Hintergründe zum Titel ‚Nobody knows the trouble I’ve seen‘

Es ist ein traditionelles Spiritual das man irgendwann einfach mal hört. Vor ettlichen Jahren hatte ich es so Deep River auch mal selbst gesungen. Inzwischen gibt es ettliche Coverversionen von dem Titel. Hier eine Acapellaversion.

http://www.youtube.com/watch?v=u1O4cSltSRo&feature=related

Keiner weis, was ich für Probleme gesehen habe.
Keiner kennt sie, außer Jesus.
Glory, Halleluja.
Manchmal gehts mir gut, manchmal gehts mir schlecht
Ja, Herr, Du weisst, machmal fühle ich mich immer am Boden (liegend)
O ja, Herr, immer noch.

Keiner weis, was ich für Probleme gesehen habe.
Keiner kennt sei, außer Jesus.
Glory, Halleluja.

Du warst hier bevor ich es tat
Oh ja, Herr, es werde es nie vergessen.
Allen meinen Freunden zu erzählen, dass ich auch kommen werde.

http://www.youtube.com/watch?v=Nki8wwqdt9s

Meiner Meinung nach fast der Gospelsong vieles Zusammen. Man kann die Inhalte sogar auf die
aktuelle Zeit übertragen. Ein Japaner würde vielleicht sagen „Hast Du das starke Erdbeben, den sich daran anschließenden Tsunami gesehen – warst Du vielleicht sogar nahe dem AKW Fukushima gewesen und hast live mitbekommen was hier für ein unbeschreibliches atomare Desaster aufgrund des Tsunami gegeben hat?“. Vielleicht weist Du dann, was ich alles an Problemen und absoluten schockierenden Bildern ich alles sehen und erleben durfte.

In der Bibel ist bereits immer wieder von Hungerkathastrophen die Rede. Es wurde von der Sinnflut geredet, bei der Noah als Lebensretter ins Spiel kommt. Man kennt die Kreuzzüge und aus dem Geschichtsunterricht kann man sich vielleicht an den Psychopaten, Kaiser Nero erinnern, der irgendwann meinte dass die Stadt Rom brennen sollte.

Neben der Sklaverei in den Südstaaten der Vereinigten Staaten gibt es auch heute noch Christenverfolgung. Zu diesem Thema hat der christliche Sender Bibel-TV in seiner Sendereihe „Bibel-TV das Gespräch“ ein Interview mit dem Thma Christenverfolgung heute produziert.

http://www.youtube.com/watch?v=ed_t0hRkjhA

Es wird in dieser Sendung von Korea berichtet, wo man den Staatsführer Kim Yong Ill als eine Art Gott anerkennen muss, aber auch vom Islam geredet wo angeblich die Rede ist, dass man sich dem Gott Alah zu unterwerfen hat. So wie ich das Christsein verstehen werde ich von Gott lediglich drum gebeten, dass ich nur an diesen einen Gott glauben soll. Allerdings werde ich dazu nicht gezwungen sondern könnte natürlich auch an vercromte Radkappen, Formel 1-Piloten, an den in 2011 amtierenden Fußball-Nationaltrainer Johannes Loew oder sonst jemanden glauben.

In der letzten Strophenzeile ist eine Botschaft versteckt, die einem durchaus Kraft geben kann. Vorallen beispielsweise den afrikanischen Sklaven in den Südstaaten Amerikas zu Zeiten der Sklaverei. Ihnen sollte gesagt werden, dass es von den Gräultaten, die man den Sklaven antut immer eine Erlösung gibt. Entweder derjenige kann dank der Underground Railroad nach Kanada fliehen oder sollte man von den Plantagenbesitzern erschossen werden, jedenfalls Gott da ist, der einen dann in sein Reich aufnimmt. Und das ist es was man seinen Freunden sagen soll, man kommt immer aus dem Dilema raus – es wird alles gut.

Karl Gehweiler – Hintergründe zum Titel ‚Swing low to the saints“

Bei diesem Titel handelt es sich genau genommen um eine Neuformung des Spirituals „Swing low sweet chariot“ aber zugleich ein Stück weit auch ein Medley mit dem Titel „When the saints go marching in“. Die Version „Swing low sweet chariot“ der Caravans ist bereits eine interpretierte Version dieses Titels.

Der Song wurde um 1862 von Wallis Willis auf altem indianischen Gebiet geschrieben. Er wurde von dem „roten Fluss“, der für Missisippi steht inspiriert und bezeichnete diesen in seinem Song als Jordan. Das im Song von dem Chariot die Rede ist liegt daran, dass sich Wallis vom Propheten Eliah angesprochen fühlte, der von einem Engel in den Himmel gehoben wurde. Der Titel trägt versteckte Botschaften und Stammt aus der Zeit Songs der Underground Railroad.

Komm herab, süßer Engel
Komme (bitte) und trage mich heim
Ein Band an Engeln kam hinter mir her, um mich heim
zu tragen.

Bei der zweiten Strophe „Some times I’m up, Some times I’m down“ werde zumindest ich schnell an diesen Song hier erinnert. Sein Titel „I know god cares for me“.

Weiter geht es beim Swing low allerdings damit, dass sich seine Seele himlisch gebunden fühlt.
Bei dem zweiten Song, O when the saints go marching in

Beim Inhalt von den Kompositionen von dem Titel, nach Wiki gibt es da nämlich 2 so geht es immer um Hoffnung, Glaube und Audruck und das im Bezug auf den Tag des jüngsten Gerichts zu denen Auserwählte gehören, die in den Himmel einziehen dürfen. Und genau genommen schließt sich hier der Kreis, denn in beiden Songs geht es letztendlich darum, dass man gerne im Himmel aufgenommen werden möchte. Bei dem Refrain mit der Zeile „Oh, when the saints go marching in, Lord, how I want to be in that number, when the saints go marching in“, dass hier Einfluss durch den Bischoff Ambrosius, der im 4. Jahrhundert gelebt hatte genommen wurde, denn bei ihm kommt eine Verszeile „Aeterna fac cum sanctis tuis in gloria numerari“ vor.

Jessy Dixon – Hintergründe zum Titel ‚Moses take your shoes off‘

In der Interviewszene zu Beginn des Videos führt Bill Gaither mit Jessy Dixon einen Dialog und berichtet Jessy Dixon von der Situation, dass viele Menschen auf ihn zugekommen waren und geäußert hätten, dass Sie gerne den Titel „Moses take your shoes off“ zum Leben erwecken würden. Und Dixxon blüht auf und antwortet „Yeah, Moses war so ein fantastischer Mensch, so kraftvoll er lies einfach nicht locker und ich musste (ihm zu Ehren) einfach diesen Song komponieren“.

http://www.youtube.com/watch?v=QwiaRQ45A58

Moses, (bitte) zieh Deine Schuhe aus – Du bist auf heiligem Boden.
Moses, (bitte) zieh Deine Schuhe aus – Du bist auf heiligem Boden.
Die Äste des Dornbusches brennen bereits und durch sie sprach es „Ich bin der Herr, Dein Gott“.

Moses, (bitte) zieh Deine Schuhe aus – Du bist auf heiligem Boden.
Moses, (bitte) zieh Deine Schuhe aus – Du bist auf heiligem Boden.
Die Äste des Dornbusches brennen bereits und durch sie sprach es „Ich bin der Herr, Dein Gott“.

Einige Menschen machten eine Erfahrung. Und es war eine wundervolle Erfahrung. Gott versprühte seine Heiligkeit.
Weil er den ganzen Berg einnahm. Und einen komplett umgab. Kam praktisch die Aufforderung (die hiess)

Moses, (bitte) zieh Deine Schuhe aus – Du bist auf heiligem Boden.
Moses, (bitte) zieh Deine Schuhe aus – Du bist auf heiligem Boden.
Die Äste des Dornbusches brennen bereits und durch sie sprach es „Ich bin der Herr, Dein Gott“.

Als ich um Erlösung bat. Wandelte sich etwas. Man kam zusammen und man liebte es ihn zu preisen.
Sein Wort galt es weiterzusagen und vorallem den Menschen klar zu machen hier die Schuhe auszuziehen.
Immerhin galt es „hier bist Du auf heiligem Boden“.

Moses, (bitte) zieh Deine Schuhe aus – Du bist auf heiligem Boden.
Moses, (bitte) zieh Deine Schuhe aus – Du bist auf heiligem Boden.
Die Äste des Dornbusches brennen bereits und durch sie sprach es „Ich bin der Herr, Dein Gott“.

Geh runter Moses und meide diesen Felsen
Moses, Du bist auf heiligem Boden.
Geh runter Moses und meide diesen Felsen
Moses, Du bist auf heiligem Boden.

Moses, (bitte) zieh Deine Schuhe aus – Du bist auf heiligem Boden.
Moses, (bitte) zieh Deine Schuhe aus – Du bist auf heiligem Boden.
Die Äste des Dornbusches brennen bereits und durch sie sprach es „Ich bin der Herr, Dein Gott“.

Stand still und Moses sah wie die Heilung erfolgte
Moses, Du bist auf heiligem Boden.
Stand still und Moses sah wie die Heilung erfolgte

Moses, (bitte) zieh Deine Schuhe aus – Du bist auf heiligem Boden.
Moses, (bitte) zieh Deine Schuhe aus – Du bist auf heiligem Boden.
Die Äste des Dornbusches brennen bereits und durch sie sprach es „Ich bin der Herr, Dein Gott“.

In dem Gospel wird das Erlebnis Moses beschrieben wie einen brennenden Dornbusch vorfindet, aus dem Gott zu ihm sprechen sollte. Einen Ableger dieses brennenden Dornbusches wird heute im Katharinenkloster des Berges Sinai gezeigt. Moses soll diesen Busch genau auf dem Berg Horeb gesehen haben, der im Deutschen als Ölberg bezeichnet wird. Man ist sich uneins, ob er im Laufe der Zeit mit dem Sinai gleichgesetzt wurde. Vorallem warum der Weg ins gelobte Land wird vielleicht in diesem christlichen Popsong ganz gut verdeutlicht.

http://www.youtube.com/watch?v=n_IQe8h_ehs&feature=related

In dem Titel wird vorallem beschrieben was man durchmacht, wenn man in das gelobte Land ziehen möchte. Das der Weg dorthin duraus beschwerlich sein kann. Mal scheint zwar die Sonne, selten regnet es auch mal, man kommt durch große dürre und wüstenähliche Landschaften. Aber der Grund bleibt unbeantwortet. Vielleicht ein bisschen Licht bringt dieses Interview von Bibel-TV in die Problematik

http://www.youtube.com/watch?v=juAmE8Rc17c

Ein Probewochenende mit Schnuppermöglichkeit im März 2011 – Stimmen-los aus Bernau

„Ja wo gibts denn sowas“ wird man sich sagen. Und doch gab es das am Wochenende 26 – 27. März 2011, das der Gospelchor Stimmenlosbot und gleichzeitig für kurze Zeit der Bevölkerung die Möglichkeit in die Chorarbeit „reinzuschnuppern“ ermöglichte. Und hier versteht man sich gospelmäßig, natürlich darf man passiv in einer Ecke sitzen und nur zuhören. Wen es aber packt und sich berufen fühlt sich gesanglich bemerkbar zu machen. „Lass es raus“ hiess oder heisst hier die Devise.

So manch einer wird von den Höreindrücken sicherlich inspiriert worden sein. Und Gospel ist ja eine fröhliche Angelegenheit, man kann sich bewegen und man kann auch seine Gefühle damit ausdrücken. Und nicht zuletzt, eine tolle Gemeinschaft, die dazugehört.

Hintergründe zum Titel Sana Sananina

Klingt irgendwie afrikanisch und als ich den Titel gelesen hatte wusste ich erst gar nicht so richtig was dieser mir eigentlich sagen möchte.

Ref.
Sanna, Sannanina, Sanna, Sanna, Sanna.
Sanna, Sannanina, Sanna, Sanna, Sanna.
Sanna, Sanna, Sanna, Sannanina,
Sanna, Sanna, Sanna.

Wir stehen da und staunen,
der Mensch zieht bei uns ein,
durch die Menge geht ein Raunen:
kann Gott denn menschlich sein ?

Ref.

Gott kommt anders als wir denken,
doch wir sind scheinbar blind.
Er will unsre Blicke lenken,
zum Bettler und zum Kind.

Ref.

Kommt nicht hoch zu Roß,
kommt runter, kommt allein,
kommt zu uns zu Fuß,
geht mit, will bei uns sein.

Ref.

Kommt in seinem Sohn,
im Stall kommt er zur Welt,
stirbt für meiner Sünde Lohn,
sein Blut wird mein Lösegeld.

Beim Googlen hat es sich herausgestellt, das es ein modernes Kirchenlied ist und ganz gut zu Ostern passt. Besser vielleicht sogar zum Palmsonntag. Nachfolgendes Video erklärt durch ein Prediktmitschnitt wie man den Palmsonntag und das Osterfest theologisch verstehen kann. Die Worte Sana Sannanina sind Zulu. Sinn macht es, wenn man Sana als Kurzform von Usana betrachtet, was in Zulu für Baby steht. Und damit ist das frisch geborene Jesuskind gemeint. Neben der Version als modernes eher deutsches Kirchenlied gibt es auch eine Version wo lediglich die Phrase „We praise the lord“ angefügt ist. Und das gibt auch mit Baby Sinn, da man den neugeborenen König in Form des jungen Jesuskindes preist. Oder man geht davon aus, dass der Messias jetzt endlich gekommen ist.

In der letzten Strophe wird kurz gesammengefasst das komplette Leben Jesu erwähnt. Um Jesus vielleicht richtig zu verstehen eignet sich der Jesusfilm. Er existiert auf Youtube als Video und ca. 2 Stunden und 8 Minuten.

http://www.youtube.com/watch?v=CZ8sx0q3vik

Joakim Arenius – Hintergründe zum Titel ‚we pray (in the morning)‘

Offensichtlich ist Joakim Arenius überzeugt, beten kann man nahezu 24 Stunden am Tag. Gut das ist natürlich übertrieben, es reicht wenn man morgens und abends betet. Ich vermute mal, dass einige Sänger des Gospelchors St. Josef, Rheinfelden, die den Gospelkirchentag 2008 in Hannover besucht hatten, den Titel mit in den Chor gebracht hatten.

Wir beten am Morgen und
Wir beten in der Nacht
Da Gott die Kraft hat, um alles richtig zu machen

Er tat es für mich
Er tut es für Dich
Und all die Dinge hat er für Dich getan.

Wir beten am Morgen und
Wir beten in der Nacht
Da Gott die Kraft hat, um alles richtig zu machen

Ich meinte einen Berg zu sehen wo ich ihn finden kann
Ich stieg den Berg rauf, aber er durchquerte meine Erinnerung
Was hast Du getan – ich hab gebetet

Wir beten am Morgen und
Wir beten in der Nacht
Da Gott die Kraft hat, um alles richtig zu machen

Er tat es für mich
Er tut es für Dich
Und all die Dinge hat er für Dich getan.

Nach meinem Gefühl ist das wohl eine moderne Kurzfassung als Moses auf den Berg Sinai stieg, um dort die 10 Gebote zu empfangen. Das betrifft vorallem den Mittelteil. In dem Hauptpart wird vorallem zum Ausdruck gebracht, dass wir eigentlich unendlich dankbar Gott sein können. Er tut einfach Gutes. Und die Dinge tut er nicht blos für mich selbst, sondern auch Du kommst in den Genuß. Im Endeffekt kommt hier zur Geltung, dass Gottes Liebe unendlich groß ist und er eben einem immer nur zeigen möchte, dass man ihm etwas bedeutet und er einen dafür auch belohnen möchte. Hans Christian Jochimsen hat die große Liebe Gottes in dem Titel „Deeper than“.

Hans Christian erklärt es selbst in seinem Video ganz gut. Als ich nach einigen Tagen endlich mal Noten dazu bekommen hatte (ja nach Jahren erstaunlicherweise) mich mit dem Text beschäftigt hatte meinte ich irgendwie einen Bezug zu finden, dass es auch für ihn nur ein Gebet weit entfernt ist. Volker drückte es in dem Titel von Joyful Gospel so aus „He’s just a prayer away„.

Wie Johannes der Täufer und andere Geistliche zu Zeiten Jesus sind immer wieder in die Wüste gegangen und damit in die Abgeschiedenheit, um ihren Glauben zu festigen. Es stellt sich von daher schnell die Frage, warum suchen wir Wallfahrtskirchen auf und warum wird vielleicht auch ein Berg mit einem gewissen Hintergrund bestiegen. Hier habe ich einen interessanten Vortrag von Ruth Lapide gefunden, die auch sehr häufig in der Bibel-TV-Sendereihe „Das Gespräch“ auftritt.

Joel Houston – Hintergründe zum Titel Taste and see

Bereits im Frühjahr 2011 konnte ich diesen Titel neu lernen und ihn erstmals in einem Gottesdienst singen.

Oh schmecke es und sehe es
Dass der Herr gut ist
Oh schmecke es und sehen es
Dass der Herr gut ist

Er ist zu mir gut
Du hast meine Trauer umgewandelt
In Tanzen
Du zogst mir meine Lumpen aus und kleideste mich mit Freude
und ich werde neu entstehen und ich preise Dich
Ich werde singen und dabei nicht leise sein
Oh Herr, mein Gott
Ich werde Dir immer dankbar sein
Oh Herr, mein Gott
Ich werde Dir immer dankbar sein.

Ich werde  nur für Dich leben

Und Ich werde diese Hände zu Dir heben
und  Ich werde für Dich tanzen
Ich schreie es, ich schreie es zu Dir

Irgendwie erinnert mich der Titel inhaltlich etwas an das „Again“ von Donnie McClurkin. Immer wieder wird bemerkt, dass der Herr zu einem einfach gut ist. Und man stellt fest, er ist da auch dann, wenn man traurig ist. Auch wird man in gewisser Weise an den Töpfer erinnert, der in der Lage ist die Fragmente seines gebrochenen Lebens zu nehmen, sie zusammenzufügen und einen wieder neu aufzustellen. Trameine Hawkins singt den Titel „The potter’s house„. Die besondere Stellung des Töpfers war für Bishop T. D. Jake auch wohl der Grund gewesen warum er seine Gospelchurch ausgerechnet „Potter’s house“ nannte.

Der Komponist dieses Songs drückt aus, dass er von dieser Tatsache so überwältigt ist, dass er es singen wird, dass er sogar das Gefühl hat, das er zu Tanzen anfangen kann und sich nicht scheuen es lauthals auszusprechen. Ich halte es fast für eine Reflexhaltung, dass man hierbei die Hände himmelwärts halten möchte, um auch körpersprachlich auszudrücken man ist von den guten Taten Gottes überzeugt, man braucht ihn und vorallem man glaubt an ihn.

Passend zur Aktion ‚Gospel für eine gerechtere Welt‘

Ich bin gerade über Facebook auf folgenden Blog aufmerksam geworden. Durch die Erdbeben- und Tsunamikathastrophe in Japan ist es verständlich, dass man sich ernsthafte Gedanken um die Gefahren, die von der atomaren Nutzung, macht. Schnell kommt hier der Gedanke wieder hoch, ob es auch keine sauberen Möglichkeiten zur Stromnutzung gibt. Beim Bundestag wurde bereits eine Petition gestellt, dass doch bitte das von Norwegen bereitgestellte Seekabel auch von ganz Deutschland für die Stromversorgung mitbenutzt wird. Das Land Niedersachsen macht dies bereits. Bei diesem Strom handelt es sich nämlich aus Strom durch Wasserkraft, der unter anderem auch durch Pumpspeicherkraftwerke gewonnen wird.

Auf Facebook wurde nun ein Ökostrom-Charity-Projekt vorgestellt. Hier empfehle ich sich den Blogbeitrag mal durchzulesen. Und warum ich das passend für die Aktion „Gospel für eine gerechtere Welt“ halte ist die Tatsache, dass durch Ökostrom die CO2-Produktion gedrosselt wird und somit die Auswirkungen des Klimawandels beeinflusst werden können. Das kommt sicherlich auch der Bevölkerung von Burkina Faso wieder indirekt zu gute.

Höreindruck – Livemitschnitt des Benefizkonzert vom Gospelchor Rejoy

1. Joy to my soul / Burden down
http://www.youtube.com/watch?v=DIHcx2vdtxk

Es lässt direkt erst einmal Eindrücke entstehen, als ob hier ein Song aus Spaniens Südküste gespielt wird.
Sehr gefühlvoll beginnt hier eine Akustikgitarre an zu spielen und behutsam setzt die Solistin mit den ersten Zeilen ein.
Allerdings nach vielleicht gerade mal 2 Zeilen Text heisst es jetzt wird gegroovt. Und sogleich setzen E-Bass und Schlagzeug noch mit ein.
Um auf eher worshipmäßige Titel vorzubereiten schließt verhältnismäßig nahtlos der Titel „Burden down“ an.

2. Sweet Jesus

Hier muss die Solistin eine wahre Freude haben erst einmal ein ausgiebiges Solo singen zu können. Und hier schraubt sie sich teilweise richtig in große Höhen. Man vermisst vielleicht nur die etwas predigtartigen Einwürfe, die die Farbige im Video noch bringt. Nach dem langen und gefühlvollen Solo sitzt der Chor mit ordentlicher Geschwindigkeit ein und sorgt dafür, dass der Hörer der CD erst einmal wach wird.

3. Lean on me
http://www.youtube.com/watch?v=omBaFpxkBOQ&feature=fvwrel

Sehr gemächlich beginnt der für viele bekannte Ohrwurm „Lean on me“. Nach einem kurzen Klaviervorspiel setzt gleich der komplette Chor ein. Die gewisse Schwerfälligkeit setzt hierbei der Chor gekonnt um und sorgt dadurch, dass der Titel sich gut einprägt und zum direkten Mitsingen animiert.

4. Here I am to worship

Der erste Part dieses Worshipsongs von Michael W. Smith wird hier Solo gesungen. Beim Einsetzen des Schlagzeuges setzt auch der Chor und die Band mit ein. Anders als im Video klingt der Chor sehr ausgewogen. Bei dem Part „I’ll never know“ kommen vorallem die Männerstimmen zur Geltung und bringen eine gewisse Dynamik in den Titel.

5. We lift our hands
http://www.youtube.com/watch?v=Ln4Ih8hdn9E

Bei diesem Titel richtet sich der Chor sehr an das Orinal von Tore W. Aas und dem Oslo Gospel Choir. Nach dem ersten gemeinsamen Vers übernimmt der Sopran einen Teil bevor sich der Chor wieder zum gemeinsamen Singen zusammenfügt.

6. My life is in your hands
http://www.youtube.com/watch?v=jIO5asigXvc

Das dieser Titel von Kirk Franklin stammt erwartet man eigentlich weniger. Aber das tut er. Nach einem kurzen Vorspiel von und gesprochenen Einwürfen setzt der Chor in einem Unisonogesang der ersten Textteils ein. Sehr gekonnt teilen sich hier die Frauenstimmen an bestimmten Stellen von den Männern ab, um dann wieder Unisono weiterzusingen. Wie es das Original Kirk Franklin vormacht ist ein Solist immer verantwortlich als Vorsänger zu fungieren und den Text kurz vorzusprechen. Ich kann mir vorstellen, dass viele Brautpaare sich auch von Rejoy diesen Titel zu ihren Hochzeiten wünschen.

7. Hallelujah, Salvation and Glory

Nachdem das Keyboard erst einmal die Melodie, die ich von „Great is he“ her kenne vorweg gespielt hat setzt hier der Chor mit dem Halleluja, Salvation, .. ein. Der Part „Great is he“ versetzt der Chor dabei ersteinmal in den Hintergrund. Erst allmählich fängt der Sopran mit einem Halleluja ein. Der ganze Song wird allmählich zu einem Titel, der auch 3 Gesangsparts wird und mich an das erinnert, was ich als „Great is he“ kenne und bereits selbst gesungen hatte.

8. I will call upon the Lord

Mit tollem Call & Response kommt der Titel „I will call upon the Lord“.
Und hier konnte der Chor endlich mal zeigen das er an Dynamik hat und wie toll sich hier die Männer und die Frauenstimmen abwechseln können. Der Vers läd direkt zum Mitklatschen ein. Das machte der Chor natürlich auch zum Schluss, allerdings ließen sie den Zwischenklatscher weg. Mit dem „Yeah“ am Ende, wurde dem Titel noch der gewisse Pfiff zum Abschluss aufgesetzt.

9. Come see
http://www.youtube.com/watch?v=TqMO7IcRWJY

Einen gewissen stilistischen Unterschied begeht der Chor Rejoy bei diesem Titel, da er zumindest etwas souliger im Vergleich zu den vorangegangenen Titel daher kommt. Und auch die Solistin wirkt hier mit ihrer Stimme so ein bisschen Malerin Monroe und Moulin Rouge nachzuempfinden. Der Chor übernimmt hier vorwiegend den Husummerinnen und Husummerpart.

10. Worship Christ

Beim Lesen von diesem Titel dachte mir, das ist bestimmt der Gospel „We worship christ, halleluja“. Allerdings war es entsprechend wie im Video so, dass sich hier Chor und Solist gekonnt abgewechselt hatten. Ein gewisser Call & Response zwischen Solisten und Chor wurde hier auch abgewechselt. Richtig knackig wurde der Chor als plötzlich ein schneller Part kam, schön dynamisch laut. Der anschließende Vamp wurde dagen sehr verhalten begonnen und so eine gewisse Dynamik aufgebaut.

11. I can go to God in prayer
http://www.youtube.com/watch?v=rRgJpoKcH6s

Der Titel von Ann Nesby, der auch von Albertina Walker gesungen wird sollte wohl für eine gewisse Abwechlung
auf der CD sorgen und nicht nur da machte er es. Man merkt richtig, wie die Sängerinnen und Sänger eine wahre Freunde entwickelten endlich mal einen flotten Titel singen zu können, der so richtig in die Eingeweide gehen möchte und diese zu rhythmischen Zuckungen anregen möchte.

12. Praise ye the Lord

Erst einmal ein etwas längeres Klaviervorspiel dachte sich hier der Chor, um den Speed vom vorigen Titel noch wirken zu lassen. Aber dann wurde erst einmal ordentlich gepraist. Das kann aber nur knackig sein, denn sonst würde der gewisse Biss fehlen. Der Vers, den der Chor sang war verhältnismäßig kurz und so wurde der Titel immer wieder durch Vamps und knackigen Einlagen verlängert.

13. Give us peace / O come all ye faithful
http://www.youtube.com/watch?v=laZZXwKAhew&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=_aiV3O8GziM

Bevor die Reinigungskraft am Wochenende gewissene Gospelbegeisterte mühsam mit dem Besen von der Decke kratzen muss, sollte es also etwas Langsames her, um eine gewisse Cooldownphase zu haben. Und mit dem Titel „Give us peace“ wurde etwas extrem Ruhiges gefunden. Vielleicht für manch einen sogar zu ruhig. Der Chor konnte so allerdings zeigen wie gut sie gemeinsam singen können und wie harmonisch das wirken kann. Offensichtlich wollte der Gospelchor Rejoy in seinem Konzertmitschnitt ein ganzes Jahr mit unterbringen und so schließt er die CD mit einem Gospel ab, den wir in unserem Land als altes deutsches Weihnachtslied kennen. Meine, es hiesse dort „Herr lass Dich anbeten“.

ausgebaded – Soulvation aus Emmendingen gaben Konzert in der Pfarrkirche St. Maria-Magdalena von Rheinbreitbach

Am 15. Mai 2010 hiess es für die Soulvation aus Emmendingen, jetzt wird ausgebaded. Nein, hier wurde nichts ausgefressen. Es ging nur nach Rheinland-Pfalz, aber direkt an die Grenze zu NRW zu einem Gospelkonzert in die Pfarrkirche St. Maria-Magdalena in Rheinbreitbrach an den Niederrhein. Der Fremdenverkehrsort Rheinbreitbach liegt im Norden von Rheinland-Pfalz unmittelbar an der Grenze zu NRW und der Stadt Bad Honnef. Angenehm für den Fremdenverkehrsort ist, das es am Rande des Siebengebirges liegt. Das Ortsbild erinnert mit seinen Fachwerkbauten ein bisschen an Gengenbach im Kinzigtal. Einige herrschaftliche Villen sind im Ort Rheinbreitbach allerdings auch auszumachen.

Etwas markant ist die korallenrote Fasadenfarbe mit der die spätgothische Pfarrkirche St. Maria-Magdalena gestrichen ist. Sie besitzt einen Westturm und einen recht modernen Erweiterungsbau. Das Innere der Kirche St. Maria-Magdalena ist allerdings weitgehend Barock. Sehr imposant ist der Hochaltar in der Kirche aus dem 16. Jahrhundert. Für den Gospelchor Soulvation also genau das richtige Ambiente für ein Gospelkonzert.

Ein richtiger Ohrwurm mit denen die Emmendinger ihr Konzert gestartet hatten und dadurch das anwesende Puplikum gleich mit Mitschunkeln und Mitklatschen animierten.

Anschließend entschloss sich Angela Mink, Chorleiterin von Soulvation, das Puplikum virtuell erst einmal mit nach Manhatten zu nehmen, das ein bedeutendes Zentrum des Gospels ist. Lässt sich ganz leicht in einem Titel ausdrücken „Frist, we take Manhattan“.

Anschließend wurde es gefühlvoll und die Melodie des nachfolgenden Titels hätte sicherlich so manches Feuerzeug zücken lassen, weil irgendwie kommt einem die Melodie irgendwie bekannt vor.

„Wir können auch Gospel“, dachten sich Soulvation und wurde mit „We are going down Jordan“ von den Les Humphries Singers auch wesentlich flotter. Und viele hatten bei diesem Titel auch mitgesungen, da es nicht sehr viel Text gab.

http://www.youtube.com/watch?v=5XcdtQzufdI

Das Moses ein bewunderswerter alter Mann war, der in seinem Leben viele großen Taten vollbracht hat und dem man schließlich auch die 10 Gebote und die Heimführung der Israeliten zu verdanken hat drückte Soulvation in dem Titel „Old man moses“ aus.

http://www.youtube.com/watch?v=8jN2ZDIBpmU

Bei vielen Gospelkonzerten ist mindestens ein Medley üblich. So dachte es sich aus Angela Mink und nahm sie einige Titel der Les Humphries Singers und machte ein Medley draus.

http://www.youtube.com/watch?v=hSdnMJtdslk&feature=related