Mark De-Lisser und Team gaben Workshop in Basel

Mark De-Lissers musikalische Kariere begann schon sehr früh. Vielleicht sogar in einem Alter, wo andere Jugendliche eher Musik hören oder Musik eher nebenher betreiben. Er war schon in jungen Jahren vom Piano begeistert und wollte es unbedingt raushaben wie man mit den 49 Tasten umgeht und so brachte er sich das Klavierspielen kurzerhand selbst bei. So leitete er im Alter von 15 Jahren mal eben im Stadtteil Brixton im Süden von London seinen ersten kirchlichen Jugendchor. In der Zwischenzeit hatter er sich weitergebildet.

Im Jahr 2003 entstand die Gospelchorgemeinschaft Singology, dessen Sängergröße immer noch zunimmnt. Gerademal 2 Jahre später gründete er den ACM Gospel Choir, den er bis heute leitet. 2008 standen der ACM Gospelchoir im Finale der BBC-Show Last Choir standing und belegten dort was ich gehört hatte den 4. Platz.

An Badens südlicher Grenze, im benachbarten Basel gab es zum ersten Mal einen Workshop mit Mark De-Lisser, dem Gründer und Leiter des ACM Gospelchoirs und Arrangeur von Chorversionen vieler bekannter Popsongs. Im Sommer 2016 waren einige vom Gospelchor Let’s Gospel zum Singout Sunday, der da gerade in London stattfand. In diesem Jahr folgte Mark De-Lisser und 3 Sänger des ACM Gospelchoirs der Einladung nach Basel zu mommen.

Ein Arrangement, bei dem Mark De-Lisser sagt, sei praktisch aus Versehen entstanden. Immerhalb von 20 Minuten war er damit fertig gewesen, wo andere Arrangements ganze Wochen brauchen. Heute ist es für viele der Favorite, wo er Workshops gibt. Einfach so mal auf Kommando nur einmal in die Hände klatschen und erst nach einer gewissen Zeit dann 3 mal oder sogar versetzt zu klatschen, das erfordert schon eine gewisse Konzentration und genau das wurde herausgefordert. Und man merkte bei sich selbst wie schnell man doch in ein System kommen wollte und wieder falsch geklatscht hatte. Das Gute war, der Spaßfaktor war erhöht. Auch das Einsingen war nicht blos ein Brustkorb weiten sondern es hieß jetzt auch mal schnell maschieren oder gar anzudeuten, dass man joggen möchte. Anschließend gab es mit bestimmten Vokalen, Knacklauten und Lauten die fast schon wie Urwaldrufe sich anhörten nochmal ordentlich was für die Zwerchfellaktivität.

Wie lernt man Songs am besten. Nein nicht wie jetzt gedacht wird, wie erarbeitet man sich den Text und die Melodie. Nein das Endresultat, wie sollte der Song am Schluß klingen, so daß er auch wirkt. Am Besten, wenn dieser erst einmal von den Coaches vorgesungen wird. Gemacht, getan und sogleich hieß es Nachmachen und dann besprechen, was man daran noch besser machen könnte. Allerdings dies geschah interaktiv. Die Coaches in der Mitte, singend, tanzend und während dessen noch die Einsätze gegeben beziehungsweise die Zeichen wie man es auch mit der Rhythmik sauber hinbekommt. Aber nicht nur dass, des ein Song ist nicht gut vermittelt, wenn dabei die Dramatik nicht stimmt. Ein Song und dessen Geschichte will erzählt sein. Wenn man hier einfach das nur monoton runterredet, dann hört einem keiner zu. Wenn man allerdings mit mit Lautstärke arbeitet, mal flüsterleise mal richtig volle Pulle laut, vielleicht auch mal bewußt eine Pause platziert, dann werden die Ohren gespitzt, es wird interessant und man möchte mehr erfahren.

Beim Song „All of me“ hatten wir diskutiert und uns hinterfragt was hat der ein oder andere vielleicht an persönlichen Erfahrungen diesbezüglich gemacht, an die er anknüpfen kann und Orientierungspunkte für die Dramatik findet.

Inspiriert vom Singout Sunday 2016, bei dem vom Gospelchor Let’s Gospel einige nach London gereist waren war eine Jamsession, die am Samstagabend stattfand. Da man es natürlich nicht so international wie in London machen konnte war die Idee gewesen es immerhin als Chorjam anzubieten und eigentlich auch anderen Chören aus der Umgebung eine Gelegenheit zu bieten sich präsentieren zu können. Nungut vielleicht wird dieser Traum ein anderes Mal war. Christian Villoz stellte jedenfalls fest „Ein Anfang ist schonmal gemacht“.

Da es in der Umgebung der Kornfeldkirche kaum Möglichkeiten gibt sich mittags selbst verpflegen zu können, hatte man im Vorfeld bereits eingeplant für die 2 Tage jeweils ein Mittagessen anzubieten. Für den Samstag waren die Saucen schon lange von einem älteren Chormitglied vorgekocht gewesen, für den Sonntag war diese kurz zuvor gekocht worden, da die Essen unterschiedlich waren. Am Sonntagabend wurde dann die Gelegenheit gebote zu grillen, was für einen Tag gegen Ende Juni sich auch anbietet, da es ja praktisch mitten im Somnner war.

Im Abschlußkonzert gab es allerdings auch einen Song, die die Vocalcoaches selber performt hatte – Brighter Day von  Kirk Franklin. Ansonsten war es der krönende Abschluß eines Workshopwochenendes gewesen, an dem man viel lernen konnbte. Die Songs, die gesungen wurden waren schon vor einiger Zeit verteilt worden, so dass man sich damit schonmal vertraut machen konnte und es wurde dann nur noch Feinschliff betrieben, daran gearbeitet was die Message des Songs ist und wie man mit Dynamik noch mehr erreichen kannb. Beim Song „good news“ wurde z. B. mit der Dynamik wie eine Schiffschaukel gespielt und so eine ganz gezielte Dynamik erzeugt, die den Song noch besser wirken ließen.

Mark De-Lisser und sein Team machen europaweit Workshops. Erstmals waren sie in Basel zu Gast. Er kommt natürlich mit seinen Leuten auch gerne in Deine Stadt. Wünschenswert wäre es gewesen, wenn sich an der Chorjam noch ein paar Chöre aus der Umgebung beteiligt hätten und neben gemeinsamen Gospeln auch die Möglichkeit gehabt hätten sich selbst zu präsentieren. Nunja der Grundstein ist gelegt, jetzt kann man ja mal schauen was draus entsteht.

Robert Lowry – Hintergründe zum Song Nothing but the blood of jesus

Über den Komponisten dieses Songs, Robert Lowry wusste ich bislang gar nichts. Er wurde 1826 in Philhadelphia, Pennsylvania geborem und starb 1899 in Plainfield, New Jersey. Zu Lebzeiten war Professor für Literatur, Kirchenmusiker einer babtistischen Gemeinde und Komponist verschiedener Gospelsongs.

  1. Was kann meine Sünde weg waschen?
    Nichts anderes als das Blut von Jesus;
    Was kann mich wieder ganz machen können?
    Nichts anderes als das Blut von Jesus.

    • Refrain:
      Oh! die Strömung ist kostbar
      Das macht mich weiß wie Schnee;
      Keine andere Quelle, die ich kenne,
      Nichts anderes als das Blut von Jesus.
  2. Dadurch, dass ich wieder sehen kann hast Du mir vergeben,
    Nichts anderes als das Blut von Jesus;
    Für meine Reinigung ist dies mein Flehen,
    Nichts anderes als das Blut von Jesus.
  3. Mit nichts lassen sich die Sünden büßen,
    Nichts anderes als das Blut von Jesus;
    Nichts Gutes, das ich getan habe,
    Nichts anderes als das Blut von Jesus.
  4. Dies ist meine Hoffnung und Frieden,
    Nichts anderes als das Blut von Jesus;
    Dies ist meine Gerechtigkeit,
    Nichts anderes als das Blut von Jesus.
  5. Jetzt da das ich es überwinden werde –
    Nichts anderes als das Blut von Jesus;
    Jetzt dadurch werde ich meine Heimat erreichen –
    Nichts anderes als das Blut von Jesus.
  6. Herrlichkeit! Herrlichkeit! Dies ich singe —
    Nichts anderes als das Blut von Jesus,
    Mein Lob dafür ich bringe —
    Nichts anderes als das Blut von Jesus.

Sicherlich gibt es machnal Situationen wo man sich sagt, dass wenn manb zurück schaut viel Mist im Leben produziert hat. Man fühlt ein gewisses Laster, dass man gerne los werden möchte, aber man weis irgendwie nicht wie man das schaffen soll. Es ist irgendwie zu einer Eigenschaft geworden, so wie man einen offensichtlicbh in der Umwelt erkennt. Das meint man jedenfalls von sich selbst.

Was man allerdings weis ist, dass Jesus für einen gestorben ist und das Blut für die unglaubliche Macht des Glaubens steht und der Glaube durchaus in der Lage ist Berge zu versetzen. In der Kathpedia wird es als kostbares Blut Jesus Christi erwähnt. Es wird als Lösegeld interpretiert, dass die Menschheit zahlen mußte, um nach dem Leben zu Gott in den Himmel aufgenommen werden zu können.

Im Refrain ist von Strömung die Rede. Da kommt mir schnell der Pfingstbezug. Die Aussendung des heiligen Geistes, Feuer und die Zungen. In anderen Gospelsongs wie „Carribean Medley (Donnie McClurkin)“ kommt es in an der Stelle „fire, fire, fire – fire fall on me“. Also Feuer, Feuer, Feuer – Feuer, das auf mich herabfällt sehr gut zur Geltung.

Wenn man die Bibel durchblättert, dann wird man feststellen, dass die Evangelisten immer wieder das Thema Vergebung aufgreifen. In einem Predigttext zu Sündenvergebung. Hier wird eine psychologische Grundlage betrachtet, was steht denn vor der Vergebung – Angst, Schuldzuweisung, am ärgert sich, ist vielleicht sogar wütend. Danach verspürt man plötzlich eine gewisse Losgelöstheit und Erleichterung. In einer andere Predigt zu Hebräer 4,14 wird Jesus als Brückenbauer,  verglichen une erwähnt, dass das Wort Priester aus dem Lateinischen übersetzt genau für dieses steht. Wenn man Pfingsten und Ostern mal nebeneinander stellt, dann könnte man es meiner Meinung so nehen, dass an Ostern die Sünden vergeben und man mit dem Osterlamm, dass die Sünden der Welt vortträgt die Sündenvergebung sehen. Die Reinigung kann man an Pfingsten erkennen, wenn man sich die Sache mit dem Feuer vorstellt. Wenn es beispielsweise zu einem Flächenbrand kommt und beispielsweise Teile der Steppe brennen, dann  geht erstmal ein Stück Natur verloren. Allerdings erholt sich die Natur durchaus davon, es wachsen wieder junge Pflanzen und langsam erwacht die Natur zu neuem Leben. Genauso ist es, wenn es in der Wüste plötzlich regnet.

Frieden – immer wieder ist es das Thema in der Bibel. Auch beim Segen zum Ende des Gottesdienstes ist das „gehet hin in Frieden“ oder zu Weihnachten „Frieden auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen“. Es gibt eine „Denkschrift des Rates der evangelischen Kirche, Deutschland„.  Allerdings kann man es derzeit auch als Dauerthema sehen, wenn man die Nachrichten verfolgt und immer wieder von den Terroranschlägen erfährt.

Die zwei Videos lassen einen zur Friedenfindung vermutlich nachdenklich werden. Im oberen Land wird in ein Land geblickt, in dem es immer wieder Unruhen gibt, in dem in manchen Landstrichen die Taliban völlig das Sagen hat. Afghanistan. Gerade jüngst gegen Ende Mai 2017 wurde von einer Eskalation in Nürnberg berichtet als ein junger Afghane, der sich in einer Berufsschule befand aus dem Unterricht heraus verhaftet werden und abgeschoben werden sollte. Fast zeitgleich stellte sich Afghanistan allerdings wieder als problematisch heraus als bekannt wurde, dass es einen Anschlag gegeben hatte und dort auch die deutsche Botschaft in Mitleidenschaft bezogen wurde. Was man vielleicht hier an Denkansetzen verwenden kann wird in der Diskussionsrunde mit Maybritt Illner klar.

http://www.youtube.com/watch?v=YEfAbzXXgY8

Heimat ist da, wo man sich aufgehoben fühlt, wo man daheim ist.  In der Predigt zum Thema Heimat wie unterschiedlich dies bei den jeweiligen Menschen ausfallen kann. Im Johannesevangelium 14, Verse 23 bis 27 beantwortet Jesus wie er den Begriff Heimat versteht und dies knüpft hierbei an Pfingsten an. Auch geht er hier auf Textstellen ein, die in einer Songstrophe vorher erwähnt werden. Friede ist nämlich auch mit Heimat verbunden. Wie die Antworten dazu aus dem Alltag sein können ist hier zu sehen

Wenn man heute einen fragt was für eine herrlich ist oder was für ihn Herrlichkeit bedeutet, dann werden viele sicherlich erst einmal mit den Achseln zucken, da es ein Gefühl ist und mitunter hat man in der heutigen Gesellschaft das Glücksgefühl irgendwie etwas verlernt. In Zeiten der Bibel setzte sich gerne manch ein Schriftgelehrter der Leere und dem absoluten Nichts und den harten Bedigungen der Wüste aus. Sie waren permanent der sängenden Sonne ausgesetzt und der Staub blies ihnen ins Gesicht. Vieles ist hier in der Predigt zu Herrlichkeit Gottes nach Exodus zu lesen. Es wird zum einen als eine Sehnsucht und zum anderen als etwas Schönes beschrieben. Sogar von der Sehnsucht nach etwas Schönen kann man sprechen.

In dem Video wird gleich auf Bach und seine großen Werke eingegangen. Sicherlich tolle Musik. Was allerdings verblüfft ist die Aussage, dass Bachs Werke wie ein 5. Evangelium zu vergleichen werden könnten. „Er wollte die Herrlichkeit Gottes in seinen Werken zum Ausdruck bringen“ so ein Zitat des Redners. Dann wird erst einmal der Schwerpunkt auf die Johannespassion gelegt, die allerdings den Leidensweg Christi bis zu seiner Auferstehung erzählt und mit den Worten enden „es ist vollbracht“. Herrlichkeit wird hier klar definiert mit Worten wie Glanz, man stellt mehr da und vorallem es ist Ausstrahlung vorhanden. Zu Pfingsten wird diese Ausstrahlung bewußt, wenn man bedenkt, dass Gott den Glauben ausschüttet und erreicht, dass sich alle Menschen untereinander verstehen, obwohl sie unterschiedliche Sprachen sprechen. Auch dieses Phänomen kann man als herrlich bezeichnet, gerade wenn man als Tourist ein fremdes Land bereist, vielleicht dort auf einen älteren Menschen trifft und feststellt, dass der weder Deutsch noch Englisch kann und sich dann fragt wie soll man sich mit diesem dann verständigen.

Richard Smallwood – Hintergründe zum Titel Total praise

Richard Smallwood ist ein amerikanischer Musiker, der am 30. November 1948 in Atlanta im US-Bundesstaat Georgia geboren wurde. Etwa 30 Jahre später gründete er in Washington DC die Richard Smallwood-Singer. Den Durchbruch schaffte er 1982 als er mit seiner LP 87 Wochen lang sich in den Billboard’s Gospelcharts sich befand. Inzwischen hat er Aufnahmen mit Künstlern wie Destiny’s Child, Yolanda Adams, Karen Clark-Sheard (von den Clark-Sisters) und vielen weiteren gemacht. Einen Gramy bekam er für seine Produktion des Quincy Jones-Projektes „Handel’s Messiah – A soulful celebration“.

Herr,  ich werde meine Augen zu den Hügeln richten
Zu wissen, meine Hilfe kommt von dir
Deinen Frieden, gibst Du mir (auch) in der Zeit des Sturms
Du bist die Quelle meiner Stärke
Du bist die Stärke meines Lebens
Ich hebe meine Hände, um Dich in Allem zu preisen

Du bist die Quelle meiner Stärke
Du bist die Stärke meines Lebens
Ich hebe meine Hände, um Dich in Allem zu preisen

Amen, Amen (Amen)
Amen, Amen (Amen)
Amen, Amen (Amen)
Amen, Amen (Amen)

Du bist die Quelle meiner Stärke
Du bist die Stärke meines Lebens
Ich hebe meine Hände, um Dich in Allem zu preisen

Aus Sicht der Bibel bezieh sich der erste Satz auf Ezechiel und diese Bibelstelle . Eine Göttnger Predigt beleuchte diese Bibelstelle. Allerdings kann einer nur vernünftig in neine Machtposition kommen, wenn es auf der anderen Seite Menschen gibt, die einem vertrauen. Man erinnert sich z. B. an die Vertrauensfrage von Gerhard Schröder an den Bundestag. Vertrauen heißt allerdings auch anerkennen. Häufig vertraut man beispielsweise Menschen nicht, die sich nicht an Normen halten. Sie werden oft in der Zivilisation nicht für voll genommen, man sagt oft „der hat irgendeine Macke“.

In dem zweiten Satz in dem Songtext wird klar, man schenkt Gott sein Vertrauen. In dem Fall hat Gott die Macht, allerdings er benutzt die Macht im Guten. Man weis, dass er einem helfen wird. „Die Hilfe, die ich erfahre kommt von Dir“.

„Deinen Frieden gibt Du mir auch in den Zeiten des Sturms“. Hier werde ich an das Geoziddenkmal erinnert, das ich Pfingsten 2016 in Jeriwan besucht hatte.

Heute haben die Armenier ihren Frieden gefunden, in den Zeiten des Völkermords durch die Türken hatte das armenische Volk jedoch ungewisse Zeiten durchmachen müssen und bei der Depotation nach Syrien einen Marsch ins Ungewisse gehen müssen, ohne das sie wußten wofür. Lediglich, dass sie zu diesem Marsch gezwungen wurden.

Im weiteren Verlauf des Songtextes kommt allerdings der Zwiespalt zwischen Angst und Hoffnung zum Vorschein.

http://www.youtube.com/watch?v=5DLDYO9-rpM

Im Video wird ein Teil aus der Südosttürkei vorgestellt, in dem eine Minderheit an Christen leben. Es gilt allerdings als Prüfkriterium, ob man bereit ist die Türkei in die Mitgliedschaft in der EU aufnimmt. Es ist für diese Christen immer ein Bangen, ob sie in dem islamisch geprägten Land akzeptiert werden oder ob sie sich dem Glauben und der Macht Erdogans beugen müssen und dass sie wegen ihrem anderen Glauben in diesem Land nicht geduldet werden.

Der Pfarrer, der in dem Video interviewt wird hatte aus Angst jahrelang in der Schweiz gelebt. Man merkt es jetzt an seiner Aussprache. Enorm finde ich seine Meinung, die er vertritt als er in das Kurdengebiet in der Türkei zurückgekehrt war. „Man muß auch dem Risiko hier bewußt sein, wenn man hier etwas aufbauen möchte. Allerdings man muß auch die Hoffnung haben“. Diese Aussage des Pfarrers trifft genau auf die Textpassagen des Songs zu: „Du bist die Quelle meiner Stärke“ – Du bist der Grund, warum ich mich dem Risiko stelle. „Du bist die Stärke meines Lebens“ – Du bist der Grund warum ich noch nicht aufgegeben habe, sondern weiterhin voller Hoffnung bin. Ich möchte was erreichen.

So sei es.

Gospelchor Rheinhausen gestaltete Gospeltime in Kehl

Schon fast ein großer Chor mit um die 50 Sänger sind die Gospelsingers Rheinhausen in der Ortenau.

Fotorechte: Gospelsingers Rheinhausen (Homepage)

„Wir möchten gerne das Evangelium bzw. die frohe Botschaft verkünden“ so lautet die Aufgabe, die sich der Gospelchor gestellt hat. Der Chor beschränkt sich instrumental auf das Wesentliche, die Stimmen sollen im Vordergrund stehen und deswegen wird der Chor in aller Regel höchstens von einem Piano, einem Bass und einem Cajon begleitet.

http://www.youtube.com/watch?v=dCTs3CBixuU

Der Chor ist in Rheinhausen in der Nähe von Rust im Naturschutzzgebiet Taubergießen beheimatet. Der Taubergießen ist ein Auenwald des Rheins, dessen Flußarme noch mit Wasser befüllt sind und dadurch einen Erhalt des Auenwaldes und dem Tier- und Pflanzenleben gewährleistet.

Fotorechte: Fritz Geller-Grimm

http://www.youtube.com/watch?v=zGgFq2dLEE4

Am 19. Februar 2017 gestaltete der Chor den speziellen Gottesdienst Gospeltime in der evangelischen Johannisgemeinde in Kehl mit. Ziel von Gospeltime ist mit den Gospels etwas bewegen zu können. Aus dem Grund sind die Gottesdienste immer mit einem sozialen Zweck verbunden.

Diakoniefonds sind eine tolle Sache.

Fotorechte: Karin Kraus, Legelhurst

Seit 2015 gibt es einen solchen Diakoniefond bei der Kirchengemeinde Willstädt-Legelhurst, der eine betreute Seniorengruppe anbietet. Die Spenden aus dem Gospeltimegottesdienst kamen dieser Einrichtung zu gute. Geleitet wird die Gruppe von Karin Kraus, die mit ihren Senioren beispielsweise singt, spielt oder gemeinsam Essen zubereitet. Viele Bewohner dieser Gruppe leiden an Demenz und bedürfen so eine intensivere Betreuung. Im Gemeindehbaus der Kirchengemeinde Legelhurst möchte man ihnen gerne zumindest einmal im Monat die Möglichkeit geben Ruhe zu finden und man abschalten können von den Sorgen und Nöten des Alltages.

Der Gospeltimegottesdienst in Kehl ist ein festes Angebot der evangelischen Johannisgemeinde. Sie bieten immer wieder Chören der Region sich dort präsentieren und den Gottesdienst mitgestalten zu können. Allerdings müssen sich die Chöre sagen, dass dies Benefiz ist, kein Geld dafür erhalten, aber etwas für die gute Sache tun.

Golden Haprs wuppen die Klosterkirche Friesenheim-Schuttern

Eigentlich nicht unbedingt bekannt ist, dass die Klosterkirche in Friesenheim früher mal Reichsabtei des Klostern Schuttern war. Das Benedigtinerkloster Schuttern wurde bereits im Jahr 603 gegründet, also ein sehr altes Kloster. Im weiten Verlauf wurde es dann zusammen mit Gengenbach eine Schenkung an das neu gegründete Bistum Bamberg. Heute exitieren die Klostergebäude nicht mehr und die Kirche wurde zur Pfarrkirche.

Foto: Heidi Fössel (Quelle: Badische Zeitung)

„Happy“ von Pharell Williams, wenn auch gecovert ist eigentlich das Lied zum Einzug schlecht hin. Und schon von anderen Auftritten der Konzerttour 2016 wird berichtet, dass Michael Steiner die Freude und Lebendigkeit des Songs schafft an das Puplikum weiterzugeben. Muss allerdings nicht immer so sein.

„My life is in your hands“. Mein Leben ist in Deinen Händen – schon bei früheren Konzerten hatte der Vorsänger Lorry Agrey es sehr stimmungsvoll vermitteln können. Selbst kenne ich vorallem, dass dieser Song auf sehr vielen Hochzeiten gewünscht wird.

„Näher mein Gott…“, ein Song der nicht ohne Leidenschaft gesungen werden kann. Im verwendeten Video sind es Tenöre, die die Vorfront bilden. Golden Harps singt hier das Solo im Duo. „Eine Kerze ist noch kein Licht“. Um die Kerze anzünden zu können brauch es etwas, dass bei dem Song eigentlich auch innerlich in einem entstehen sollte. So der Gedanke, der Anmoderation zum Titel von Tore W. Aas passen könnte.

http://www.youtube.com/watch?v=TbCbdJmOOOY

„da müsste ich aufpassen, dass ich kein Oh in die Luft male“ hätte ich mir jetzt gesagt, da ich den Maria Carey-Titel selbst schon viel gesungen hatte und ich die entsprechende Choreo total verinnerlicht habe.

Nicht nur Blackgospel ist von den Golden Harps zu hören. Auch deutsche Weihnachtslieder sind enthalten. Daneben allerdings auch bekannte Popsongs wie ein Evergreen von Simon and Garfunkel. Man kann die Welt zwar nicht verändern, aber man kann im Kleinen etwas tun und bei seiner Umwelt anfagen. Sinngemäß ist das die Botschaft, die Friedhelm Matter zu dem Titel „Silent night“ hat und noch mehr, es sollte mal in die Ohren der Kriegstreibenden eindringen und deswegen wurde ganz bewußt auch der Titel „Give us peace“ gewählt. Die Konzerte in der Klosterkirche Schuttern finden am 29. und 30.12.16 jeweils um 19:00 Uhr statt.

Gospel Factory Birsfelden aktiv in der Adventszeit

Den Gospelchor „Gospel Factory“ scheint es wohl schon einige Zeit zu geben. Schon aus den Jahren 2003 und 2004 hatte ich bei Recherchen entsprechende Beiträge finden können. Seit 2012 ist Gospel Factory unter der Leitung von Christina Germi.

Fotorechte: Gospelchor Gospel Factory Birsfelden (Homepage)

Beim Beginn des Konzerts hatte man das Gefühl, man sieht den Chor nur schemenhaft. Als das erste Lied „Shine your light“ erklang, war auch klar warum. Es war gewollt, dass man fast nichts erkannte, damit man die Sängerinnen und Sänger, die mit ihren Teelichtern reinkamen besser erkennen sollte. Sie wollten damit ausdrücken „seht her, dieses Licht ist das, was scheint“.  Allerdings direkt danach wurde das Licht wieder angemacht, damit der Chor auch entsprechend zu erkennen war.

Bei einigen Liedern meinte man von Text her, kann man eigentlich. Nur dann stellte sich heraus – auf die Melodie und den Rhythmus kann man es halt doch nicht, weil man es dann doch nicht so wie gewöhnlich singen wollte. Auch wurden durchaus weniger bekannte Gospel vorgestellt. Immer wieder aufgelockert wurde der Abend durch leicht witzige Moderationen. Auch ein Medley aus afrikanischen Songs kam vor, wo man auch Syahamba erkennen konnte. Der englischsprachige Text, der da teilweise noch dazu gesungen wird, wurde allerdings nicht gesungen.

Das Puplikum brauchts schon eine ganze Zeit, um aus sich rauszukommen. Später wurde allerdings eifrig mitgemacht. Das Konzert endete damit, dass der Chor etwa 3 Zugaben singen musste und zum Schluß gemeint hatte, dass jetzt aber wirklich Schluß sei. Wer wollte war nach dem Konzert noch zu einem Apero eingeladen.

Gospelfactory ist ein Chor von etwa 25 Sängern, die alle 14 Tage gemeinsam proben. Neben Auftritten bei Gottesdiensten der evangelisch-methudistischen Gemeinde in Birsfelden und dem Jahreskonzert singt der Chor auch zu sonstigen Gelegenheiten wie beispielsweise Hochzeiten. Was der Chor versucht ist das Liedgut des blinden und hörgeschädigten Komponisten Christoph Kamper aufzuarbeiten, der vor einiger Zeit verstorben war. Seine Songs sollen jedenfalls weiterleben. Zum Glück hat die jetzige Chorleiterin früher in der Gospelformation von Christoph Kamper mitgesungen und auch andere Sänger hatten früher mit ihm gemeinsam musiziert.

Lyn Hopkins – Hintergründe zum Titel I will never be the same again

Diesmal ist es allerdings kein Sportler. Vielmehr ist der Song bekannt von Hillsong. Die Hillsong Church wurde 1983 als Megachurch der Pfingstbewegung im australischen Sydney gegründet und soll nach eigenen Angaben bereits in Australien 21 000 Mitglieder haben. Seit 1999 hat sie diesen Namen. Gesungen wird der Song hier von den Heritage Singers, einer amerkanischen Gospelformation, die etwas vergleichbar mit Musikgruppen der Hillsong Church sind. Gegründet wurde die Formation von Max Mace und seiner Frau Lucy und ihren beiden Kindern Val und Greg.

Ich werde nie wieder der Selbe sein,
Ich kann nie zurück, habe ich die Tür geschlossen.
Ich werde den Weg gehen, ich werde das Rennen bestreiten
Und ich werde nie wieder der Selbe sein.

Ich werde nie wieder der Selbe sein,
Ich kann nie zurück, habe ich die Tür geschlossen.
Ich werde den Weg gehen, ich werde das Rennen betreiten
Und ich werde nie wieder der Selbe sein.

Falle  wie Feuer, genieße es wie den Regen,
Wie tosendes Wasser, wie es fließt.
Fege die Dunkelheit hinweg, verbrenne Du die Spreu,
Und lasse Du die Flamme brennen, um Deinen Namen zu verherrlichen.

Es gibt größere Höhen, gibt es tiefer See,
Alles, was Du tun musst, Herr Du bist in mir.
Die Herrlichkeit Gottes füllt mein Leben,
Und ich werde nie wieder dasselbe sein.

Falle wie Feuer, genieße es wie den Regen,
Wie tosende Wasser wieder fließen.
Putze die Dunkelheit weg, die Spreu wegbrennen
Und lasse eine Flamme brennen, um Deinen Namen zu verherrlichen.

Fallen Sie wie Feuer, genießen Sie wie Regen,
Wie tosende Wasser wieder fließen.
Werfe mal die Dunkelheit weg, verbrenne die Spreu,
Und lasse eine Flamme brennen, um Deinen Namen zu verherrlichen.

Ich werde nie wieder dasselbe sein,
Ich kann nie zurück, habe ich die Tür geschlossen.
Ich werde den Weg gehen, ich werde laufen, Rennen
Und ich werde nie wieder dasselbe sein.
Und ich werde nie wieder dasselbe sein.
Und ich werde nie wieder dasselbe sein.

Eigentlich kann man sich beim Pfingstfest hinterfragen. Es wird da so schön gepredit über Feuer und Zungen, die es geschafft haben sollten, dass die Menschen in unterschiedlichen Sprachen gesprochen hatten und sich trotzdem verstanden. Es wird gesagt, dass an dem Tag Gott den Glauben ausgeschüttet hat. Klingt ja nett – nur was hat das jetzt mit diesem hier zu tun.

Natürlich wird man physikalisch immer der selbe bleiben.

Wenn man es allerdings aus dem Blickwinkel von einem solchen Menschen her betrachtet, der plötzlich eine göttliche Zunge erhalten hat und der das Gefühl hatte, man versteht ihn plötzlich, dann fühlt man sich doch wie ausgewechselt.

Vielleicht das warum plötzlich anders erklärt das Interview mit Johannes Hartl, das der christliche Sender Bibel TV in der Serie „Bibel TV das Gespräch“ geführt hatte.

Der Satz „Ich kann nie zurück, ich habe die Tür geschlossen“ beschreibt praktisch, dass man jetzt überzeugt ist und diesen neuen Schritt gehen möchte. Es kann z. B. einen obdachlosen Jugendlichen beschreiben, dem plötzlich geholfen wurde und eingesehen haben, dass der neue Weg jetzt gut für sie ist.

Pro7 Taff, Folge über Straßenkinder in Berlin

Noch besser, dass man einen  neuen Lebensweg beschreiten möchte beschreibt wohl der Ausschnitt aus der Sendung Taff, Pro7.

Die Phrase „falle wie Feuer, genieße es wie Regen“ kann man von der Pfingstbotschaft her ableiten wo Feuer auf die Erde kam und sich förmlich ergossen hatte. Da sich Regen zu Bächen und Flüssen sammelt, passt es hier mit dem genießen und sich über eine breite Fläche ausbreiten. Weiter heißt es schlicht, dass man sich frei machen soll. Einfach mal alle Sorgen und Nöte aus seinem Leben verbannen, offen sein für Neues und das positive Gefühl genießen. Einfach mal auf den Kern konzentrieren – das drückt auch das Sprichwort „die Spreu vom Weizen trennen“ aus. Lasse den festen Glauben in die leben, lasse ihn in Dir pulsieren wie eine Flamme, die lodert. Betreibe einfach mal Lobpreis und sagt einfach mal „danke Gott“.

Man hat mit dem Fehler, den man bislang gemacht hat abgeschlossen. Es wurde hier einfach mal die Tür zu gemacht. Vielleicht sogar abgeschlossen. Jetzt ist man für den neuen, besseren Weg bereit und möchte diesen beschreiten. Zurück geht hier einfach nicht mehr – aus und vorbei.

Casting Crowns – Hintergründe zum Titel I heard the bells on christmas day (peace on earth)

Schon Mitte November kommt man schnell auf den Gedanken als Leiter eines Chores, irgendwie gehört in ein Jahreskonzert, das üblicherweise gegen Ende des Jahres und in der Adventszeit stattfindet einen Bezug zu Weihnachten zu finden. Natürlich kann man dann zu den poppigen Christmasliedern aus Amerika greifen, man kann sich aber auch überlegen wie wirkt eigentlich Weihnachten auf einen, wenn abends die Nachrichten angeschaut wird und von soviel Leid auf der Welt berichtet wird.

Ich hörte die Glocken am Weihnachtstag
Ihre alte bekannte Weihnachtslieder spielen
Und Mild und süß ihre Lieder wiederholen
Frieden auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen

Und die Glocken läuten
Wie ein Chor singen sie
In meinem Herzen höre ich Sie
Frieden auf Erden, guter Wille, Männer

Und in der Verzweiflung senkte ich meinen Kopf
Es gibt keinen Frieden auf der Erde, was ich sagte
Der Hass ist (zu) stark und mokiert sich über das Lied
Frieden auf Erden wird gut für Männer

Aber die Glocken läuten
Wie ein Chor singt
Hat jemand sie gehört?
Friede auf Erden, guter Wille, Männer

Dann läuteten die Glocken laut und tief
Gott ist nicht tot, noch tut er schlafen
Die falsche werde es versäumen, die richtige prevail
Mit dem Frieden auf der Erde wird gut für Männer

Dann klingeln singen auf dem Weg

Die Welt drehte sich von Nacht zu Tag
Eine Stimme, ein Glockenspiel, eine Choral-erhabene
Des Friedens auf Erden wird gut für Männer

Und die Glocken läuten Sie
Wie ein Chor singen Sie
Und mit unserem Herzen hören wir Sie
Friede auf Erden, guter Wille, Männer

Hörst du die Glocken, die sie anrufen sind?
Das Leben die Engel singen
Öffnen Sie Ihr Herz und hören Sie
Friede auf Erden, guter Wille, Männer

Friede auf Erden, Friede auf Erden
Friede auf Erden, guter Wille, Männer

In der Wiki dazu wird über den Song geschrieben, dass der eigentliche Komponist, Henry Wadsworth Longfellow ,dieses Stückes seine Sehensüchte beschreiben wollte.  Er selbst beschreibt seine Hintergründe wie folgt:

Es war ein langer, kalter Winter im Jahre 1863. Der Krieg zwischen den Staaten wütete gnadenlos. In Antietam, Vicksburg, Gettysburg und in anderen Ortschaften. Von Missisippi bis Maine. Also eine Distanz über 2.237 Kilometer. Diese Familienmitglieder sind an Weihnachten nicht nach Hause gekommen, um gemeinsam Weihnachten feiern zu können. Und viele von ihnen werden auch nie mehr nach Hause kommen. Wadworth Longfellow machte sich Gedanken über die Staaten um sich herum, als er sich gerade in Cambridge im Staaten Massachusetts befand. Er war damals 2 Jahre verwitwet gewesen aufgrund der Tatsache, dass das Kleid seiner Frau auf tragische Weise Feuer gefangen hatte und sie verbrannt uns sein Sohn Charles seit dem ernsthaft verwundet war. Dies geschah durch eine Kugel, die von der Konföderation während der Schlacht um die Kirche der neuen Hoffnung. Als er sich um die Pflege seines Sohnes kümmerte, der auf dem langen Weg der Genesung war. In dem Moment hörte er die Kirchenglocken, die am 4. Advent läuteten und Weihnachten angekündigt hatten. Er setzte sich mit der Mitteilung auseinander, die Engel zu jenem Ereignis gebracht haben sollten. Frieden auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen. In dem Moment ergriff er seinen Bleistift und schrieb…

Es mag grotest klingen. Da Leute die Glocken, man hat das Gefühl dass es Weihnachtslieder sein könnten und alles Glocken sich hierbei vereinen würden. Aber wie können sich eigentlich die Glocken sich in Bürgerkriegszeiten sich das Recht rausnehmen einfach zu läuten und die Botschaft verbreiten „Frieden auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen“. Wo soll denn hier Frieden sein wird sich er sich in dem Moment gedacht haben. „Ich sehe keinen“ wird innerlich seine Antwort darauf gewesen sein.


Auch in der heutigen Zeit gibt es Kriegssituationen und die selbe Fragestellungen. „Wie kann es sein, dass ich jetzt Glocken höre, die mir Weihnachten verkünden, die Worte kommen – Frieden auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen“. Wenn in Aleppo ganze Straßenzüge dem Boden gleich gemacht werden, die IS-Hochburg Rakka in Syrien in der Herbst- und Winterzeit 2016 versucht wird zu befreien und gleicherzeit im Irak die Stadt Mossul aus den Händen der Terrormeliz Islamischer Staat zu befreien, wo soll man da was von Frieden erkennen können.

http://www.youtube.com/watch?v=nIlyJ2F1djw

Oder auch dies Video

http://www.youtube.com/watch?v=42CXepGZfuM

Die geführten Interviews mit Flüchtlingen müssten die entsprechenden Gefühle in ihrem Heimatland und die Frage nach dem „wie gehts jetzt mit mir weiter“ verständlicher machen.

Sara Bareilles – Hintergründe zum Song brave

Sara Bareilles ist eine junge, amerikanische Songwriterin, die im Dezember 1979 in Californien geboren wurde. Ihren Durchbruch erlangte sie im Jahr 2007 mit der Hitsingle „Love Song“, die es im den US-Billboardcharts sogar auf Platz 4 der Hot 100 schaffte.

Du kannst erstaunlich sein.
Du kannst eine Phrase in eine Waffe oder ein Medikament verwandeln.
Du könntest ein Ausgegrenzter sein.
Oder zur die Gegenreaktion des Mangels an Liebe, den jemand haben kann, werden.
Oder Du fängst einfach an zu reden.

Nichts wird es schaffen, wie die Art und Weise zu verletzen, es Worte es tun können
Wenn sie sich unter Deiner Haut einnisten
Bewahre Deine Innenseite und kein Sonnenlicht
Manchmal gewinnt ein Schatten
Aber ich frage mich, was passieren würde, wenn Du

Sage, was Du sagen willst
Und lasse die Worte rausfallen (einfach frei fließen)
Ehrlich gesagt, ich will sehen wie mutig Du bist
Mit dem was Du sagen willst
Und lassen die Worte rausfallen
Ehrlich gesagt, ich will sehen wie mutig Du bist

Ich will Dich sehen
Ich will Dich sehen
Ich will Dich sehen
Ich will Dich sehen wie mutig Du bist

Ich will Dich sehen
Ich will Dich sehen
Ich will Dich sehen
Ich will Dich sehen wie mutig Du bist

Jeden hat es gegeben,
Jeder starrte nach unten und sah seinem Feind nicht in die Augen
Ohnmächtig vor Angst
Und es getan, (aber) einige verschwinden,
Beugen vor dem Mächtigen
Nicht weglaufen, einfach mal Deine Zunge in Zaum halten.

Vielleicht gibt es ein Ausweg aus dem Käfig, wo Du lebst
Vielleicht eines Tages kannst Du das Licht hereinlassen
Zeig mir, wie groß Du bist, sei tapfer !!

Sage, was Du sagen willst
Und lassen Sie die Worte fallen aus
Ehrlich gesagt, ich will sehen Sie mutig sein
Mit was Sie sagen wollen
Und lassen Sie die Worte fallen aus
Ehrlich gesagt, ich will sehen Sie mutig sein

Und da Ihre Geschichte des Schweigens
Wirst Du nichts Gutes tun,
Dachtest Du, es würde …?
Lasse Deine Worte, die alles andere als leer sind
Warum sagst Du dem nicht einfach die die Wahrheit?

Sagen Sie, was Sie sagen wollen
Und lassen Sie die Worte fallen aus
Ehrlich gesagt, ich will sehen wie mutig Du bist
Mit dem, was Du sagen willst
Und lasse die Worte einfach raus fallen
Ehrlich gesagt, ich will sehen wie mutig Du bist

Ich will Dich sehen
Ich will Dich sehen
Ich will Dich sehen
Ich will sehen wie mutig Du bist

Ich will Dich sehen
Ich will Dich sehen
Ich will Dich sehen
Wir werden sehen wie mutig wir sind

Ich möchte nur auf ein Wiedersehen (ja)
Ich will nur Sie sehen (oh oh)
Ich will Dich sehen

Ich will Dich sehen
Ich will Dich sehen
Ich will Dich sehen
(Ich will sehen wie mutig Du bist)

Bei vielen Songs verhält es sich so, dass die Botschaft an Gott gerichtet ist und man ihm für seine Taten danken möchte.
In diesem Fall ist es allerdings so, dass es ein Song an die Menschheit ist und zwar an jeden Einzelnen von uns, speziell an die ganzen Zweifler, Lustlosen und Menschen, die sich gerne unterordnen und im Strom schwimmen.

Schon in der ersten Zeile des Songs wird zum Ausdruck gebracht. Man kann sich natürlich still verhalten und den Gedanken pflegen blos nicht auffallen. Hätte es in der Vergangenheit allerdings nicht Menschen wie Gallilei, Albert Einstein, Edisson oder auch andere gegeben, die Welt wäre nicht zu dem geworden wo sie jetzt steht. Gallilei hatte es beispielsweise gewagt sich hinzustellen und der christlichen Obrigkeit zu sagen „Die Erde ist rund und eine Kugel – sie ist keine Scheibe“. Viele werden sich damals gesagt haben „was tut der da, das geht doch nicht, man kann dem Papst und dem Vatikan doch nicht widersprechen und plötzlich ganz andere Dinge behaupten“. Oder nehme man Alpha Edisson, der einfach mal eben die Glühbirne erfunden hat und damit ein Stück mehr Wohlstand verbeigeführt hat.

Man kann mit seinen Worten seine Mitmenschen durchaus verblüffen. Man kann die vor ein Stopschild stellen, so dass sie beginnen Dinge nochmal revuepassieren zu lassen und plötzlich die Dinge aus einem anderen Licht sehen zu lassen.

Vielleicht erinnert so mancher an den Jams Bond-Film „Stirb an einem anderen Tag“. Inhalt dort Carver und sein Medienimperium. Diese Erinnerung an den Film kann durchaus die zweite Textzeile erklären und zwar auf den Bezug wie Worte als Waffe eingesetzt werden können und wie man mit geschickter Medienberichterstattung es schaffen kann sogar 2 Staaten gegeneinander Krieg führen zu lassen. Worte können allerdings auch wie ein Medikament wirken.

Man kann dadurch Menschen Ängste nehmen. Depressiven Menschen oder auch Menschen mit einer Persönlichkeitsstörung kann Mut zugesprochen werden. Interessant ist die 3. Liedzeile, wenn man dazu mal dieses Video ansieht

Mit der Geburt eines jeden Menschen hat dieser eine Bedüftigkeit nach den unterschiedlichsten Dingen. Als kleine Baby beispielsweise die Fürsorge von der Mutter, später im Leben die Anerkennung, sozial abgesichert zu sein und irgendwann mal auf eigenen Beinen stehen zu können. Selbständig leben und handeln können eben. Und trotzdem kann es vorkommen, dass es Menschengruppen gibt, die von ihrer Umwelt ausgegrenzt werden.

Und plötzlich kann es auch vorkommen, dass man völlig mißverstanden wird. Von einem auf den anderen Tag kann plötzlich eine Beziehung in die Brüche gehen. Genauso kann es sein, dass durch die Aufklärung von einem Mißverständnis sich wieder vertragen wird und man einen plötzlich um so mehr schätz, weil man das von dem gar nicht erwartet hat.

Wenn Worte ungeschickt gewählt sind, kann können sie einen natürlich durchaus auch mal verletzen. Sie können aber auch bewirken, dass man Dinge besser versteht und sich Kernaussagen einprägen. Man kann dies beispielsweise am Storytelling in der Bibel festmachen.

http://www.youtube.com/watch?v=G5Zh023xKyg

Wenn in der Bibel gestanden hätte „Gott hatt einen jungen Mann wieder bei sich aufgenommen, nachdem er alles Geld ausgegeben hatte und zuletzt in ärmlichen Verhältnissen gelebt hatte“. Das hätte etwa den Informationsgehalt wie eine Nachrichtenmeldung gehabt, aufgenommen und schon nach einer Stund hätte derjenige, der das gelesen hätte vermutlich schon gar nicht mehr sagen können worum es da eigentlich gegangen ist. Aus dem Grund hatte Jesus viel in Gleichnissen geredet und auch ein Pfarrer versucht durchaus in seinen Predigten in den Köpfen der Menschen Bilder entstehen zu lassen, damit man Dinge besser nachvollziehen kann und sich so die Dinge im Zusammenhang auch besser einprägen.

Die Zeile „Bewahre Deine Innenseite und kein Sonnenlichticht“ ist vermutlich schwierig zu verstehen. Ich verstehe die Zeile so, dass wenn Du eine positive Grundeinstellung besitzt und von etwas überzeugt bist, dann man auch den festen Glauben drann haben, dass es gelingt. Man soll es nicht unbedingt dem Sonnenlicht aussetzen, so dass es austrocknen kann. Ich hatte vor Jahren mal einen gute Spruch gehört auf den man aber nicht hören sollte“huch hier wächst was, also schnell aus- und kaputt-treten“. Und wie oft passiert es im Leben, da hat jemand eine wirklich gute Idee, stellt diese vielleicht seinen Mitmenschen vor und es wird darüber solange geredet bis die ansich gute Idee total zerredet ist und diese schlußendlich verworfen wurde.

Die Aussage aus dem Video kann man vielleicht gegenteilig zu dem Songtext sehen „bewahre Deine Innenseite und kein Sonnenlicht“. Da die Kernaussage aus dem Video ist, dass wir alle Suchende sind und eher nach dem Licht streben so währe der Zustand, kein Licht zu benötigen das Ideal. Das Ideal allerdings von daher betrachtet, dass man mit allem sogut zurecht kommt, dass man keinerlei Hilfe benötigt.

Mehr beantwortet sich damit dann die Textstelle „Manchmal gewinnt ein Schatten“. Wir stehen im Dunkel und haben die Orientierung verloren. Wir hätten an dieser Stelle jetzt gern ein Licht, dass uns den Weg nach draußen zeigt. Und dann kommt die Botschaft an die ganzen Menschen, die eher ängstlich sehen. „Ich will von Dir den Beweis, dass Du Dir was zutraust“.

Um den Zeile mit der Aussage, dass jeder nur nach unten und nicht seinem Feind in die Augen sah kann man vielleicht einen Vergleich aus der Bibel Lukasevangelium Kapitel 18 nehmen

Ein Predigttext über sagt eigentlich wesentlich mehr als man habe nicht hingeschaut. Es sollte anerkannt werden, wenn sich jemand bemüht und nicht voreingenommen sein. Man sollte, weil man befangen ist auch nicht zu einem falschen Urteil kommen. Es kann allerdings auch durchaus mal sein, dass sich die Instanzen, die für Gerechtigkeit stehen sollten auch mal einen Fehler begehen. In der Auslegung des Evangeliumtextes wurde auch herausgearbeitet, dass man vor starken und rethorisch geschickten Menschen keine Angst haben soll, man soll sich denen nicht unterwerfen, man soll sich sagen, dass man selbst auch wer ist und eine Würde hat.

Manch andere Sätze aus der Strophe wird vielleicht durch die berühmte Rede von Dr. Martin-Luther King „I have a dream“ kar

Die weitere Aussage des Songs ist meiner Meinung darauf gemützt, dass man auch mal vorhandene oder auch möglicherweise aufkommende Mißstände einfach aussprechen sollte. Es bringt nichts, wenn immer über alles geschwiegen wird. Nur manchmal kann es schlau sein, dass man mal schweigt. Allerdings sehr oft wertet die Umwelt ein Schweigen als „ja und amen“ – man ist dem einverstanden oder enthält sich. Das man vielleicht einen Vorschlag zur Verbesserung hat oder das man den anderen mal ein Stoppschild zeigt und sagt „stop mal, kann sein, dass Du Dich verrennst“ das bringt nur etwas, wenn man dies auch ausspricht.

Sehr oft wird im Lied der Begriff Mut verwendet. Es soll einem sagen, alleine kann man vielleicht nicht die Welt verändern. Wenn man aber viele von seinen guten Gedanken und Absichten überzeugen kann, dann kann man in der Gemeinschaft es vielleicht durchaus erreichen, dass sich ein bisschen oder auch etwas mehr die Welt verändert werden kann.

Der Titel Brave wurde bereits 2011 von Bareilles und Jack Antonoff für die Band Fun im Jahr 2011 geschrieben. In der Zwischenzeit hatte der Titel verschiedenste Kritiken von Musikerkollegen erhalten. In der Wiki wird angesprochen, dass es in dem Song zum einen um Menschrechte geht, aber auch Bevölkerungsschichten angesprochen wo es mit den Menschenrechten keine Probleme gibt. Bareilles hatte zu dem Song in der Vergangenheit viele Interviews gegeben. Inspiriert wurden die beiden durch einen engen Freund, gewisse Kraft zu geben, weil er kurz vor einem Coming-Out stand. Der Grund für das Coming-Out, ob positiv oder ob es um eine Tatsache ging und dieser sich seinen Mitmenschen stellen und sich erklären wollte, weis man nicht.

Das offizielle Musikvideo zum Song „Brave“ enstand im April 2013. Sara Bareilles hatte es sogar geschafft den Song „Brave“ im Weißen Haus von Michelle und Barak Obama präsentieren zu können. Auch in den Charts war dieser Song vertreten. In der schweizer Hitparade des Radio DRS allerdings nur auf Platz 67, in Australien hingegen auf Platz 3. In den Billboard-Charts für die moderne Gospelmusik sogar auf Platz 2.

Elvis Presley – Hintergründe zum Titel Precious lord (take my hand)

Elvis Presley ist eigentlich erst später in der Welt bekannt geworden und man kennt ihn mehr als „King of Rock ’n‘ Roll“. Dabei war Elvis früher allerdings auch ein begnadeter Gospelsänger gewesen. Neben „Put your hand in the hands (of the man)“ gehört auch „Precious lord“ dazu. Kürzlich wurde dieser Titel von Mark De-Lisser, Gründer und Leiter des ACM Gospel Choirs aufgegriffen und er hat daraus ein eigenes Arragement gemacht

Werter Herr, nimm meine Hand
Führe mich hin, ließ mich stehen
Ich bin müde, ich bin schwach, ich bin allein
Durch den Sturm, durch die Nacht
Führe mich zu dem Licht
Nimm meine Hand werter Herr, führe mich nach Hause

Wenn mein Lebensweg so trostlos wächst, werter Herr, verweile (ich) in Deiner Nähe
Wann ist mein Licht fast verschwunden
Hör mein Schrei, hört meinen Ruf
Halte meine Hand, damit ich nicht falle
Nimm meine Hand werter Herr, führe mich nach Hause

Wenn die Dunkelheit erscheint und die Nacht naht
Und der Tag ist vorbei und vergangen
Ich stehe am Fluss
Führe meine Füße, halte meine Hand
Nimm meine Hand, werter Herr, führe mich nach Hause

Werter Herr, nimm meine Hand
Führe mich hin, lass mich stehen
Ich bin müde, ich bin schwach, ich bin allein
Durch den Sturm, durch die Nacht
Führe mich zu dem Licht
Nimm meine Hand, werter Herr, führe mich nach Hause

Beim Querlesen des Songinhaltes werde ich an den Titel „Take me home“ von Joe Cocker erinnert. Sich mal meine Gedanken zu diesem Titel durchzulesen lohnt sich. Gesehen hatte ich es da aus der Sicht eines Plantagenarbeiter in den Südstaaten von Amerika. Hier im Songtext ist die Aussage eher direkter beschrieben und nicht ganz so bildhaft mit einer gewissen Analogie zu Israel, Jordanien und den Jordanfluss.

wenn man sich die Bilder vom brennenden Aleppo ansieht, dann versteht man vielleicht den Songinhalt aus heutiger Sicht besser. „lieber und großer Gott – nehme meine Hand, hole mich hier raus und führe mich in eine Gegend wo es mir besser geht und ich dieses unendliche Leid, was ich hier erlebe nicht mehr ertragen muss“.  Das „führe mich hin, lass mich (da) stehen“ kann man vielleicht mit der riesen Flüchtlingsbewegung deuten, die aufgekommen ist. Allerdings hatte sich dann so mancher Flüchtling bei seiner Ankunft im Regen stehen sehen, man hatte ihn quasi stehen lassen, aber so wie er es sich nicht unbedingt vorgestellt hatte. Im Songtext ist allerdings gemeint, dass man denjenigen dann in der besseren Welt zurücklässt.

Das Thema Licht wird bereits in der Bibel im Johannesevangelium Kapitel 12 behandelt. Hierzu habe ich eine interessante Predigt entdeckt. Licht wird hier als was besonderes angesehen. Es wird davon gesprochen Jesus ist das Licht, Licht erhellt Dunkelheit, Licht spendet Kraft, es ermöglicht Leben. Pflanzen beispielsweise können  ohne Licht nicht leben und es gibt nur ganz wenig Organismen, vielleicht in etlichen Kilometern in der Tiefsee, die sich an die Umgebung angepasst haben ohne Licht auskommen oder ihr Licht selbst erzeugen.


Man kann den Song noch vielfältig auf Dinge aus der heutigen Zeit übertragen. Jugendliche, die von ihrer Drogensucht wegkommen wollen, Patienten, die von einem schweren Krebsleiden erlöst werden möchten usw. Die Bezüge auf die Underground Railroad zum einen und die immer noch aktuellen Geschehnisse in Syrien finde ich allerdings derzeit die besten.
Im Video, bei dem der Gospel ein Teil des Selma-Soundtracks war, wird praktisch wieder an den Konflikt mit den Farbigen und der sogenannten Underground Railroad, die es etwa um 1900 gab erinnert. Im Selma-Soundtrack wurde auf ein Arrangement von Thomas Dorsey zurückgegriffen.