Vielleicht eine fast schon nichts sagende Headline „Guten Tag, hier ist fudder“, die es allerdings in sich hatte. Am 3. Januar 2006 um 17:36 war es der ausschlaggebende Blogpost gewesen und die Idee junge Leute aus Freiburg und Südbaden mit Neuigkeiten und spannenden Geschichten zu versorgen blühte auf. Fünf Jahre später kann die Redaktion des Freiburger Jugendmagazins bereits auf mehrere tausend Beiträge schauen und sogar etwas mehr Kommentare von Blogabonenten.
Mit einem etwa 15minütigen Medley war auch die Gospelformation Soulfamily aus Freiburg mit von der Party.
Entsprechend der Formation waren die Gospel sehr soulig gewesen. Aber es wären sonst auch nicht Soulfamily. Aber der Abend sollte nicht nur aus Gospel gestehen. Auch für Studenten der Freiburger Uni, die weniger auf Gospel und mehr auf Rock und Dance standen wurde an der Campus Open viel geboten. Mehrere Bands und DJs waren anwesend gewesen und versuchten jeder die Leute in ihren Bann zu ziehen. Auch ein Bandvoting wurde durchgeführt.
Für die DJs Daniel und Robert Heart hiess es zittern. Ob sie wohl ihren Tron behalten konnten oder es vielleicht doch jemand anders wurde. Es hieß auch bei der fünften Ausgabe der Campus Open in Freiburg wer wird wohl der Papst von Freiburgs Turntables. Acht DJ, jeder genau 15 Minuten und in denen hiess es die Massen anstacheln zum Abtanzen und zum Ausflippen zu bringen. Und bei wehm reicht da noch die Luft beim Puplikum, denn es heiss für die Fangemeinde dann losschreien was das Zeug hält und die Mensa in der Rempartstrasse zum wackeln bringen, denn auf die erzielten Dezibel kam es an.
„Wir können nach 2 Jahren immer noch“. Und so wollte am Samstag den 28.05.11 der Campus immer noch wissen ob er rocken kann und blies somit zum fünften Male zu Badens größter Campus Party und lud alle in die Mensa in der Freiburger Rempartstrasse ein. Und in diese Mensa passen locker 2 000 Besucher rein. Kurzer Hand wurde aus einem großen Speiseraum bis in die frühen Morgenstunden eine Konzert und Partyarena.
Es war selbstverständlich, dass sich die wenigsten ausschlugen nicht dabei zu sein und so kündigten sich 6 Bands, 14 DJs an, es gab interaktive Videokunst, Fudder lud zum Tischtennis ein, den Pink-Flog gab es und die Spielrunde konnten unter freiem Himmel zocken bis sie schwarz wurden.
Der Fußball sollte auch nicht zu kurz kommen und so hiess es für die Gospelformation Soulfamily, es bibt für Freiburg Gospel direkt im Anschluss an das Spiel.Und nach einem spannenden Spiel heisst es natürlich abkühlen und da sind soulige Balladen am besten für geeignet. Genau das was die Soulfamily aus Freiburg sehr gerne singt. Die Soulfamily lieferten einen guten Mix ihrer erfolgreichen Songs wie „Always“ oder „I can’t live a day without you“ und natürlich auch anderen Songs.
Es ist irgendwie ein Ohrwurm und wird gerne gesungen. Bei einem Oslo Gospel Choir-Workshop, der von Volker Dymel geleitet wurde (Tore W. Aas war auch anwesend), wurde der Song gesungen und auch im Projektchor des Gospelchors St. Josef wurde dieser Song mal wieder einstudiert.
Refrain:
Zusammenkommen soll man. Zusammenkommen im Namen des Herren
Vers
Wenn ich träge werde und die Zeiten schlecht sind und ich das Gefühl habe, dass ich die Freude verloren habe, die ich einst mal hatte, es gibt eine Lösung, einen Weg, den man gehen kann und sollte man die Last mit seinen Brüdern als Zeichen des Herrn teilen. Hebe Deine Kopf und blicke in den Himmel. Bete zum Herrn solange bis der Tag kommt an dem ich sterben werde (im Sinne man soll in seinem Leben immer wieder die Gelegenheit nutzen zu Gott zu beten). Weil er mich beschützte und mich von Zweifeln und Furcht, die mich quälten, befreite.
Refrain
Vers
Wenn ich einsam bin, wenn ich blau bin (ob Tore tatsächlich an besoffen gedacht hat .oO oder vielleicht traurig meinte), dann weis ich aber ganz genau was ich jetzt zu tun habe. Sie alle warten auf mich. Wenn ich schreie und mir die Dinge peinlich sind, wenn ich krank bin versuche ich die Ketten, in die ich mich gebunden fühle abzulegen.Ich werde unterstützt, wir sind eine Familie all meine Brüder, die an Gott glauben stehen mir bei.
Refrain
Wenn die Zeiten gut sind, die Erscheinung, die sich zeigt sollte mir entsprechen. Er ist der Grund und er ist das Ziel (der Punkt im Schwarzen oder das Tor im Fußball). Er ist der Einzigste und der einzigste, der sich in meiner Seele befindet. Wenn Du Dich wacklig fühlst und falsch platzierst fühlst und Du der Ansicht bist, dass Du ein Fehler und Abfall bist, bei Gott bist Du immer perfekt, ein kostbarer Stein. Öffne Dein Herz und Du wirst nicht mehr alleine sein.
In dem Titel geht es wie so häufig, dass man Zuversicht gewinnen soll. Man soll zusammenkommen und füreinander da sein. Vom Prinzip her das Hauptgebot der 10 Gebote leben, nämlich das Gebot der Liebe und damit meint Gott die Nächstenliebe. Gott ist vielen Situationen jemand, der einem helfen kann, der einem beisteht und der einen auch aufrichten und den Weg zeigen kann. Es ist aber auch die Rede davon, dass man die Gemeinschaft suchen soll und vielleicht auch einfach mal offen sein, sagen wo der Schuh drückt, dass man momentan ein Problem mit sich rumschleppt und vielleicht andere schon in ähnlichen Situationen gesteckt haben und einem einen Tip geben kann. Auch kenn er teilweise helfen und einem Halt bieten, wenn man über sich zweifelt, vielleicht sogar zu Depressionen neigt oder Anzeichen eines Burn-out-Syndroms zeigt.
Allzuoft findet man im Alltag vor, dass man nach Status eingruppiert wird. Als Jugendlicher kann es sein, dass man nur wer ist, wenn man in seiner Gruppe teuere Markenklamotten trägt. In Zeiten der Neweconomy war man teilweise nur ein guter Manager, wenn man ein Notebook, ein Handy von der Firma gestellt bekam und selbstverständlich auch einen Firmenwagen besaß. Personen, die obdachtlos geworden sind, vielleicht einen Job verloren hatten und von Hartz 4 leben oder Alkoholabhängige wurden meistens nur mitleidig zur Kenntnis genommen und nicht sonderlich beachtet. Ob man häufig einen zuviel getrunken hat, man vielleicht sogar kifft oder als Protistuierte arbeitet, dass ist Gott selbst vollkommen egal, er nimmt einen einfach als Mensch und jeder Mensch ist so wie er ist genau richtig.
Mit dem sich in Ketten gelegt fühlen, kann man es gut mit den afrikanischen Sklaven vergleichen. Auch aktuell gibt es immer wieder Vergleiche. Betrachtet man die Geschehnisse in Lybien oder derzeit in Syrien. Die Landsleute fühlen sich meistens den Regimen vollkommen ausgeliefert und vielleicht sogar ein moderner Knecht, der zumindest vor den Diktatoren zu kuschen haben und wehe sie bieten denen vielleicht Kontra oder gibt preis, dass dieser über verschiedene Dinge anders denkt. Wenn man sich einer Gemeinschaft anschließt, dann kann man sich schnell wie in einer Familie fühlen und das Gefühl entwickeln, gemeinsam kann etwas erreicht werden und man kann mehr erreichen.
Die letzte Strophe erinnert mich so ein bisschen an den Inhalt von „My desire“ vom Kirk Franklin, im dem die Rede ist, dass man Gott immer ähnlicher werden möchte. Auch hier wünscht sich der Komponist, Tore W. Aas, dass er idealerweise eine Kopie von Gott ist. In der Bibel wird davon gesprochen, dass Gott den Menschen nach seinem Bilde erschuf, er also all die guten Eigenschaften, die er selbst besitzt normalerweise auch haben sollte. Vorallem ist man überzeugt davon, dass man ihm nacheifern sollte, weil er sehr viel gutes tut. Er ist einfach das wo man hinsteuern sollte. Beim Bogenschießen ist es der innere schwarze Kreis, im Fußball ist es das Tor, auf das gespielt wird. In der Seele des Schreibers ist Gott der einzigste, der sich darin befindet. In seinem Leben und dem Alltag zusammen mit den Mitmenschen kann man sich als Nichts fühlen, man kann der Ansicht sein, dass man eine Null-Nummer ist. Das ganze Gegenteil ist man für Gott, man wird behandelt als ob man ein Rubin oder Topaz ist. Vielleicht sogar ein Blutdiamant. Jedenfalls ein kostbarer Stein, den jeder Juvelier sofort in eine gepanzerte Vitrine stellen würde. All das kann man aber nur erreichen, wenn man sein Herz öffnet und empfänglich wird.
Für einen Projektchor, der vorallem zur Mitgliederanwerbung im Jahr 2011 dienen sollte wurde der Wunsch geäußert auch Lieder zu singen, die leicht zu lernen sind und eher langsam sind. Mir viel prompt der Titel „Lord hold me“ von Hans Christian Jochimsen ein, da andererseits einige meinten auch Songs vom Gospelkirchentag in Karlsruhe zu singen.
Herr, Ich trete vor Dich
Hörst Du, dass ich jetzt zu Dir bete
In Deiner Anwesenheit fand ich mich geborgen/Anerkennung/Aufnahme,
Du bist mein Versteck
Herr halte mich jetzt, da ich zu Dir bete, lasse mich nie gehe Herr, ich brauche Dich
Du bist mein Versteck. Ich laufe zu Dir um Schutz zu erhalten und einen Rastplatz zu haben.
Hans Christian erzählt über den Titel, dass er diesen Song schrieb, da er sich an verschiedene Momente in seinem Leben erinnert fühlte. Er ist sein ganzes Leben lang immer in die Kirche gegangen und meinte „er sei ein guter Junge“. Und er war überzeugt davon, wenn er was braucht und nach einem Rat sucht, dann ist Gott für einen da und hilft einem seine Probleme zu lösen. Er meint, dass Gott ihm sehr wohlgesonnen ist, da er an Gott glaubt und ihn entsprechend anerkennt. Eines Tages ergab sich die Situation in seinem Leben wo er down war und er tatsächlich das Gefühl hatte, dass Gott sein Gebet erhörte. Er hatte eigentlich immer schon gebetet und war überzeugt, dass Gott sich um einen auch kümmert. Er saß vor seinem Piano und dachte gerade daran wieder einmal an Gott zu beten und plötzlich kam der Satz in seinen Kopf „Lord hold me“ was soviel bedeutet wie Herr halte mich oder Herr stütze mich. Er äußerte „Herr, Du must mein Problem nicht hier und jetzt direkt lösen, aber bitte Herr halte mich, vergiss mich nicht und vielleicht kannst Du mir weiterhelfen, wenn Du dafür Zeit findest“. Und plötzlich hatte sich das Leben von Hans Christian geändert, da er merkte, dass Gott für einen da war. Und in der jetzige Zeit erinnert sich Hans Christian immer gerne an diesen Song, wenn er meint, dass in seinem Leben etwas unrund läuft und durch sein Gebet Gott wieder an einen erinnert wird und man merkt, es ist jemand für einen da. Vielleicht kann Gott auch Dich halten und Dich aufbauen, wenn Du Dich alleine fühlst, davon ist Hans Christian ebenfalls überzeugt.
Den Titel hatte ich neu auf dem Gospelkirchentag in Karlsruhe gelernt. In diesem Jahr (2011) war er für mich eine Wiederholung bei dem Projektchor des Gospelchors St. Josef gewesen. Da ich finde, dass der Titel durchaus wuppt und zum anderen auch nicht all zu schwer zu lernen ist, hatte ich ihn bei den Liederwünschen, die man abgeben konnte auch entsprechend vorgeschlagen.
Wie kann ich es Dir erzählen. Wie kann ich es erreichen, dass Du es siehst.
Gerade, weil Du so wichtig für mich bist – Lass mich das erklären, Lass mich das definieren. Du meinst, dass die Welt für mich da ist.
Tiefer (auch im Sinne von weiter) als der Ocean, höher als der Himmel. Viel mehr als der Sonnenschein ist meine Liebe für Dich.
Tiefer (im Sinne von weiter) als der Ocean, höher als der Himmel. Das ist warum ich Dich so liebe.
Wie kannst Du das bezweifeln? Wie kannst Du Dich darüber wundern? Wenn ich Dich wirklich liebe, wenn ich mich wirklich sorge. Lass es mich erklären.
Hans Christian Jochimsen beschreibt es in seinem Video wie es zu dem Titel gekommen ist. Es ist ein Song von Gott an ihn. Er beschreibt wie sehr Gott einen liebt. Wenn man die Liebe in Entfernung ausdrücken wollte, dann reicht es nicht aus, dass die Ozeane teilweise Kilometer tief sind, auch wenn Du zieg Meilen mit dem Schiff einen Ocean bereits befahren hast, Du hast immer noch nicht die Distanz zurückgelegt wie sehr man geliebt wird. Auch reicht der unendliches Raum des Weltalls nicht aus, um die Liebe Gottes beschreiben zu können. Selbst der Sonnenschein, der alles erhellt und Lebenssubstanz für Pflanzen, Tiere und uns selbst ist. Gott möchte gerne, dass die ganze Welt für den Menschen da ist, nur der Mensch sollte das beste daraus machen. Vorallem nicht kaputtmachen, denn dazu wäre er auch in der Lage.
Hans Christian Jochimsen erzählt weiter, dass wie er die Liebe Gottes beschreibt er durch das Lesen der Bibel erfahren hat und auch selbst entsprechende Erfahrungen machen konnte. Vermutlich erinnert er sich da an die Schöpfungsgeschichte und es wird in der Bibel gesagt, dass Gott den Menschen nach seinen Vorstellungen erschuf und man es so betrachten könnte, dass jeder Mensch eine Kopie von Gott sei. Der christliche Sender Bibel-TV hat in seiner Sendereihe „Das Gespräch“ ein entsprechendes Interview geführt.
http://www.youtube.com/watch?v=ctP1UKBD6cw
In dem Video kommst das Wachsen sehr zur Sprache. Und zwar Wachsen im Sinne, dass sich die Welt und die Menschheit entwickelt. Und ich kann mir vorstellen, dass die Detailliebe auch daran liegt, dass kein Standbild produziert wurde sondern Gott es liebt, dass aus der Ausgangssituation sich nun etwas entwickeln wird. Das kann man wie ein Pflanzensamen betrachten aus dem eine Pflanze, vielleicht sogar große Pflanze wird und die kurz vor ihrem Ableben Nachkommen produziert und ein stückweit selbst kopiert, allerdings jedes Exemplar wiederum ein Individuum ist. Was vielleicht in dem Video möglicherweise noch unbeantwortet geblieben ist, ist die Tatsache was Hans Christian Jochimsen an Erfahrungen im christlichen Glauben gemacht hat und was möglicherweise der Auslöser war den Titel „Deeper than“ zu komponieren. Ich finde hier das folgende Video sehr anschaulich
Ich kann mir hier vorstellen, dass Jochimsen vielleicht auch erstmal Halt gesucht hatte und ihm vielleicht auch in Gesprächen gezeigt wurde, dass es durchaus Christen gibt mit denen man reden kann und die einem weiterhelfen. In dem Video war dies offensichtlich die Begegnung eines ägyptischen Studenten mit koptischem Glauben, der plötzlich die SMD, die Studentenmission Deutschland eine deutschlandweit christliche Bewegung, die sich an Studenten wendet und ihnen die Möglichkeit bietet sich über christliche Themen auszutauschen. Da ich etwa 1 Jahr lang selbst mich mal in einer solchen Gruppe in Würzburg befand (rein aus Interesse und um Anschluss zu finden) kann man den Missionsauftrag nicht unbedingt vordergründig sehen, obwohl manch einer vielleicht frommer ist und andere den christlichen Glauben weniger stark ausleben. Jedenfalls war es für diesen Studenten erstaunlich, dass hier die Nächstenliebe gelebt wurde und man ihm Hilfe anbot oder einfach nur die Möglichkeit sich auszutauschen oder über Probleme reden zu können.
Jung und dynamisch kann man Michael Keding bezeichnen, der Jahrgang 76 ist und Dipl. Jazzmusiker. Anfangs hat er ja noch gerne an den langen Seiten des Kontrabasses und der etwas handlicheren Version in Form eines E-Basses gezupft. Aber inzwischen reicht das ihm nicht mehr, das zeigt sich an seinen 2 Gospelchören, einem Jazzchor und der Tatsache, dass er noch komponiert, arrangiert und Chor- und Klaviernoten herausbringt.
Das nachfolgende Video zeigt ihn zusammen mit Miriam Schäfer und einem Workshopchor, das anlässlich der Pogo in Witten entstanden ist.
Von 20. bis 22. Mai 2011 bietet er nun einen Workshop in der schönen Hegaulandschaft an.
Das Foto zeigt die Stadt Singen aufgenommen vom Hohentwiel, einem Tafelberg am Rand von Singen. Er ist gleichzeitig auch das Wahrzeichen der Stadt. Die Tafelberge, die häufig aus Basalt sind sind ganz typisch für die Gegend und zeugen von einem ordentlichen Vulkanismus in früheren Zeiten. Im Gegensatz zu der Eifel sind die Hegauvulkane alle erloschen.
Ein Blick in die Workshops vom Gospelkirchentag zeigt, auch dessen Frau gab dort Workshops und so ist vorstellbar, dass der Workshop möglicherweise als Ehepaar gemacht wird, so wie es Adrienne Morgan Hammond auch praktiziert. Die Einsingübungen seiner Frau, die sie am Gospelkirchentag gelehrt hatten klangen schon fantastisch. Sterne greifen, Becken seitlich kippen, Congract (Schildkrötenrücken) bis hin zu eher sportlichen Übungen mit dem Knie anziehen. Erinnert doch einen sehr stark an die Körperübungen, die jeden Donnerstag beim einem Chor im Südwesten als Warmup gemacht werden. Aber wenn man so wie ich schon auf Workshops war wo diese nicht gemacht wurden merkt man, wie gut die Übungen sind und man plötzlich doch tiefer einatmen kann als lossingen wie ein „hanging around“.
In seinem Chorleiterworkshop hat er selbst sehr Intonation und auch Rhythmus betont. Auch Ausstrahlung kam etwas vor. Gut in solch einem Workshop muss natürlich auf die verschiedenen Stilrichtungen wie klassischer Chorgesang und Popularmusik eingegangen werden. Es bleibt also spannend wie er diese Theorien auf einen ausschließlich auf Gospelmusik zugeschnittenen Workshop hin anwendet. Aber viele Rhythmusübungen zum Offbeat kann ich mir hier durchaus vorstellen. Aber ich sage mir auch, solange man den Workshop nicht mitgemacht hat kann man im Vorfeld nur spekulieren und es ist viel spannender, wenn man unbelastet sich Neuem gibt.
Kontaktemail für den Workshop ist widurs, at, web-de
Schade nur, dass in diesem Jahr der Workshop sogar zu Beginn des Jahres mit gut 100 Teilnehmern bereits ausgebucht war. Spricht allerdings auch dafür Micha Keding kommt einfach an.
Man könnte fast meinen in den 80ern in der Disco schon unbewusst auf diesen Titel getanzt zu haben, ohne zu wissen, dass dies ein Gospelsong der Clark Sisters war.
Du bildetest meinen Tag, Du tatst es auf meine Weise
Du hörtest mich immer, jedes Mal wenn ich bete
Du gabst mir Frieden, Du gabst mir Anmut
Du setztest ein Lächeln in mein Gesicht
Du holtest den Sonnenschein {Du holtest den Sonnenschein}
In meinem Leben {warf heraus die Rettungsleine}
Warf heraus die Rettungsleine (Du holtest den Sonnenschein)
Zu mein Leben sparen {warf heraus die Rettungsleine}
Seit damals habe ich Christ gekannt
Es hat gegeben solch eine Änderung in meinem Leben (Uh-huh)
Du bildeten meinen Tag, Du tatst es auf meine Weise
Du hörten mich jeden, jedes Mal wenn ich bete
Du gaben mir Frieden, Du gabst mir Anmut
Du setzten ein Lächeln nach meinem Gesicht
Du holten den Sonnenschein {Du holten den Sonnenschein}
In meinem Leben {warf heraus die Rettungsleine}
Warf heraus die Rettungsleine (Du holten den Sonnenschein)
Zu mein Leben sparen {warf heraus die Rettungsleine}
Erstaunliche Anmut, wie süß das Lied
Das speicherte ein Eindruck, der mein eigener sein könnte.
{Ich bin ein Zeuge, dass Jesus} jeder Jesus kennt
{Unterscheidet bezüglich Ihres Lebens}
{Ich bin ein Zeuge} kenne ich einen Zeuge {diesen Jesus}, jeder der dieses erfahren hat kennt Jesus
{Unterscheidet bezüglich Ihres Lebens}
{Ich bin ein Zeuge} kenne ich einen Zeuge {diesen Jesus}, jeder der dieses erfahren hat kennt Jesus
{Unterscheidet bezüglich Ihres Lebens}
Ich einmal war, aber jetzt bin ich verloren und wieder gefunden
Aber jetzt, aber jetzt sehe ich
Oh yeah yeah
Mmm, hmm, mmm, hmm
Du bildeten, Du bildetest meinen Tag (Du holten den Sonnenschein)
Du kamen, Du kamen meine Weise (danke, Jesus, warf heraus die Rettungsleine)
Du bildeten, Du bildetest meinen Tag (danke, Jesus, mmm, hmm, danke, Jesus)
Du tatst es, Du tatst es auf meine Weise (danke, Jesus, danke, Jesus, mmm, hmm)
In diesem Titel dankt man Jesus, dass er einen aufgerichtet hast. Bereits in der zweiten Zeile wird davon gesprochen, dass Jesus einem Frieden gibt. Es kann damit angenommen werden, dass sich hier ein Sklave bedanken möchte, dass ihm die Flucht nach Kanada gelungen ist. Aktuell könnte manch einer denken, dass durch die Tötung von Osama bin Laden einem jetzt Frieden gegeben wurde. Man möchte vielleicht Obama und den Navy Seals danken, dass diese den Auftrag ausgeführt hatten. Vorallem dadurch, dass Jesus oder Gott für einen da war hat man endlich geschafft wieder glücklich zu sein und man kann sich wieder über die verschiedensten Dinge freuen.
Schnell ist es im Leben mal vorgekommen, dass man sich verrennt. Sei es, dass man in eine Abofalle geraten ist und sich durch permanente Zahlungen geknebelt fühlt. Sei es, dass man einen Streit mit seinen Nachbarn hat. Es ist immer schön, wenn man weis, dass Jesus da ist und einem auch die Hand reicht, wenn man kurz vor dem Abgrund steht und man das Gefühl hat, gleich stürzt man da hinunter und zerschmettert womöglich. Man denkt irgendwie über das Lied nach und fühlt sich angesprochen.
Der Komponist dieses Titelt äußert sich damit, dass er es bezeugen kann, dass er Jesus kennt und er ist überzeugt, dass jeder Jesus kennt oder zumindest kennen sollte. Und es macht für ihn einen Unterschied, ob man mit dem Wissen, dass es Jesus gibt und man damit lebt oder ob man einfach so vor sich hinlebt, wenn es gut läuft, dann läuft es gut und wenn es schlecht läuft, dann ist man dazu bestimmt, dass das Leben es mit einem nicht gut will. Letzteres mist meiner Ansicht nach das dahinvegetieren.
Man hatte zuvor auch das Gefühl von sich gehabt, dass man dahinvegetiert hatte. Letzt aber, da ich Jesus begegnet war und er mir den richtigen Weg gezeigt hat fühle ich mich glücklich. Und vorallem habe ich begriffen wie gut dieser Schritt für mich war und wie ich mit wacheren Augen durchs Leben gehe. Einfach ein geiles Gefühl.
In einer sehr ereignisreichen Szene im Film „The gospel“ wird dieser Titel von dem in der Kirche anwesenden Gospelchor gesungen. Und die Szene ist deswegen so ereignisreich, weil der neue Pfarrer einläd Christ zu werden und sich segnen zu lassen. Er sagt dies in ganz einfachen Worten „Komm nach vorn“. Oder zu einem anderen aus der Gemeinde „Ja, komm auch Du nach vorn“.
[Chor]
Erblicke jetzt das Lamm
das kostbare Lamm des Gottes
getragen in Sünde, dass ich wieder leben kann
das kostbare Lamm des Gottes [2x]
Ist das Lamm heilig
das kostbare Lamm des Gottes
Warum liebst Du mich so, Herr
Ich weiß nie
das kostbare Lamm des Gottes [2x]
[Solo]
Erblicke jetzt das Lamm
das kostbare Lamm des Gottes
Getragen in Sünde, dass ich wieder leben kann
Er ist das kostbare Lamm des Gottes
Als ich immer noch nicht recht machte
Ich ging nach links, bat er mich, nach rechts zu gehen
Aber ich stehe bei Dir hier
inmitten meiner Risse, Herr
Ich behaupte das Lamm des Herrn zu sein
[Chor]
Danke für das Lamm
das kostbare Lamm des Gottes
Wegen Deiner Anmut
Ich kann dieses Rennen beenden
das kostbare Lamm des Gottes
[solo2]
Selbst wenn ich Dein Herz brach
meine Sünden rissen uns auseinander
Aber ich stehe bei Dir hier
inmitten meiner Risse
Ich behaupte das Lamm des Herrn zu sein
Neues Leben kann anfangen (yeah),
für Dich wuschen sie sich weg, weg gewaschen jeder meiner Sünden
Wem geben die Sohnsätze frei, ist wirklich in der Tat frei
behaupten Sie Sie, um das Lamm des Gottes zu sein
[Chor]
Erblicke jetzt das Lamm
das kostbare Lamm des Gottes
getragen in Sünde, dass ich wieder leben kann
das kostbare Lamm des Gottes
Oh oh oh
Oh oh oh
Warum liebst Du mich so, Herr
Ich weiß es nie
Warum liebst Du mich so, Herr
Ich weiß es nie
Warum liebst Du mich so, Herr
Ich weiß es nie
das kostbare Lamm des Gottes
Oh oh oh
Oh oh oh
Oh oh oh
Warum liebst Du mich so, Herr
Ich weiß es nie
das kostbare Lamm des Gottes
uh….
uh….oh….
Du liebst mich, Jesus
Du starbst für mich, Jesus
Du verschüttetest Dein Blut für mich, Jesus auf Golgatha.
Danke für für mich, Jesus Du es ertragen wirst
Danke Jesus
Dafür lieb ich dich so
Nie weisst Du es nie nie
Dafür liebe ich Dich so yeah.
Danke für Dein Blut yeah…
Warum liebst Du mich so, Herr
Ich weiß es nie
In dem Titel geht es um eine Kernaussage der katholischen Kirche, dem Agnus Dei. Genaugenommen ist es eine Vorstellung. Es wurde sich das Lamm als Opfertier vorgestellt. Die Darreichung von Opfern gab es vielen Naturreligionen. Mit dem Blut der Pessachlämmer versuchten die Israeliten Schutz zu bekommen als sie in der Nacht aus Ägypten auszogen. Johannes geht in 1,29 und 1,36 auf die Problematik genauer ein „Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt.“ Nach dem Johannes-Evangelium soll die Kreuzigung Jesus zeitgleich mit der Schlachtung von Pessach-Lämmern stattgefunden haben. Vielleicht könnte man dies ein bisschen auf den Vodoo-Gedanken übertragen und dadurch, dass Jesus gleichzeitig am Kreuz stirbt und man es immer sagte, dass er in dem Augenblick alle Sünde aufsich lud man auch von dem Lamm sagen könnte, die Sünden übertragen sich auf das Lamm und durch die Opferung / Schlachtungstellt man sich jetzt ein sündenfreies Leben sich vor.
Die Menschen brauchen immer eine Orientierungshilfe. So wie früher es teilweise Opfergegenstände und -tiere waren, die man seinem Götzen darbrachte, ist es jetzt der Gott selbst. Und hierfür werden gerade in ärmeren Ländern Missionsarbeit betrieben. Der christliche Sender Bibel TV hat in der Sendereihe „Das Gepräch“ hierzu ein Interview geführt.
Schon eine ganze Weile war es immer ein Ohrwurm gewesen, der in meinem Kopf rumschwirrte. Im Mai 2011 hatte ich ihn zum ersten Mal gesungen.
|: Wo immer du bist, was immer du tust,
uind was auch immer sich ändert, was du auch durchmachst
ER weiß wo du bist, und er passt auf dich auf
ER ist immer nah bei dir. 😐
Vielleicht siehst du ihn manchmal nicht,
geblendet von deinem Stolz,
ER ist nur ausser Sicht, ausser Sicht.
Vielleicht siehst du IHN manchmal nicht,
aber darauf kannst du dich verlassen,
so bald du soweit bist wirst du ihn an deiner Seite sehen.
…Du bist … du tust … ändert
|: ER weiß wo du bist, und er passt auf dich auf
ER ist immer nah bei dir. :|(3x)
Es wird hier eine typische Alltagssituation beschrieben. Häufig steckt man in Dingen im Alltag fest mit denen man sich beschäftigt, Situationen in die man sich vertief oder auch manchmal Dinge, in die man sich verrennt, sei es auf Eifer oder aber einfach, weil man einen Schicksalsschlag erlitten hat, sich auf etwas eingelassen hat und jetzt nicht mehr weiter weis. Das kann zum Beispiel eine ansträngende Verhandlung mit Geschäftspartnern zu sein, bei der es um ein großes Projekt geht. Man ist hier viel zu stark in die Sache eingebunden und hat vielleicht auch das Vertrauen verloren, dass es gut wird und vorallem, dass man immer Jemanden an seiner Seite hat, der einen begleitet.
Gerade Manager vergessen teilweise dass sie auf ihrem Weg begleitet worden sind. Manch einer sieht im Geschäftsleben nur noch die Zahlen und seine Stellung. Mitarbeiter denken zumindest innerlich, da ist jemand, der nutzt seine Stellung nur aus und ist offensichtlich stolz, dass er über anderen steht. Aber vielleicht ist Gott nicht immer für einen sichtbar und trotzdem möchte er vielleicht einem ab und an einfach sagen „Hey Du, schau mal in den Spiegel – möchtest Du tatsächlich der sein, denn Du gegenüber anderen kommunizierst“.
Wer mal den Film „Der Prinz aus Zamunda“ gesehen hat kann sich vielleicht an die Szene erinnern wo der Prinz Akim als Raumpfleger arbeitet und von der Tochter des Herrn Mc Dowell angesprochen wird. „Ich hab noch nie jemanden gesehen, der mit solch einem Stolz den Fußboden wischt“. Es gibt also auch Menschen, die sich mit sehr wenig zufrieden geben und einen inneren Stolz haben. Allerdings verhält es sich bei diesen so, dass sie von dem Stolz nicht geblendet werden sondern ihren Ehrgeiz etwas erreichen zu wollen, sich mehr verwirklichen möchten auch nach Außen hin kommunizieren.
Der christliche Sender Bibel TV hat sich mal mit dem Thema beschäftigt, warum wir eigentlich auf Gott vertrauen.
Hier geht es eigentlich darum, dass es Ärzte gibt, die ihr Wissen auch gerne weitergeben und zu etwas Sinnvolles zu tun.
Dadurch dass der Arzt in einem Großkrankenhaus in Südafrika gearbeitet zu denen viele Bewohner des Townships Soweto kamen, hatte er sehr interessante Erfahrungen machen können.
Das Projekt „Sacred Concerts“ von Duke Ellington war eine Idee des schweizerischen Chorleiters Dieter Wagner der evangelisch reformierten Kirche Binningen-Bottmingen und erreichte bereits im Januar 2011 den Gospelchor Gospel Generation aus Friesenheim zwischen Lahr und Offenburg. Bei Recht clever hatte es der Chor Gospelgeneration mit seiner Namensfindung gemacht, sie hatten sich gesagt, wenn schon die Sänger zwischen 11 und 50 Gospel singen, dann kann man sagen eine ganze Generation singt Gospel. Oder aber der Gospel gibt sich von der einen auf die andere Generation weiter.
Bottmingen bildet seit dem 10. Jahrhunder zusammen mit Binningen eine kirchliche Einheit. Die älteste evangelische Kirche ist die Margarethenkirche, die sich am Rande eines Bergrückens von Binningen befindet und die Besonderheit besitzt, dass sie eine Winkelkirche ist. Der Grund für die Winkelkirche liegt darin, das ihre Schiffe in einem rechten Winkel aufeinander treffen und sich genau in der Ecke der Altar befindet. Bottmingen hat inzwischen eine eigene evangelische Kirche, die im Jahr 2004 renoviert worden ist. Das Konzert wir neben Bottmingen auch noch in Frick im Kanton Aargau aufgeführt.
Es sollte etwas besonderes werden was sich Duke Ellington überlegt hatte. Wie im richtigen Gospel üblich – Noten gab es keine, die Töne konnte man als direkte Eingebung verstehen, denn sie befanden sich ausschließlich in den Köpfen der Beiligten. Eine Bigband, einen Chor und ein paar Gesangssolisten, so stellte sich Duke Ellington sein Werk „Sacred Concerts“ sich vor. Rausgekommen ist eine gekonnte Fusion zwischen swingenden, rhythmischen Jazzelementen, die sich mit europäischer Kirchenmusik vereinen und ein bisschen jenweits der schwarzen Gospelmusik waren. Das Werk „Sacred Concert“ resultierte aus einem Auftrag für die Einweihungsfeier der Grace Cathedral in San Francisco, bei dem die erste Version von insgesamt 3 Sacred Concerts entstand, die das Duke Ellington-Ochester mit großem Erfolg in vielen Kirchen der USA aufführten.
Am 8. Mai 2011 wurde Sacred Concerts mit gleich zwei Chören und einer Bigband zusammen aufgeführt. Dieter Wagner, der seit Juli 2002 Projektleiter für „Kirchenmusik“ der reformierten Kirche Frich und seit 2007 auch Projektlei ter für populare Kirchenmusik an der refomierten Kirchengemeinde in Binningen-Bottmingen. Der Kirchenmusiker schloss nach seinem Studium in Heidelberg noch ein weiteres Studium für Gesang in Basel an. Als Konzert- und Opernsänger war er bereits an verschiedensten Orten zu erleben. Also Solistin war Nicolle Cassel engagiert worden, die 1998 hr Gesangstudium an der Musikhochschule in Dresden aufgenommen hatte und 2002 noch ein Aufbaustudium für Sologesang machte. Neben verschiedenen Auftritten trat sie als Mitglied der Bayerischen Staatsoper als Papagena in Mozarts berühmter Oper auf.
Als besonderes Gimmick war noch Andreas Jakopec mit von der Partie. Der inzwischen mehrfache schweizer Meister im Steptanz sorgte immer wieder für eine Auflockerung des Werkes und vielleicht auf für den gewissen Pusch für die große Sängerschaft. Ich hatte so den Eindruck gehabt, dass so um die 100 Sängerinnen und Sänger auf der Bühne standen.
Gesine Fünfgeld, die Schulmusik studiert hatte und in Friesenheim den Gospelchor Gospelgeneration leitet, trat erst gegen Schluss als Chorleiterin in Erscheinung. Davor stand sie recht unauffällig am linken Rand zwischen all den anderen Sängerinnen.
Praise god
Es wird an dien 150. Psalm in der Bibel erinnert. Im Hebräischen heisst dieser הַלְלוּ יָהּ ׀ הַלְלוּ־אֵל בְּקָדְשֹׁו הַלְלוּהוּ בִּרְקִיעַ עֻזֹּו׃
Es geht darum, dass man Gott oder El in seinem Heiligtum loben soll. Das wird vermutlich der große Tempel in Jerusalem gewesen sein, an dessen Stelle sich jetzt der Felsendom befindet. Bei dem Psalm selbst gibt es verschiedene Querverweise zu Moses und andere Psalme. Bei Moses kommt die Trennung von Tag und Nacht und die zeitliche Trennung zur Sprache.
Halleluja! Lobet den Herrn in seinem Heiligtum; lobet ihn in der Feste seiner Macht!
Lobet ihn in seinen Taten; lobet ihn in seiner großen Herrlichkeit!
Lobet ihn mit Posaunen; lobet ihn mit Psalter und Harfen!
Lobet ihn mit Pauken und Reigen; lobet ihn mit Saiten und Pfeifen!
Lobet ihn mit hellen Zimbeln; lobet ihn mit wohlklingenden Zimbeln!
Alles, was Odem hat, lobe den Herrn! Halleluja!
Heaven
Hier habe ich von der Übersetzung des Textes den Eindruck, dass das Paradies besungen wird
Himmlisch, himmlisch zu sein
O Paradies mein Traum
gelobtes Paradies
jedes süße und hübsche Ding
Leben möchte Liebe, möchte Liebe hervorbringen
Himmlisch, himmlisch zu sein
Sehr ausführlich wird in den Titeln auf das Thema Freiheit eingegangen, so dass in dem Sacred Contert auch etwas patriotisches drinn steckt. Der Aufruf an die farbigen Sklaven doch zu schauen in Freiheit zu kommen. Man kann sich auch vorstellen, dass hier Berichte von Farbigen eingeflossen sind, die dank der Underground Railroad die Möglichkeit hatten nach Kanada zu gelangen und so in Freiheit sein zu können.
In vielen Titel wird immer wieder auf die Kernaussage der Freiheit eingegangen. Zum einen wird wohl auf die Unterdrückung von farbigen Sklaven in den amerikanischen Südstaaten hingeweisen, die zum Teil zur Flucht die Underground Railroud nutzen konnten und zum anderen, die Auslöser für den amerikanischen Bürgerkrieg waren. Der andere Aspekt die Israeliten in Ägypten.
Hier gab es sogar Passagen, bei denen die Solistin als Sprecherin diente. Die Freiheit ist allerdings auch etwas, das weltweit ein Thema war und so war es recht lustig anzuhören als immer wieder einzelne Sänger aus dem „Masschoir“ das Wort Freiheit in unterschiedlichen Sprachen aussprechen durften.
The Shepard
Die Schönheit des Herrn ist unbeschreiblich
Die Macht des Herrn kann nicht genug gelobt werden
Der Anblick des Herrn ist unvorstellbar
und wir sollen wissen, das Licht des Herrn
ist Wahrheit und wirft keinen Schatten
Das Wunder des Herrn
das beste aller Zukunft
Die Herrlichkeit des Herrn
Gelobtes Paradies
Das Reich des Herrn ist universell und
Am Anfang ist Liebe
und nur der Herr weiß wann
Hier wird man direkt in die Apokalypse versetzt wie Gott die Erde erschuf und vorallem wie gut es eigentlich Adam und Eva im Paradies gegangen war. Es muss ein fantastisches Gefühl sein, wenn man direkt vor dem Herrn steht und ihn von oben bis unten nur bewundern kann. Übersetzt heisst der Titel „Der Schäfer“ und man kann dies so verstehen, dass Gott der Schäfer von uns ist, wenn man uns als seine Schafe und Lämmer ansieht. Gott behütet und sozusagen wie seine Herde.
Come sunday
Herr, gelobter Herr im Himmel
Gott, allmächtiger Gott der Liebe
Oh bitte blicke hinab
Und hilf meinem Volk
Herr, gelobter Herr im Himmel
Gott, allmächtiger Gott der Liebe
Oh bitte blicke hinab
Und hilf meinem Volk
Ich glaube, dass der Herr Sonne und Mond
am Himmel geschaffen hat
Der graue Himmel kümmert mich nicht
denn es sind nur Wolken
die vorüberziehen
Herr, gelobter Herr im Himmel
Gott, allmächtiger Gott der Liebe
Oh bitte blicke hinab
Und hilf meinem Volk
Hier hat man das Gefühl, dass hier Moses den Gott auf die Problematik der Gefangenschaft der Israeliten in Ägypten aufmerksam macht. Nachzulesen im 2. Buch Moses, 1:8-14. In dem Titel wird immer wieder davon geredet, dass Gott dem Volke helfen soll und es ist hier von meinem Volk die Rede. Es macht also starken sinn, dass hier in den Worten von Moses gesprochen wird und das mit meinem Volk das Volke Israels gemeint wird. Und mit der Heimführung der Israeliten werden diese ja von vielen Plagen und schlechten Zeiten in Ägypten erlöst und aus dem Grund wird alljährlich das Passahfest gefeiert. Genauere Informationen findet man in dem Blogpost „Sehr wichtiger Tag“ .
Finale Praise God and Dace
Das Konzert war ein toller Erfolg gewesen. Immer wieder wurde zwischenrein applaudiert. Am Schluss gab es „Standing Ovations“ und so manch einer der schweizer Besucher, die eher für Zurückhaltung bekannt sind, fing sogar an zu pfeifen oder stieß Jubelrufe aus.
Ich hatte mit ihm spontan bei einem Konzert des Gospelchors der Johanneskirche aus Todtnau zusammen gesungen. Später war er der Solist des Chores gewesen, in dem ich mehrere Jahre gesungen hatte. Die Rede ist von Malcolm Green. Durch Zufall entdeckte ich ein Video, in dem er mitwirkte. Da der Song so richtig einen zum Wuppen bringt, denke ich dass er durchaus mal gesungen wird.
Als ich mir den Text mal durchlas – der erste Gedanke ein Weihnachtslied ganz so wie farbige Amerikaner es lieben, allerdings war es nur der erste Gedanke, da es im weiteren Verlauf eher um eine Alltagssituation geht. Wie es offensichtlich Steve Wonder liebt ist es eher ein Märchen oder Geschichte. Man macht sich Sorge um Spielsachen, die man erhalten wird. Bereits in der zweiten Strophe geht es bereits darum, dass man mit seinen Freunden leise davon schleichen möchte. Man möchte mit dem Jungen, der für einen alles bedeutet, den man vielleicht als Quotenjungen diesem erzählt wie er das beste aus sich machen kann. Und dabei fängt man selbst an zu weinen oder man stellt jedenfalls fest, dass die Augen feucht werden. Vielleicht weil man selbst festgestellt hat, dass man das eigentlich noch nicht erreicht hat was man jetzt seinem besten Freund wünscht.
Man selbst wünscht sich jedenfalls den Tag kommt ein weiteres mal zurück. Und damit meint man den Tag als der Herr gekommen ist. Einem vielleicht auch ein Zeichen gegeben hat, dass das Leben weiter geht und der Herr jedenfalls für einen immer da ist. Der Bruder erzählt mir, dass er (vermutlich der Herr) es ihm erzählt hat während ihr beide beim Doktorspielen mit dem Mädchen seid. Du erzählst allerdings, dass Du es nicht weitergeben oder weiter erzählen möchtest. Alles was Du selbst haben möchtest ist diese große weite Welt. Die Mutter gibt Dir Geld für die Sonntagsschule (in der heutigen Zeit der Gottesdienst).
Später rauchst du Zigaretten, vielleicht nicht ganz schlau als größerer Junge. Jedenfalls in dem Du größer wirst erkennst Du, dass vielleicht nicht alles richtig im Leben ist und Du vielleicht einige Dinge gerne andern machen würdest. Aber in dem Zustand wo Du verunsichert warst wurden Dir plötzlich die Augen geöffnet.
Man selbst wünscht sich jedenfalls den Tag kommt ein weiteres mal zurück. Und damit meint man den Tag als der Herr gekommen ist.