Yolanda Adams – Hintergründe zum Titel Never give up

Beim Stöbern was es an guten Titeln von Yolanda Adams gibt bin ich bei der folgenden Ballade hängen geblieben.

Visionen welche die Welt verändern können
Gefangen sein in einem gewöhnlichen Mädchen
Sie sieht ganz genau aus wie ich
hat Angst laut zu träumen.

Und dennoch ist es für deine Idee bestimmt
Es macht nicht für jeden Sinn
Du braucht jetzt Mut
Wenn du durchhalten willst.

Um dein Lebensziel zu erfüllen
musst du wohl antworten wenn du gerufen wirst
Also sei nicht ängstlich der Welt dein Gesicht zu zeigen
Entgegen allen Uneinigkeiten.

Halte den Traum am leben, lass ihn nicht sterben,
Falls etwas tief drinnen dich begeistert es zu versuchen,
Stop es nicht.
Und gib niemals auf; Gib niemals auf wenn du es nicht willst
Gib nicht auf

Jeder Sieg kommt mit der Zeit
Arbeite heute um den Morgen zu ändern
Es wird einfacher
Wer hat gesagt dass du nicht fliegen kannst?

Mit jedem Schritt den du machst,
kommst du näher an dein Ziel
Du kannst es jetzt fühlen
Weißt du nicht dass du längst da bist?

Um dein Lebensziel zu erfüllen
musst du wohl antworten wenn du gerufen wirst
Also sei nicht ängstlich der Welt dein Gesicht zu zeigen
Entgegen allen Uneinigkeiten.

Halte den Traum am leben, lass ihn nicht sterben,
Falls etwas tief drinnen dich begeistert es zu versuchen,
Stop es nicht.
Und gib niemals auf; Gib niemals auf wenn du es nicht willst
Gib nicht auf

Manchmal kann das Leben dir einen Störrische Sperre in den Weg setzen
Aber du hälst an dem Glauben fest
Ernte was tief in deinem Herzen ist
Zu fliegen.

Und gib niemals auf
Gib dich selbst niemals auf
Gib nicht auf

Wer besitzt die Teile um das Puzzle zu beenden?
Die Antwort kann das Rätsel lösen.
Der Schlüssel kann dein Verständnis öffnen
Es ist alles in dir drin
Du hast alles was du brauchst.

Also, Halte den Traum am leben, lass ihn nicht sterben,
Falls etwas tief drinnen dich begeistert es zu versuchen,
Stop es nicht.
Und gib niemals auf; Gib niemals auf wenn du es nicht willst

Manchmal kann das Leben dir einen Störrische Sperre in den Weg setzen
Aber du hälst an dem Glauben fest
Bringe das was tief in deinem Herzen ist
An das Licht!

Und gib niemals auf
Gib dich selbst niemals auf
Nein, gib nicht auf
Nein, nein, nein, nein

Gib nicht auf
Gib nicht auf
Gib nicht auf
Oh, tu es nicht, nein nein nein nein
Gib… nicht….auf!

Vielleicht ist dieser Ausschnitt aus Sister Act 2 genau passend zum Inhalt dieses Songs.

Die Botschaft hier „wenn Du mal was werden möchtest, wenn Du was erreichen willst, dann mach die Augen auf und spitz die Ohren“. Die andere Sache ist der gegenseitige Respekt. Im Lied wird von Mut geredet. In der Szene wird dies ziemlich deutlich. In einem Gespräch zwischen Pater Maurice und der Erzdiozöse wird klargemacht, dass aufgrund fehlenden Einnahmen die Schule geschlossen werden soll, da sie keine Zukunft mehr bietet. Allerdings die Nonnen glauben nicht daran und Schwester Mary Clarance ist auch der Überzeugung, wenn die Schule etwas bieten kann, in dem sie gut ist, dann kann man damit auch etwas bewegen. Und in dem sie jeden einzelnen in ihrer Musikklasse respektiert und sein Talent fördert schafft sie es auch einen Chor zusammen zu stellen, der sich später noch gegen andere Chöre durchsetzen kann.

Meiner Meinung ist eine Möglichkeit Ängsten sich entgegenzustellen, wenn man sich einfach stellt. Man gibt zu erkennen, dass man jemand ist und versucht authentisch zu sein. Also ruhig auch mal seine Ansichten und Meinungen kund tun. Hier hat der christliche Sender Bibel-TV in der Sendereihe „Das Gespräch“ ein Interview produziert

http://www.youtube.com/watch?v=IIZ_zXfPQFE

Ein weiteres wichtiges Element in dem Titel ist der Traum. Man träumt nachts, um Dinge zu verarbeiten, die einen beschäftigen. Ein Traum kann allerdings auch etwas sein, dass man für sich gerne hätte, bei dem man allerdings nicht weis ob man es erreichen kann oder ob man dies irgendwann mal erhält. Allerdings hätte beispielsweise Eddison nie den Traum mal gehabt einen Glaskörper zu haben, in dem ein kleiner Draht drinn ist, der mittels Strom Licht produziert. Es wäre nie zur elektrischen Glühbirne gekommen.

Früher hatten die farbigen Sklaven auf den Plantagen den Wunsch oder Drang nach Freiheit gehabt. Auch in der heutigen Zeit gibt es immer noch den Drang nach Freiheit. In der DDR war es ein Traum gewesen die Freiheit zu erhangen und wenn man die aktuelle Situation in Syrien betrachtet, immer wieder ist das Thema Freiheit die Rede. Auch hier habe ich bei Bibel-TV eine Interviewproduktion entdeckt.

http://www.youtube.com/watch?v=mWJ_h0ZMx_Q

Gospelworkshop mit Adrienne Morgan-Hammond in Kirchzarten geht in die zweite Runde

Ich erinnere mich an das erste Juliwochenende im Jahr 2010. Endlich hatte ich begriffen warum der „Höllentäler“ eigentlich Höllentäler heisst. Verschwitzt und schweisgebadet war ich aus einen völlig überhitzten Doppelstockwagen in Kirchzarten ausgestiegen. Zur evangelischen Kirche in Kirchzarten war es zum Glück nicht weit, der Nase lang sich Richtung Schauinsland durchgeschlängelt mal links, mal rechts und schon war man stand man vor einem eher etwas modern wirkenden Kirchenbau am südlichen Ortsrand von Kirchzarten. In einem Seitenraum aufgebaut 1 lange Tischreihe, eine junge sympathische Dame lächelte einen an und bat einen noch um ein kurzes Autogramm. Relativ unscheinbar eine Farbige mit extrem kurzen Haaren.

Außer ihr und Workshopteilnehmern keiner da gewesen. „Marco, mein Mann ist heute Morgen mit dem Auto in Kölln gestartet, er wird wohl noch im Stau stecken“ begann sie in etwa ihre Begrüßung. Das nächste was folge „hey, was ist das Problem – es scheint die Sonne, es ist ein toller Tag, wir fangen halt einfach mal so an“. Einstudiert wurde ein kleiner Kanon. Und wer jetzt meinte, er kriegt noch Noten dazu. Ein bisschen Text gab es. Hey, ihr Sopräner könnt das ja direkt super „komm schlag ein“. Die Melodie hatte sich schon verhältnismäßig gut eingeprägt. Auch Adrienne verfolgt den Weg, dass die Gospels lediglich per Textblatt einstudiert werden. Das ist auch die gängige Praxis in Lousianna, South Carolina und den amerikanischen Südstaaten, das die Gospels notenmäßig nicht niedergeschrieben werden.

Es folgten die Altstimmen, Tenor und die paar Bass-Stimmen. „Ruprecht, kannst Du vielleicht doch noch in den Tenor gehen und aushelfen“. Und die Dame hier, vielleicht wäre Tenorstimme auch noch günstig. Und schon war die Stimmstärke in etwa gegeben. „Aber Leute Liebe ist doch was gefühlvolles, die Liebe möchte da nicht angeröhrt werden“.  Und schon machte sie ein Beispiel „Die Liebe möchte es gerne so haben“. Leise und etwas soulig begann sie den ersten Textteil vorzusingen. Und man fühlte sich überwältigt. Da hatte man ja wirklich den Eindruck, die Sache ist gefühlvoll und der Horizont ist zwar erkennbar, liegt aber auf Distanz.

Am Samstag wurde gleich die Kühle des Morgens ausgenutzt. Da sie recht schnell gemerkt hatte, dass vorallem bei den etwas anspruchsvolleren Gospeln die Melodie noch nicht so schnell in den Kopf eindrang hatte sie eine tolle Idee. Es ging an die frische Luft  und jede Stimme bildete eine Kleingruppe für sich. Und sie war auch unter sich mit verhältnismäßig guten Abstand zu den anderen Gruppen. Man hatte am Freitagabend schon eine Ablaufänderung besprochen gehabt, am Samstag wirkte ein Deutschlandspiel rein und 2010 das Jahr der Fußball-WM in Afrika war, musste natürlich auf den Fußball rücksicht genommen werden.

Bereit am Samstagmittag gab es namentliche Deckung mit dem Titel „It was a great thing“ von F.C. Barnes, der an diesem Workshop einstudiert wurde.

Auch dieser Titel wurde einstudiert.  Ich hatte ihn später bei einem Konzert in der Heilig-Kreuzkirche von Binningen gehört. Hier wurde er in einer mittleren Lautstärke kontinuiertlich gesungen.

„In einer Lautstärke – so möchte ich den Titel aber nicht haben“ fing Adrienne an. Ihr fangt bitte flüsterleise an. Ich möchte den so haben, dass der Zuhörer gerade noch so wahrnehmen kann, dass hier ein Ton gesungen wird und nicht blos der Mund aufgemacht wird. Beim Singen merkte man plötzlich wie sich ein Spannungsbogen aufbaute und der Titel plötzlich eine gewaltige Dramatik kam. Dass Adrienne sich fast alle 5 Minuten über irgendetwas totlachen konnte, hat nach einiger Zeit gar nicht mehr gestört sondern vielleicht eher auflockernd gewirkt.

Und immer wieder gab es Alltagtipps. Beispielsweise „Ich war vor 2 Jahren bei einem Gospelkonzert von einem Chor aus Bonn – hatten an sich schön gesungen, alle Notenmappen vor ihrer Nase, aber jetzt kam die Schwierigkeit, an einer Stelle sollte geklatscht werden. Also was tun. Notenmappe wurde kurzfristig genommen, unter den Arm geklemmt, geklatscht, sofort Notenmappe wieder rausgekramt und vor die Nase gehalten – Leute aber soetwas geht gar nicht“. Und weiter „wie will man sich denn da richtig bewegen können“. Die allerbeste Annekdote von ihr, die mir eigentlich nochmal so richtig Kraft für Auftritte gegeben hatte war allerdings die wo Adrienne einen Auftritt hatte und vor ihr der Bürgermeister mit toternster Mine saß und zu ihr allen ernstes äußerte „ja wieso, in Deutschland freut man sich so (mit absolut toternster Mine)“.

In Jahr 2011 findet dieser Workshop am letzten Septemberwochenende statt. Es ist also damit nicht mehr zu rechnen, dass man beim Abschlusskonzert in seiner Galagadrobe schwitzen muss sondern die Temperaturen allenfalls noch angenehm warm sind.

Kontakt: Ina Saumer gospel.ws.kirchzarten[at]googlemail.com oder Telefon: (07661) 98 23 15

Gospeln bei den Erdmännern oder Happy People gab Höhlenkonzert in Hasel

Das hat man auch nicht alle Tage. Ein Konzert unter Tage im Dom der Erdmannshöle bei Hasel.

Wobei der Dom keine Kirche ist sondern eine große natürliche Halle, die sich im Dinkelberg als ein zentraler Platz in der dortigen Tropfsteinhöle befindet. Die Erdmannshöhle in Hasel ist eine der ältesten Tropfsteinhöhlen in Deutschland. Die Höhle bei Hasel hat eine ungefähre Länge von 2,2 km. Einige Riesentropfsteine fördern die Faszination an der Höhle. Einer davon hat es sogar in das Guinnesbuch geschafft, da er 4 m hoch ist und an seinem Fuß einen Durchmesser von 2 Metern besitzt. Man schätzt das Alter dieses Tropfsteins auf etwa 135.000 Jahre. Der Dinkelberg, in dem sich auch die Erdmannshöhle
bei Hasel befindet, besteht größtenteils aus Muschelkalk und fördert so die Bildung von Hohlräumen. Im ganzen Gebiet des Dinkelberges trifft man immer wieder auf Verkarstung, Dolinen, Erdfällen und Bachschwinden.  Ein paar Kilometer von der Erdmannshöhle entfernt befindet sich der Eichener See, der aufgrund des mal Daseins und mal Nichdaseins als Sehenswürdigkeit nahe Schopfheim wirkt. Den Grund hierfür liefert eine Doline, bei der in trockenen Zeiten das Grundwasser sich etwa 40 m unter dem Seeniveau befinden kann und den Wasserspiegel bei viel Regen ansteigen lässt, so dass sich ein See bildet.

Für die Gospler hieß es, warm anziehen. Und logisch, dass der erste Titel hiess „This little light of mine“. Klar in einer dunklen Höle sollte man erst einmal Licht machen. Und das ist sein eigenes Licht vielleicht gar nicht mal so schlecht.

I will follow him

Sister Act ist immer noch das was ankommt. Kaum jemand weis, dass „I will follow him“ eigentlich kein richtiger Gospel ist sondern ein christlicher Popsong. Durch den großen Hohlraum und die Tropfsteine brachte es natürlich jede Menge Hall mit sich und ließ vielleicht einen leise meinen als ob man sich doch in einer großen Kathedrale befinden würde, so wie man das bei den Filmaufnahmen gemacht hatte.

The lions sleeps tonight

So mancher Gospelchor singt duchaus gerne diesen Titel. Ich hatte sogar schon zu hören bekommen, würde man diesen Gospel singen, dann kriegt man das Puplikum nicht mehr aus der Kirche oder einem Saal. Das afrikanische Lied mit dem Dschungelfeeling ist einfach ein Ohrwurm und schnell hatten die unterirdischen Konzertbesucher beim Gospelkonzert der besonderen Art in Hasel lieb gewonnen.

Put the hand in the hand

Ein sehr lebhafter Gospel und selbst tief Untertage in der Erdmannshöhle brachten die Happy People ordentlich Leben in den Dom, dem größten Hohlraum der Tropfsteinhöhle bei Schopfheim. Der Gospel soll schon einige Jahre auf dem Buckel haben und von verschiedensten Interpreten gesungen wurden sein. Mir wurde gesagt, dass er offensichtlich vom King of Rock’n’Roll, Elvis Presley stammen sollte. Fraglich. Jedenfalls hatte er den Titel auch schon gesungen.

Halleluja

Dieser Gospelsong ist das Aushängeschild des Gospelchors Happ People aus Wehr. Immer und immer wieder möchte man genau diesen Gospel hören. Sei dies bei Hochzeiten, auf Firmenevents oder Vereinsanlässen. Verständlich, dass der Gospelchor ihn ansprechend häufig auch singt.

Thank you for the music

http://www.youtube.com/watch?v=Jg6UIb7ef8I

Wie es sich für anständigen Gospelchor gehört, so war es auch für die Happy People aus Wehr eine selbstverständlich am Ende des Höhlenkonzertes nochmals Danke zu sagen. Und natürlich standesgemäß in gesungener Form. Vielleicht auch mal einen Dank an ABBA, sonst hätte es den Popsong vermutlich nicht gegeben. Auch hier mußte keine große Halle und nette Playbackeinspielung wie bei der TV-Produktion für das japanische Fernsehen. Es war ein wahrer Genuß mal ABBA unter Tage in Gesellschaft mit einigen Tropfsteinen, die leider auch heute noch nicht sich geäußert haben, ob ihnen das Konzert gefallen hat. Aber all Denjenigen, die nicht an einen festen Platz gebunden waren oder im laufen von einigen tausend Jahren daran gebunden wurden, hatte es jedenfalls riesig gefallen.

Gospelchor St. Josef, Rheinfelden will kein Just the two of us und startet einen Projektchor

Man übersetze einfach mal den Satz „Just the two of us“. Und wenn man dazu noch nachfolgenes Video sieht langt man sich vielleicht an den Kopf und beginnt zu zweifeln.

Wieso eigentlich gerademal 2 von uns, wenn es wirklich viele sein können. Und genau dieses fragte sich der Gospelchor St. Josef aus Rheinfelden. Und geboren wurde der Projektchor, der am 17. Mai startet und führt mit 6 Proben jeweils dienstags zu einem hoffentlich genialen Abschlusskonzert in der eindrucksvollen Bogenhalle von Schloss Beuggen. Wenn ich es mal vom kaufmännischen Gesichtspunkt betrachte ist die menschliche Stimme sogar das günstigste Instrument. Man braucht dazu nicht ins Musikgeschäft und vielleicht einige tausend Euro hinblättern. Nein man trägt sie seit seiner Geburt mit sich herum und das einfach so, ohne, dass der Herrgott dafür etwas möchte.

Und gerade das Gospeln ist etwas ganzkörperliches. Schon das Singen alleine ist gesund, es sind viele Regionen des menschlichen Körpers im Einsatz. Sie bringen ihr Zwergfell in Wallung. Die Lungen werden mal so richtig in die Mangel genommen. Gerade beim Vokaltrakt hatte ich schon oft gehört, dass die Luft die ganzen Hohlräume frei macht, als gewissen Lacher sind dann die Hohlkörper im Kopf erwähnt. Und beim Gospeln kommt noch hinzu gewöhnlich steht man da nicht steif wie ein Zinnsoldat da, man bewegt sich dabei. Das kann teilweise sogar bis zur Extase führen. So geht es nämlich in den Staaten ab und das bei einem ganz normalen Gottesdienst

An anderer Stelle konnte ich schon lesen, man nehme 40 Personen, die lediglich Spaß am Singen haben und forme innerhalb von 3 Tagen einen Chor, der nicht einfach nur „Oh happy day“ sing und dazu klatscht sondern so daher kommt, dass es noch lange Nachwirkungen hat. Und wenn man sich jetzt sogar 6 Proben dazu Zeit lässt und jedem die Gelegenheit bietet, sofern er es für sich möchte die Songs für sich sogar ein bisschen zwischendurch zu üben, dann kann nur soetwas rauskommen.

http://www.youtube.com/watch?v=qN5axv7zQZU&feature=related

„God gave me a song“ und ich kann den nur mit voller Inbrunst und Power singen. Vielleicht genau aus diesem Grund heisst der Titel im Chor schlicht „Power“.

Also willst Du auch Spaß haben, ein bisschen probieren ob die Stimme etwas mehr kann als nur sprechen. Flyer zum Projektchor des Gospelchors St. Josef, Rheinfelden

Osterkonzert der Golden Harps und Reflex aus Oslo im Paulussaal in Freiburg

Selbst hatte ich im Paulussaal zu Gospelkonzerten schon auf der Bühne gestanden. Diesmal war es umgekehrt – es galt zu genießen und sich anstecken zu lassen. Anstecken von den Gospeln, die beim Konzert von den Golden Harps aus Lahr geboten wurden. Nebenbei bemerkt sei, dass der Paulussaal in Freiburg so um die 1 000 Besucher aufnehmen kann.

Die Pauluskirche wurde im Jahr 1905 erbaut und war die Gemeindekirche der Paulusgmeinde in Freiburg. Aufgrund ihrer Größe wurde diese Kirche später umgebaut und aufgeteilt in eine Kirche im ersten Stock und dem Paulussaal, der lange Zeit der Konzertsaal in Freiburg war. Inzwischen hat der Paulussaal Konkurrenz durch das Konzerthaus Freiburg erhalten. Träger des Paulussaal ist die Stadtmission Freiburg. Nochimmer finden im Paulussaal kirchliche Veranstaltungen statt sowie Konzerte und Kleinkunst von durchaus größeren Künstlern.

Golden Harps ist ein Gospelchor aus Lahr, der von Friedhelm Matter geleitet wird. Die Golden Harps sind eigentlich aus einem Gospelprojekt heraus entstanden, bei dem 1997 sich mehrere Musiker trafen und den innigen Wunsch hatten ein Gospelprojekt durchzuführen. Problem nur, die Region wollte mehr. Es kam eine Anfrage für die Landesgartenschau in Mosbach „Singt doch mal bei uns“ also ein Grund sich erneut zu treffen was alle so schön fanden, dass man die lockere Zusammenkunft aufgeben wollte. Die Gemeinsachaft aus Sängern wurde so nachgefragt, dass für 1998 genügend Auftrittsmöglichkeiten vorhanden waren und man beschloss ab dann unter dem Namen Golden Haprs aufzutreten. Bei Ihren Karfreitagskonzert im Paulussaal in Freiburg sind die Golden Harps zusammen mit den norwegischen Top-Gospelchor REFLEX aufgetreten. Das Oratorium „7 Tage in Jerusalem“ wurde bereits in Schweden und Dänemark in der jeweiligen Landessprache aufgeführt. In diesem Jahr war es zum ersten Mal auf Deutsch zu erleben. Leider hatte ich mich irgendwie auf 20:00 Uhr eingestellt, so dass ich bei der Vorstellung der Chöre noch nicht anwesend war. Und wie kamm man es besser ausdrücken, dass ein großes christliches Fest stattfindet und man sich erführtich verhalten als als mit dem Titel „Burden down“ was soviel bedeutet wie knie nieder.

Nachdem Felix Matter von den Golden Harps in das Osterprojekt, das seine deutsche Uraufführung am Karfreitag im Paulussaal von Freiburg hatte, übergab er die musikalische Vorstellung dem befreundeten Chor Reflex aus Oslo in Norwegen. Die Welt von Reflex ist eigentlich der Contemporary Gospel.

Im Video wird es von einer Solistin gesungen, aus dem Grund hatte Martin Alfsen von Reflex dies speziell für Chor neu arrangiert. Allerdings, wenn man „On my way“ so hört, dann kann man sich hervorragend vorstellen, dass die hervorragenden Sängerinnen und Sänger so ziemlich alle Feinheiten, die der Song bietet rausarbeiten konnten. Immerhin singt in dem Chor jeder mit seinem eigenen Mikro.

Beim nachfolgenden Song „A brand new day“ konnte der norwegische Chor Reflex

http://www.youtube.com/watch?v=wcfLbNahPUA

Musicals sind doch was tolles dachte sich wohl Reflex.Und bei diesem fetzigen Titel begann auch der ganze Saal an zu wuppen. Und die Norweger zeigten wie fröhlich und ausgelassen sie sein können. Vielleicht mag manchen das Gesangsmikro im Weg gewesen sein, um sich noch mehr ausleben zu können.

Dass der Chor aber auch gefühlvoll kann zeigte sich im letzten Tiel „One day“

Nun hiess es, dass sich der Gastgeber die Golden Harps vorstellen sollten. Das taten sie natürlich aus. Und direkt stimmstark mit diesem Titel

http://www.youtube.com/watch?v=BYi-1OmZk_U

Um wohl etwas auf das Oratorium einzustimmen hatte sich Felix Matter wohl überlegt mit einem Worshipsong die Vorstellung von Golden Harps abzuschließen. In dem nachfolgen Song geht es sehr häufig um den Tempel.

Dass auch beide Chöre gut im Gospeln sind zeigte sich dann mit dem gemeinsamen Singen von noch 3 Gospelsongs. Und vermutlich hat keiner damit gerechnet, aber auch Queen hatte mal einen Titel mit Bezug auf Gott gehabt.

Und gleich schloss nochmals ein Titel eines großen amerikanischen Gospelstars an. Keinem weniger als Fred Hammond.

Erneut war Wuppen im Paulussaal angesagt. Aber was will man auch tun, wenn ein Titel erst einmal fetzig beginnt. Die Melodie sehr eiprägsam und hat sicherlich manch einen zum Mitsingen verleitet. Damit sich die Besucher im Paulussaal in Freiburg etwas erholen konnten und einen besseren Übergang zum Oratorium „7 Tage in Jerusalem“ zu finden wurde noch was langsames gesungen.

Nach der Vorstellung der Chöre war das eigentlich Oratorium zu hören. Teilweise sehr theatralisch gestaltete sich dieses.  So teilten sich Golden Harps und Reflex bereits beim 2 Titel des Oratoriums in einen Chor für das Volk und einen Chor für den Pharisäer auf. Und schon kurz danach gab es wieder einen Teil, der gemeinsam gesungen wurde. Die Dirigenten waren dabei lustig anzusehen. Wärend man bei Friedhelm Matter sehen konnte, dass er förmlich mit der Musik mitging stand der Chorleiter des norwegischen Chors da und dirigierten präzise und gelassen seinen Chor.

In einer Radioproduktion zu 7 Tage in Jerusalem vom SWR wird kurz erzählt wie es zu dem Oratorium kam und wie es geschafft wurde, dass sich die Chöre austauschen konnten, obwohl eine gemeinsame Probe erst kurz vor dem ersten Konzert möglich war.

Mal etwas anderes war es als die Chöre von der Bühne maschierten und sich neben dem Puplikum aufstellten. Der norwegische Chor auf der Seite der Eingangstüren, die Goldenharps auf der Seite wo sich Vorhänge befinden. Erzählt wird die Ostergeschichte mit Jerusalem, einem Gebetshaus über das letzte Abendmal über den Einriß des Tempels bis hin zur Auferstehung von Jesus. Manchmal hatte man den Eindruck gehabt, es wirkt so als ob man Phantom der Oper hört. Dann wieder als ob ein Gospel auf deutsch gesungen wird. Ein anderes Mal wurde von sehr disonanten Klängen überrascht, in denen gesungen wurde und in dem Geschichtsteil die Dramatik verstärken sollten.

Die Lieblingsstelle für den Schlagzeuger muss natürlich der Geschichtsteil mit dem Einriß des Tempels gewesen sein, denn da konnte er in die Vollen gehen. Dieser Teil fing jedoch ganz harmlos an und erinnerte zu Beginn einen erst einmal ein ein leichtes klassisches Stück, da man als eine der ersten Lektionen im Klavierunterricht hätte haben können. Aber als von einem Spalt und dem Auseinanderbrechen des Tempels die Rede war, begannen Trommelwirbel und es wurde laut. Da tat sich was, es schien etwas nicht mehr in Ruhe dastehen zu wollen wie es ursprünglich bestimmt war. Man merkte buchstäblich die ganze Dramatik.

Bei dem vorletzten Geschichtspart begaben sich die Chöre wieder ins Puplikum nachdem sie jeweils ihre Einzelmikros abgelegt hatten und jeder Chor sang unverstärkt an einer Saalseite sich gegenüberstellend. Lediglich die Solistin, die die Maria sang stand noch auf der Bühne.

Zum Schlussteil kamen beide Chöre wieder auf die Bühne, jeder Sänger nahm wieder sein Mikro in die Hand und es ging zum finalen Abschluss der Auferstehung.

Missisippi Mass Choir – Hintergründe zum Titel This morning when I rose

Der ideale Gospel für den Ostersonntag, wenn man den Titel mal ins Deutsche übersetzt. Der Tag, an dem ich auferstand.

Vers 1:
(Heute morgen, als ich auferstand),
Ich hatte nicht keinen Zweifel.

(Heute morgen, als ich auferstand) ,
Ich hatte nicht keinen Zweifel.

(Heute morgen, als ich auferstand) ,
Ich hatte nicht keinen Zweifel.

(Ich kenne den Herren), kümmert sich um mich,
(Ich kenne den Herren), sorgt für mich,
(und ich weiß, dass er wird)
Begleite und führen mich den ganzen Weg,
ja stets.

Vers 2:
(Ich erwachte heute morgen, ich sah einen nagelneuen Tag) auf,
Ich hatte nicht keinen Zweifel.

(Ich erwachte heute morgen, ich sah einen nagelneuen Tag) auf,
Ich hatte nicht keinen Zweifel.

(Ich erwachte heute morgen, ich sah einen nagelneuen Tag) auf,
Ich hatte nicht keinen Zweifel.

(Ich kenne den Heren), kümmert sich um mich,
(Ich kenne den Herren), sorgt für mich,
(und ich weiß, dass er wird)
Begleite und führen mich vollständig,
ja vollständig.

Vers 3:
(Ich wachte heute morgen mit dem heiligen Geist) auf
Ich hatte nicht keinen Zweifel.

(Ich wachte heute morgen mit dem heiligen Geist) auf
Ich hatte nicht keinen Zweifel.

(Ich stand heute morgen mit dem heiligen Geist) auf
Ich hatte nicht keinen Zweifel.

Vamp 1:
Geglaubt wie das Gehen.

Vamp 2:
Geglaubt wie die Unterhaltung.

Vamp 3:
Geglaubt wie das Beten.

Vamp 4:
Geglaubt wie der Gesang.

Vamp 5:
Geglaubt wie das Laufen.

Vamp 6:
Geglaubt wie das Schreien.

Ende:
(Ich kenne den Herren), kümmert sich um mir,
(Ich kenne den Herren), sorgt für mich,
(Wiederholung, wie gewünscht)

(Und ich weiß, dass er kommen wird)
Begleite und führen mich den ganzen Weg lang,
ja die ganze Zeit.

In dem Gospelsong ist unschwer zu erkennen, dass es hier um die Auferstehung geht. So wie er textlich formuliert ist könnte man fast schon meinen, dass Jesus selbst von seiner Erfahrung erzählt, die er hatte als er plötzlich auferstanden war. Das kann allerdings auch von einem der Jünger sein, der in seinen Worten beschreibt, dass er plötzlich wieder Jesus vor sich gesehen hat und das so real, dass er keinen Zweifel mehr an seine Person und sein neues Leben hatte. Bibel-TV hat in seiner Sendereihe „Das Gspräch“ mal hinterfragt, ob Jesus eigentlich wirklich auferstanden ist.

In dem Video kommt eine Kernbotschaft rüber. Es geht vorallem darum, dass die Auferstehung von Jesus den Menschen verändert. Und der gläubige Mensch erkennt, Jesus ist eben immer noch für einen da. Man kann es auch so interpretieren, dass der Tod ihm letzlich nichts ausgemacht hat.

Aber auch selbst kann man sich nach einer schweren Operation oder gar einer erforderlichen Transplantation neu geboren und auferstanden füheln.

In dem Video erzählt Marcel übers Telefon wie er sich nach einer komplizierten Transplantation fühlt. Vielleicht mag manch einer interpetieren, dass er sich wie auferstanden fühlt.

Jessy Dixon – Hintergründe zum Titel The night before eastern

Ein sehr guter Gospel, der meiner Meinung nach genau zwischen Karfreitag und Ostersonntag passt oder genaugenommen zeitlich in die Nacht zum Ostersonntag.

In dem ersten Teil des Videos sieht man Bill Gaither, der mit Jessy Dixon ein kurzes Interview als Einführung in den Titel führt. Hierbei möchte Bill Gaither einen Gospel aus der White Gospelgemeinschaft neu beleben. Der Song stammt ursprünglich von Daily Thunder und er hat großen Respekt was den Inhalt dieses angeht. Gaither erzählt von einem Bild, dass Thunder dazu gemalt haben soll und er weiss von Jessy Dixon, dass er gerne Texte mag. Es wird angesprochen, dass es in dem Titel eigentlich um den Tag nach dem Karfreitag geht wo Jesus als Leiche in einer Gruft liegt und sich plötzlich etwas tut. Die Leute haben tolle Träume von Jesus als wunderbaren Menschen, nur der zugehörige Song sei in seinen Augen irgendwie gestorben. Jessy Dixon hat gewisse Verständisschwierigkeiten warum die Menschen einfach so in ihre Häuser zurückkehren. Gaither spricht auch das letzte Abendmal an, dass Jesus mit seinen Jüngern durchgeführt hatte und ich habe es so verstanden, dass man sich mal in diese Situation reinversetzen sollte. Jessy Dixon kann sich in genau dieses Bild hineinversetzen und beschreibt wie ein Sturm die Herzen berühren könnte, vielleicht sogar da durchwehrt und der Sturm auch so eine Art Leben bedeutet.

Die Nacht war zu dem ganzem Rest so unterschiedlich
Und eine Ruhe bedeckt die Erde;
Die Sterne haben keinen Schimmer, der Mond versucht sich zu verstecken,
Der Mann liegt nun tod da, der für uns geboren war.

Chor:

Dann bewegt sich ein Stein, die Erde rüttelt (und) die Vögel begannen zu singen,
Die Sonne glänzt, die Erde wärmt (für) neues Leben, das sie holt;
Ein kleiner Junge stoppt zu schreien, eine Mutter lächelt,
Am Tod konnte man ihren König nicht hindern.

In einem Raum gefüllt mit Sorge, Mutterschreie
Für Jesus wird ihr Sohn jetzt sterben;
Ihr Kind, das vom Himmel gesendet wurde, wurde weggenommen,
Herz, gebrochen, sie fühlt sich ganz allein.

Refrain

An den Füßen seiner Mutter schreit ein kleiner Junge
„Mamma“ sagend, ich verstehe das nicht; “
Ich erinnere mich den an Blick der Liebe in seinen Augen,
Dass ich, durch die Note seiner Hand sah.

Refrain

Der König alles Alters, der Geber des Lebens,
Während eines Momentes liegt er leise und noch;
Aber eine Energie, die vom Himmel gesendet wird, kommt, die Nacht brechend,
Und Tod muss sich seinem Willen beugen.

Wiederholen Sie Chor

Wahlweise freigestelltes Ende:

Als ob der Tod ihren König nicht halten könnte.

Ich habe etwas recherchiert was eigentlich an der Osternacht besonderes ist. Hier ein Predigtausschnitt, der dies vermutlich sehr nachvollziehbar erklärt.

Missisippi Mass Choir – Hintergründe zum Titel It wasn’t the nails

Zugegeben diesen Titel habe ich selbst noch gar nicht gesungen. Er ist mir allerdings bei der jahrelangen Liedrecherche für Carsten (Chorleiter in Freiburg) hängen geblieben und ist sehr passend zum Osterfest. Die Rede ist vom Titel „It wasn’t the nails“ vom Missisippi Mass Choir.

Chor 1:
Es war nicht die Nägel, die ihn am Kreuz hielten,
Er hätte herabsteigen können,
aber die ganze Welt würde verloren (gehen).

Das Lösegeld war so hoch,
nur er könnte die Kosten tragen;
es war nicht die Nägel, die ihn am Kreuz hielten.

Chor 2:
Oh waren es nicht die Nägel, die ihn am Kreuz hielten,
Er könnte unten gekommen sein,
aber die ganze Welt würde verloren (gehen).

Das Lösegeld war so hoch,
nur er könnte die Kosten tragen;
es war nicht die Nägel, die ihn zum Kreuz hielten.

Vers 1:
Er wurde für unsere Überschreitungen verwundet,
gequetscht für unsere Härte,
durch seine Streifen wurden wir geheilt,
wie er dort auf Golgatha (dem Sädelberg) hing.

Er wurde von der Erde angehoben,
zwecks alle Männer zu zeichnen;
es war Liebe, die ihn dort hielt
und dass die gleiche Liebe unsere Sünden umfaßt.

Chor 2

Vers 1

Chor 2

Vers 2:
Für den Gott so geliebt der Welt,
dass er seinen nur Sohn gab,
keine größere Liebe war zu jedermann gegeben worden.

Der Sohn gab sein Leben auf, das ihm die Männer genommen hatten;
Er hatte die Energie, es sein zu lassen,
Er hatte die Energie, es wieder aufzunehmen.

Chor 2

Vamp 1:
Energie

Vamp 2:
Energie, Energie.

Ich hatte manche Male sogar gemeint etwas von „contract held him to the cross“ gehört zu haben. Auch soetwas hätte in dem Gospel Sinn gemacht, er hat in seinen letzten Minuten mit Gott eine Art Vertrag geschlossen, dass er am Kreuz sterben sollte, damit er all die Sünden der Menschheit mit in den Himmel nehmen kann. Und in der Bibel kann man nachlesen, dass die Soldaten ihn ja auch angesprochen hatten, dass er doch vom Kreuz herabsteigen sollte und sie überzeugen sollte, dass er ein wahrer Mann sei und zu den Dingen steht, die man ihm vorgeworfen hatte. Das er ein Wunderheiler sein soll und in ihren Augen praktisch eine Art übermenschliches Wesen sein würde. Im Gospel werden die Dinge wie das Aufsetzen einer Dornenkrone, der Kreuzigungsprozess selbst und das Anstechen der Brust so interpretiert, dass dies alles ihm geschehen musste, um die Übeltaten der Menschheit, die Sünden, die begangen wurden aufzunehmen und selbst darunter zu leiden.

Die Hintergründe zur Kreuzigung von Jesus erklärt folgender Film

und seine Fortsetzung, das eigentliche Urteil

Hintergründe zum Titel Come and Go

Eher wieder ein gefühlvoller Titel. Der Text ist nicht schwer und so hatte ich auch keine Noten oder Text gehabt als ich diesem Titel bei einem Gottesdienst in der St. Josefskirche von Rheinfelden (Baden) mit einer kleinen Abordnung des Chors zusammen gesungen hatte.

Beschäftigen alle meine Gefühle
Ich halte es zurück
Ich fühle mich so traurig
Ich wünsche, dass Du es verstehen konntest
Ein gefährliches Risiko eingehen, um nach innen zu gehen
Müssen grausam sein, freundlich sein
Baby, ich muss Dein Schreien nachempfinden können.
Wenn alle Träume, die wir teilen, noch lebendig sind
Sie kommen und gehen
Erinnerung uns an, was wir sind und was wir haben
Flüchtig innerhalb unserer Herzen werden diese einen Weg finden.
Zu kommen und gehen
Träume ließen Dich nie im Stich, niederwerfen unten unten nein.
Höre bitte ich dass Du es weist
Ich glaube, was ich glaube
Ich benötige keine Antworten
Täglich schaut es gerade die selben
Und es fährt mich verrückt
Dieses Mal muss ich Ihnen glauben zu schreien
Wenn alle Träume, die wir teilen, noch lebendig sind
Sie kommen und gehen
Erinnerung uns an, was wir sind und was wir haben
Flüchtig innerhalb unserer Herzen werden diese einen Weg finden
Zu kommen und gehen
Träume ließen Sie nie im Stich, niederwerfen unten unten nein
Es gibt Sachen, die wir nicht verstecken können
Liegend
Ich kenne das tiefe Innere
Wir können noch zusammen sein
Wenn alle Träume, die wir teilen, noch lebendig sind
Sie kommen und gehen
Erinnerung uns an, was wir sind und was wir haben
Flüchtig innerhalb unserer Herzen werden diese einen Weg finden
Zu kommen und gehen
Träume ließen Dich nie im Stich, niederwerfen unten unten nein
Träume ließen Dich nie im Stich, niederwerfen unten unten nein
Flüchtig innerhalb unserer Herzen werde diese einen Weg finden
Zu kommen und gehen
Träume ließen Dich nie im Stich, niederwerfen unten unten nein
Wenn alle Träume, die wir teilen, noch lebendig sind
Sie kommen und gehen
Erinnerung uns an, was wir sind und was wir haben
Flüchtig innerhalb unserer Herzen werden diese ihren Weg finden.

Die Eigenschaft, dass der Mensch in der Lage ist zu Träumen ist eigentlich was schönes. Der Mensch träumt in aller Regel, wenn er träumt nachts. Das ist in einer recht leichten Schlafphase der Fall. Ich habe träumen immer so verstanden, dass das Gehirn dann Sachen hat, die es noch nicht richtig verarbeiten konnten. Man kann auch tagsüber träumen und das ist dann ein Denkprozess, man hat einfach mal so eine Idee. Das kann erst einmal nur ein Hirngespinnst sein, etwas, das man nie verwiklichen kann oder wo die Umsetzung erst einmal fraglich ist. Es sollte allerdings als Ausgangsbasis für Kreativität angesehen werden. Sinnbildlich wie ein Rasensamen, den man in den Boden steckt und aus dem sich, wenn man ihn anfangs giest sich eine tolle Grünfläche bilden kann.

„Ein gefährliches Risiko in sich zu gehen“. Ich kann das nur so verstehen, man sollte nicht auf vergangene Dinge zurückschauen und sich runterziehen lassen. Es kann gefährlich werden, wenn man sich immer in sich verkriecht und sich von seiner Umwelt zurückzieht. Was in dem Titel eigentlich erreicht werden soll, ist zu erkennen, dass Träume und Ideen auch Chancen bedeuten können, die man nutzen sollte.

http://www.youtube.com/watch?v=PDG3uAqo3_I&feature=relmfu

In dem Video werden allerdings auch die Steine angesprochen, die den Chancen im Weg liegen können. Man hat Angst, ist vielleicht verunsichert, weis einfach nicht recht. Und in dem Video versteht man noch eine Aussage „Flüchtig in unserem Herzen werden diese ihren Weg finden“. Das bedeutet meiner Ansicht nach. Wenn man fest an die Sache glaubt, dann ergeben sich Wege wie sich das Problem lösen lässt. Das geht vielleicht von der einen auf die andere Sekunde. Aber man erlangt immer wieder neue Erkenntnisse, die einen weiterbringen. Das schöne bei dem Video ist, dass hier auf verschiedenste Situation eingegangen wird wo man vielleicht auch nicht weiter weis, vielleicht gerade einen Schicksaalsschlag erlitten hab. Manchmal wird vielleicht gemeint, Chanchen sind vielleicht auch eine Glaubensprüfung. Allerdings ob das so ist lässt sich schwer beantworten.

16 April – Hochzeit St. Nepomuk Kehl, Goldenharps

Sie steht im Widerspruch zu einer Aussage in der Bergpredigt von Jesus, denn „diese Kirche ist auf Sand gebaut“. Und vielleicht genau aus diesem Grund ist sie ausgerechnet ein solides Gebäude und gleichzeitig auch ein Mahnmal auf einer Insel zwischen Rhein und Altrhein. Die Kirche Sankt Johannes Nepomuk steht sehr für die Ökumene und die deutsch-französischen Beziehungen. Im Herbst 2009 hat die Kirchengemeinde ihr Engagement in der Jugendarbeit erweitert und das Juke eröffnet.

Die Kirche sollte aber nicht für eine Disco da sein, viel mehr war sie die Location für eine Hochzeit, an der der Gospelchor Golden Harps aus Lahr gebucht wurde. In Kehl war dieser Chor bereits im Jahr 2010 auf eine Hochzeit gebucht worden. Sehr angetan war das Brautpaar bei dem Einzug zu ihrer Gospelhochzeit, dass die Gemeinde und auch sie von den Goldenharps mit dem Titel „Come let us sing“ begrüsst wurde.

Da die Kirche auf Sand gebaut ist, nutzte der Pfarrer dies in seiner Predigt aus und machte daraus eine Predigt, die ein bisschen an die Bergpredigt von Jesus erinnerte. Er betonte, dass es bei einer Ehe ganz wichtig ist, dass sie nicht auf Sand gebaut ist. Sie könnte sonst zu schnell wieder zerbrechen. So wie Petrus immer als der Fels in der Brandung beschrieben wird, so sollte auch die Ehe auf Fels gebaut sein. Damit ist sie solide und man kann lange und glücklich zusammen leben und das gute Gefühl der Zusammengehörigkeit auch an seine Kinder weitergeben. Bewegende Momente, die sich hier in der Sankt Nepomukkirche von Kehl einstellten.

Man könnte den Akt des Bekenntnis zur ewigen Treue und der Ringübergabe kaum besser musikalisch von den Golden Harps untermalen als mit dem Titel „I still believe“.Die Braut war von der Ballade sichtlich gerührt.

In der katholischen Kirche ist das Sakrament der Segnung immer ein ganz wichtiges Ereignis. Und hier hatte sich das Brautpaar bei ihrer Trauung in Kehl sich etwas Besonderes überlegt. Sie wollten das gerne in einem Song verbunden haben.

Der Solist lies es sich auch nicht nehmen verschiedene Anwesende der Hochzeitgemeinde passend zu den Einwürfen zu fragen „Are you blessed?“.
Sogleich wurde gelächelt. Ob der sich wirklich gesegnet gefühlt hatte, dass bleibt wohl heute noch das Geheimnis des Hochzeitsgastes. Ergriffen war er mit Sicherheit von der tollen Interpretation der Goldenharps.

Erstaunlicherweise gab es zum Auszug des Brautpaars aus der Sankt Nepomuks-Kirche von Kehl kein obligatorisches „Oh happy day“ sondern einen weiteren Titel vom Missisippi Mass Choir, nämlich „This morning when I rose“.