Vom Oslo Gospel Choir weis man ja, dass er zwar Blackgospel singt, sich allerdings sehr stark auch dem Lobpreis verschrieben hat und viele gefühlvolle Balladen singt. Der Titel „Father“ ist ein solcher.
Vater Wir treten vor Dein Angesicht Um Deinen Namen zu erheben Vater Du bist würdig der Herrlichkeit Du bist des Lobes würdig Schöpfer von allem Der Grund für uns zu singen Du bist erhaben allmächtiger König Wir preisen deinen Namen für immer Halleluja, Halleluja, Halleluja Wir beten dich an Vater Wir tretem vor Dein Angesicht Um Deinen Namen zu erheben Vater Du bist würdig der Herrlichkeit Du bist des Lobes würdig
Der Song „father“ einer von so einigen Worshipsongs aus der Feder von Tore W. Aas gehört zur Kategorie „Gott, wir möchten mal danke sagen“. Ein tüpischer Lobpreissong. Man begegnet bewußt Gott und man macht dies nicht so wie zum Beispiel morgens, wenn man bei der Arbeit seine Arbeitskollegen begrüßt. Man tritt bewußt vor den Herrn, um ihm zu sagen, dass er etwas ganz besonderes ist.Vohn ihm, dem Herren gehen große Taten aus, die man ausdrücklich mal betonen möchte.
Schnell wird man beispielsweise an „How great is our god“ von Chris Tomblin oder an den noch bekannteren Titel, der u. a. von Donnie McClurkin gesungen wird „Lord we lift your name on high“ erinnert, die alle die gleiche Kernaussage haben, wie bedeutend ist eigentlich Gott, vorallem wenn man die Titelüberschrift von dem Chris Tomblin-Titel direkt übersetzt oder eben bei dem Titel von Donnie McClurkin wo im übertragenen Sinne gemeint wird, dass wir den Namen Gott mal fett und Großbuchstaben setzen, um ihn besser kenntlich zu machen.
Die Textstelle „Schöpfer von Allem“ bezieht sich auf eine Bibelstelle von Jeremia. In einer Predigt von P. Martin Löw wird sich auf Jeremia und seine Aussage Gott sei ein Töpfer gewesen eingegangen. Das wird auch der Grund sein, warum Bishop T. D. Jake seine Gospelkirche „Potter’s house“ genannt hat. Und im übertragenen Sinne kann man dann auch von Schöpfer sprechen, denn der Töpfer erschafft an seiner Drehscheibe durchaus Ton- oder Keramikkunstwerke.
Aus dem Grund möchte man dies durch Gesang ausdrücken.
Für den Komponisten des Songs ist Gott nicht einfach nur ein König, der regieren darf. Vielmehr ist er ein König der einfach die Würde hat, über allem steht und der seine Welt, die er selbst erschaffen hat auch würdig ist zu regieren. Und man preist ihn für immer.
Das Wort halleluja kann man sinngemäß übersetzen „so sei es“.
Man glaubt es kaum. Über 60 Jahre und wenn man ihn erlebt, dann meint man
er ist vielleicht gerademal 40. Seine Musikerkarriere starte er Ende der 80er Jahre.
Aus der Wiki ist zu entnehmen, dass er Chorleiter vom Faith Tabernacle Choir ist. Selber ist er allerdings auch als Gospelsänger, Songwriter und Workshopleiter unterwegs.
In Deutschlang kennt man ihn vielleicht von früher von Go Gospel, was es inzwischen allerdings nicht mehr gibt. Andere werden sich sagen – „kenn ich von Chosen“. Seine Heimat ist Chicago. Hier lädt er sehr oft über die Creative Kirche Gospelbegeisterte ein, um seine Heimatstadt und die Gospelszene von Chicago erleben und kennenlernen zu können.
Bei Tore W. Aas kommt einem gleich Gründer des Oslo Gospel Choirs und so findet man ihm auch über Google. Seinen Chor hatte er 1988 gegründet und leitet seinen etwa 30 Stimmen starken Chor heute noch. Seine Idee damals, er wollte einfach Menschen aus verschiedenen Gemeinden zusammen bringen, was er in einem Interview mit dem ERF verrät. Als er beispielsweise nach dem Lied „Shine your light“ gefragt wurde antwortete er, dass dies für ihn die Hauptbotschaft ist. Er möchte gerne zur Ehre Gottes singen können und dies durchaus sein ganzes Leben lang. Allerdings verrät er weiter, dass ihm auch jeden Tag Emails erreichen wo ihm für seine Musik gedankt wird, dass diese ermutigen würde und manch einer dabei eine Erfahrung mit Gott hatte.
http://www.youtube.com/watch?v=kkhFQow6Q_k
Aufgrund eines Jubiläums hat sich der Gospelchor Jo’s Voice, der zweite Chor, der von Friedhelm Matter und das Team von Gospeltime, einer Arbeitsgemeinschaft der Johannisgemeinde in Kehl entschieden wieder einen Gospelworkshop anzubieten. Diesmal eben mit Tore W. Aas und Calvin Bridges. Bislang ist das Programm, was gesungen wird gut durchmischt. Es sind besinnliche Nummern wie das „Days of Eliah“, bekannt von Donnie McClurkin und das „I can go to god in Prayer“ was von Albertina Walker gesungen wird.
Vom Oslo Gospel Choir ist jedenfalls „In your arms“ dabei. Anfang August hatte das Team von Gospeltime schon ein paar Songs genannt, die gesungen werden. Allerdings war beigefügt, es wird noch mehr geben. Darf man dann gespannt sein welche. In Kehl ist man jedenfalls auf jede Menge Gospelbegeisterte eingestellt und man will natürlich auch für das leibliche Wohl sorgen. Mittags hat man allerdings das Problem, das offensichtlich der Platz nicht ausreicht und man da schon nacheinander zum Essen gehen muss. Allerdings das sollte ja das kleinere Übel sein. Was bei Gospelworkshops zählt ist ja das Gemeinschaftserlebnis und das wird man mit Sicherheit dort haben.
Für Gospelbegeisterte, die noch dabei sein möchten – schnell sein, der Workshop ist fast voll und sich über die Homepage von Jo’s Voice anmelden. Der Workshop geht von 21. bis 23. Oktober und schließt mit einem Abschlußkonzert in der Marienkirche in Kehl ab. Der Workshop selbst in der Johanneskirche, Johannesstr. 1a in Kehl statt. Die Kirche befindet sich etwas außerhalb, bitte nicht mit Johannis-Nepumuk verwechseln.
„Wir sind stolz 20 geworden zu sein“ so kann der Pop- und Gospelchor Resonance of Life es über sich selbst verkünden.
Im Jahre 1996 vom damaligen Bezirkskantor Martin Winkler gegründet der immer nach einem passenden Namen für sein „Baby“ suchte und ganz offensichtlich es so verstehen wollte, dass darin sein Lebenswerk wiedergespiegelt werden sollte. So nannte er den Chor „Resonance of Life“ was soviel bedeutet wie Wiederklang des Lebens.
„Es ist für mich eine ganz neue Erfahrung gewesen und jetzt eine Horizonterweiterung“ äußerte sich Bogon in einem Interview gegenüber einer Lokalzeitung, die nach der Erklärung suchten warum ein Kantor, der von der Klassik herkommt sich plötzlich mit dem Contemporary Gospel, zeitgemäßen Popsongs, Musicals und Jazzstücken auseinandersetzt. Der Chorleiter Christoph Bogon wurde 1971 in Kassel geboren und leitet neben Resonance of Life auch den Kammerchor Camerata Vocale Schopfheim. Aber nicht nur als Chorleiter betätigt er sich. Daneben ist er auch Organist und Komponist. Seit 2009 ist er Präsident für Kirchenmusikerinnen und -musiker in Deutschland und seit 2012 Kirchenmusikdirektor.
Das Konzert war wohl als eine Art Zeitreise gedacht. Ein Konzert mit durchaus einigen Worshopsongs aber auch Popsongs von Elton John
Allerdings hier und da auch ein Gospel, den man durchaus mitsingen konnte wie z. B. „Shine your light“ vom Oslo Gospel Choir.
http://www.youtube.com/watch?v=6fbVVnTCfAg
Mit dem Song „Viva la vida“ von Coldplay bewies der Chor, dass er sogar duchaus aktuelle Popsongs im Repertoire hat. Auch ein Mitsingmedley aus „Amen“ und „This little light of mine“ war Bestandteil des Konzerts gewesen, in dem Medley auch noch den Gospel „Rock my soul“ zu integrieren wollte man wohl nicht, um sich auch etwas abzugrenzen.
http://www.youtube.com/watch?v=oncmL69ZEJ8
Was beim Chor auch schon ist, dass man sich in den Konzerten bemüht auch immer neue Songs aufzunehmen, die der Chor zum ersten Mal präsentiert. Damit die Band auch zeigen konnte was sie im Stande war zu leisten gab es 2 Jazztitel, die nur von der Band gespielt wurden. Durchaus wunderschöner Smoothjazz. Auf einen Song war Bogon sogar sehr stolz gewesen, den er wurde von Musikern der Band selbst komponiert.
Zum Schluß des 1,75 Stunden dauernden Konzertes gab es noch ein Medley aus dem Musical Hair „Aquarios“ und „Let the sunshine in“. Leider war das Puplikum etwas verhalten und kam mehr aus sich heraus, wenn die gewisse Aufforderung dazu kam. Dann allerdings wurde durchaus mitgeklatscht. Zum Schluß des Konzerts gab es für den Chor allerdings Standing Ovations und das sollte dann doch beweisen, dass es dem Puplikum gefallen hatte und es eine gelungene 20 Jahrfeier war.
Ganz wichtig für den Chor wurden gepflegte Partnerschaften zu anderen Chören. Seit dem im Jahre 2002 Christoph Bogon den Chor neu übernommen hatte, wurde auch Kontakt zum ligurischen Gospelchor im italienischen Varazze geknüft und man hat sich schon gegenseitig zu Konzerten eingeladen. Im Jahr 2016 neu ergeben hat sich wohl der Kontakt zum Gospelchor Goodnews aus Nürnberg.
Der Gospelchor hatte schon einmal eine viertägige Deutschlandtour unternommen. In diesem Jahr im Herbst ist er wieder in Baden unterwegs und gibt neben Konzerten z. B. in Lahr auch ein Konzert am 24. September in Schopfheim wo Resonance of Life stolz darauf ist, gemeinsam mit diesem Chor ein Konzert veranstalten zu dürfen.
Der Christian Life Center in Stockton, Kanada hat seinen Beginn bereits 1935. Damals vielleicht als einfaches Gebetshaus. Direkt ein Jahr später stand ein Umzug an und die Kirche wurde umbenannt in Pentecostal Harmony Chapel. Etwa 10 Jahre später wurde sie zur ersten Pfingstgemeinde erklärt.
Vielleicht von daher auch nachvollziehbar, dass der Gospelchor den Song, auf Deutsch „Ich bin ein Pfingstler“ im Repertoire hat.
Wir wurden dadurch bekannt, dass wir wild waren und die Haare einfach so an uns runter hingen ließen. Trinken, bis wir heiraten werden auf dem Boden rollend, wir die Musik aufgedreht und damit wir alle tanzen konnten. Rufe Halleluja in unserem Stil als seine Herrlichkeit nach unten kam Es ist einfach, die Art, wie wir unser Ding machen. Wir sind die Pfingstler, getauft im Namen Jesu.
Ich bin ein Pfingstler, ich schäme micht nicht das Buch der Apostelgeschichte zu lesen, denn wir sind immer noch die gleichen. Wir verehren nur einen Gott, Jesus ist sein Name. Wir sind in jeder Hinsicht die Apostolischen. Wir haben uns die Haare nach unten hängen lassen, und sind bekannt sie wild zu erhalten. Trinken, bis wir heiraten bekommen auf dem Boden rollend, wir haben die Musik aufgedreht und wir haben alle getanzt.
Rufe Halleluja in unserem Stil als seine Herrlichkeit nach unten kam Es ist einfach, die Art, wie wir unser Ding machen. Wir sind die Pfingstler, getauft im Namen Jesu.Ich bin ein Pfingstler, ich schäme micht nicht das Buch der Apostelgeschichte zu lesen, denn wir sind immer noch die gleichen. Wir verehren nur einen Gott, Jesus ist sein Name. Wir sind in jeder Hinsicht die Apostolischen.
Apostel sind für mich Menschen, die etwas erlebt haben und das Erlebte gerne weitergeben möchten. Verbinden muss man dies allerdings mit der frohen Botschaft, denn sonst könnte man viel weitergeben und der Berufsstand der Lehrer könnten sich auch als Apostel bezeichnen. Schon im Alten Thestament, in der Apostelgeschichte wird von Pfingsten gesprochen – hier habe ich einen passenden Predigttext gefunden.
Weiter unten im Predigttext kommt zum Ausdruck, dass man Pfingsten in den verschiedensten Formen erleben kann. Es ist von stürmischer Liebe die Rede. Man wurde im Sturm erobert. Was aber bei allem gleich ist, man hat plötzlich die Erkenntnis erlangt und noch viel mehr man hat Vertrauen gewonnen. In der Liebe vertraut man seinem Partner. Im christlichen Glauben ist es plötzlich, dass man Gott verstehen kann – Gott wird einem bewußt und man gewinnt Vertrauen. Was im Leben allerdings häufig vergessen wird ist die Tatsache, dass man einem Menschen auch verzeihen sollte. In einer Partnerschaft verzeiht man seinem Partner dujrchaus mal etwas, da man an ihn glaubt uns sein Gutes möchte. Ein Pfarrer aus Kirchhain bezog sich in seiner Predigt zum Pfingstmontag auf die Ankündigung eines Amoklaufes als Beispiel, das Schüler und Lehrer einem solchen Jugendlichen auch verzeihen sollten.
Freude ist ihr Programm. So beschreiben sich die etwa 40 Sängerinnen und Sänger vom Gospelchor „Voices of Joy“ aus Villingen-Schwenningen selbst. Ihr Repertoire überwiegend der Blackgospel von Kirk Franklin und den amerikanischen Gospelgrößen. Allerdings es tauchen auch bekannte Komponisten aus Dänemark, Schweden und Norwegen wie Hans-Christian Jochimsen, Joakim Arenius und Tore W. Aas auf.
Wenn man sich so auf der Homepage des Chores umschaut, dann stellt man fest, dass der Chor durchaus häufig auftritt. Allerdings ist es nicht nur auf den Bereich Baar und Heuberg beschränkt. Wenn man genauer hinschaut, dann entdeckt man schon mal Konzerte in Köln und München. Zuletzt war der Chor im südwestlichen Dreiländereck in Steinen im Wiesental zu erleben.
Blättert man so durch die Homepage des Chores, so stellt man fest, dass der Chor durchaus gerne unterwegs ist. Im Jahr 2016 hatte er bereits ein Konzert in Bad Dürrheim gegeben und hatte auch schon mit dem Landesgospelchor von Baden-Württemberg Gospelicious ein Konzert gegeben. Konzerte in Neu-Ulm, München und anderen größeren Städten runden die Reiseaktivitäten ab.
Im April 2016 gastierte der Chor in der evangelischen Freikirche in Steinen im Wiesental. Auf ihrem Flyer zum Konzert erwähnte auch der Chor seine fünfköpfige Band.
Man staune, da gibt es doch tatsächlich einen Workshopbeitrag zu einer Workshopreihe, die in der Pfalz stattfindet. Allerdings liegt der Ort Maxdorf in der Pfalz gar nicht soweit vom Rhein und der Metropolen Mannheim und Ludwigshafen entfern und wird durchaus gerne von Gospelfreunden aus der Gegend von Karlsruhe, dem Enzkreis und auch von weiter Weg immer wieder gerne Besucht. Gestartet hatte die Workshopreihe 2003 kurz nachdem Pfarrer Stefan Fröhlich 2001 nach Maxdorf kam und dort auch als „Der Gospelpfarrer von der Pfalz“ bekannt wurde. Das er natürlich einen eigenen Chor, GospelMaXX hat, ist da sicherlich selbstredend.
Eingeladen hatte Fröhlich in den letzten Jahren schon viele Workshopleiter darunter Angelika Rehaag, Volker Dymel, aus NRW welche und seit 2015 eben Chris Lass aus Bremen.
„Die größte Sorgen machen sich doch Erwachsene, dass sie sich über irgendetwas Sorgen machen müssen, dabei kann das Leben doch so schön sein und es bringt viel mehr, wenn man sich einfach freut“.
Bei Chris Lass merkt man sofort, er möchte lebendigen Gospel haben, man soll durchaus mit den Knien bouncen und es macht sich beim richtigen Singen ein gewisses Glücksgefühl breit. Vor allem soll man den Gospel vom Inhalt her nehmen und sich bewusst machen, dass es hier um Glaubensdinge geht und am unbekümmerten macht dies einfach ein Kind.
„Ein Kind fragt seinen Vater, was soll ich tun, wenn ich mal ins Klo falle. Und instinktiv sagt der Vater – dann rufst Du mich – und schon war für das Kind alles in Ordnung“
Man soll den Gospel einfach so singen wie es kommt und sich eigentlich weniger hinterfragen. Und genau hier stehen wir uns Erwachsene oftmals selbst im Weg, weil manches Mal die Dinge einfach hinterfragt werden.
Stefan Fröhlich hatte auch diesmal bei der Eröffnung von Gospelpower geäußert, dass er den Gospel wieder da haben möchte wo hingehört als Gemeindelieder in Kirchen. Und es hatte über das Wochenende schon einen Unterschied gemacht, die Kirche war voll, allerdings gefüllt von Workshopteilnehmern, die zum Teil auch von weiter weg herkamen.
Gar nicht sonderlich geübt, aber trotzdem mit ins Programm des Abschlußkonzertes wurde „Amazing grace“. Und Chris Lass erwähnt extra, es mag vielleicht ein abgedroschener Song für so manch einen sein. Aber man müsste an die Zuhörer denken und vielleicht der ein oder andere verbindet mit dem Song ein selbst erlebtes Schicksal. In dem Lied geht es darum mit etwas abschließen zu können und endlich seinen Frieden finden. Er meinte dann, dass es durchaus sein kann, dass zum Konzert frührere Frauenvergewaltiger kommen, vielleich sogar jemand, der mal jemanden umgebracht hat. Diese Menschen werden zwar immer die Last mit sich rumtragen, aber vielleicht schaffen diese gerade durch solche Musik endlich ihren eigenen Frieden finden zu können.
Stefan Fröhlich, Pfarrer der Christuskirche des pfälzischen Maxdorf ist sich sicher, dass Ende Apil 2017 es auch wieder Gospelpower geben wird, ob auch da wieder Chris Lass dabei ist muss im Team noch besprochen werden.
Von Fred Hammond gibt es so manche Gospel, vieles sind Balladen, nicht alle. Er hatte den Sam Cook-Titel „Jesus, be a fence“ gecovert und man kennt von ihm Songs wie „No weapon“ oder „Old time mix“. Diesmal hat er einen Gospel, der als Inhalt die Ostergeschichte hat.
„Feiern Sie (er lebt)“
Ich weiß, dass er lebt (Woah) Ich glaube er lebt (Ooh) Ich bin sicher, dass er lebt (Woah) Ich bin sicher, dass er lebt (So wie wir es heute tun werden?) Ich weiß, er lebt (der Erlöser lebt) Der Erlöser lebt (ooh, oh)
Es ist Zeit, der Retter und seinen Wert zu feiern Lasse uns es rufen, weil wir wissen, er lebt und wir sind sicher Seine Liebe hat unsere Feinde besiegt, freigelassen Wenn Du mit mir einverstanden bist… komm und hebe Deine Hände
[Chor] Alle heben Ihre Hände, wenn sie wissen, dass Jesus würdig ist. Eröffne und gebe ihm Lobpreis, lasse uns es tun Wenn Du ihn, lasst uns lieben und verherrlichen, im Lied und im Tanz Du kennst sein Leben, der Retter kommt auf und hebe Deine Hände
Um zu verstehen, warum wir loben, möchte ich Dir sagen, wie es allen erging Die Nachricht verbreitete sich so sehr schnell Menschen kamen meilenweit und von überall Dies wäre der Tag, an dem Christus gekreuzigt werden würde Er nahm seinen letzten Atemzug, senkte seinen Kopf und starb Sie nahmen meinen Retter von diesem robusten Kreuz Sie legten ihn in ein Grab schien es, alle vermuteten, dass er wirklich verloren war Aber der dritte Tag kam und brach den Rhythmus des Lebens Der Stein wurde entfernt einen Engel stolz verkündete es.
[Bridge] Er lebt (er lebt) Er lebt (Christus ist auferstanden) Christus ist auferstanden, wie er sagte (Unser Herr und Heiland) Der Herr und Retter ist nicht länger tot Freut euch und feiert, er lebt, er lebt, Jesus, er ist am Leben!
[Chor X2]
[Brücke X3]
Das Jesus lebt wird schon von Paulus im Galaterbrief erwähnt, das Bistum Magdeburg geht auf diesen ein. Im zweiten Satz des Gospels wird dies allerdings hinterfragt. Dann aber ist man sich wieder sicher, dass er doch lebt.
Im späteren Teil wird von der Kreuzigung Jesus gesprochen. Wie qualvoll die gewesen sein muss, liest man möglicherweise in folgendem BlogpostKreuzigung Jesus aus medizinischer Sicht. Am dritten Tage ist er allerdings auferstanden. Wenn man nur diese Zeile liest, dann kann man entweder denken, dass der Erzähler spinnt – soetwas ist gar nicht möglich, man kann denken Jesus ist ein Wunderfitz und verarscht mal eben die ganze Menschheit oder aber man erklärt es sich so wie Paulus und sagt sich, wenn man Jesus vertraut, dann hat der Tod nicht das letzte Wort – Jesus kann sogar dies selbst entscheiden. Hier mal die verschiedenen Ansichten zu Auferstehung aus biblischer Sicht. Aus medizinischer Sichtkönnte man meinen, dass Jesus sich sogar selbst wiederbelebt hatte. Zum Rhythmus des Lebens habe ich sogar folgendes Musikvideo gefunden, das zur HLW vom DRK erstellt wurde
Wie es allerdings dazu kam, dass ein Engel verkünden konnte „Der Stein ist weg, Jesus war es“ kann man vielleicht nur im Zusammenhang dieser Predigt sehen, die den Titel „Aufstehen zum Leben“ hat.
Mit Jesus wird einfach ein Mann verbunden, der in der Lage ist einem die Sünden zu nehmen. Jesus, der Erlöser. An den verschiedensten Stellen in der Bibel wird immer wieder davon geredet. Nahezu alle Evangelisten sprechen davon und auch in den Briefen an die Römer, die Koloser und Hebräer taucht es immer wieder auf. Von daher kamm man es auch getrost damit in Verbindung bringen. Manche sagen auch, dass Jesus am Kreuz gestorben ist, damit er die Sünden der Welt mit in den Himmel nimmt. In einem anderen Gospel vom Missisippi Mass Choir ist vom Inhalt her sogar die Rede davon, dass Jesus ein Bündnis mit Gott hatte und er am Ende seines irdischen Lebens er deshalb am Kreuz gehalten wurde, wenn er gewollt hätte, dann hätte er die Nägel wohl problemlos abstreifen und hinabsteigen können. Allerdings hatte er sich auch dort wie ein normaler Mensch verhalten.
In diesem Video versucht man den Erlöser subjektiv zu erklären.
Die Idee war eigentlich ganz simpel was die neue Abendgottesdienstreihe anbelangte. „Wir möchten einfach Gospelmusik erlebbar machen“.So äußerte sich Pfarrerin Claudia Baumann als sie mit einem Team an Projektmitarbeitern auf die Idee der GOSPELtime kam.
Vor dem Gottesdienst gab es einen Workshop mit dem an der evangelischen Johanniskirche in Kehl ansässigen Gospelchor Jo’s Voice, der von Friedhelm Matter schon damals geleitet wird. Neben den Golden Harps in Lahr der 2. Gospelchor, den Matter leitet. Schon damals war es dem Team wichtig den sozialen Gedanken zu leben und die Kollekte aus dem Gottesdienst einer sozialen Einrichtung zugute kommen zu lassen, die solche Hilfe dringen benötigten. Damals ging der Spendenerlös an die Einrichtung „einfach so“, die dann auch gleich in Form von Kochutensilien gespendet wurden.
Es sollte im Laufe der Zeit eine Plattform für Gospelchöre aus der Region entstehen, die bei den GOSPELtime-Gottesdiensten mit dem jeweils einladenden Chor die Möglichkeit erhalten sollten einen Abendgottesdienst mitzugestalten und sich gleichzeitig einem Puplikum präsentieren zu können.
Bei dem Nachmittagsworkshop und Abendgottesdienst GOSPELtime im Oktober 2014 war ich sogar selbst dabei gewesen. Eingeladen hatten die Golden Harps aus Lahr, die für interessierte Sänger zuvor einen Workshop anboten und so die Möglichkeit boten später mit ihnen zum Teil gemeinsam zu singen. Während dem Gottesdienst waren die Harpies allerdings auch alleine aufgetreten.
Genutzt konnte dieser Gottesdienst gleichzeitig, um den französischen Kirchenbesuchern die Gelegenheit zu bieten einen deutschen Gospelchor kennenzulernen und gleichzeitig auf das deutsch-französische Chorfest aufmerksam zu machen, das damals an dem Wochenende stattfand.
Zuletzt veranstaltete GOSPELtime Kehl im Herbst 2015 den Themengottesdienst „Madagaska trifft Mahlzeit“. Hier wollte man der Behinderteneinrichtung Cafè Mahlzeit in Kehl-Kork etwas Gutes tun. Aufgetreten als Chor war diesmal der multikulturelle Gospelchor Gasy Gospel Singers, bei dem die Sängerinnen und Sänger aus Madagaskar, Kongo, Frankreich und England stammten. Sie sangen in dem Gottesdienst „Amazing Grace“.
Inzwischen ist im Jahr 2016 bereits der erste GOSPELtime-Gottesdienst vorbei und man ist stolz den 3. Geburtstag feiern zu können. Vermutlich die große Feier steht dann im Herbst an, da ich mitbekommen habe, dass dann hoher Besuch in Kehl erwartet wird.
„Wir sind zwar nur 40 Sängerinnen und Sänger, aber wir sind engagiert, kreativ und wie man sieht sehr lebendig“. So beschreibt sich der Gospelchor aus Forst in der Nähe von Karlsruhe.
http://www.youtube.com/watch?v=Yk6_SQgUghA
Nicht immer erscheint der Chor in rot-schwarz, auch durchaus bunt kann er mal daherkommen. Nicht nur Gospel enthält das Repertoire sondern auch Musicals und aktuelle Hits. Da wie in vielen Chören gibt es auch bei dem Chor Männernotstand. Aber dem begegnet der Chor mit einer Männerbeautragten, die offensichtlich die Männer etwas streichelt und jedenfalls versucht bei Laune zu halten.
Gegründet wurde der Chor von Klaus Heinrich, Leiter der Musik- und Kunstschule in Forst ist und als Musikpädagoge ganz offensichtlich ein wahres Multitalent und Chamäleon ist. Das betrifft jetzt nicht seine Haarlänge, wo es sich vielleicht auch ab und an zeigt, sondern sein Ideenreichtum bis hin wie die Songs für den Chor aufbereitet und wie diese dargeboten werden sollen. „Gospel ist eben so – es kommt irgendwie alles plötzlich ganz anders“ und das scheint von Klaus Heinrich das Motto zu sein und von daher werden seine Chorsängerinnen und -sänger immer mal wieder kurzfristig überrascht.
Sogar in Alpenvorland nach Bad Tölz hatte es der Gospelchor bei seinen Auftritten geschafft und trat dort im Rahmen der Naturschauspiele Blomberg in einer Pension auf. Offensichtlich auch ein umweltbewußter Chor, denn sonst hätten sie im Oktober 2014 in Darmstadt nicht die goldene Umweltschiene verliehen bekommen.
Der Gospelchor freut sich schon sehr am 14. Februar in der Markuskirche in Karlsruhe zur Gestaltung des Gottesdienstes um 18:oo Uhr soviel dem Kurzkonzert eine 3/4 Stunde später. Allerdings für Gospel muss man locker sein, darum gibt es bereits um 17:45 ein Warmup.
Thema des Gottesdienstes wird sein „Gnade – nicht unnötig, sondern notwendig!“. Es predigt Pfarrer Joachim Oesterle.
Vor einigen Jahren, es war im Jahr 2011 hatte ich mir schon einmal den Gospelchor, unter anderem im Münster angehört. Damals waren es vielleicht bescheidene 20 Sängerinnen und Sänger gewesen, die schon damals ein ansprechendes Programm präsentierten. Diesmal hatte ich schon gestaunt, dass aus den 20 inzwischen bestimmt so 40 Sängerinnen und Sänger geworden waren. Ich hatte mir gesagt, das Konzert beginnt um 20:00 Uhr, also sollte ich so 19:15 da sein, um mir dann Platz raussuchen zu können, idealerweise wieder im Mittelgang und zwar da der Außenplatz. Allerdings als ich ankam stand bereits quer über den Münsterplatz eine lange Schlange an Wartenden. So gegen 19:30 als Türöffnung war, hatte ich den Eindruck, dass sie schon bis zum Barfüßer Platz standen, denn längst standen die Zuhörer schon in eiem Fußweg, der hinauf zum Münster ging.
Lange Warteschlange beschreiben, schon 1 Stunde vor Konzert
komplett volles Münster zu Beginn des Konzertes, manche fanden lediglich noch an der Seite Platz ohne direkte Sicht auf den Chor.
Das Münster völlig dunkel und plötzlich hört man aus dem Nichts irgendwelche Frauenstimmen. Im versteckten Chorraum des Münster geht plötzlich das Licht an und man merkt, im hinteren Teil der großen Kirche wird das afrikanische Lied „Kwangena thina bo“.
Gleicherzeit wurde dies auch zum Einlaufen genutzt und ähnlich wie der Chor nahezu komplett acapella gesungen.
Unbemerkt hatten sich die Sänger des Chores im Münster verteilt und begannen erstmal damit einfach nur irgendwelche Urwaldtiere, seinen es Papageien, Brüllaffen oder ähnliche Fellnasen, die im Urwald leben nachzuahmen. Es war so animieren, dass ich mich prompt berufen fühlt einfach auch irgendwelche Vogelstimmen noch hinzuzuträllern. Mag sein, dass so mancher aus dem Puplikum dies auch gemacht hatte. Da das ganze Münster erstmal abgedunkelt war, hatte man auch gar nicht soviel mitbekommen wer da nun singen würde. Mit der Zeit hatten sich die Sängerinnen und Sänger natürlich wieder auf der Bühne versammelt und sangen nun diesen Titel aus dem Musical „König der Löwen“.
Oslo Gospel Choir – „You are holy“ war eine Erinnerung für mich, da ich den Song bereits von Workshops her kannte.
Natürlich hatte ich gleich versucht die Melodie mitzusingen. Allerdings hat man sich dann schon drann zu erinnern, dass die Männer den leichteren Teil singen und die Frauen noch viel mehr Text zu singen haben. Der Chor hatte das natürlich mit Bravour gemeistert.
http://www.youtube.com/watch?v=5b389ma7PFE
Michael W. Smith – Awesome God eine sehr schöne ruhige Ballade, bei der man an den Oslo Gospel Choir erinnert wird, die es allerdings auch in einer rhythmischeren Version von Kirk Franklin mit dem Titel „He reigns“ gibt.
„Bridge over troubled water“ – in einem modernerem Gospelarrangement, das allerdings in Notenfassung existiert und das mich an die Fassung vom Gospelchor im badischen Rheinfelden erinnert hat.
„When you believe“ ein Gospel von Maria Carey. Unschwer rauszuhören. Sie sang es im Duett mit Whitney Houston. Vermutlich hatte es Oliver Rudin, Chorleiter des Gospelchors am Basler Münster kurzfristig mit reingenommen, um nochmal an die große Diva Whitney Houston zu erinnern, die erst kürzlich verstorben war. Aus dem Duett wurde so eine Chorversion, die mit sehr viel Gefühl und Stimmgewalt vom Chor vorgetragen worden ist.
Rein nur mit Cajon begleitet präsentierte der Chor den afrikanischen Titel „Shosholoza“, der bereits vom Soweto Gospel Choir gesungen worden war. In der Choreografie war man eher zurückhaltend. Es galt die Prägnanz und den reinen Stimmklang des Chores zu vermitteln und das Puplikum damit zu beeindrucken.
Das Münster völlig dunkel und plötzlich hört man aus dem Nichts irgendwelche Frauenstimmen. Im versteckten Chorraum des Münster geht plötzlich das Licht an und man merkt, im hinteren Teil der großen Kirche wird das afrikanische Lied „Kayama“ begonnen.
Das „Oh sinner man“ erst frisch zum Mileniumwechsel geschrieben worden war, war mir gar nicht bekannt. Bei dem sehr fetzigen Titel merkte man gleich, dass wollte der Chor nicht einfach so runtersingen sonder darbieten. Und entsprechend gekonnt wurde hier noch Choreografie einzubauen, um die Dramatik in dem Song noch verstärken zu können.
Fast auch ein Must ist etwas aus „Sister Act“ und da wohl nicht direkt klar was hatte man einfach sich gesagt „ok – bis auf Joyful und Oh happy day einfach alles als Medley“. Und so gab es ein Sister Act-Medley mit fast ähnlicher Choreo wie in dem Video.
Mit „A Sky full of stars“ hatte es der Gospelchor offensichtlich geschafft einen Popsong, der zum einen fetzig und zum anderen allerdings melancholisch einen Titel zu finden, der die Zuhörer etwas Ruhe bringen sollte und trotzdem zu einem Höhepunkt hingewirkt hatte. Das der Song ansich durchaus derzeit in Discotheken zu hören ist hatte man nicht direkt heraushören können.
Mit „Mercy Street“ von Peter Gabriel hatte man den Eindruck, dass der Chor nun den Zugabenteil eingeläutet hatte. Zuvor hatte er das obligatorische „Oh happy day“ gesungen. Was sicherlich sehr das Puplikum verblüfft hatte waren die gesprochenen Einwürfe in diesem Popsong.