu holen
Mehr als ich behandeln kann
(Bringe  es auf den Tisch)
Hole mir, was ich in der Lage bin

Ich achte auf den Himmel und ich finde ein Benennen
Etwas, das ich tun kann, um diesen Moment zu ändern
Bleibe nah an mir, während der Himmel fällt
Möchten nicht allein zurückgelassen werden, möchten nicht allein sein

[Chor]

Herzen brechen, Herzen reparieren
Der Liebe Schmerzen noch
Anblicke, Zusammentreffen, Flächeabbruch
Noch gibt es Gespräch von
leeren Seelen und der Kälte
Schließt von innen her auf uns

Wir zerteilen den Schleier auf unserer Mördersonne
Laufen geradeaus weiter und auch wenn Du den Weg nur kurzfristig gehst
Mehr, die nehmen wir, kleiner, werden wir
Ein Vermögen von einem, einem weniger bedeutet.

Der Titel scheint sich aus einer Geschichte verhaus zu entwickeln, vielleicht einem Erlebnis, das mal zu früheren Zeiten gemacht wurde. Es ist vom dunklen Zeitalter die Rede. Eine Übersetzungsmaschine hatte mir schlicht Mittelalter vorgeschlagen.  Und in der Tat im Mittelalter hatte man durchaus nicht human gelebt wie man es heute tut. Da kam es durchaus mal vor, dass argumentiert wurde „hier hat einer böses angestellt, also sind wir jetzt auch böse zu ihm, hacken ihm eben mal die Hände ab“ oder ähnliche Methoden wurden praktiziert. Man erinnere sich beispielsweise an den Pranger.  Aber es soll auch etwas aufmunterndes hier zur Geltung kommen, man ist nicht alleine. Die Nacht scheint etwas Negatives in der Geschichte zu haben und spannt sich hier sowohl unter das Leben als auch unter den Tod. Vielleicht weil man sich früher nachts gerne mal gefürchtet hatte, da man nicht soviel sah und sich schlecht orientieren konnte.

In der Pfingstpredigt ist vom Feuer die Rede, aus dem Zungen kommen.  Beim Brennen wird zwar durch die Flammen Leben ausgelöscht, aber es bietet danach auch wieder die Möglichkeit für neues Leben. Das Brennen kann man auch positiv betrachten. Die Welt brennt, hier kann es dafür stehen, die Menschheit ist so begeistert und „brennt“ förmlich endlich kreativ zu sein und die verschiedensten Dinge machen zu können.

Allerdings die Tatsache, dass man ins Wasser klopft zeigt offensichtlich, dass man zwar gerne etwas erschaffen möchte, es einem aber nicht gelingt. Man haut seinen Nagel in eine nachgiebige Materie. Ein Nagel, den man in Wasser haut wird nie halten. Aber man hält inne und überlegt sich, was ist hier wohl an Material sinnvoll, nach welcher Methode werde ich wohl den besten Erfolg haben. Und man erkennt, man hat immer noch ein Problem, das man offenbar selbst aktuell nicht zu lösen schafft. Und man erhält die Aufforderung „sprich es aus, was Dich bedrückt, sage ganz offen wo es klemmt, denn nur so kann man Dir auch helfen“. Also einfach sein unfertiges Produkt auf den Tisch stellen und es den anderen zeigen.

In der Apostelgeschichte wird erwähnt, dass am Pfingsttag ein Brausen vom Himmel her kam. Das passt zur Zeile, man passt auf den Himmel auf und stellt fest, dass hier ein Ereignis stattfindet, das benannt werden kann. Weiter wird berichtet, dass der Himmel Zungen ausgesendet haben soll, die wie Feuer gewirkt hätten. Und hier wieder übertragen auf die Liedzeile – man stellt fest plötzlich kann man etwas, was man vorher nicht richtig konnte. Man konnte sich verständlich machen.

Die Zeile „wir zerteilen unseren Schleier auf unserer Mördersonne“ lässt sich vielleicht biblisch so verstehen. Es wurde Buße getan und möglicherweise ließ man sich im Anschluß taufen wie viele es zu Pfingsten in der Damaligen Zeit getan haben. In der Apostelgeschichte ist dies in Apostel 2,37-41 zu lesen. Und man soll sich nicht fürchten, sondern einfach mal seinen inneren Schweinehund bewingen und gerade loslaufen. Mag sein, dass man nach kurzer Zeit dann auf einen anderen Weg abbiegt, aber man ist vorwärts gekommen. Bezogen auf die farbigen Sklaven auf den Baumwollplantagen in den amerikanischen Südstaaten. Wer den Mut zur Flucht gepackt hatte, hatte vielleicht es geschafft nach Kanada und in die Freiheit zu gelangen. Wer allerdings gezögert hatte und auf der Plantage geblieben war, der hatte erst einmal weiter als Sklave arbeiten müssen und auf den Bürgerkrieg hoffen.

Allerdings soll man bescheiden sein, nicht zu hohe Ansprüche stellen, denn schnell kann man da auch verlieren. Je mehr wir nehmen wollen. Je mehr wir also von anderen gemacht haben möchten, desdo weniger ist die Achtung der Anderen uns gegenüber. Man wird nicht mehr als gleichwertig betrachtet sondern als Ausbeuter. Und nicht immer muß Vermögen in geldlichem Sinne betrachtet werden. Man kann auch ein beträchtliches Vermögen besitzen, wenn man viel erfahren konnte und dadurch sein eigenes Wissen entsprechend aufbauen konnte und nun in der Lage ist das Know how und seine Erfahrungen an andere weiterzugeben.

Donnie McClurkin – Hintergründe zum Titel Speak to my heart

Sehr gut zu Pfingsten passt auch folgender Titel von Donnie McClurkin

http://www.youtube.com/watch?v=mISQMvFCw1A&feature=related

Höre nicht auf mit mir zu reden, fahre mit deinem Gespräch mit mir fort
Höre nicht auf mit mir zu reden, fahre mit deinem Gespräch mit mir fort
Höre nicht auf mit mir zu reden, fahre mit deinem Gespräch mit mir fort
Höre nicht auf mit mir zu reden.

Spreche mit meinem Herzen, Heiliger Geist
Gebe mir die Wörter, die neues Leben holen
Wörter auf den Flügeln eines Morgens, die dunkle Nacht verblassen lässt
Wenn Sie mit meinem Herzen jetzt sprechen

Spreche mit meinem Herzen, Heiliger Geist
Höre auf Deine Liebe, Liebe, zum mich anzuregen
Mein Herz von der Schlinge befreien, so wie Du mich liebst und mich Dich um mich sorgst.
Sprechen Sie mit meinem Herzen jetzt, oh Herr

Spreche mit meinem Herzen, Heiliger Geist
Geben Sie mir die Wörter, die neues Leben holen
Wörter auf den Flügeln eines Morgens, meine dunklen Nächte verblassen weg
Sprechen Sie mit meinem Herzen

Spreche mit meinem Herzen, Heiliger Geist
Höre auf Deine Liebe, zum mich anzuregen
Mein Herz von der Schlinge befreien, so wie Du mich liebst und mich Dich um mich sorgst.
Spreche mit meinem Herzen

Spreche mit meinem Herzen, das ist, was ich von Dir wünsche
Spreche mit meinem Herzen, weil ich warte, um von Dir zu hören
Spreche mit meinem Herzen, das ist, was ich von Dir wünsche
Spreche mit meinem Herzen

Spreche mit meinem Herzen, Herr, gebe Du mir Dein heiliges Wort
Wenn ich nicht von Dir hören kann, dann weiß ich was zu tun ist
Ich gehe nicht, gehe nie allein weiter
Einfach Du für mich der geistliche Anleiter sein und bleibe bei den Worten, die Du sagst.

Meine Meinung nach ist der Titel genau passend zu der Aussage, dass am Pfingstereignis Zungen die Botschaft des Herrn verbreiten. Und genau darum geht es in dem Titel von Donnie McCurkin. Man möchte gerne das Wort des Herrn Hören, man möchte die Botschaft aufnehmen können, die er immer verbreitet. Und vorallem man ist von den Worten der Botschaft so begeistert, dass man immer mehr hören möchte. Wenn man jetzt wieder auf die Bibel blendet, dann ist auch die Rede, dass jeder in seiner Sprache sprechen konnte und man sich trotzdem einander verstanden hat. Und auch darum geht es, man möchte selbst auch gerne verstanden werden und man möchte, gerne, dass der Herr direkten Kontakt zum jeweiligen Herzen aufnimmt, da dies meist für ein Art Gefühlszentrum benutzt wird.

Und in den Worten erkennt man einen Sinn, die sind nicht einfach dahergesagt. Nach dem Motto – wenn es Dir vielleicht nicht so gut geht wie anderen, ich nehme zur Kenntnis, dass Du ein Mensch bist. Die Worte des Herren wären hier eher, es kann sein, dass Dich die Mitmenschen für jemanden ganz unten empfinden. Aber bist Du selbst davon überzeugt, dass Du unten bist – Du bist doch wer und Du hast vielleicht Fähigkeiten, die andere nicht haben, vielleicht hast Du sie noch nicht vollständig entdeckt.

Der Satz „Höre auf Deine Liebe“ ist eigentlich so eine Art Kernelement. Schaue, da gibt es jemand, der Dich so nimmt wie Du bist und Dich gerne hat. Und wenn Du merkst dass da Liebe ist, warum gibst Du sie nicht an andere weiter. Das ist auch das zentrale Gebot bei den 10 Geboten, „Liebe Deinen nächsten wie Dich selbst“. Da steckt natürlich auch ein kleiner Ego drinn, sei einfach stolz auf Dich  und liebe Dich erst einmal selbst. Aber vergiss Deine Mitmenschen nicht, sie werden sicherlich gut gelaunt Dir entgegentreten, wenn sie merken sie werden von Dir geschätzt, sie erfahren Anerkennung von Dir  und sie spüren, dass Du sie auch magst. Man muss nicht immer die Hand aufhalten, wenn man anderen mal was Gutes tut. Leider verflüchtigt in der heutigen Welt der Gedanke der Nächstenliebe immer mal wieder.

Missisippi Mass Choir – Hintergründe zum Titel Its good to know jesus

Bei der Recherche, was könnte eigentlich gut zu Pfingsten passen bekam ich zwar viele Hinweise auf Titel der Stilrichtung Bluegras. Aber dann kam ich auf die Idee vielleicht hat der Missisippi Mass Choir ja auch etwas und prompt fand ich was.

Am 50. Tag nach Ostern feiert man nicht nur die 10 Gebote, die Moses damals von Gott erhalten hatte, sondern auch die Ausschüttung des heiligen Geistes und Jesus war bekanntlich sein menschlicher Stellvertreter.

Von folgendem wird gesungen.

Chor
Es ist gut, Jesus zu kennen,
es ist gut, Jesus zu kennen,
(Er ist die Lilie des Tales),
(ein heller Körper und Morgenstern),
Es ist gut, den Herrn zu kennen.

Vers 1
Ich kam zu Jesus, gerade während ich war,
Ich war träge, traurig, verletzt, und;
Ich habe in ihm einen Ruheplatz gefunden
und er hat mich froh gemacht.

Chor

Vers 2
Ich liebe den Herrn, er hörte meinen Schrei,
und er bedauerte jedes Ächzen.
‚Lang, wie ich lebe, während ich mühevoll aufstieg,
Ich beschleunige zu seinem Thron.

Chor

Vamp 1
Es ist gut, ihn zu kennen,
es ist gut, den Herrn zu kennen.

Vamp 2
Oh, ist es gut, ihn zu kennen,
es ist gut, den Herrn zu kennen.

In der Bibel wird die „Lilie des Tales“ an der Stelle erwähnt in der Maria als sie noch Jungfrau war auf ihre alte Freundin Elisabeth traf, die sehr fromm im Glauben war. Sie benutzt eine Symbolsprache uns spricht von einem verborgenen Veilchen und der hohen Lilie des Tales.  Beides sollen Menschen sein, die stark im Glauben sein und sogar so stark im Glauben sind, dass sie dem Teufel trotzen können. Im Song deutet man es so, dass Jesus diese Lilie des Tales sein soll, was irgendwie auch nachvollziehbar ist. Da Jesus 12 Jünger um sich scharrte und vielen Menschen immer wieder erzählte, dass man guten Gewissens an ihn glauben kann muss er über einen starken eigenen Glauben verfügen. Denn wie will er etwas weitergeben, dass er selbst nicht hat. Und es wird in der Bibel mehrfach von den Wundertaten Jesus erzählt, die einmal sogar soweit gehen, dass bei der Hinrichtung Jesus der Tempel in Jerusalem einstürzen soll. Und das wird bestimmt nicht aus Spaß am kaputtmachen gelegen haben, sondern dass Jesus davon überzeugt ist das Böse, wovon er davon ausging, dass dies im Tempel vorherrschen würde bezwingen zu können.

Es ist natürlich immer gut, wenn man Jesus kennt. Aber der Mensch sagt sich „nett, dann habe ich jetzt einen Namen erfahren und ja ich weis jetzt, dass Jesus ein männlicher Vorname ist“. Dieser Mensch wird sich aber auch sagen – eigentlich richtig kenne ich den Menschen Jesus gar nicht. Richig kennen ich ihn eigentlich erst, wenn ich verstanden habe was das denn für ein Mann gewesen war, wie kann er ausgesehen haben, was hat er herausragendes geleistet.
Beim Pfingstfest wird die Ausschüttung des Heiligen Geistes gefeiert und es ist davon die Rede, dass sich alle Menschen plötzlich verstanden hatten und das Zungen da waren und jeder in seiner Sprache sprechen konnte und folglich auch jeder jede Sprache verstanden hatte.

Der christliche Sender hat sich mit dieser Problematik etwas intensiver beschäftigt und in der Sendereihe „Das Gespräch“ ein Interview produziert.

http://www.youtube.com/watch?v=isD0S0vHYOQ

Die Beschreibung Jesus als heller Körper oder als Morgenstern zu beschreiben, also die Venus, die gut sichtbar am Himmel bei aufgehender Sonne zu sehen ist. Das Strahlen kann man hier als Ausstrahlung verstehen und war bestimmt die rethorische Ausstrahlung. Jesus hatte die Gabe durch die Art und Weise wie er die Worte wählte, wie er seinen Mitmenschen recht anschlaulich die Ratschläge vermittelte in der Lage die Menschen an sich zu ziehen und die Worte für diese Menschen auch nachvollziehbar zu machen. So kam es dazu, dass immer mehr diese Ratschläge für sich anwenden konnten und die Worte direkt verarbeiten konnten.

Wenn man sich gut fühlt, dann sucht ein Mensch eigentlich nicht nach Dingen woran er sich orientieren kann. Häufig kommt die Einsicht an sich was zu ändern, wenn man sich weit unten fühlt. Und genau darum gehts in der ersten Strophe, man fühlte sich ehlend, war so ein Hanging-around, ein Jugendlicher, der eher aus Langeweile in die Sprayerszene geriet, der vielleicht auch mit sich unzufrieden war, weil ihm die Perspektiven fehlten. Aber man hat gemerkt, Jesus ist vielleicht gewesen was heute Streetworker in den Problemvierteln St. Georg und St. Pauli in Hamburg sind. Bei diesem Menschen, der immer für einen da war, da hatte man das Gefühl hier hat man eine dicke, breite Schulter an die man sich lehnen kann und das Gefühl es geht einem gut und man wird beschützt. Vorallem man hat Zuversicht erfahren und einen wieder glücklich und froh gemacht.

Man ist so dankbar, dass der Herr immer für einen da ist. Er ist vielleicht die nette Ordensschwester, die einfach zum Patienten geht, wenn sie feststellt, er hat den Patientenruf betätigt und ihr es völlig egal ist ob das mittags zu 12:00 Uhr ist und vielleicht nachts um 3:30 Uhr. Sie sich einfach sagt, da ist jemand, der genau jetzt meine Hilfe braucht und deshalb möchte ich für ihn da sein. Und der Herr erkennt es auch an, wenn man es in seinem Leben nicht leicht hat und verschiedenste Erfahrungen erst einmal machen musste. Man kann es vielleicht wie beim Besteigen eines 2 000 in den Alpen ansehen, es ist vielleicht ein mühsamer Aufstieg aber man freut sich ungemein, wenn man auf dem Gipfel ist und sich freut den mühevollen Weg dorthin geschafft zu haben. Und man möchte auch die gewisse Selbstverwirklichung, man möchte gerne selbst auf diesem Thron sitzen.

Goldenharps begeistern auf Hochzeit in Willstätt

Romantisch möchte man es doch gerne an dem größten Tag in seinem Leben haben, wenn man sich bei seiner Hochzeit das Ja-Wort gibt. Eher unscheinbar fügt sich die Kirche in das Gesamtbild von Willstätt ein. Aber Barock und das bei einer Hochzeit hat immer etwas. Sehr imposant der Hochaltar im Inneren der Kirche. Bereits außerhalb der Kirche kann man bei genauer Beobachtung bereits viele detailreiche Steinmetzarbeiten entdecken. Sehr eindrucksvoll zeigt dies dieses Video

Video der ev. Kirche, Willstätt
Bei der Wahl des Gospelchors fiel das Los auf die Golden Harps aus Lahr. Bei der Auswahl der Lieder hatte man sich für den Einzug etwas ganz besonderes überlegt. Es sollte reinen Gewissens vor den Traualter geschritten werden und wie kann man das in einem Titel besser ausdrücken als mit dem Titel „2 burden down“.

Bei der Hochzeitsgemeinde merkte man richtig wie angetan sie von der gekonnten Kombination aus Lied und dem langsamen Hereinschreiten des Brautpaaren in die Kirche waren. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Pfarrer folgte ein weiterer Titel der Golden Harps „That’s why we praise him“.

http://www.youtube.com/watch?v=BYi-1OmZk_U

Und genau dieser Titel wurde in den daraufhin folgenden Worten des Pfarrers direkt aufgenommen. „Man sollte direkt dankbar sein, dass sich an einem so schönen Tag zwei junge Menschen das Ja-Wort geben möchten und mit sicherlich hatte jeder einzelne zuvor zu Gott gebetet, dass man sich endlich findet und gemeinsam eine Zukunft aufbaut“. Von diesen Worten war bei der Hochzeit die Braut sichtlich gerührt. In der Predigt ging der Pfarrer zu Beginn nochmals darauf ein wie sich das Paar kennengelernt hatte. Allerdings erwähnt er auch die Ehe und wie das Leben zusammen weitergehen sollte. Sehr plastisch verglich er dies mit einem Fluss. Irgendwie auch nachvollziehbar, dass man stetig zusammen nach vorne strebt und an dem Vorwärtskommen beispielsweise auch Kinder mit einfließen können, dass allerdings Nebenflüsse auch die vielen Verwandten und Bekannten sein können. Kaum gekonnter könnte hier die Überleitung zu dem nachfolgenden Titel sein „Like a mighty river“.

Irgendwie wollte sich das Brautpaar an ihre Jugend zurückerinnern. Erstaunt war die Hochzeitsgemeinde setzten doch die Sängerinnen und Sänger der Goldenharps plötzlich sehr disonant zu einem Titel einer englischen Rockgruppe an. Und vermutlich hätte man es kaum gedacht, dass diese sogar mal einen Titel mit religiösem Bezug rausgebracht hatten. Aber genau das hatte der Titel  „All god’s people“

Calvin Bridges – Hintergründe zum Titel Never let me go

Etwa zur dritten Probe des Projektchors des Gospelchors St. Josef aus Rheinfelden durften wir den Titel Never let me go von Calvin Bridges lernen, der von Tore W. Aas später bearbeitet wurde.

http://www.youtube.com/watch?v=rRLdsQ3ls_4

Suche nach mir,
Nimm mich mehr war
Decke das Geheimnis meines Herzenswunsch auf. Bringe mich nach oben, bis das Geschenk in mir rein ist
Ein alles verbrauchendes Feuer
Du kennst mich immer, Du bist immer da, wenn ich rufe.
Im Schutz Deiner Arme bin ich immer zufriedengestellt.
Großer Gott  El Shaddai!

(kleine Anmerkung – Jehova ist ein Kunstwort und eine Verballhornung von JHW)

Ja Du bist der Herr und Allmächtige!
Wie ich Dich liebe, Deinen Lobpreis zu singen, Geliebter meiner Seele.
Ich singe über Deinen Ruhm, erkläre Du (mir) die Welt in ihrer Größe.
Und wie süß ist sie und vorallem davon etwas zu wissen.
Lasse mich nie gehen.
Suche mich Mit Deinem ganzem Herzen und Seele.
Mache mich zum Mittelpunkt Deiner Freude.
Keiner so wie Du.
Mein Herz, mein ganzes Leben geb ich Dir.
Du kennst mich immer. Du bist immer da, wenn ich rufe

Dich lieben, Dir vertrauen hält mich in Deinem vollkommenen Frieden. Sichere es in Deinem Zweck, das ist mein Schicksal
Herr, großer Gott  El Shaddai!

Hans Christian Jochimsen würde es vermutlich nennen, ein Song, der beschreibt wie Gott für einen ist. Es wird Gott gebeten, dass man selbst doch bitte mehr beachtet wird. Man hat einen sehr großen Wunsch und hofft, dass Gott diesen erfüllen kann. Die Zeile „ein all verbrauchendes Feuer“ könnte vielleicht dafür stehen, dass man eine starke Sorge mit sich rumträgt, die einen sehr belastet, vielleicht sogar zu erdrücken scheint. Der Herr soll einen begleiten und fördern. Nach oben bringen kann man vielleicht durchaus so verstehen, dass man in der Glaubenskarriere gerne aufsteigen möchte und man möchte gerne das was Gott einem gegeben hat (im Song ist von Geschenk die Rede) ein einem guten Licht dasteht, man also ein reines Gewissen hat.  Gott kennt einem von Beginn des jeweiligen Lebens an und man ist stolz, dass er immer für einen da ist, wenn man einen Hilferuf absetzt. Man fühlt sich wie ein neugeborenes Kind, wenn man sich in seinem Armen befindet, man fühlt sich geborgen und ist vollkommen mit der Situation und mich sich zufrieden. Der Begriff Jehova ist bei manchen stärker religiösen Personen eine Verballhornung des hebräischen Wortes JHW und manch einer spricht dies als Jachwe aus. Wobei nach jüdischem Glauben eben genau dieses Wort so wie das Wort El nicht ausgesprochen werden darf. Da das Hebräische eigentlich nur Konsunanten kennt ist Jehova praktisch ein Kunstwort. Da ich nicht genau weis, was El Shaddai genau heisst, lasse ich es einfach mal so stehen. Ich nehme mal an, dass eine Art jüdischer Gruß ist so wie das Shalom was ja bedeutet „Friede sei mit Dir“ und man sich in Israel so grüßt.

Für einen selbst ist der Herr einfach der größte, der Gott, der über allen Dingen steht und von dem alles ausgeht. Allmächtige eben. Und die Anerkennung, dass er das Ein und Alles ist für einen Leidenschaft. Mit Leidenschaft singt man den Lobpreis für den Herren. Man ist von ihm begeistert und möchte gerne zeigen was der Herr alles geleistet hat und wieviel Anerkennung von verschiedenen Stellen er bereits erhalten hat. Vorallem möchte man nicht unerwähnt lassen, dass Gott die Welt erschaffen hat – nachzulesen in der Schöpfungsgeschichte in der Bibel – und man sich von Gott gerne das Ausmaß der Erde im schöpferischen Sinne erklären lassen möchte. Dass man jetzt auf der Erde leben kann und man das Leben mit Mitmenschen, Tieren und Pflanzen teilen kann, dass es Berge und Täler gibt, von dem ist man total enzückt und beschreibt es entsprechend. Der Herr wird gebeten einen nie zu verlassen, denn er hat soviel Gutes für einen getan. Er soll eintreten in das Herz und die eigene Seele mit seinem Geist ausfüllen. Der Umstand, dass er nur Freude bringt und die Dinge, die er getan hat auch mit großer Freude gemacht hat, das möchte man selbst gerne haben. Man möchte im Mittelpunkt all dieser schönen Dinge stehen und sich selbst darüber freuen können. Für einen ist der Herr einzigartig, außer ihm gibt es keinen, der soetwas schafft. Man kann nicht anders, Gott muss man einfach mal knuddeln und es ist schön sich ihm anzuvertrauen. Vorallem man findet den Frieden, wenn man an Gott glaubt. Diesen Umstand möchte man gerne, dass er das als größten Schatz betrachtet und sicher aufbewahrt. Den das ist die eigene Bestimmung, die man meint zu haben.