Inhaltlich könnte es in dem Titel „John the revolator“ mit der Wandlung vom Saulus zum Paulus zu tun haben. Vorstellbar, dass solch eine Sinneswandlung auch bei Johannes dem Täufer stattfand.
Auf seinen vielen Reisen kam er (in dem Fall Paulus) auch auf die griechische Insel Patmos. Leider wurde mir die Passage „a man was caste one day“ nicht richtig übersetzt. Vielmehr entspricht es etwa folgender Passage in Thessalonicher 1, dass so ein Mann vermutlich dort gestrandet ist. Man versteht den Zusammenhang hier besser, wenn man die nachfolgende Zeile noch mitübersetzt. Als er nämlich dort zurückgelassen wurde, um zu sterben begann er zu beten. Nun kam der heilige Geist zu ihm herab. Und die Glaubenskraft befiel ihn. So dass er anfing all das was er gesehen hatte schriftlich festzuhalten.
Patmos ist heute eine Insel im ägäischen Meer in relativer Nachbarschaft zur Insel Naxos. Sie ist inzwischen ein bisschen besiedelt und hat auf der Anhöhe eine größere Burganlage.
Johannes der Täufer sah Jerusalem als er wieder zur Besinnung kam. Es ist nicht anzunehmen, dass er irgendwie einen Berg hinunter gekommen ist.
Und als er sich umschaute entdeckte er Füße, die aussahen als ob sie aus Bronce wären und Augen, die wie Feuer wirkten. Bei den Füßen wird vermutlich an Matthäus 10:14 angeknüpft in dem davon gesprochen wird, dass wenn keiner einem zuhören möchte man die Stadt verlassen sollte und den Staub von seinen Füßen abschütteln solle. Und es könnte damit gemeint sein, dass wegen des Staubes die Füße schon ganz broncehaft wirken und aus den feurigen Augen abzulesen ist, dass man verflucht wird. Er hörte eine Stimme sagen „hey Du da unten, komm doch einfach zu mir rauf“. Und dort (oben) schrieb er von der Stadt Gottes.
Mal abgesehen von dem Gospel, vielleicht ist es auch interessant wer „Johannes der Täufer“ wirklich gewesen sein könnte. Bibel-TV hatte zu dem Thema mal ein Interview geführt.
Nach dem Titel brauch es immer erst mal eine kurze Phase, um sein Gleichgewichtsorgan wieder zu Erden. Jedenfalls bei mir ist es so, dass ich mich von Kopf bis Fuß bei diesem Titel durchrüttele. Aber wenn man den Inhalt verstanden hat ist dieses auch nachvollziehbar. Die Choreografie zu dem Titel haben wir im Chor von einem Video abgeschaut wo der Titel von einem farbigen Kinderchor gesungen wird. Wir machen es nicht 1 : 1 nach, aber weitgehend.
http://www.youtube.com/watch?v=Z0wA-vxY1SE
„Shake the devil off“ heisst ja nichts anderes als „schüttele den Teufel ab“ oder „entledige Dich des Teufels“. Und dieser Apell wiederholt ganz oft.
Dem Teufel gibt man zu verstehen, dass man ihn rügt „say that I rebuke you“ bei Dich ist hierbei der Teufel gemeint. Und das ganz im Sinne von Jesus.
Vers:
Lassen Sie ihn nicht reiten,
Er (der Teufel) könnte meinen einfach weitermachen zu können,
Lasse ihn nicht Dich unten halten (im Sinne von runterziehen),
Erde Dich selbst / sei standhaft
Wenn er draußen ist versucht er wieder einzudringen
Wen kann er verschlingen
Aber Du musst ihn rügen
Rüttele Ihn irgendwie ab!
Der Beginn wiederholt sich, allerdings kommt nun mit rein, dass sich offensichtlich der Teufel unter Deinen Füßen befindet.
Zum besseren Verständnis habe ich mal die Lyrik des Titels „Brighter day“ von Kirk Franklin genommen und frei übersetzt. So hoffe ich, dass der Inhalt des Titels verständlicher wird.
Wenn ich meine Augen schließe und an Dich denke. Und vorallem nochmal über all die Dinge rekapituliere, die Du tuest. Dann ergeben für mich die ganzen Dinge einen Sinn und ohne diese kann ich mir ein Leben nicht vorstellen. Es ist wie das Paradies, gerade jetzt wo ich weis, das es der Wirklichkeit entspricht. Was Du vorallem in Bezug auf Golgatha tats, bring mich dazu, dass ich es noch mehr liebe.
Anmerkung: Wenn ich Calvary mal durch den Babelfisch jage kommt Kavalerienberg raus. Das ergibt für mich hier aber keinen Sinn. Nach meinem Verständnis ist eine Kavalerie ein Heer an Soldaten und daher bringe ich es in Bezug auf die Schlacht bei Jericho bzw. den dortigen Einsatz von Trompeten und anderen Krachmachern. Allerdings die Schlacht ist nicht gemeint sondern der Bezug kommt aus dem Lateinischen und nimmt Bezug auf Golgatha, dem Ort wo Jesus gestorben ist.
Ich wusste nie, dass ich (mal) so glücklich sein könnte.
Und ich wusste nie, dass ich so sicher sein würde.
Wegen Deiner (und zwar die von Gott) Liebe hat das Leben plötzlich eine völlig neue Bedeutung für mich gewonnen.
Es wird ein hellerer Tag, hellerer Tag sein.
(Ich) dachte nie, dass ich wieder lächeln würde
(Ich) dachte nie, dass die dunklen Wolken mal verschwinden würden
(Ich) dachte nie, dass ich (mal) einen Freund haben würde
Das würde mir Halt geben und es würde mich auch nie mehr verlassen.
Jesus ist für mich mein ein und alles
Das einzige, das mein Herz singen lässt (Herz, singen)
Jetzt weiß ich, was reale Liebe ist und hoffentlich für mich immer andauert
Nichts kann mit jener Freude verglichen werden, die ich von Dir erhalte
Und es ist ein ewiges Liebesverhältnis
Jesus mein Leben er ist nie der Selbe
Ich fand jemand, das sich wirklich (für mich) interessiert!
Es ist ein gewaltiger Latinorhythmus in diesem Titel von Donnie McClurkin, der im letzten Jahr bereits für einen ordentlichen Push im Puplikum gesorgt hat.
„I’ve got my mind made up and I won’t turn back, because I want to see my jesus some day“. Dies ist sogar der Refrain mit dem der Titel beginnt. Er besagt, dass ich mich plötzlich erinnern konnte und es war eine so tolle Erinnerung, so dass ich nicht mehr zurück möchte. Der Grund eines Tages möchte ich meinem Jesus begegnen. Es wird sich von der Welt verabschiedet und geäußert, dass man nicht mehr mit dieser zusammen sein möchte. „Tschüss Freunden und Sünden“ so das ist jetzt erledigt, alles beide wird jetzt nicht mehr benötigt. Und es wird geäußert, dass man sich erinnert hat und nun Gottes Weg gehen möchte und zwar den Rest von seinem Leben lang. „Born, born, born again – thanks god I’m born again“. Vielen Dank Gott, dass ich jetzt wiedergeboren bin und vielleicht sogar jetzt die Möglichkeit habe anders zu leben als zuvor. So könnte man sich die Äußerung, dass man Gott für die Wiedergeburt dankt, interpretieren. Dass man am Wasser geboren wurde kann vielleicht mit dem Jordan und den früheren Taufpraktiken von Johannes dem Täufer zusammenhängen, der Gläubige in den Wassern des Jordans getauft hatte. Bei den Baptisten spielt Johannes immer noch eine große Rolle. Es ist dort immer von „John the baptist“ die Rede und die Baptisten praktizieren die Erwachsenentaufe in dem die Anhänger bei der Taufe komplett untergetaucht werden. Sie verbinden damit, dass man nun gereinigt ist und den Glauben voll ausleben kann. „Spirit in the blood“ mag vielleicht in Kombination mit der Komplettaufe zu verstehen sein, man ist von dem Glauben elektrisiert man hat den Geist im Blut und dankt nun Gott, dass man wiedergeboren wurde.
„Im under the rock“ heisst nicht. Schön, ich bin gesteinigt worden. Rock steht hier für Fels und damit für Petrus. Häufig wird Petrus als Fels bezeichnet und es gibt auch den Ausdruck „Der Fels in der Brandung“. Der Fels ist höher als ich bin sagt damit aus, dass Petrus immer über einem steht und auf einen schaut. Gleichzeit versteht man es auch, dass mein großer Herr mich beschützt und man sich immer noch unter dem schützenden Fels befindet. Dass man diese Tatsache nun Tieren erzählen soll ist für mich direkt nicht verständlich. Ich meine da vielmehr, dass man es einfach weitersagen soll, dass es da jemanden gibt, der einen beschützt und zwar ganz selbstlos. „Der Name Jesus ist so süß“ vermutlich heisst es nicht mehr als schlicht „Jesus ist ein toller Mensch“. Und dabei soll ich von der Kraft ergriffen werden.
Bei dem Satz „Fire, fire,.. fire fall on me“ ist das Pfingsfeuer gemeint. An dem Pfingstag wurde es möglich, dass sich die Jünger verständlich machen konnten, denn die Menschen verstanden plötzlich alle Sprachen. Es ist auch von Zungen die Rede. Und damit versteht man jetzt, dass das Feuer auf einen Fallen soll. Man soll die Kraft des heiligen Geistes aufnehmen können und vielleicht selbst dadurch pulsiert werden.
In Balladen muss es nicht immer sein, dass man Gott für seine guten Taten preisen möchte. Es gibt durchaus Titel, in denen Gott zu einem spricht. Der nachfolgende Titel „Stand“ von Donie McClurkin ist ein solcher.
Und gleich zu Beginn wendet sich Gott an einen und fragt „sag mir, was machst Du eigentlich“. Und das meint er in Verbindung, wenn man das Gefühl hat alles getan zu haben wozu man selbst in der Lage ist. Und nun kommt noch eine Steigerung in der Ausgangsfrage, denn es wird jetzt nicht nur danach gefragt, ob man alles möglich bereits getan hat sonder ob man dabei das Gefühl hat, es war nicht genug man hätte gerne noch mehr tun oder erreichen wollen.
Nun stellt er die Frage was Du sagen würdest, wenn Du feststellst, dass all Deine Freunde plötzlich weg sind und Du vollkommen alleine bist. Erzähle mir mal wenn Du alles was Du geben kannst schon hergegeben wurde und Du den Eindruck hast, dass nichts davon verwirklicht wurde. Und nun spricht Gott zu Dir. Bleib standhaft und zuversichtlich. Vorallem falle nicht zurück in alte Denkweisen. So und nun stehst Du da und bist in der Tat zuversichtlich. Und Du stellst fest, es hat schon einen Zweck, wenn Du an Gott glaubst. Nochdazu Gott hat einen Plan für mich.
Später spricht Gott auch von Kind. Klar, dass man nicht unbedingt ein Kind ist. Aber man ist immer ein Kind Gottes. Er sagt „Kind steht auf“. Im Refrain wird immer wiederholt, dass man jetzt steht. Vorallem wenn es für Dich gar nichts mehr gibt, wass Du (noch) tun kannst, Du stehst da und bist bereit etwas anzupacken.
Es ist von mehreren Tagen in dem Titel die Rede. Es ist da von Gott die Rede, der auf Wolken reiten soll. Ein Tag beispielsweise erinnert an Moses als Retter. Das ist praktisch ein Memorialday und soll an die Heimführung der Israeliten aus Ägypten erinnern. Es soll aber auch an den Tag erinnert werden, an dem ein Wiederversuch unternommen wurde, um der Dunkelheit zu entkommen. Solch eine Stelle meine ich kommt auch im alten Testament vor. Eine Stelle in dem Titel ist auch „We are the voice in the desert crying“ übersetzt hiesse es „Wir sind die Stimme, die in der Wüste schreit“. Heute würde sicherlich jeder einen erst einmal für verrückt erklären, wenn der in einer heissen Umgebung aus Sand, Geröll, vielleicht noch Kakteen rumschreien würde. Wir verbinden unweigerlich damit, dass uns da doch absolut keiner hört und man schon fast dem Tod ausgeliefert ist. Darüber kann natürlich jetzt viel philosophiert werden. Es kann dafür stehen, dass man einfach anders ist und etwas bewegen möchte, so wie die Parole „Yes, we can“, die im Wahlkampf von Barak Obama benutzt wurde. Es kann auch für die Verzweifung, verbunden mit dem Wissen nach Hilfe stehen.
Im Refrain heisst es immer „riding on the cloud, shining like the sun and the trumpet call, lift your voice in the year on you believe, out side hill salvation comes“ Damit wird gesagt, dass Gott auf den Wolken reitet und dabei wie eine Sonne strahlt. Mit dem Ruf der Trompeten soll an das Ereignis in Jericho erinnert werden. Durch die Kraft von Trompeten und Posaunen konnte hier eine ganze Stadt zum Einstürzen gebracht werden. Ein gewisser Apell steckt auch noch drinn, der damit verbunden ist, dass man dafür auch etwas erhält „Erhebe Deine Stimme in dem Jahr, in dem Du zum Glauben gefunden hast und es muss nicht einmal auf einem Berg erfolgen, Du wirst Erlösung erhalten.
Im Original ist der Vamp „There is no god like Jehowa“. Dazu muss ich allerdings etwas weiter ausholen. Jehova ist ein Kunstwort, dass sich von Jachwe ableitet, dass im Hebräischen schlicht JHW geschrieben wird und nicht ausgesprochen werden sollte. Folglich wie kann man jemanden ranziehen, den es nicht gibt. Auch jetzt nenne ich die Art Sekte, die ihre Versammlungsräume „Königsreichssaal“ schlicht „Die Nichtsseher“. Und aus genau diesem Grund ist der Vamp beim Freiburg Gospel Choir in den Vers „There is no god like our lord above“. Und das macht sogar noch wesentlich mehr Sinn, denn es gibt keinen anderen Gott ausser dem Herren, der über alles wacht.
Für viele hat sich der schicke und gut gemeinte Download des Songtitels „Let us stand“ im Nachhinein als Kostenfalle entpuppt. Der Song ist nämlich 2,3 MB groß und verursacht vorallem Kosten bei solchen, die keine Handyflatrate besitzen. Dies sind meist ältere Handyverträge. Die Creative Kirche informiert weiterhin, dass der Song selber kostenfrei ist. Die Kosten haben zum Teil bis zu 65 € betragen und damit hat die Creative Kirche natürlich nicht gerechnet und wurde dieser im Vorfeld auch nicht signalisiert. Von den Mitorganisatoren des Gospelkirchentages, das ist u. a. die Creative Kirche wird dies als Antiwerbung gesehen und könnte auch Konfliktpotential liefern. Aus dem Grund hat der Organisator ein Musterschreiben für Widerspruch beim Mobilfunkanbieter zusammen mit ihrem Anwalt entwickelt. Es wird empfohlen, dass alle Geschädigten dieses Musterschreiben an Ihre Mobilfunkbetreiber schicken.
Im Rahmen von Worldvision fand im Vorfeld am Samstag, den 11. September 2010 ein Charityevent mit dem Titel „Run to the beat“ statt. Den eigentliche Lauf gab es erst am Sonntag. Die Idee bei dem Maraton oder auch auch Halbmaraton ist es die Läufer mit Musik auf Tempo zu bringen. Entlang der Strecke sind 5 sogenannte „Hotspots“ platziert, kleine Bühnen auf denen Bands oder Combos auftreten.
Bei dem Vorevent trat die Soul- und Gospelformation Soulfamily aus Freiburg zusammen mit der Sängerin Lori Glori.
Die Sängerin kann schnell mit Lori Glory verwechselt werden. Allerdings meine ich, dass die Dame mit dem y ein transsexueller Mann war, der sich umwandeln ließ. Die Sängerin Lori Glori selbst kommt aus den Staaten. Der Titel „Show me the way“ ist einer, zu dem ich ein Video mit ihr gefunden habe.
Letztendlich soll mit der Aktion „Gospel für eine gerechtere Welt“ eine Gesundheitsstation in Burkina Faso unterstützt werden. Rollen wir jetzt erst einmal die Sache von Hinten auf und ich glaube, dass hier ein Video zu Beginn nicht verkehrt ist. Unterstützt wird die Aktion von Brot für die Welt, dem evangelischen Entwicklungsdienst und dem Bundesumweltministerium.
Das Video wurde von Laafi, einer Hilfsorganisation, die sich auf Gesundheitsprojekte spezialisiert hat, produziert. Wenn man die Impfempfehlungen für Burkina Faso mal durchliest, dann entdeckt man nicht nur Malaria sondern auch Impfempfehlungen gegen Gelbfieber und andere Krankheiten. Malaria wird durch die Miskito eine Stechmücke und Gelbfieber durch die Gelbfiebermücke übertragen. Mücken sind meistens bei ruhigen Gewässern anzutreffen und deren Larven sind Wasserbewohner.
Nicht jeder weis gleich wo sich der Staat Burkina Faso befindet, manche kennen ihn nicht mal, weil ihnen noch Obervolta vertrauter ist.
Dieser Staat befindet sich in Mittelafrika und grenzt im Norden an die Sahelzone. Über diesen Staat hat der Sender Arte ein seiner Reihe „offene Karten“ eine Sendung produziert.
http://www.youtube.com/watch?v=w0ljQw7ZP1M
Aber nun zurück zum Problem der Stechmücken und dem Wasser. Aktuell wird die Gefahr von Malaria und Gelbfieber eher im südlichen Bereich anzutreffen sein, da hier die Gegend bewachsener ist und mehr subtropisch ist. Wie die Zukunft für das Land aussieht ist ungewiss, da man vom Klimawandel her nicht genau weiss, ob es in Burkina Faso eher feuchter wird ober ob sich die Wüste vom Norden her mehr ausbreiten wird. In Verbindung mit dem Klimawandel wird auch von Klimaflüchtlingen geredet. Nachfolgendes Video zeigt zuerst Beispiele, was Wasser, mehr Regen und das Ansteigen der Meeresspiegel bewirken kann.
http://www.youtube.com/watch?v=g1XpErk5ok0
Das Problem mit Überflutung besteht aber nicht nur in Staaten wie Bangladesh. Ganz aktuell macht eine Wasserblase im Mont Blance-Gletscher der Bevölkerung dort große Sorgen. Und dieser Berg befindet sich im französischen Teil der Alpen, also in unseren Breitengeraden.
Ein anderes Problem ist die Wüstenbildung. Hier hat der Mensch eine große Einflussnahme und kann sich schnell zum Teufelskreis entwickeln. Auch hier hat Arte eine entsprechende Sendung produziert, die die Hintergründe der Wüstenbildung erklärt.
http://www.youtube.com/watch?v=b9-6TNq7r04
Die Situation im Norden des Landes sieht in etwa so aus
http://www.youtube.com/watch?v=ZsaRZhxDpQQ
Das das Land nicht unbedingt trockener werden muss beweist eine Überschwemmung im Jahr 2007 über die verschiedentlich berichtet wurde und zu der es viele Informationen in diesem Blog gibt. Ein stehendes Gewässer kann auch ein nicht mehr genutzter Brunnen sein und da gesagt wird, dass die Brunnen häufig verschmutztes Wasser enthält wäre dies eine Erklärung. Ein Projekt, das beim Gospelkirchentag unterstützt wird betrifft eine Tiefbrunnenbohrung, was für sauberes Trinkwasser steht.
Warum es zu verschiedenen Krankheiten in Burkina Faso kommen kann sind vielleicht inzwischen nachvollziehbar. Im Ausgangsvideo wurde allerdings auch geäußert, dass der Patient zur Behandlung von Malaria oder einer anderen Infektion ein Rezept für die passende Medikation erhält. Und genau hier stellt sich ein weiteres Problem. Wie soll den der Burkener seine Medikamente bezahlen, wenn er kaum Geld hat und für das Haupttransportmittel, ein Esel, etwa 1 Jahr lang sparen muss. Die größten Einnahmen erziehlt Burkina Faso durch den Export von Baumwolle. Allerdings wird die Baumwollproduktion beispielsweise in den USA subventioniert und beeinflusst somit negativ den Absatz was Länder wie Burkina Faso betrifft. Hier nützt vorallem der faire Handel – wie das konkret aussieht erfährt man hier:
http://www.youtube.com/watch?v=0zRe8kdVs9U
In einem Beitrag ist viel über die Situation mit der Gesundheitsversorgung im Land zu erfahren. Hier wird speziell von einer Gesundheitsstation erzählt, wie die aufgebaut wurde, wie Personal gewonnen und eingearbeitet wurde und wie schnell sich die Situation ändern kann, wenn durch eine Überschwemmung eine Meningitisepedemie auftritt und schnell gehandelt werden muss.
Wie man auch in dem Ausgangsvideo erfahren hat, sucht ein Burkener häufig zuerst Hilfe in tradioneller Medizin. Wenn das Gefühl aufkommt, dass der Medizinmann nicht mehr weiter weis, erst dann wird die Gesundheitsstation aufgesucht. Dann kann sich allerdings Malaria bereits im fortgeschrittenen Stadium befinden. Es mangelt also häufig an dem Wissen, dass besser geholfen werden kann, wenn man recht früh einen Schulmediziner aufsucht. In unserem Landen wird häufig geäußert „Wissen ist Macht“. Zusammen mit der Unicef-Botschafterin Eva Padberg wurde ein Video über eine Projektreise erstellt mit dem Ziel das Bildungswesen in Burkina Faso voranzutreiben.
http://www.youtube.com/watch?v=7DrAE_RNySo
Zu den Kindern gehört, dass diese Träume haben. Häufig ist es in Ländern wie Burkina Faso allerdings so, dass die Träume auch Träume bleiben, da die Eltern kein Geld haben. Allerdings aus dem Dilema der Armut kann man nur durch Bildung kommen, da man hier lernt Dinge und Zusammenhänge zu verstehen und auch wie man sich selbst helfen kann. Ein ganz wichtiger Faktor ist auch die Verständigung. Die Amtssprache in Burkina Faso ist Französich, eine der Weltsprachen. Aber in den ländlichen Regionen kann längst nicht jeder Französisch sondern spricht seine Einheimischensprache und schon hat man die Verständigungsprobleme.
Wir in Deutschland leben eher im Energieüberfluss. Strom ist in unseren Landen kein Problem, häufig denken wir gar nicht mehr nach wofür wir alles Strom verwenden. In Burkina Faso sieht dies anders aus. Hier gibt es Landstriche, in denen es gar keinen Strom gibt oder es sind Energieeinrichtungen vorhanden, die aber dringend gewartet werden müssten. Atmosfair hat in Bereich der Energiegewinnung in Burkina Faso ein Klimaschutzprogramm gestartet.
Atmosfair hat bei seinem Projekt auch an die Zukunft gedacht und hier bewusst auf regenerative Energien gedacht. Erdöl wird in naher Zukunft berbraucht sein. Außerdem belasten die CO2-Emmissionen die Umwelt. Am sinnvollsten ist die Nutzung von Sonnenenergie dort wo es am meisten Sonne hat und das ist in der Wüstenregion. Zum Thema Klimawandel gab es im Oktober 2009 das 7. Weltentwicklungsforum, das zufälligerweise in Ouagadougou, der Hauptstadt Burkina Faso, stattfand. Hierzu ein Bericht im Focus. Getan wird an co2-freier Energieproduktion schon etwas in Afrika wie folgendes Projekt beweist.
Aber auch bei uns kann man mit guten Beispiel vorangehen. So wird in der südbadischen Stadt Freiburg gerade in den südlichen Stadtteilen viel auf Sonnenenergie gesetzt. Die Personalkantine der Uniklinik Freiburg hat auf ihrem Dach eine Photovoltaikanlage im Einsatz und nutzt auch Sonnenkollektoren zur Erwärmung des Spülwassers. Der Freiburger Stadtteil Vauban wird weitgehend mit Fernwärme versorgt. Einen Schritt weiter ist man in Lörrachs Stadtteil Stetten-Süd gegangen. Dieser wird ebenfalls mit Fernwärme versorgt, die aus warmen Grundwasser im Basler Vorort Riehen bezogen wird.
http://www.youtube.com/watch?v=A9go9oVZnME
Die Erde kann aber auch zum Kühlen benutzt werden und kann auf diese Weise manche Klimaanlage einsparen. Die Universität des Saarlandes setzte beim Bau eines neues Institutsgebäudes für die Belüftung die Technik der Erdkühlung ein und auch bei der Fachhochschule Osnabrück wird die Umsetzung einer Erdkühlung beschrieben und was sie der Fachhochschule der schlussendlich gebracht hat.
Nachfolgenes Video stellt das das Problem Kohle und Atom in Frage, dass zum einen für das CO2-Problem steht und zum anderen auch eine Frage der Rohstoffvorräte ist. Und auch Uran wird mal erschöpft sein und es allgemein bekannt, dass man von dem Atomstrom weg möchte. Im Video werden hier Alternativen aufgezeigt.
Wasser- und Windkraftanlagen als auch Photovoltaikanlagen haben ein Problem, sie versorgen entweder immer noch mit einer Grundlast oder sie können bei einer Windflaute oder einer Wolke auch mal zu wenig Energie produzieren. Im Gegensatz dazu produzieren Wasserkraftwerke möglicherweise nachts zuviel Energie. Auch hier gibt es im Bereich der grünen Energie eine Lösung. Pumpspeicherkraftwerke. Bei mir in der Gegend gibt 3 dieser Pumpspeicherkraftwerke. Es ist zum einen das Eggbergbecken bei Bad Säckingen, das Hornbergbecken oberhalb von Wehr und einen Kraftwerksverbund, bei dem 3 Pumpspeicherkraftwerke hintereinangergeschaltet sind. Wie ein solches Kraftwerk funktioniert wird in folgendem Video erklärt.
Hier noch mal ein Schlauplan der Schluchseewerke
Auch im kleinen kann man schon Beiträge leisten. Beispielsweise in dem man seinen Kühlschrank in der Urlaubszeit ausschaltet. Auch in der Informationstechnologie gibt es schon sogenannte energiesparende Festplatten, die mit einer niedrigen Drehzahl routieren. Nach neuesten Informationen bringt die Kombination mit einer Solid Statedisk, die ohne bewegliche Teile arbeitet sogar noch eine wesentlich größere Energieeinsparung. Weitere Projektmöglichkeiten wie die Servervirtualisierung oder Kühlung durch Wärmeaustausch mit Grundwasser werden hier beschrieben.
Und sogar bei Straßenbahnen, die ja mit Strom betrieben werden und man sie für co2-schonender im Vergleich zu Bussen findet, kann noch in Sachen Energieverbrauch und Klimaverträglichkeit optimiert werden. So setzt seit geraumer Zeit die Stadt Heidelberg Straßenbahnzüge ein, die mit Energiespeichertechnik ausgestattet sind und es somit ermöglichen streckenweise auch ohne Oberleitung zu fahren. Diese Technik soll bei einer neuen Trassenführung durch den Campus Neuenheimer Feld eingesetzt werden. Grund dafür ist, dass die Oberleitung und vorallem das um diese Leitung bestehende Magnetfeld die Arbeiten in den sich dort befindlichen Forschungsinstituten an Geräten wie Elektronenmikroskopen stark stören könnte.
Und bei Konzerten mit seinem Chor kann man sich Gedanken machen, ob man die Beleuchtung nicht auf stromsparende LED-Technik umstellen möchte. Der Freiburg Gospel Choir benutzt schon seit ein paar Jahren farbige Spots, die auf Highpower-LED basieren. Angedacht war bei der Aktionsmitwirkendentagung in Witten eine Art Kette durch Deutschland was Gospelaktivitäten angeht. Fest steht jedenfalls das Datum. Am 17. September 2011 findet der Gospeltag statt und geplant sind hier Konzerte in Einkaufspassagen, Seniorenheimen auf Plätzen und weitere Auftrittsmöglichkeiten in kleinem Rahmen.
Im Mai wurde bei der Tagung in Witten die Frage gestellt warum der Kühlschrank andere etwas angeht. Und hier kam der nachvollziehbare Gedanke auf, dass man seinen Kühlschrank in Urlaubszeiten einfach ausschaltet, weil man ihn nicht benutzt und im Moment deswegen nicht benötigt. Die Haushaltstechnik hat sich allerdings weiterentwickelt und es kommt die Zeit, dass viele Haushaltsgeräte einem diese Denkarbeit abnehmen.
Aus nachfolgendem Beitrag Die Waschmaschine denkt mit, die zwar noch nicht selbst wissen wann jemand Urlaub machen möchte, die allerdings bereits erkennen wann ein günstiger Stromtarif zur Verfügung steht und sich auf diesen Zeitpunkt erst einschalten. Ein bisschen in dem Portal noch gestöbert stößt man plötzlich auf das erste bioklimatische Dorf der Welt, das keine CO2-Emissionen produziert.
Ein toller Gedanke wurde bei einer Tagung bei der Creativen Kirche in Witten geboren. Eine sogenannte Gospelchain. Aus dem Gedanken der Gospelchain wurde der Gospelday, vermutlich weil es zu schwierig wäre die Chöre so zu koordinieren, das diese zeitlich versetzt eingesetzt hätten. Hierbei wurde überlegt Benefizkonzerte zeitlich aneinander zu reihen, die sich örtlich allerdings über ganz Deutschland ziehen. Bereits beim Gospelkirchentag möchte man mit Taten beginnen wie man hier in Deutschland einen kleinen Beitrag leisten kann. Es werden Lebensmittel aus biologischem Anbau vertrieben und es gibt fair gehandelten Kaffee und Saft. Auch mit dem Thema Müllvermeidung hat man sich auseinandergesetzt und möchte diesmal auf Einweggeschirr verzichten. Ob sich sehr viel Energie beim Kirchentag einsparen lässt weis ich nicht. Die LED-Technik, die ursprünglich gewünscht war, liess sich jedenfalls nicht finanzieren. Aber wenn man an die Standby-Problematik bei Elektrogeräten denkt, im Urlaub mal seinen Kühlschrank ausschaltet und bewusster mit dem Wasser umgeht hat jeder schon einen kleinen Beitrag geleistet.
Der zentrale Titel aus dem Poporatiorum „Die 10 Gebote“ war mir natürlich auch bekannt, dieser war für Sonntagmorgen vorgesehen. Immerhin hatte ich diesen bereits gesungen gehabt. Den Anlass, an dem ich diesen Titel singen konnte sieht man in nachfolgenden Video.
Allerdings wurde dieser Titel am Sonntag einstudiert als wir Aktionsbeteiligte mal wieder uns besprochen hatten, um Dinge für den Abschlussgottesdienst zu besprechen. An dem Tag gab es am Morgen auch eine Masschoirprobe und endlich auch mal ein gemeinsames Mittagessen.
Bis auf wenige Titel wurden nahezu alle gelernten Titel im Abschlussgottesdienst nochmals gesungen.
Speziell für den Gottesdienst kam auch der German Gospel Choir zusammen, der nur aus Chorleitern bestand. Ein auf dem Gospelkirchtag sehr wichtiger Titel, er ist gleichzeitig der Kampagnensong wurde auch gesungen:
Und ich fand es witzig, ich hatte mich relativ schnell daran beteiligt, dass sich spontan im Abschlussgottesdienst eine Händekette gebildet hatte und wie auf dem Video zu sehen ist, sich nahezu alle Anwesenden in der Europahalle die Hände gereicht hatten.
Ganz nebenbei sei auch erwähnt, dass beim Gospelkirchentag die Spendenbereitschaft so hoch war, dass in Burkina Faso bei dem Projektvorhaben, dass durch den Gospelkirchentag 4 von 5 geplanten Brunnen gebohrt werden können und jeder Brunnen kostet 10 000 Euro bei der Erstellung. Für einen 5. Brunnen hat es nicht ganz gereicht.