Stadtkirche Lörrach – Schauplatz des Frühjahrkonzertes des Gospelchor St. Josef aus Rheinfelden

Befindet man sich in der Innenstadt von Lörrach ist die Stadtkirche kaum wahrnehmbar. Allerdings wurde die ev. Stadtkirche der Schauplatz

Foto: Matthäusgemeinde Lörrach

eines vorösterlichen Gospelkonzertes, das der Gospelchor St. Josef aus Rheinfelden gegeben hatte. Die Stadtkirche selbst hat schon ein stattliches Alter. Der Turm ist der älteste Teil der evangelischen Stadtkirche Lörrachs und stammt aus dem Jahr 1517. Da damals Lörrach noch ein Dorf war, reichte es aus, dass der Turm lediglich ein Glocken- und Wachturm war. Da man Fundamente entdeckt hat nimmt man an, dass er auf einem noch älteren Turm steht. Die Kanzel in der Kirche wurde im Jahr 1736 hinter dem Altar an der Wand angebracht. Sie bildet heute mit Alter und Orgel eine senkrechte Linie. Die heutige Kirche wurde 1817 im Stile von Weinbrenner, der auch die Stadt Karlsruhe entworfen hat, erbaut.

Da Gospel immer auch etwas mit Glauben zu tun hat, sollte es eigentlich dazu gehören, dass der Chor zu Beginn seines Konzertes in die Kirche einzieht. So sah man dies auch beim Gospelchor St. Josef aus Rheinfelden und man wählte sich aus diesem Grund eine Ballade aus, damit alle Sänger gemütlichen Schrittes Richtung Bühne gehen konnten und dabei singen. Als Titel hatte man sich den Titel „I love the lord“ ausgesucht, der von verschiedensten Sängern und Chören, z. B. dem Georgia Mass Choir gesungen wurde. Hier eine Version von Whitney Houston.

Und es war natürlich ein Genuß all die Sängerinnen und Sänger des Gospelchors zu erleben wie sie singend und langsam nach vorne kamen und ihre Positionen vor dem Altar einnahmen. Aber natürlich sollte es nicht so langsam bleiben, schon der nachfolgende Titel bewies es. Der Titel war in einem mittleren Tempo gehalten, so dass die Sängerinnen und Sänger ohne hetzen zu müssen sich nach einander aufstellen konnten.

Auch die Lichttechnik war eindrucksvoll. Beim Einmarsch war der Kirchenhintergrund eher rötlich gefärbt. Auch hatte die Choreografie beim Singen der Titel hatte sich wieder ein gewaltiges Stück verbessert wobei sie verschiedentlich doch eher noch fastnachtsähnliche Züge hatte. Mag vielleicht daran gelegen haben, dass sich jeder auf Melodie, Text und Bewegung gleichzeitig konzentrieren musste und kein Vortänzer da war. Positiver Nebeneffekt des Abend war noch ein alt bekanntes Gesicht von meiner Zeit im Breisgau, eine ehemalige 2. Vorständin dieses Chores.

We pray in the morning

Hier haben eigentlich nur noch die einleitenden Worte von Komponist Joakim Arenius gefehlt „We don’t pray like this – and we don’t pray like this, we pray like this“. Richtig Dampf machte hier der Chor. Und bei dem Call & Responsepart, der abwechselnd gesprochen und gesungen wurde, schaute man sich zumindest ein bisschen an, was halt das in der Reihe stehen ermöglichte.

Let us go into the house of the lords

Wie wird sich da wohl Martin Huber als Leadsänger bei diesem Titel gefühlt haben. Er ruft einfach mal „Joy“ in den großen Kirchenraum und gleich kommt ein stimmgewaltiges Echo vom Chor zurück. Und dass dies auch noch bei „Peace“ klappt, da wird er sicherlich von den Socken gewesen sein. Aber genau dieser Call & Response-Part brachte den gewissen Biss in den Song rein und das spürte man auch beim Puplikum.

Jesus, be a fence

Bei „Jesus, be a fence“ merkte man gleich – da kommt Freude auf im Chor. Mit jeder Menge Energie wurde im Offbeat geklatscht und auch die Lautstärke der Sänger erhöhte sich. Nach meinem Gefühl ist es eine Version, die mal von den Caravans gesungen wurde. Sie ist nicht sehr lang und der Mittelteil hat eine gewisse Abwechslung zu dem Refrainteil gebracht. Und damit die Power, die in dem Titel auch richtig rüberkommt war Chorleiter Karl Gehweiler überzeugt, hier brauch es gleich 2 Solistinnen. So bekam Julia Parlettka gleich noch eine junge, dynamische Dame aus dem Sopran zur Seite.

daneben gibt es auch noch eine Version vom Fred Hammond, die an der Dreisam gesungen wird

Steal away

Dies hatte der Chor richtig gut Acapella gesungen. Man hatte beim Puplikum direkt merken können wie konzentriert hier dem Gesang zugehört wurde.

Nobody knows the trouble I’ve seen

Auch dieser Titel wurde acapella gesungen. Allerdings nicht in einer Version wie man sie kennt sondern versetzt in mehreren Stimmen. Auch hier hatte das Puplikum gespannt zugehört wie sich der Song entwickelte.

Clap your hands

Auch dieser Titel wurde acapella gesungen, allerdings in meinen Augen nicht so sehr getragen sondern etwas schwungvoller.

We’ll be there

Und hier war es klar, das war der Song, der für Martin Huber auf dem Leib geschrieben war. Immerhin hatte er ihn selbst mal für eine CD arrangiert gehabt. Bei dieser Version wird sich an ein Original der internationalen Formation „Up with people“ angelehnt. Es war eine gekonnte Kombination aus Sologesang, Husummerinnenpart (Backings) und Mitsingen. Auch hier merkte man klar, der Funke war übergesprungen. Offensichtlich war die Botschaft, wir der St. Josefschor werden für Euch da sein.

Fascinating Rhythm

„…Stop picking on me“ – und genau das hatte sicherlich bei vielen nicht geklappt als der Chor den Titel „Fascinating Rhythm“ von Gershwin gesungen hatten. Klar, dass sie nach dem Titel noch an ihrem Platz waren. Und trotzdem hat die Phrase erreicht was sie wollte.

Wenn man sich hier die Mühe macht und sich mal in die Köpfe der Sänger reinversetzt, vielleicht ist es schnell nachvollziehbar, dass im gesamten Chor gesungen würde und sich nicht noch die Mühe gemacht hatte, einzelne Sängerinnen und Sänger an bestimmten Stellen innerhalb dieses Jazztitels zu improvisieren. Im Video ist es natürlich verständlich, dass die Solistin hier und da von ihrem Kurs abweicht und freier wird. Den Titel hatte man kurzfristig weggelassen. Vermutlich aus Rücksicht auf den Pianisten, da der Rhythmus schon gewisse Ansprüche stellt. Aber ich gehe davon aus, er ist nur auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.

Thulaziswe

Zulu war angesagt. Ein Titel der beim Gospelchor St. Josef mit Herkunft unbekannt bezeichnet wird. Kann sein, dass Bob Dylon ihn von irgendwoher aufgenommen hatte und ihn eher countrymäßig mal gespielt hatte. Die jetzige Version bekam der Titel durch Miriam Makeba, die auch den Titel „Pata patta“ gesungen hatte. Der Chor interpretierte den Song wunderschön. Teilweise war die Aussprache gefühlsmäßig dann längenmäßig limitiert worden. Vielleicht aus der Angst, es hätte vielleicht etwas lätschig klingen können, was man unbedingt vermeiden wollte. Der Schnalzlaut beim „no“ scheint wohl eine Spezialität von der Dreisam zu sein. So wurde das entsprechende Wort so gesungen als ob man auf English etwas verneinen wollte. Und als dann der englische Zwischenteil kam merkte man, das Puplikum dachte mit „any way now, any day now I shall be released“ – „Klar ich fühle mich jetzt schon irgendwie befreit“.

Shout for Joy to the lord

Wer sich vielleicht mit der Version von Tore W. Aas auseinandergesetzt hat, der hatte festgestellt, dass das was der Chor gesungen hatte doch ein ganzes Stück von dem recht schmissigen Aas-Titel abgewichen war. Inhaltlich hatte er sich nicht sonderlich unterschieden. Mal abzuweichen von typischen Melodien macht meiner Meinung nach die Sache aber auch interessanter. Das Arrangement, das der Chor gesungen hatte war etwas ruhiger gewesen, aber trotz alledem sehr harmonisch.

Come and go

Es war absolutes gesangliches Fingerspitzengefühl wie hier Esther in ihrem Solo die Töne rausgekitzelt hatte. Aber das brauchte es bei dem sehr ruhigen Titel auch. Beim Konzert hatte ich allerdings den Eindruck gehabt, dass Esther ihr Solo etwas druckvoller als bei einem Gottesdienst in der Gemeindekirche in Rheinfelden gesungen hatte. An entsprechenden Stellen bekam sehr gekonnt Unterstützung vom Chor, teilweise ach nur durch einen Husummerinnenpart oder es wurden ihre Worte übernommen.

Thy word

Man merkt gleich, dass bei diesem Titel Michael W. Smith seine Finger im Spiel hatte. Er ist bekannt für sehr balladenhafte Titel. Immerhin gibt es von ihm Versionen von „Open the eyes of my heart“ und „Draw me close“. Begleitet wird er hierbei von der Countrysängerin Amy Grant. Und hier dachte sich Yvonne, die hier das Solo sang. Mein Nachname ist zwar nicht Grant, aber ich kann das mindestens genauso gut interpretieren wie die Amy. Einen gekonnten Unterschied zum Original machten hier Backings, die in Form kurzer knackiger Dus. Bei dem Backingpart, der vorallem von den Männerstimmen mit einem simplen Aaahh gesungen wurden, hatte wohl so mancher Zuhörer den Eindruck gehabt, hier packt ihn eine Gospelwolke, wiegt ihn angenehm und lässt ihn auf dieser Wolke durch die Kirche wabern.

Ezechiel saw the wheel

Hier hatte sich Karl Gehweiler wohl etwas ganz besonderes dabei gedacht, denn der Titel wurde sechstimmig gesungen. Nach meinem Gefühl ein interessantes Gesangkonstrukt, dass auch mal wieder gezeigt hatte was für Potential drinn stecken kann, wenn man es einfach mal etwas anders gestaltet und auch sogar mal Vamps mit in einem Song integriert.

Bridge over troubled water

Wer jetzt gedacht hatte, hier singt der Chor einfach nur die Fassung von Simon & Garfunkle nach, der hatte sich getäuscht. Mal klang es eher etwas hoch, mal gab es Teile, bei denen die Männerstimmen dominierten und dann kamen wieder Teilen, bei denen alle zusammen sangen.

Joshuah

„Joshua fit the battle of jericho“ ach nett wird sich jeder zuerst gedacht haben. Einen Titel, den man wohl im Schlaf mitsingen und -summen hätte können. Aber weit gefehlt. Wundert man sich doch über „down, down“. Also noch tiefer als unten.

Glory, glory

„Das ist ja so ein richtiger Ohrwurm“ mag sich manch einer im Puplikum gedacht haben. Und manch einer hat vielleicht schon mit seinem Gewissen über gutes Benehmen gerungen und gekämpft nicht gleich in der Kirche noch mit mitsingen zu beginnen. Kann man dazu nur sagen „warum hast es nicht gemacht – das ist auch Gospel“. Manch einer war vorallem von der Dynamik fasziniert wie sich das Arrangement aufbaute. Begann es doch eigentlich ziemlich ruhig und man konnte dem irgendwie hervorragend gut folgen. Aber dann – eine Energie, eine Geschwindigkeit und man hatte das Gefühl, jetzt geht die Post ab.

Give me that old time religion

Die gesungene Version entsprach dem bekannten Ohrwurm aus der White-Gospel-Community. Hauptsächlich acapella wurde der Song vorgetragen und wirkte so, dass zumindest der ein oder andere innerlich den Song durchaus gerne mitgesungen hätte.

Swing low to the saints

Ein Medley aus bekannten Ohrwürmern und das merkte man auch beim Puplikum. Wurde hier doch mitgewippt und jenachdem auch mitgeklatscht. Begonnen hatte es mit Swing low sweet chariot und ging dann „When the saints go marching in“ über. Begann es anfangs recht langsam. Neben jazzigen Eindrücken wird nach einem Break der Titel richtig flott. Teilweise könnte man sogar meinen, es steht Flat & Co da und damit man nichts davon merkt hat man sie mit dem St. Josefschor getant.

Music in my soul

Es wird von der Musik, die man aufgesogen hat und die einen jetzt nicht mehr loslässt. Und man merkte förmlich das Gefühl beim Chor, dass die voller Musik steckten, beigeistert von diesem Zustand waren und sich dieses Glücksgefühl bei dem Halleluja in einem Schwall über dem Puplikum ergoß. Das Puplikum fieberte mit und man selbst konnte ordentlich einen abwuppen. Vorallem über den choreografischen Schlussakzent hatte ich richtig gestaunt. Hände wurden sowohl in die Luft nach allen möglichen Richtungen geworden.

Sanna Sanannina

Irgendwie in einer Diskussion auf Facebook mit einem Farbigen erfuhr ich, dass es schlicht irgendetwas wie Segen bedeutet. Und der Song als Titel zum Ausgang konnte wahrlich als doppelter Segen empfunden werden. Zum einen natürlich in christlicher Form im Sinne „gehen nun hin in Frieden“, zum anderen allerdings nochmal als Wohltat. Durch den Rhythmus und die Melodie, die in dem Titel steckt kann man es kaum unterdrücken, dass man einfach dazu tanzen muss. Das mag ein gewisser Sambarhythmus sein oder eben der Rhythmus von farbigen Afrikanern. Sehr schön fand ich, dass sich der Chor auf der Treppe zum Haupteingang draußen aufgestellt hatte und den Titel dort noch zuende gesungen hatte.

Joe Pace – Hintergründe zum Titel Let us go into the house of the lord

Vers 1
Ich war froh, als Du es mir sagtest.
Ich war, als Du es mich sagtest, yeah (war ich) froh.
Ich war froh, als Du es mir sagtest,
Ich war froh, als Du es mir sagt hattest

Chor
Lassen Sie uns in das Haus des Herrn gehen (3x)

Vers 2
Ich kam des Wegs, als Du es mir sagtest.
(wiederholt sich) und es war eine Freude für mich <- frei hinzuinterpretiert Chor Vers 3 Die Seele wurde glücklich, als sie an mir (es) sagten. (wiederholt sich) und ich war froh, dass die Seele beglückt wurde <- frei hinzuinterpretiert Chor Brücke Lassen uns gehen, komm und folge mir. (3x) Lassen uns gehen. Vamp 1 Komm und folge mir (gewampt) Komm und folge mir, jetzt Komm und folge mir (gewampt) komm und lass uns zu ihm gehen Vamp 2 Lasse uns gehen, lasse uns gehen, (gewampt) Komm und folge mir, jetzt Ende Lasse uns in das Haus des Herrn gehen. Der Inhalt dieses Titels ist ein beliebtes Thema in der Gospelwelt. Wenn Du ein Problem hast oder Dich irgendwie down fühlst, dann wende Dich an den Herrn. Schon bei Edwin Hawkins gibt es den Song "To my father's house" und wer den Titel mal angehört hat. Es ist von einem Haus die Rede in das man gehen kann und in bereits viele Menschen leben. Erstaunlicher Weise ist in diesem Haus auch immer noch jede Menge Platz vorhanden und den Menschen, die bereits darin leben scheint es richtig gut zu gehen. Der Inhalt der zweiten Strophe dieses Titels hat sogar einen Apell enthalten "Komm zu mir, ich bin für Dich da" kann man daraus ablesen. Jedenfalls Worte, die man nicht einfach mal, nett gehört zu haben einfach abhakt sondern über die sich gefreut wird. Der Grund warum immer wieder gelobt wird, zu dem Thema hat der christliche Sender Bibel TV in der Sendereihe "Das Gespräch" ein Interview produziert. http://www.youtube.com/watch?v=mDR8J5V85rE Wenn ich das Interview verfolge, dann entnehme ich, dass man Gott irgendwie braucht. Offensichtlich haben sich in einer Gegend, in der der überwiegende Bevölkerungsteil nichtgläubig ist doch schon sehr viele Christen gefunden.

Simons and Garfunkle – Hintergründe zum Titel Bridge over troubled water

Ihn habe ich bereits so etwa 1980 gehört, damals hörte ich den Song im Rahmen des Englischunterrichtes, um auch etwas von englischer Popmusik zu erfahren. Und irgendwie sind heute Simon & Garfunkle auch etwas wie Kult geworden. Von ihnen stammen auch Titel wie der „Sound of silence“. Neben dem Original haben sich verschiedenste Künstler an dem Titel probiert. CeCe Winans hat ihn zusammen mit Whitney Houston gesungen. Aretha Franklin hat ihn performed und auch verschiedenste Chöre haben sich an dem Song schon probiert. Hier mal eine Version von Anita Baker.

Wenn du alles satt hast, dir klein und hässlich vorkommst,
deine Augen voller Tränen sind –
glaub mir, ich trockne jede einzelne von ihnen.
Ich steh zu dir, wenn die Zeiten rauher werden und alle Freunde verschwunden sind.
Ich bin für dich wie eine Brücke über aufgewühlten Wassern –
versprochen!

Wenn du total am Ende bist, auf der Straße liegst,
mit Bangen an den Abend denkst –
ich werde dich trösten, für dich einstehen.
Und wenn es dann dunkel wird und dich der Schmerz umfängt,
bin ich für dich wie eine Brücke über aufgewühlten Wassern –
versprochen!

Lass einfach los, meine Silberfee, lass dich einfach treiben.
Deine Zeit ist gekommen, all deine Träume werden wahr, sieh nur, wie hell sie strahlen!
Wenn du einen Freund brauchst: ich bin in deiner Nähe
und heile deinen Kummer –
wie eine Brücke über aufgewühlten Wassern.

Es ist immer wieder von einer Brücke die Rede, die über aufgewühltes Wasser führen soll. Man kann dies als versteckte Botschaft verstehen, die für Flüchtlinge die Nutzung der Underground Railroad zu verstehen. Aus biblischer Sichtweise denkt man schnell an die Durchquerung des Roten Meeres bei der Heimführung der Israeliten aus Ägypten. In Exodus 13 – 17 ist hier von Durchquerung des Schilfmeeres die Rede.

Der Inhalt der zweiten Strophe, bei dem vom „am Ende sein“ und „sich auf der Straße liegen“ die Rede ist, lässt einen schnell an Obdachlose denken, Drogensüchtige in Großstädten oder auch Jugendliche, die mit ihren Eltern nicht mehr klar kommen und sich jetzt versuchen einfach alleine durchzuschlagen. Und hier kurz zusammengefasst man denkt an die Arbeit eines Streetworkers. Über die Arbeit eines Streetworkers klärt folgendes Video auf.

Im weiteren Verlauf des Songs fühlt man sich eher in solch einen Jugendlichen hineinversetzt, der sich down fühlt, der auf der Straße lebt und dem durch die Arbeit eines Streetworkers geholfen wird. Im Hamburger Schanzenviertel macht dies vorallem das Jesuscenter, das Jugendlichen versucht von ihrer Drogensucht loszukommen, das aber vorallem auch Raum bietet, um einfach einen zu haben, der einen zuhört und dem man seine Probleme erzählen kann. Vorallem aber ein Zentrum, wo man was über Gott erfährt und wo auch Menschen sind, die einen auchmal wieder aufrichten.

Auch ein bisschen werde zumindest ich an den Titel „The potter’s house“ von Tramaine Hawkins erinnert. Hier ist davon die Rede, dass man immer zum Töpfer gehen kann und er in der Lage ist den Scherbenhaufen, den dieser vorfindet wieder zusammenzufügen.

Hintergründe zu Ezekiel saw de wheel

In Konzerten des Gospelchors St. Josef, hatte ich diesen Titel immer acapella zu hören bekommen.

http://www.youtube.com/watch?v=YSoCFAdByOI

Der Hintergrund dieses Titels ist eine Vision von Ezechiel oder Ezekiel auch genannt. Durch Räder, die er in der Luft erkannte er Symbole für die Helllichkeit Gottes. Es gibt 2 Bibelstellen, die auf die Vision eingehen. Die erste ist Ezekiel 1:15-22. Folgender Film mag es etwas veranschaulichen.

Die zweite Bibelpassage auf die sich der Titel bezieht ist Ezekiel Kapitel 10

Ich wollte nach Lyrik zu dem Titel recherchieren und stieß dabei auf ein Meinungsportal. Es war hier sehr interessant zu lesen wie verschieden man versuchte den Inhalt von Ezekiel saw de wheel zu verstehen. Es ist von einer verschlüsselten Botschaft an die Sklaven die Rede, die diese bei der Underground Railroad für ihre Flucht nutzen wollten. Eine andere ausführlichere Meinung war, dass Gott wollte, dass Ezekiel als Prophet tätig sein sollte und den Juden den Weg zu Gott oder Glaubensgrundsätze zu erklären. Sehr wichtig wird in der Meinung vorallem die Tatsache angesehen, dass Ezekiel 4 Sachen, die als eine Figur zusammengefügt waren gesehen hatte. Sie sollen hierbei kupferähnlich geglänzt haben und ziemlich menschenähnlich ausgesehen haben und jeweils 2 Flügelpaare besessen haben. Die Tierköpfe Löwe, Ochse und Adler sind häufig benutzte Symbole in den Relegionen des Mittleren Ostens. Auf dieses Wesen wird auch in der Offenbahrung Kapitel 4 eingegangen

Durch die Flügel sollte jeder Engel in der Lage sein ein Geräusch erzeugen, dass wie viel Wasser wirken sollte und als Stimme des Allmächtigen dienen sollte. Das Symbol, dass Gott ihm gegeben hatte sollte Ezekiel schlußendlich essen und Ezekiel emfand den Geschmack als süßlich wie Honig. Unterhalb des Wesens sah Ezekiel die 4 Räder, die ehrfürchtig hohe Kanten hatten uind um die ganze Lauffläche mit Augen umgeben waren. Bei dem tis in dem Gospelsong handelt es sich hierbei um ein Rad in einem Rad.

http://www.youtube.com/watch?v=XkKyetieZJQ

Howes (Battle hymn) – Hintergründe zum Titel Glory, glory, Halleluja

Es ist ein Ohrwurm wie „Oh happy day“ oder „Amen“. Irgendwie kennt man diesen Song und wird zum Mitsingen animiert.

Rühmt ihn, rühmt ihn, Halleluja!
Rühmt ihn, rühmt ihn, Halleluja!
Rühmt ihn, rühmt ihn, Halleluja!
Seine Wahrheit schreitet voran.
Ich habe ihn in den Wachfeuern hunderter Feldlager gesehen,
Im Tau und Dunst des Abends errichteten sie ihm einen Altar.
Ich kann seinen gerechten Spruch im Licht der trüben und flackernden Leuchten sehen:
Sein Tag schreitet fort.
Ich habe eine aufwühlende Botschaft gelesen, die in glattem Stahl eingegraben ist:
„Wie Ihr an meinen Nächsten gehandelt habt, so werde ich an Euch handeln.“
Lasst den Menschensohn die Schlange unter seiner Ferse zermalmen,
Denn Gott schreitet voran.
Er hat in die Trompete gestoßen, die nie zum Rückzug rufen wird,
Er siebt auf seinem Richterstuhl die Herzen der Menschen aus:
Antworte ihm eifrig, meine Seele, jubiliert, meine Füße,
Unser Gott schreitet voran.
Im Glanz der Lilien wurde Christus jenseits des Ozeans geboren,
Mit einer Herrlichkeit in der Brust, die mich und dich verklärt:
Wie er starb, Menschen heilig zu machen, lasst uns sterben, Menschen zu befreien,
Während Gott voranschreitet.
Er kommt wie die Pracht des ersten Lichts in den Wellen,
Er ist Weisheit den Mächtigen und Ehre den Tapferen;
So wird die Erde sein Schemel sein und die Seelen der Ungerechten seine Diener
Unser Gott marschiert voran.
Nicht nur religiös sonder mit einer gewissen millitantischen Deutung vom Amerikanischen Bürgerkrieg, bei der politische Rhetorik nicht zu kurz kommt und auf die Wahrnehmung des Konflikts zwischen Nord- und Südstaaten öffentlich aufmerksam macht. Als eine fantastische Form der von England her reingebrachten Evangelisierung durch den Reformator Calvin (neben Melanchton ebenfalls ein bedeutender), die er in den Reden des Abolitionisten William Llyd Garrison sieht. Viele politische Reden aus dieser Zeit waren von der Gemeinsamkeit, Gleichbehandlung und vom Glauben an Gott geprägt. Aus viele patriotische Gedichte und Lieder stammen aus diesen Kriegsjahren. Hierzu habe ich die erste Folge einer Dokumentationsreihe zum Amerikanischen Bürgerkrieg gefunden, dauert ca. 1,5 Stunden.
Zahlreiche mehr oder minder offensichtliche Verweise auf Bibelstellen findet man in der Battle Hymn, in der das Glory, glory, halleluja eine zentrale Passage ist. Beispielsweise deutet „his days in marching on“ auf die Prophezeihung hin. In der ersten Strophe bezieht sich Howes offensichtlich direkt auf die Prophezeihung aus Jesaja 63,1

Bob Kauflin – Hintergründe zum Titel Clap your hands

Etwas was man einem Farbigen nicht extra sagen braucht, er macht es automatisch. Die Rede ist vom schlichten in die Hände zu klatschen.
Aber das kommt daher, sie erfahren schon als kleines Kind die Ungezwungenheit in den Gottesdiensten.

http://www.youtube.com/watch?v=_5jmcvYfT6I

Die Botschaft eigentlich so selbstverständlich:

Klatsche in die Hände jeder unabhängig von seiner Nation,
Rufe den Herrn mit einem freudvollem Schrei
Der Herr ist der König über die ganze Erde
Wie groß und ehrfürchtig ist der Herr
Man (muss ihn) erheben.

Gott ist durch dem freudvollen Ruf gestiegen
der durch das Klingen der Trompete und des Horns sich ergab
Gib ihm die Herrlichkeit, die ihm zusteht
So wie Du es von ganzem Herzen singen würdest (3x)
zu dem Herrn

Gott regelt als Majestät die Nationen.
Er saß während der ganzen Zeit auf seinem Tron
Prinzen und Politiker (wörtlich hätte es Regler heissen müssen) werden ihn lobpreisen
Ihn für das Königsreich auf Erden (3x)
Nur ihn (im Sinne sein alleiniges Königreich)
Hoch

Bei der Übersetzung der Lyrik kam mir sofort wieder der Titel „Sing to the lord a new song“ von Jessy Dixon in den Kopf. Inhaltlich geht es nämlich um das gleiche. Man soll den Herren doch durch ein Lied loben, ganz egal welcher Nation man angehört und vorallem man soll Dank sagen für die allen tollen Dinge, die er führ einen getan hat. In diesen Titel wird Gott vorallem als Herrscher über die Welt gelobt. Und er ist dabei ein guter Herrscher. Nicht einer wie Gadaphy in Lybien oder die Machthaber in Nordkorea, die eher ihre Machtposition im Kopf haben und so ein bisschen die Gedanken des Volkes vergessen haben. Auch vergessen haben, das es soetwas wie eine Menschenwürde gibt und das der Mensch auch ein Selbstwertgefühl hat. Gott vorallem als Regler der Nationen hat dies nicht vergessen, er berücksichtigt dies sogar und lässt einen nicht alleine – er stärkt eher noch das Selbstwertgefühl.

Vom biblischen her betrachtet kann man sagen, es geht eigentlich um zwei Dinge in dem Gospel. Es ist von Nationen die Rede. Benji ging im Auftrag von Bibel TV hierzu mal auf die Straße und fragte nach Pfingsten.

http://www.youtube.com/watch?v=pJVBzErZIaM

Ich habe jetzt nicht gefunden was es vielleicht theologisch belegt.  Wenn Du meinst, beim Lobpreis muss man mal alles rauslassen – tue dies, flipp aus, sei fröhlich, tanze, wenn Dir zu mute ist – auch in der Form kann man an Gott glauben. Als Königreich kann man vielleicht die Gesamtheit der Christen ansehen, wobei das einzigste was hier gewünscht wird ist, dass man an Gott glaubt. Untertanen, wie in weltlichen Königreichen gibt es eigentlich gar nicht. Allerdings die Jünger von Jesus könnte man vielleicht nennen, dass sie kleine Gehilfen von Jesus waren. In meinen Augen hatten sie aber freiwillig gewisse Botschaftertätigkeiten übernommen oder dienten auch nur dazu die Botschaft Jesus noch besser verteilen zu können.

So wie man vielleicht Königreich verstehen könnte, kann in Jesaja 60, 1 – 16 erklärt werden

http://www.youtube.com/watch?v=PWIs8eNLb7o&feature=relmfu

Moses Hogan – Hintergründe zum Titel Joshua fit the battle of jerico

Man mein, man kennt den Titel und man kennt ihn so doch nicht. Die Rede ist von „Joshua fit the battle of jerico“.

—-
Joshua gewann den Kampf von Jericho
Jericho Jericho
Joshua gewann den Kampf von Jericho
Und die Wände brachen runten

Gott weiß um
Joshua gewann den Kampf von Jericho
Jericho Jericho
Joshua gewann den Kampf von Jericho
Und die Wände brachen in sich zusammen

Guten Morgen, Schwester Maria
Guten Morgen, Bruder Johannes
Gut, halt mal kurz an, ich möchte mit Dir sprechen
Möchten Ihnen erklären, wie ich dazu gekommen bin

Ich weiß, dass Sie über Joshua gehört haben
Er war der Sohn der Nonne
Er stoppte nie seine Arbeit bis
Bis die Arbeit getan war

Gott weiß von
Joshua gewann den Kampf von Jericho
Jericho Jericho
Joshua gewann den Kampf von Jericho
Und die Wände bröckelten nieder

Sie können über Ihre Männer von Gideon sprechen
Sie können mit Ihren Männern von Saul prahlen
Aber außer dem guten alten Joshua gibts sonst keinen
Am Kampf von Jericho

Bis zu den Wänden von Jericho
Er marschierte mit Stange in der Hand
Blast in die Ramm-Horne, Joshua schrien
Da der Ausgang der Schlacht in meinen Händen liegt.

Gott weiß den
Joshua gewann den Kampf von Jericho
Jericho Jericho
Joshua gewann den Kampf von Jericho
Und die Wände bröckelten nieder

Sie können über Ihre Männer von Gideon sprechen
Sie können mit Ihrem König von Saul prahlen
Es gibt nur keinen außer Joshua
Am Kampf von Jericho

Sie erklären mir, großem Gott diese Joshua/s Stange
Gut waren die nahen zwölf Füße lang
Und nach seiner Hüfte war eine zweischneidige Klinge
Und sein Mund war ein Evangeliumhorn

Dennoch fett und tapfer stand er
Rettung in seiner Hand
Blast in Eure RAmm-Horne, schrie Joshua
Der Teufel wird Dir schon nichts antun können

Unten unten unten unten unten
und sie brechen zusammen.

Die Stadt Jericho liegt am Westufer des Jordanflusses und befindet sich 250 Meter unter dem Meeresspiegel.Kaum jemand weis, dass Jericho zugleich die tiefstgelegenste Stadt der Welt ist. Heute legen etwa 25 tausend Einwohner in Jericho. Nach Forschungen soll die Stadt allerdings vor etwa 2000 Jahren besiedelt worden sein. Allerdings darf man nicht unberücksichtigt lassen, dass die Stadt bereits mehrfach eine Ruinenstadt war und immer wieder neu aufgebaut wurde. Der Übernahme Palmenstadt lässt erkennen, dass sie offensichtlich in einer Oase errichtet wurde, denn in Syrien gibt es eine ähnlich klingende Stadt Palmyra, die sich auch in einer Wüstenoase befindet.

In der Bibel geht Johannes in Kapitel 6 auf Joshua und Jericho ein.

http://www.youtube.com/watch?v=vjpBLn0tcKc

Wenn man den Bibeltext gehört oder selbst gelesen hat, dann wird man sich am Anfang vielleicht fragen warum er Priestern und dem Volk zwei unterschiedliche Informationen gibt, obwohl er nur eine Information von Gott empfangen hat. Es ist in dem Kapitel tatsächlich die Rede, dass herumgezogen werden soll und die Stadtmauern aufgrund von Schallvibrationen zum Einsturz gebracht werden sollen. Archäologisch wird dies natürlich unklar sein, es kann auch sein, dass die Stadt durch ein starkes Erdbeeben oder Überflutung eingebrochen war. Wenn man die nachfolgende Bibel-TV-Produktion

http://www.youtube.com/watch?v=Lp-3ZtUjPKE

sich ansieht, dann kann man auch es auch so verstehen. Mach erst einmal Tabularasa mit Jericho. Es gibt zuviel Unrat und Dinge, die einfach unrund laufen. Wenn man das jetzt platt macht, dann bietet sich nämlich die Möglichkeit neu anzufangen und die Dinge dann besser und vernünftiger zu machen. Es kann also auch mit einer Art Mut machen verstanden werden.

Die Gospelrebellen vom Hochrhein wollen es wissen und stellen sich dem Chormeisterwettkampf

Ja von Stromrebellen hat man ja schon was gehört, die gibt es in Schönau im Schwarzwald. Aber Gospelrebellen?  Den Gospelchor St. Josef aus Rheinfelden (Baden) könnte man so bezeichnen. In der Zeit wo sich viele Gospelchöre gegründet haben, entstand auch der Gospelchor St. Josef. Wer aber meint, davor gab es keinen Chor dort, der irrt. Davor war es der Jugendchor St. Josef, dessen Markenzeichen  die übergroßen Jeans mit Hosenträgern waren. Schon damals wollten sie es wissen und waren überzeugt, den Song „Oh what a (beautyful) day“, der von Paul Hofrichter arrangiert war, kriegen wir hin.

Paul Hofrichter war in der Zeit der Musikus bei der Missionsgemeinschaft Janzzteam gewesen, die selbst christliche Songs performt hatten und in ihrem Gebäude in Lörrach-Stetten sogar über ein Tonstudio verfügten.

Damals noch 18 Sänger, die es wissen sollten. Inzwischen sind diese Jungs und Mädels schon noch älter als 18 sie wollen es immer noch wissen und das Ziel hat sich nicht verändert. Verändert hat sich aber das Repertoire, das jetzt über mehr als 100 Songs umfasst und auch die Zahl der Mitglieder sind etwa so um die 50.

Imagevideo des Chors

Wie soll man es bezeichnen über 20 Jahre lassen viel Raum zu Veränderung. Seit 2003 ist Karl Gehweiler der Chorleiter des Gospelchores. Erst bei der Probe zu Anfang April hiess es plötzlich „Ja ich bin der Erwin, ich habe von Euch in der Zeitung gelesen und möchte mich gerne mal im Bass ausprobieren“. Ein strahlendes Gesicht bei der Schriftführerin machte sich breit, die praktisch auch zur Mitgliederbetreuung des Chors gehört und für Neulinge der Erstkontakt ist, machte sich breit. Und man konnte gleich merken. Ein weiterer Mann – soetwas ist doch super.

Ich selbst war so etwa gegen Mitte Februar zum Chor gestoßen, nachdem ich 6 Jahre im Breisgau bei einem Chor gesungen hatte und etwa noch 1 Woche brauchte, um mich von Heiserkeit aufgrund eines Workshops in Antalya zu befreien. Wobei dieser Workshop immer wieder viel Spaß macht und man viel lernt. Und schon 2 Wochen später – ein bekanntes Gesicht für mich „Wir kennen uns doch, hast Du nicht in Freiburg gesungen. Und ich ja bei einem gewissen Chor – Achja daher“. Und siehe da Sybille R. war plötzlich aufgetaucht.

Aktuell befindet sich der Chor in einer heissen Phase, ein Konzert will bestritten werden. Und wie man auf der Chorhomepage lesen kann, das Repertoire reicht von Acapella – wie z. B. „Steal away“

bis hin zu fetzigen Titeln wie „we pray in the morning“.

Aber auch afrikanische Titel wie „Thula sizwe“

und „Sanna sannanina“ gehören dazu.

Von dem deutschlandweiten Chorwettkampf „Chormeister“ verspricht sich der Gospelchor eine professionelle CD-Aufnahme, um Nachwirkungen von guten Konzerten hinterlassen zu können und natürlich auch, um über Höreindrücke seine Qualität zu zeigen und vielleicht auch als Demo für Hochzeitsbuchungen zu dienen.

Und gerne darf man hier seine Stimme abgeben und für den Gospelchor St. Josef voten

Tore W. Aas – Hintergründe zum flotten Titel Shout for joy

Balladen sind zwar schön anzuhören. Und ich hatte es selbst mal von einem Chorleiter erfahren was daraus werden kann, wenn man ihm versehentlich zuviel davon gegeben hat. „Ich habe noch nie so gut geschlafen“ das war dann das Kommentar. Aber gegen soetwas kann ja etwas getan werden. Und wenn man das nachfolgende Video anschaut könnte man fast meinen, das wird wohl ein Dancekonzert gewesen sein, in das der Titel eingebaut worden ist.

Wie soll ich damit beginnen Dir über diesen Freund zu erzählen
Der nicht wie andere ist
Jeder Tag an dem er mein Leben betritt
Ist er eher mehr wie ein Bruder (für mich) geworden

Jeder Tag und jede Minute
Empfinde ich dass ich mit Liebe geduscht werde

Es gibt da eine Sache, an die ich mich erinnere
Ich sage Dir und ich weis es, es ist alles wahr
Das ist warum ich

Rufe vor Freude
Singe seinen Lobpreis
Hebe meine Stimme zum Herrn

Hebe Deine Hände in die Luft (oder Himmel) und SCHREI !!

Nur für den Fall, dass Du es vergessen hast
Es ist ein freies Geschenk wie Du weist
Es ist eine offene Einladung

Für jeden Mann oder Frau,
für jeden Jungen oder Mädchen
Menschen jeder Herkunft

Schau zu den Himmeln
Preise den Herren für das was er getan hat
Wow
Ich kann hier den Chor singen hören
Singend mit seiner eigenen und ihm gegebenen Zunge
Du erhälst

Singe vor Freude …

Rufe vor Freude
Erzähle ihm alles darüber
Erhebe Deine Stimme und lass ihn wissen

Singe vor Freude…

Er befindet sich genau in der nächsten Tür zu Deinem Herzen
Öffne sie und fang neu an
So wie er sagt, wenn Du (ihn) suchst, dann wirst Du ihn finden

Denke erneut (an ihn), wenn Du ihn verlierst
Alles was Du empfängst und nichts was Du verlierst
Ich glaube dass Du jetzt weist, was ich meine

Hey, das ist die Wahrheit
Ich sage Dir so ist es
Es ist etwas was ich glaube, dass die Welt erleben sollte

Ich denke wir wissen, Ich denke wir kenne alle die Fakten
Es gibt nur einen, der und zurücksetzt
Auf den richtigen Weg

Menschen im Westen, Osten, Norden und Süden
Menschen, die denken ich verplappere mich
Es wird nicht zu arbeiten anfangen können
Ich werde es nicht aufgeben
Den Menschen zu erzählen, was sie definitiv wissen sollten

Er befindet sich genau in der nächsten Tür zu Deinem Herzen
Öffne sie und fang neu an
So wie er sagt, wenn Du (ihn) suchst, dann wirst Du ihn finden

Denke erneut (an ihn), wenn Du ihn verlierst
Alles was Du empfängst und nichts was Du verlierst
Ich glaube dass Du jetzt weist, was ich meine

Aber alles was Du tun solltest
Sage, dass Jesus der Herr ist
Du weist, dass er der Richtige für Dich ist

Chorus wird bis zum Fade-out gewampt

Als ich die ersten Zeilen des Titels mitgelesen hatte stieß ich auf die Zeilen „mit der eigenen Zunge“ und mit der native tounge. Bei native habe ich erst einmal an nativelanguage und nativespeaker gedacht, dass für Muttersprache oder Muttersprachler steht. Deswegen musste ich mir erstmal überlegen wie man unveränderte oder so eine Art Mutterzunge korrekt übersetzen könnte. In der Bibel kommen die Zungen im Rahmen der Pfingstgeschichte vor. Mit diesen Zungen war jeder war es möglich, dass die Menschen sich untereinander verständlich machen konnten und die Botschaft sich so in allen damals gesprochenen Sprachen verbreiten konnten.  Der Sender Bibel-TV hat zu dieser Problematik folgendes Interview produziert.

http://www.youtube.com/watch?v=isD0S0vHYOQ

Ein weiteres zentraler Punkt in diesem Titel ist die Wahrheit. Der Komponist möchte hier gerne etwas der Menscheit erzählen was er tatsächlich erlebt hat, von dem er glaubt, dass er nicht verstanden wird, es aber der Wahrheit entspricht. Auf die Bibel und ihren Inhalt bedarf es eine gewisse Übersetzungsarbeit, um in unseren Köpfen es zu erreichen, dass wir davon überzeugt sind, das „Zeug“ kann man ernst nehmen und es kann durchaus der Wahrheit entsprechen. Wenn man Zusammenänge nicht versteht, sei es akustisch bedingt oder sei es weil sie einem zu komplex wirken, dann kann es durchaus passieren, dass man es als künstlich oder jedenfalls nichts Realem empfindet. Ich hoffe, dass ich hier eine passende Einleitung gefunden habe und vielleicht nachfolgende Interviewproduktion von Bibel-TV das Thema Wahrheit noch etwas mehr veranschaulichen kann.

http://www.youtube.com/watch?v=eFWuwqCTbsg&feature=related

UWP, arrangiert Martin Huber – Hintergründe zum Titel We’ll be there

Dies war so mit einer der ersten Titel mit denen ich konfroniert wurde als ich beim Gospelchor St. Josef aus Rheinfelden einstieg. Von einem Kollegen aus dem Bass wurde dieser Song neu arrangiert und der Husummerinnenpart (Backings) wird, vermutlich auch er hier eingefügt hat. Von Martin habe ich zwischenzeitlich erfahren, dass sich bei dem Titel an ein Original der Formation „Up with people“ angelehnt wurde.

Vielleicht kurz mal was man sich unter „Up with people“ vorstellen kann. Es handelt sich dabei eine internationale Bildungsorganisation, die sich 1965 gegründet hat und vorallem durch verschiedenste Musicalperformance bekannt wurde bei denen zwischen 70 und 100 Studenten im Durchschnitt aus 20 verschiedenen Ländern zusammengecastet wurden.

So dunkel kann ich mich erinnern, dass es sogar mal einen Auftritt von „Up with people“ in der Aula des Hans-Thma-Gymnasiums in Lörrach gegeben hatte. In diesem Video wird der Titel von Laura Aussems im Duet mit der Formation als eine Art Masschoir gesungen.

Im Video ist der Solopartpart aufgeteilt. Im Chor wird das Solo von Martin Huber gesungen, immerhin hat er den Titel auch arrangiert.

Es gibt einen Ort – Morgen genannt, irgendwo, gerade noch erreichbar für
unsere Gedanken.

Den Weg dorthin zu finden ist nicht leicht, es gibt so viele verschiedene
Hinweise.

Doch wir haben unsere Hoffnung und wir haben unsere Erinnerungen und das
Gefühl, daß das Morgen aus diesen anstehen wird.

Wir werden dort sein, wir werden ein weiteres Lied singen, wir werden dort
sein; wenn der Weg dorthin auch noch so weit ist. Wir werden dort sein –
das Gefühl wird immer stärker. Wenn das Morgen kommt, werden wir gemeinsam
dort sein.

Morgen, das ist der fallende Regen, die Wälder und die Delphine im Meer,
und das Kind von nebenan, gerade vier Jahre alt, das Dir erzählt, was es
später einmal werden will.

Es sind jene Vergessenen, die abgeschobenen Menschen, die nie aufhörten,
von besseren Zeiten zu träumen. Und wenn wir es geschafft haben, dann
sagen wir „was ich wirklich gerne tun würde, wenn die Musik zu spielen
beginnt, ich wurde gern den ersten Tanz mit Dir tanzen“.

Wenn man versucht die Textpassage „auch wenn der Weg weit ist“ auf die heutige Zeit versucht zu übertragen, kann man beispielsweise auf die Problematik der Abtreibungen bei schwangeren Frauen kommen. In Pforzheim gibt es hier den Verein „Hilfe zum Leben“, der in dieser Folge „BibelTV – das Gespräch“ vorgestellt wird.

http://www.youtube.com/watch?v=530NRYH9gLY

Eine Streetworkerin, die im Hamburger Stadtteil St. Georg tätig ist und die ich mal bei einem Workshop in Hamburg-Tonndorf kennengelernt hatte brachte mich auf die Idee die Textpassage „auch wenn der Weg weit ist, wir werden dort sein“ aus einem anderen Blickfeld zu sehen, nämlich aus dem der Jugendarbeit und der Tätigkeit eines Streetworkers. Der Hilfe von Süchtigen von dem Drogenproblem wegzukommen, sie zu stärken und ihnen wieder Zuversicht zu bieten. Über die Arbeit im Jesuszentrum, das sich im Schanzenviertel von Hamburg befindet berichtet folgenes Interview

http://www.youtube.com/watch?v=WDOhO8DEQY0

Irgendwie klingt die Vorstellung wie man sich den Morgen oder sich den nächsten Tag vorstellen darf etwas märchenhaft. Man fühlt sich vielleicht in eine Lichtung im Regenwald des Amazonas versetzt. Von Delphinen im Meer ist die Rede. Dass hier von einem Kind von nebenan die Rede ist soll vielleicht den ungetrübten kindlichen Blick verdeutlichen. In dem Titel „AS“ von Steve Wonder kommen auch diese Glücksgefühle vor, die alle sehr märchenhaft wirken.

Vielleicht gerade das reinbringen des Kinden soll uns Erwachsenen nochmals vergegenwärtigen. Ein Kind wägt nicht groß ab ob es sinnvoll ist einer Sache nachzugehen und sich Gedanken zu machen wie es sein kann. Es glaubt an die Dinge einfach, wenn es davon erfährt. Und für das Kind wird auf diese Weise alles gut.