Dottie People – Hintergründe zum Titel „get your house in order“

Er klingt sehr schwerfällig. Und auch bei uns im Chor wurde lange drann geübt bis dieses extrem langsame Tempo saß. Wir singen es acapella und werden lediglich von ner Trommel begleitet. Das ist dann auch schön, wenn der Schlagzeuger sich mal ganz vorne beim Puplikum hinstellt und auf seine Trommel hauen muss – sonst ist er meistens hinter seinem Drumkit abgetaucht.

http://www.youtube.com/watch?v=maO9UoNH32I

In dem Video ist noch ein 2. Gospel mit integriert, der aber nicht zum Titel gehört.

Bringe Dein Haus in Ordnung! Für die Ankunft von Jesus wobei keiner weis wann er kommt und auch wo er aufkreuzen wird. Bringe vorallem Dein Haus auf Vordermann, damit er wiederkommen kann. Du weisst von Naturkatastrophen wie Erdbeeben, Hurikans und anderen. Kannst Du denn nicht erkennen, dass der Herr mit Dir spricht? Es ist ganz geschickt, wenn Du entsprechend aufmerksam bist.

In einem späteren Soloteil geht es dann darum, dass man von sovielen Obdachlosen und von Leuten weist, die sich nicht daheim fühlen. Aber mein Gott hat viele Häuser und Ländereien, wenn Du ihm heute an Deinem Leben teilhaben lässt.

Es wird mehrfach wiederholt, dass man sein Haus vorallem deswegen auf Vordermann bringen soll, damit man für die Rückkehr von Jesus vorbereitet ist. Vielleicht hat die jüdische Sitte, immer ein Gedeck mehr auf dem Tisch zu haben damit was zu tun. Auch hier wird es damit begründet, dass man für den ungebetenen Gast auch etwas zu Essen anbieten möchte.

Mariah Carey – Hintergründe zum Titel „Jesus, what a wonderful child“

Was sich in den ersten 3 Akkorden vom Keyboarder erst als entspannender Titel empfunden wird, entpuppt sich jedoch schnell als Titel, der einen vom Tempo her richtig wachrüttelt.

Es geht dabei um den Anblick des Jesuskindes als es in der Krippe liegt. Und man gleich feststellt was das doch für ein wundervolles Kind ist. Dabei liegt es erst einmal da wie jedes normales Baby, alleine in einer doch relativ schlichten Krippe. Aber man merkt gleich wass er einem an Hoffnung und Freude es (das besondere Kind) einem bringt und man möchte, dass man erst einmal den Engeln zuhört was diese einem zu singen haben. Nämlich „Gloria, gloria zu unserem neu geborenen König“. Die Engel kären die Mutter Maria erst einmal auf, dass dies kein gewöhnliches Kind ist sonder Jesus und dass dieser noch große Taten vollbringen wird. Es wird auch gesagt, dass Jesus (das Kind) eigentlich in der Geborgenheit von Engeln liegt.

Und immer wieder der Aufruf – man soll doch entlich auf das hören was von den Engeln her gesungen wird. Im Gegensatz zu dem Jesus-Vamp im Video nehmen wir im Chor richtig Fahrt auf und singend das wesentlich schneller. Ich selbst muss dann erst einmal abkühlen, da ich hatürlich choreografiemäßig einen Kurzstreckensprint sozusagen in der Zeit hinlege.

Tramaine Hawkins – Hintergründe zum Titel „The potter’s house“

Viele, vorallem die Sängerinnen im Sopran hatten den Titel gleich in ihr Herz als unser Chorleiter sich die Zeit nahm über den Inhalt des Titels zu reden. Er war auch der einzigste Titel, der für das Puplikum übersetzt wurde, als wir den Titel zum ersten Mal gesungen hatten.

In diesem Video singt Tramaine ihn mit ihrem Vater Walter Hawkins, der erst im Frühjar 2010 an Krebs verstorben war.

Wenn Du hingefallen bist auf Deinem Lebensweg und Du den Eindruck hast, dass zumindest innerlich Dein Leben jetzt gebrochen oder verfuscht ist, der folgende Textteil ist im Original ganz krass ausgedrückt „Du sollst nicht in der Scheisse liegen bleiben, die Du hinterlassen hast“. Der Töpfer (und hiermit ist Gott gemeint) möchte Dich wieder auf den richtigen Weg bringen und das immer und immer wieder.

Wenn Deine Situation sich plötzlich vom aufrechten Menschen zu einem Menschen gewandelt hat, der sich down fühlt, vielleicht sogar schon am Boden liegt, dann muss Du in der Scheisse, die Du hinterlassen hast nicht liegen bleiben, denn der Töpfer wird Dich wieder auf den richtigen Weg bringen.

Du bist gebrochen, dann mach Halt beim Haus des Töpfers. Du brauchst eine Reperatur, also mache bitte Halt beim Haus des Töpfers.
Gebe ihm die Fragmente (Scherben) Deines zerbrochenen Lebens. Der Töpfer wird diese wieder richtig zusammenfügen und Dich zurückbringen in ein neues Leben für Dich.

In Norddeutschland wird dieser Titel auch vom Tostedt Community Gospel Choir (TCGC) gesungen,

Tramaine Hawkins – Hintergründe zum Titel „Wake up singing / In the morning time“

Man kann sich glatt vorstellen, hier hat Dr. Alban noch ein Wort mitzusingen. Immerhin hatte er mit seinem Titel „Sing halleluja“ in den 80ern einen Sommer-Smashhit gelandet. Und in der Tat sagen wir uns immer, warum nicht mal Disco beim Gospeln. Dies Video hier ist eine Remixversion.

http://www.youtube.com/watch?v=ml79t2_zUD0&feature=related

Es geht darum, dass man morgens aufwacht und der vollen Überzeugung ist, dass man lossingen muss. Man spürt plötzlich eines Tages den süßen Atem des Lebens, erfreue Dich daran und atme dies einfach tief in Dich ein. Mann schließt seine Augen, um sie später wieder zu öffnen dankt dabei Gott. Man fällt in den Schlaf und während man schläft renigt einen Gott von seinen Sünden.
Beim öffnen der Augen lässt man die Zeit an sich vorbeiziehen und sagt sich einfach „halleluja ist da schön“. Es ist einem völlig egal ob es regnet, man fühlt sich gut. Und man fängt einfach an zu tanzen, wenn man in seinen Füßen den gewissen Beat fühlt. Zusammengefaßt ein Discotitel, der die schöne Seite des Lebens beschreiben soll.

Yolanda Adams – Hintergründe zum Titel „Victory“

Auch in Film „The gospel“ ist Yolanda Adams mit diesem Titel eingebaut. Er wird auch im Abspann des Films nochmals gespielt. Vermutlich kein Wunder, dass eine unserer Choreografinnen als wir auf einer Chorfreizeit diesen Titel neu erlernen sollten gleich äußerte, dass das doch aus dem Film (wohl eben DIESEM ohne zu sagen welchen) ist.

Ich haben den Sieg erhalten, ich habe den Sieg erhalten, den süssen Sieg durch Jesus. Er starb für mich aber am ersten Tag ist er wiederauferstanden. Das ist der Grund warum ich zu siegen habe. Und ich jeden Tag aufs neue siegen werde. Ich bin vom Sieg sogar dann überzeugt, wenn ich Sorgen habe und im Regen stehe. Und mir vieles einfach peinlich ist. Aber ich werde den Schutz durch den Herrn haben. Vor allem auch im Namen von Jesus. Du kannst mir gerne sagen, dass Du von der Wahrheit überzeugt bist. Vorallem ist Jesus mein Eroberer (der mich überzeugt hat) . Materielle Dinge sind mir nicht ganz so wichtig, ich weis dass er da ist und mich stark macht.

Man kann den Inhalt also zusammenfassen, dass einem die Kraft, die man durch Jesus erhält einem sehr wichtig ist und dass diese über Alltagsorgen und Gegenstände, die man im täglichen Leben so benutzt die Dinge zwar angenehm machen aber die Stärke des Glaubens einem doch wichtiger sind.

Hintergründe zum Donnie McClurkin-Titel „Again“

Im Jahr 2010 wurde folgender Titel in das Repertoire des Freiburg Gospel Choirs aufgenommen.

Hans Christian Jochimsen hatte es mit den Gospeln mal so formuliert. Es gibt zum einen Titel, da spricht God zu uns. Und es gibt Titel, wo wir zu Gott sprechen. Der Titel „Again“ ist ein solcher Titel, beim wir Menschen zu Gott sprechen. Es ist im Prinzip ein Dankeslied an Gott. Es beginnt nämlich damit „Ich rufe Dich (Gott) erneut und abermals antwortest Du mir darauf auch wieder“. Auch wird sich dadurch bedankt, dass man einfach äußert, dass wenn ich Gott brauche, auch dann ist er für mich da. Und immer wieder wird zusammengefaßt, dass sich derjenige im Song sehr gerne von Gott halten lässt. Er einfach in Gott eine Stütze sieht, an die man sich immer anlehnen kann. Vorallem dankt man Gott, dass er einen in seine Arme nimmt, wenn man sich ausgepowert fühlt. Immer wenn ich mich umdrehe, dann finde ich aufregende Dinge von Dir (Gott). Man wird auch immer wieder aufgerichtet. Aus dem Grund lassen wir uns einfach fallen. Und man lässt sich aus dem Grunde fallen, da man weis, man landet nicht auf dem Boden und jeder andere sagt sich dann „selbst schuld, wenn er sich auf den Boden wirft“ da man weis, es gibt so eine Art Hängematte, das Netz von Gott, das einen trägt. Vorallem ist man auch verblüfft wie sorgsam und liebevoll er mit einem umgeht.

Kirk Franklin – Hintergründe zum Titel „He can handle it“

Das verwendete Video zum Titel von Kirk Franklin hat ein etwas längeres Vorspiel. Was mir besonders bei dem Titel gefällt ist vorallem der E-Basspart mit dem der Titel beginnt.

Es beginnt damit, dass geäußert wird, dass es gar nichts ausmacht was passiert. Man weis, dass Jesus da ist und er wird für Dich die Sache zu einem guten Ende bringen. Nimm es einfach leicht und bringe es mit seinem Wirken in Verbindung. Gebe es an Jesus und er wird es vollkommen machen. Er macht es. Das kann man vielfältig betrachten, er organisiert den Ablauf eines komplexeren Vorganges oder er nimmt sich sich einem kleinen Problem an, was man nicht selbst lösen konnte und sei es, dass einem die zündende Idee dazu fehlt.

Der Call & Reponse ist immer wieder
Er kann, Er kann
und es wird drauf geantwortet
er kann, er kann

Zwischendrinn merkt man an, dass man von Erlösung schon etwas gehört hat und vorallem, dass er einem diese Erlösung bringt. In einem weiteren Call & Response wird immer Jesus dazu angefeuert weiterzumachen.

Fred Hammond – Hintergründe zum Titel „Jesus, be a fence“

Den Titel hat der Freiburg Gospel Choir erst in 2010 neu ins Repertoire aufgenommen und gleich festgestellt, dass so richtig „wuppt“ im Puplikum.

Man wünscht sich, dass Jesus eine Art Zaun um einen herum bildet. Es wird Jesus darum geben, dass er einen beschützen soll auf dem Weg, den man geht. Das kann ein kurzer Weg sein, es kann aber sogar der Lebensweg sein. Und Gott wird einen Zaun um mich herumbilden und dies sogar jeden Tag erneut um mich bilden. Bereits im ersten Vamp wird Jesus immer wieder aufgefordert, dass er sich wie ein Zaun verhalten sollte (zaunartig würde) beim zweiten Vamp geht es dann um den Schutz, dem Schutz für seinen ganzen Weg. Schutz, Schutz, Schutz. Man erhält Schutz vom Turm. (Für) meine Familie, man erhält Erlösung vom Turm und plötzlich gibt es Schutz für die eigene Familie, eine weitere Familie (deine Familie) für den Bruder, für die Schwester, für den Vater, die Mutter, für die Kinder und seine eigenen Kinder. Und alle erhalten den Schutz für jeweils ihren individuellen Weg. Aber offensichtlich ist man mit der Bitte, dass Jesus einen Zaun bildet nicht alleine. Vielmehr soll der Zaun auch als Zusammenhalt wirken und eben noch umfassender beschützen. Es soll vorallem Jesus einen beschützen, denn durch ihn wirkt der Schutz Gottes auf einen.

Joe Cocker – Hintergründe zum Titel „Take me Home“

Auch beim Freiburg Gospel Choir ist ein ausgeprägtes Saxophonsolo in dem Titel enthalten. Vielleicht ist das sogar ein Grund warum der Saxophonist einmal äußerte, dass er einen Titel von Dorinda Clark Cole nicht spielen wolle sondern „Take me home“ als Konzerttitel haben wolle.

http://www.youtube.com/watch?v=aKt1qCekdyo

Es geht darum, dass man dasteht vielleicht sogar gut sichtbar und voreinem ein Fluss liegt. Ein Fluss bei dem man das andere Ufer nicht erlangt. In der Bibel wird damit der Jordan gemeint sein. Jordan Man kann sich allerdings auch in die Zeit versetzen in der dieser Song entstanden sein könnte oder an die dieser Gospel anlehnt. Man stelle sich Sklaven vor, die auf einer Plantage am Missisippi arbeiten. Sie stehen am Ufer des Flusses und stellen fest „mensch der Fluss ist ja so breit, wir werden nie auf die andere Seite kommen“. Und siehe da plötzlich gibt es da eine Brücke, eine Brücke die einen das Wasser überqueren lässt. Im Alten Testament kann man sich jetzt an die Stelle im Mosebuch erinnert fühlen wo von der Teilung des Roten Meeres die Rede ist. Gut über das Rote Meer wird es nie eine Brücke geben, das ist einfach eine zu große Distanz zu überbrücken und von den Kosten her zu teuer. Teilung Rote Meer In der Bibel schaffen es die Israeliten trockenen Fußes durch das Meer laufen zu können. Versetzt in die Sklavenzeit kann es tatsächlich sein, dass plötzlich einer von denen eine Brücke über den Missisippi gefunden hat oder auch die entsprechende Vernetzung der Sklaven, die einem Überquerungsmöglichkeiten für den Missisippi bot. Jedenfalls war das für den Sklaven so gigantisch schön solch eine Brücke zu sehen. Er beschreibt dieses Erlebnis, dass die Brücke wie ein Regenbogen gewirkt hatte, also was extrem schönes. Gleichzeitig erinnert er sich an die Sache mit dem „verlorenen Sohn“. verlorener Sohn Die Geschichte vom „verlorenen Sohn“ wird Gott benutzt haben, um zu zeigen, dass man sich durchaus auch mal abwenden kann, dass Gott aber immer da ist, wenn man doch mal wieder zu ihm zurückkehren möchte. Und genauso ist es in dem Song, es wird genau auf diese Möglichkeit gewartet, denn man ist fest im Glauben, dass diese Brücke entstehen wird und man wie der verlorene Sohn vom Herrn zurückgeholt wird oder einem jedenfalls die Möglichkeit geboten wird von sich aus wieder zum Herrn zu finden. Und der Suchende sagt sich, wenn Gott mich liebt, dann wird er mir auch den Weg ebnen zu ihm zu gelangen. Man kann es auch so sehen, dass es ein Sklave war, der permanent ausgepeitsch wurde und sich sagt, ich bin gerne bereit zu sterben. Denn wenn ich gestorben bin, dann bin ich dem Herrn nahe und kann mir sicher sein, dass es keinen bösen Plantagenbesitzer geben wird, der mir noch was antun kann.

Tramaine Hawkins – Hintergründe zum Titel „Don’t wait till the battle is over“

Man könnte sich erst einmal an die Schlacht von Jericho erinnert fühlen.

Gemeint ist allerdings die Schlacht, die sich durchaus in unseren Köpfen abspielen kann. „Warte nicht bis die Schlacht vorbei ist sondern sprich es aus“. Kurz und knapp, es bringt nichts, wenn Du Deinen Frusst in Dich hineinfrisst sondern Du sollst dich dem Stellen und schauen, dass an dem Problem gearbeitet werden kann, einen Konflikt gemeinsam lösen. Du kannst jetzt noch nicht ausmachen wie es enden wird, aber Du kannst sicher sein, dass Du dabei gewinnen wirst. Wenn Du praktisch ausgepowert bist und Du praktisch nicht mehr an Dich glaubst, Du dich vielleicht sogar schon längst aufgegeben hast. Geb dich nicht auf sondern halte Deinen Kopf oben, denn die Lösung für Deine Probleme ist zum greifen nahe. Und wenn Deine „Hirnschlacht“ vorüber ist, dann wirst Du rufen „Halleluja“. Frei nach dem Motto „Hey, geil – ich hab es geschafft“.

Die weiteren Teile des Songs sagen in etwa das Selbe aus. Es ist von nicht mehr Abtauchen die Rede, Es ist die Rede, dass nicht mehr geschrien wird und all das wird der Fall sein, wenn Du den Kampf mit Dir selbst gemeistert hast.